@@michaelrie8756 naja, wenn Du die 1,5mm2 mit 16A absicherst (kann natürlich auch weniger sein), darf die Summe der Ströme den Wert des LS nicht überschreiten, da alle über den gleichen Neutralleiter fließen. Jetzt könnte man auf die Idee kommen und zwei oder drei Phasen nutzen, was durch die Phasenverschiebung ja auch möglich ist. Allerdings müssen im Fehlerfall alle drei Phasen gleichzeitig abgeschaltet werden.
@@michaelrie8756 die 16A waren nur ein Beispiel. Natürlich muss der LS anhand der Gegebenheiten richtig ausgelegt sein. Aber wenn Du der Meinung bist, dass man 1,5mm2 auch mit mehr als 16A absichern könnte, würden mich die Randparameter für eine realistische Hausinstallation mal interessieren.
@@niesel1 wo habe ich geschrieben das ich der Meinung bin das dies auch höher abgesichert werden kann? Es geht doch viel mehr z.B. um die Verlegung in gedämmten Wänden. Da sind oft nur max 15A möglich.
Schade, dasss es nie dieses Video gab. Ich bin der Meinung, dass das ne gute Lösung ist& für alle die hier was von Neutralleiter Überlastung faseln: wer schreibt mir bei einer Nummernleitung eigentlich vor wieviele Leitungen ich mit dem Neutrallleiter belege? Dann nehm ich halt 2 und hab garantiert kein Problem.
Klar kann man das machen... würde aber in einer gehobeneren Installation Beleuchtung von Steckdosen Sicherungsmäßig trennen. Wichtig: nicht in einer Leitung.
Das wird bei einem Neutralleiter und bei Nutzung dieser Zuleitung für Steckdosen aber dann schon ein wenig eng oder sehe ich das falsch ? - Der Neutralleiter Summenstrom darf hier dann 16A nicht überschreiten
Gleichzeitigkeitsfaktor ist das Stichwort. Zudem hat man im Haushalt oft keine großen Verbraucher. In der Regel sind das ja nur die Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Herd. Beim Rest kommt man niemals auf eine Last >3kW pro Stromkreis.
Für alle, die vom zu hohen Strom im Neutralleiter sprechen: Wenn man die Verbraucher auf 3 Phasen aufteilt ähnelt es dem Drehstrom. Das heißt, dass sich bei symetrischer Belastung der Strom im Neutralleiter aufhebt (Sternschaltung). Auch bei unsymetrischer Belastung kann logischerweise der Strom im Neutralleiter nie höher sein als der höchste Strom in einer der 3 Phasen. Natürlich kann man jetzt noch genauer werden und darüber sprechen, wie sich der Strom im Neutralleiter bei Verwendung von Netzteilen verhält, Stichwort 3. Oberschwingung. Aber das betrifft auch normale Zuleitungen. Also wäre es kein Problem mit einem 7x1,5qm über drei verschiedene Phasen Steckdosen, Licht, Jalousie in einem Raum anzusteuern. Was man beachten sollte ist der Querschnitt des PE‘s, dass dieser nicht zu klein wird für die Anzahl der Stromkreise.
der nur 1 RCD ist etwas mau... beim Fehlerfall inner Steckdose steht man auch im Dunkeln der Nachteil mit mehreren RCDs ist dann aber auch, dass man genau drauf achten muss, welcher Stromkreis auf welchen RCD angeschlossen ist generell finde ich das aber gut solche Kabel mit vielen Leitungen zu nehmen. Es gibt auch Kabel mit mehreren blauen Leitungen (7x1.5 mit 3x Schwarz, 3x blau, 1 gn/ge), hier kann man alle 3 Steckdosen in einem Kabel vollkommen vollkommen getrennt bis zum Ortsverteiler ziehen
Und was bringt dir solch ein Kabel (das ich zugegeben auch noch nie gesehen habe) so das du die Steckdosen komplett getrennt in die UV ziehen kannst? Auf verschiedene LS aufteilen ist so sowieso nicht möglich.
@@michaelrie8756 so kann ich jede Steckdose auf verschiedene RCDs anschließen bzw. bin auch ansonsten vollkommen frei in meiner Belegung (kann Stromkreise auch von der örtlichen Verteilung in andere Schaltkästen anschließen)... z.B. sind meine IoT Geräte wie Alexa & Co über ein Zentralstromkreis alle zusammen im Keller geschaltet, damit ich diese über alle Etagen zusammenhängend schalten kann da es nicht zulässig ist schwarze Leitungen als N zu benutzen (auch nicht, wenn man diese mit blauen Schrumpfschlauch am Ende überzieht), haben einige Hersteller eben solche Kabel mit mehreren blauen Leitungen auf den Markt gebracht... sie haben noch Seltenheitswert und ich musste relativ lange nach suchen, aber es gibt sie
@@heikoilgner7350 ACHTUNG! Das was du beschreibst ist höchst gefährlich und so nicht zulässig. In einer Leitung darfst du nicht unterschiedlich abgesicherte Stromkreise führen! Hier besteht Lebensgefahr Schwarz gekennzeichnete Leiter dürfen natürlich als Neutralleiter verwendet werden.
zur Farbgebung: wird das Kabel zwischendrin getrennt, ist ein Neutralleiter bei schwarzer Leitunfsfarbe nicht eindeutig zu erkennen, daher sollte die blaue Farbe durchgehend vorhanden sein. Dieses Kabel mit 3 schwarz/blauen Leiterpaaren wurde bereits vor 20 Jahren im Elektro Praktiker beschrieben; besonders die Nutzung "mehrerer Wechselstromkreise" sind dort neben der verringerten Brandlast gegenüber 3 Einzelkabeln besonders hervorgehoben. Eine Allpolige Freischaltung ist auch bei keinem Drehstromstromkreis im Haushalt (z.B. Herd oder Durchlauferhitzer) gegeben, weil meist 3 lose Leitungsschutzschalter anstatt einem 3er LS mit verbundenen Auslösehebel genutzt werden. Löst dort einer aus bzw. wird 1 LS freigeschaltet, sind die 2 anderen Leiter im Kabel auch noch unter Spannung. Es besteht das gleiche Risiko wie im von mir beschriebenen Fall. Ich wünsche noch einen schönen Sonntag Abend
@@heikoilgner7350 auch über einen einzelnen LS können mehrere Stromkreise betrieben werden (wenn diese z.B. geschalten werden). Aber in einer einzelnen Leitung dürfen niemals die Adern einzeln abgesichert werden. Zu der Herdabsicherung. Nur weil etwas in der Praxis anzutreffen ist, ist das noch lange nicht zulässig. Zu der Aderfarbgebung: Ab NYM 7*x sind die Adern eigentlich (bis auf den PE) mit zahlen gekennzeichnet.