Abschied von der Baureihe 628 

Jep

Also ich weiß nicht was du unter neu verstehst aber sowohl der 642 und sogar gewisse in den 70ern gebaute Dieselloks dürfen weiterfahren. Auch der 628er verschwindet nicht komplett sondern, darf weiterhin über die Donaubrücke rumpeln.

@@XX9X25 "Donaubrücke" ist ab Dezember Schluss: Elektrifiziert, Umstellung auf BR 425/426.

Ja bei der Südostbayernbahn sind Sie die Regel fahre jeden Tag damit.

@@fif_rena7162 hoffentlich nicht, denn ein Betrieb von solchen Fahrzeugen ist für eine tourismusregion einfach unwürdig und erbärmlich. Ich finde es zwar legitim, das aus nostalgischen Gründen schade zu finden, aber sich darin zu verbeißen und Fortschritt und modernen Standards überhaupt nicht Raum und Chancen zu gewähren, das ist einfach unpassend. Man kann ja gerne seine Eisenbahn Historien Träume haben, ich weiß, dass das auch viele, gerade trainspotter, tun, aber wenn ich dann immer lese "Rettet den 628", "bloß nicht abstellen",..., dann Zweifel ich echt immer an den Leuten, weil das einfach sowas von ewig gestrig ist. Man muss doch auch mal aus seiner Eisenbahn bubble rauskommen und die Romanzen dazu auch mal loslassen können, denn eines ist klar: der 628 ist bei weitem nicht mehr heutigen Standards angemessen, er ist nicht barrierefrei und damit für Leute mit Behinderung oder ältere Personen nicht mehr benutzbar. Dazu fehlt eine klimaanlage und auch sonstiger Komfort lässt zu wünschen übrig, nicht umsonst wird er von eisenbahnern auch schlagloch suchgerät genannt. Darüber hinaus sind natürlich durch die geringe Motorisierung kaum dichtere fahrpläne möglich, weil der 628 überhaupt nicht in der Lage ist die fahrzeiten einigermaßen einzuhalten. Dieses Fahrzeug war in seiner einsatzzeit, gerade in den 90ern und 2000ern bestimmt berechtigt und ein tolles Fahrzeug, aber irgendwann muss doch mal Schluss sein und das ist Gott sei Dank jetzt bald. Denn auch das Argument, dass das Fahrzeug so super zuverlässig ist und keine Störungen hat, auch dieses Argument ist überholt und zählt nicht mehr, denn schon so oft in der letzten Zeit fielen Fahrten bei der Südostbayernbahn aus, weil eine Störung am Fahrzeug vorlag, weil das Fahrzeug heruntergewirtschaftet wurde, weil die Südostbayernbahn nichts mehr investiert hat, weil das Fahrzeug einfach durch ist. Vor solchen Tatsachen kann man doch nicht die Augen verschließen vor lauter Romantik. Da muss man sich irgendwann doch mal mit der Realität befassen und anerkennen, dass das Fahrzeug einfach fertig ist. Punkt

Zum weiteren Einsatz des Fahrzeuges kann ich sagen: die Bayerische eisenbahngesellschaft sieht vor, dass der verkehrsvertrag für den linienstern Mühldorf ab 2025 einen Einsatz von zwar gebrauchten, aber Fahrzeugen, die einen niederflureinstieg haben und jünger als 1994er Baujahr sind. Die Strecke, die einzig und allein ausgenommen davon ist, ist die nach Bogen, weil die donaubrücke nicht in dem Zustand ist, andere Fahrzeuge auszuhalten. Es scheint aber Planungen zugeben, das zu ändern, sodass in der Zukunft auch dort absehbar ist, die 628 abzuziehen. Das alles macht absolut Sinn, denn die 628 sind einfach nicht mehr zeitgemäß und gehören abgelöst. Die pseudo Modernisierung von Seiten der Südostbayernbahn mit den hässlichen Sitzbezügen, der neuen 💩-haus Tapete und den nicht funktionierenden Fahrgastinformationsdisplays, hätte man sich ehrlich sparen können. Mich wundert ohnehin, dass die BEG da so nachsichtig ist, denn normalerweise würde die SOB für jede Fahrt wo die Displays nicht funktionieren eine vertragsstrafe bekommen. So aber funktionieren die Dinger nicht mal vernünftig, das ist eine pseudo Modernisierung, die dazu dient, fürs Marketing sagen zu können, dass man was gemacht hat, aber in der Sache hat man nicht sehr nachhaltig und tiefgehend was am Fahrzeug verändert. Das ist pures Alibi-Handeln. So aber sind die Fahrzeuge ab Dezember 2024 nicht mehr für den Einsatz im linienstern Mühldorf vertragsmäßig zugelassen, was endlich den Kunden einen dem Preis würdigeren Komfort bietet. Bisher tut sich Mühldorf mit Erneuerung und Wandel noch schwer, einen 642, der zur Besichtigung durch die Werkstatt von der westfrankenbahn ausgeliehen wurde, den hat man mit sehr spitzen Fingern angesehen, da sträubt man sich noch gegen. In Mühldorf muss man da einfach aus den Pantoffeln rauskommen und sich den Tatsachen und den modernen Anforderungen stellen, und nicht einfach immer so weiter wurschteln wie bisher. Gut, dass die BEG da jetzt einen Wandel erzwingt, denn von der SOB selbst würde der bestimmt nicht kommen. Den 642 hat man übrigens nach kurzer Sichtung wieder an die WFB zurückgegeben... Wie gesagt, für mich sinnbild der Mühldorfer Fortschrittsverweigerung.

Mein Beileid!

Noch vergessen: Der 628 hat (hatte?) sogar eine Magnetschienenbremse! die zusätzlich im Notfall eingesetzt werden konnte - ob die heute noch vorhanden ist??

Wie wäre denn Ihrerseits ein Nahverkehrsfahrzeug mit Neigetechnik zu realisieren?

Hab mal 2 Wochen Sommerurlaub in Aschau gebucht. Ein Wiedersehen und ein paar Fahrten nach Prien sind garantiert 😃

Die eine Hälfte ist der Triebwagen, der motorisiert ist und die Nummer 628 trägt, die andere Hälfte ist der nicht motorisierte Beiwagen mit der Nummer 928.

@@user-sd6gp1fv8x Achso

Arriva by DB ;)

Und auch in Rumänien (da auch alle der Westfrankenbahn)

Und als Arriva in Polen :-) hab die heute gesehen

Nicht nur, auch hier bei uns in Rumänien gibt es 30 Stücke im Einstazt bei privaten Unternehmen.

@@raillens725 Richtig 👍

Gehört nicht auch die Strecke Mühldorf (Inn)-Salzburg Hbf zur Südostbayernbahn?

Jeden Tag zwischen Sylt und dem Festland im Einsatz als "Sylt-Shuttle Plus" oder wie wir hier sagen als Geisterzug

Das war bis 2004, da die DB bis 2004 diese Strecke betrieben hatte in den Hauptverkehrszeiten sind dort so viel ich weiß sogar 218er mit N-Wagen gefahren sogar bis nach Limburg.

Das halte ich für mehr als ein Gerücht, denn der neue Vertrag lässt den weiteren Einsatz dieser Fahrzeuge gottlob nicht mehr nach 2024 zu. Für die Fahrgäste ist das einzig und allein ein Gewinn

@@Jonas-ns6bi Nö, ist kein Gewinn.

@@phalanxHH ....was weder ein Argument, noch richtig ist, denn am Ende sind persönliche Befindlichkeiten zwar schön, ändern aber nichts daran, dass es Standards gibt, die einfach die moderne Zeit verlangt, was nichts schlechtes ist sondern im Gegenteil etwas Gutes und wovon die Fahrgäste am Ende profitieren. Das mag man eben als höchst verliebter, teils verblendeter und fanatischer Eisenbahnnostalgiker anders sehen, aber da muss man ganz klar die Augen öffnen und auch die Bedürfnisse und Anforderungen der Fahrgäste verstehen, denn die mangelnde Barrierefreiheit hat ja nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern sorgt beispielsweise dafür, dass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste nicht mitfahren können. Darum: Ein Gewinn für die Fahrgäste. Gut, dass der 628 endlich wegkommt!

@@phalanxHH Doch klar ist das ein Gewinn da die modernen Nahverkehrs -Triebwagen Niederflureinstieg haben müssen ❗

Ja, es ist ungemein traurig, dass man sich nicht der eisenbahnnostalgie hingibt sondern versucht einigermaßen aufzuholen, was man in den letzten Jahren an nicht zeitgemäßen Fahrzeugen verschnarcht hat. Die Fahrzeuge hatten gewiss ihre Zeit und ihre daseinsberechtigung, aber irgendwann muss Schluss sein und jetzt ist der Punkt erreicht, wo spätestens die Nachteile des Fahrzeugs einfach kollosal überwiegen. Das kann man sich auch nicht schönreden, die Fahrzeuge sind einfach langsam durch, es ist eine uralte Plattform, die nicht mehr zeitgemäß ist, die nicht barrierefrei ist und das lässt sich auch nicht weg modernisieren. Außerdem... Die DB wird sie ja wahrscheinlich sowieso mit arriva weiter in Polen einsetzen. Und super funktionieren, also da muss ich ehrlich meinen Zynismus bremsen, denn in den letzten Jahren haben die Fahrzeuge mit allem geglänzt, aber nicht mit Zuverlässigkeit und störungsfreiheit, dieses Ammenmärchen ist aus erzählt. Durch ihr Alter und die immer mangelhaftere Wartung zum plötzlicher ölverlust, abgefahrene Radreifen und defekte auf offener Strecke mittlerweile keine Seltenheit mehr, sondern für die Fahrgäste leidvoller Alltag. Man kann natürlich gerne in seiner Träumerei bleiben, aber man muss doch auch mal die Realität anerkennen und sehen, dass das Fahrzeug einfach fertig ist, dass da nicht mehr viel zu machen ist und dass es endlich weg gehört. Gut, dass die Bahn dabei rationaler entscheidet und nicht für Eisenbahnnostalgiker und 628-Fanatiker arbeitet, sondern dafür, Pendler und Reisende ordentlich und nicht vorsintflutlich zu befördern. Und dazu gehört schlicht und ergreifend einfach, dass Fahrgäste auch die Möglichkeit haben mitzukommen... Schön und gut, dass du mit dem Fahrzeug fahren kannst, aber jemand mit dem Rollstuhl kommt halt nicht mit und wer das weg redet und nicht ernst nimmt, der handelt selbstgefällig.

Gegenüber den alten Schinenbussen waren sie ein Fortschritt, aber die Welt hat sich inzwischen weitergedreht. Der normale Kunde erwartet zurecht zeitgemäße Fahrzeuge, und nicht was ihm Eisenbahnnostalgiker vorschreiben wollen.

Vor allem in und um Mühldorf.

@@TomMeyer103 Leider nicht, da ab Fahrplanwechsel im Dezember 2024 die 628 nur noch auf der Strecke Landshut - Neufahrn - Straubing - Bogen zugelassen sind, da sonst alle anderen Strecken entweder eine mindest Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h, Neufahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb oder Mindestbaujahr 1998 erfordern. Quelle: ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:60438-2021:TEXT:DE:HTML

@@ssingfo wichtigster Punkt ist dabei die Barrierefreiheit, die bei allen Fahrzeugen in Zukunft gegeben sein muss. Gott sei Dank, das ist einfach ein Gewinn für die Fahrgäste und endlich ein Schritt in Richtung zeitgemäßem bahnbetrieb, weil was bis jetzt da abläuft ist einfach unterirdisch und zurückgeblieben.

@@Jonas-ns6bi Naja, die Neufahrzeuge haben eine "geforderte" Einstiegshöhe von 550 mm, der 628 hat, Überraschung, 550 mm. Da es im Mühldorfer Netz auch noch mehr als genug < 380 mm Bahnsteige gibt ist das auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein und die Fahrzeuge die wahrscheinlich eingesetzt werden, Coradia Lint, haben üblicherweise eine Fußbodenhöhe von ca 600 mm, ergo wird eine Stufe benötigt.

@@ssingfo naja, so einfach kann man sich das nicht machen, die 550mm gelten freilich, aber das Problem und das sieht ja auch die BEG, ist ja, dass die Fahrzeuge der Baureihe 628 innen hocheinstieg haben und es wird ganz klar ein niederflureinstieg gefordert, das heißt keine Stufen im Fahrzeug wie beim 628, wo die letzte Stufe ja auf 960mm ist, wenn ich Recht informiert bin. Das ist vertraglich dann natürlich völlig klar festgehalten, da braucht niemand weiszumachen, dass der 628 diese niederflurige Ausstattung erfüllen würde Was die geringe bahnsteighöhe angeht, Mühldorf hätte die Möglichkeit in den letzten Jahren gehabt, die bahnsteige auf 550 mm zu erhöhen, beispielsweise mein heimatbahnhof Schechen wurde kürzlich erst aufgerüstet. Da dort aber noch einen Bahnsteig Maß verwendet wurde, was das digitale System gar nicht mehr kennt, nämlich 220mm, hat man das auf 380 mm erhöht und die Chance verstreichen lassen die Erhöhung gleicher 550 mm vorzunehmen, das macht man dann lieber, wenn man dann auch wirklich den Auftrag vom Land Bayern bekommt. Obwohl es dafür einen Form gibt obwohl es dafür Gelder gibt, obwohl das auch vom Land Bayern so gewünscht wird, das macht man halt einfach nicht, weil Mühldorf nicht will. So muss man jetzt noch ein weiteres Mal eine Baustelle am Bahnsteig machen und die Erhöhung obendrauf setzen. Und dass das im Netz der SOB halt nun mal in vielen Orten noch so aussieht, dass ist deren Baustelle, denn ohne Druck vom Land Bayern, hätte die SOB daran nichts geändert.

Ja, Erleichterungen für die Tf sind natürlich nicht erwünscht.

@@str8outtaschwabing als Tf: _Nein_ 💁‍♀️ Weil dann heißt es nur wieder "Störung" ... außerdem, was ist daran erleichternd wenn die Hälfte aller LEDs kaputt ist, und das Tfz in die Werkstatt muss für eine Solche lapalie... auf meiner 294: Anhalten, Wechsel Glühbirne aus dem Kapuff raus kramen, Licht abschalten, Lampen verkleidung öffnen, Alte raus, neue rein, Lampenverkleidung zu machen, Licht an, weiter geht's. Klar macht es Sinn, eine Vielzahl vom Leuchelementen zu haben, da du dann seltenst mit wirklich keinem Licht da stehst, aber dass du dann _sicher_ in die Werkstatt musst nur um das ganze Modul auszutauschen, anstatt wie z.b bei der 294 theoretisch 100.000 Kaputte Glühbirnen wechseln kannst, ohne auch nur einmal die Werkstatt gesehen zu haben, macht es wieder ineffizienter über längeren Zeitraum betrachtet, da du zwar von einer einzeln Lampe nicht betroffen bist, aber wenn genug kaputt sind, du DEFINITIV in die Werkstatt musst. Wieder 1000€ ausgegeben, um 3€ zu sparen.

ne man, die waren sau alt, unkomfortable und hatten keine klima....bitte ein wenig mit der zeit gehen bro.

Jup, die 628er sind robust.

@@420.lululu3 ne ich nicht die mit der zeit gehen sind für mich verwöhnte Deppen (sorry)

@@420.lululu3 und was heißt sau alt 30 Jahre, Führer sind züge doppelt so lange gefahren Bsp . Br 110

@@christianwiche2159 was bei Loks aber auch nichts zur Sache tut. Dem Fahrgast ist das eigentlich egal ob vorne ne Vectron oder 110 zieht, hauptsache er kommt pünktlich und komfortabel am Ziel an.

Ein Auto ist es nicht 🤦 Natürlich ist es ein Zug was soll es denn sonst sein ❓😂🤦

@@allyreneepenny9447 Das ist alles, aber sicher kein Zug.

Ahja, doch.

@@noah.lifestyle nö

@@Jonas-ns6bi Sehen genug Leute anders 😂

@@noah.lifestyle mag ja sein, wie gesagt Geschmack ist eine persönliche und individuelle Sache und darüber lässt sich auch streiten, aber deswegen finde ich ihn trotzdem hässlich und deswegen ist dieser Wagen auch in der öffentlichen Wahrnehmung schon mehrfach vom Design her als bieder bezeichnet man, was einfach eine zustandsbeschreibung ist und keine Wertung 😉

Doch. Zweckmäßig und zeitlos, ohne "Designer"-Orgien, die man sich schnell übergesehen hat.

Was, warum ?

Nein

Sehr richtig! Wird in Deutschland aber noch sehr lange dauern. Da sind andere Länder weitaus schneller.

@@phi9495 ok wie sollen Bau züge mit Strom fahren, wenn die Oberleitung nicht steht, viele private bahnen setzten auf Diesel. So ein quatsch den Diesel abzuschaffen

@@christianwiche2159 wirds alternativen geben, kannst dir noch nicht vorstellen, ich mich auch nicht, aber wirds geben. mit erdgas oder so, kreuzfahrtschiffe werden auch so umgerüstet.

Nö

Was soll an dem so hässlich sein? Das ist ein ganz normaler Zug. Muss es denn mit Diamanten und Rubinen bestückt und mit Gold plattiert sein?

@@phalanxHH nein aber das Design sieht einfach Grauenhaft aus

@@phalanxHH das hat ja niemand gesagt, das zeigt mir, dass dir wenig an sachlichen Argumenten gelegen ist, sondern wie in anderen Kommentarbereichen auch einfach nur blöd daher reden willst. Es geht doch hier ganz und gar nicht um diamante oder so, das ist doch einfach Quatsch. Das hat auch niemand gesagt. Dass das Design absolut nicht modern ist, sondern aus den 70er/80er Jahren stammt und auch damals schon als sehr bieder beschrieben wurde, ist unstrittig. Über Geschmack lässt sich natürlich trefflich streiten, aber dass das Design nicht modern ist, das ist eine Tatsache.

@@Jonas-ns6bi Na und? Ist es schlimm dass es nicht modern aussieht? Alt heisst nicht gleich schlecht. Es sieht einfach aus wie ein normaler Zug, nicht modern und auch nicht alt, zeitlos. Und bevor du wieder mit deinem “hat ja keiner gesagt“ ding kommst, es ist mir sowas und ich meine sowas von S**eissegal ob jemand es gesagt hat oder nicht, es ändert nichts an der Tatsache, dass es so ist, basta.