9 Kulturphilosophie nach Jacques Lacan: Unendliches Begehren, Objekt klein a 

25:40 das Begehren muss immer vermittelt sein (durch den großen Anderen), ist sonst kein menschliches Begehren 33:15 34:12! 35:20 objet petit a = unendliches Begehren 38:22 extim: zugleich Innen und Außen

Eine völlig überzogene Definition von Kultur

zunächst ganz interessant, aber es gibt einige Grobheiten, die relevant zu differenzieren sind: 1) Tiere haben keine "sehr sehr sehr viel kleiere Welt" -denke man an eine Fledermaus mit Infraschall-Wahrnehmung- das ist eine Welt, die kein Mensch erfahren kann. Auch liegt die "epistemische Armmut" nicht am Wissen über edie Quadratwurzel von 9 - kein Kind kennt diese und ein Mensch der in keine Schule gegangen ist (wie sehr viele Menschen auf dieser Welt) auch nicht. Nichtsdestotrotz sind diese Menschen Teil der Kultur wegen der fundamentalen Struktur der Sprache- ebenso wie blinde und taube Menschen, die möglicherweise keine geschriebenen oder gesprochenen Worte (oder sich selbst) erkennen können. Es geht, wie in dem Video doch betont, um die Leerstelle des Anderen, leider wird die menschliche symbolische Ordnung mit der höchsten Form von Epistemologie gleichgestellt- das ist aus Lacan nicht herauszulesen und man merkt in dieser Aussage die psychoanalytische Armut des Vortagenden. 2) "Freie Marktwirtschaft ist [...] die Gesellschaftsform merkantiler Höchstleistung" Ernsthaft? Es gibt höchste Komplikationen des Umgangs mit Objekt a im Diskurs des Kapitalismus --> siehe den Diskurs des Kapitalismus!!!! z.B. www.psychasoc.com/Textes/Letztlich-es-gibt-nur-das-das-soziale-Band Man merkt, dass dieser Vortrag ohne Relfexion der Position eines eurozentistischen weißen Mannes kommt und das ist für jemanden, der sich heutzutage Philosoph nennt, peinlich. Schlagwort: das Fremde