00:00 Intro 01:20 Produktvorstellung 05:27 Bodensonde 08:27 Spatenprobe 13:18 Ergebnis mit Bewuchs 16:22 Mais auf Lockerungsstrich legen 17:37 Erosion 18:36 Wie steht der Mais?
Hallo, habe den Combiplow seit ca. 10 Jahren im Einsatz auf schweren Löslehm und anmoorigen Tonböden und bin begeistert. Ursprünglich gekauft für die Lockerung nach Kartoffel wegen der geringen Durchmischung - seitdem kein Durchwuchsproblem mehr, weil die Kartoffeln oben liegen bleiben. Im Gegensatz zu den Lockerern mit den 6 gebogenen Zinken auf 3 Meter keine Verstopfungen und ein wahnsinnigern Einzug. Also ohne Nachläufer nicht zu fahren, da vergräbt er sich. Dadurch aber auch keine Schmierschicht, weil der Boden nach oben weggehoben wird. Wenn man die Schare freilegt, sieht man, dass der Riss im Boden horizontal knapp vor dem Schar läuft und der Unterboden schön rauh ist. Einziges Thema ist der Zugkraftbedarf, was bei spät geernteten Zuckerrüben und nassem Wetter dann schon eine Grenze setzt und dann doch der Pflug ran muss. Die Bodenstruktur ist aber genial, weil gelockert, nicht überlockert und vor allem frei von später austrocknenden Kluten. Ich geben den Combiplow nicht mehr her! Grüße aus Niederbayern
Hey Michael, wir nutzen einen Combiplow in Kombination mit Kreiseleggenkombination seit über 10 Jahren. Wir säen in dieser Kombination Winterweizen und nach Winterweizen eine Zwischenfrucht. Der Gedanke war immer nach der Lockerung gleich einsäen, damit eine Durchwurzelung den gelockerten Boden lebend-verbauen kann. In den ersten Jahren kamen richtige Platten hoch wenn wir gelockert haben, mittlerweile geht er durch wie Butter und wir gehen in normalen Jahren ohne größere Sauereien nur noch auf 20-30 cm an der Meißelspitze. Der Combiplow bringt eine schöne Welle Boden in die Kreiselegge, wodurch die Kreisel den Boden quasi nur noch zerkleinern und mischen, aber nicht losreißen müssen. Bin gespannt, ob du dich für diese Art der Bearbeitung entscheidest. In unseren Erossionsanfälligen Lössböden mit Hang haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht, mittlerweile noch mit Bausteinen aus der regenerativen Landwirtschaft kombiniert.
Wieder mal tolles Video, super erklärt und guten Einblick gegeben, mit welchen Herausforderungen man zu kämpfen hat, und bei dem jungen Mann von Agrisem sieht man echt, dass er Ahnung hat von dem was er redet. LG Peter
Klasse, dass du die Winderosion zeigst! So fängt der ein oder andere evtl. doch mal an nachzudenken. In meiner Region gabs in den Dürrejahren ebenfalls solche Sandstürme, teils bis zu 3 Mal im Jahr und über 2-3 Tage hinweg. Zur Rapsaussaat und selbst Anfang Oktober noch! Sichtweiten von teils 10m, angewehte Dühnen von 30cm! Zuerst denkst du nur an den Boden/Humus der wegfliegt. Aber glaub mal, was da alles an Unkrautsamen mitkommt. Hatte sogar den frisch gedrillten Raps vom Nachbarschlag bei mir drin! Da weiß man dann, wie viel Boden da unterwegs war.
Hallo Michel deine vidios sind super und lehrreich schöne grüsse aus an dich und deine Eltern außerdem wünsche ich euch alle ein schönes Pfingstfest bleibt alle gesund 😉👍👍👍👍
Wir arbeiten schon seit fünf jahren mit einem Tiefenlockerrer mit 75 cm strichabstand bis zu 55 cm tief auch ohne den Boden zu mischen. Wir legen den Mais genau auf die Striche mit großem Erfolg. Wir realisieren mehrerträge von 5 bis 10% gewogen.(Körner u. Silomais)Gegenüber der klassischen Bodenbearbeitung.Wir arbeiten die Zwischenfrucht auf der wir die Gülle ausbringen flach ein. Fahren mit dem Tiefenlockerrer hinterher und legen dann den Mais auf die Striche vom Lockerrer.
Sieht sehr interessant aus. Lässt sich sagen was genau die Verdichtungen verursacht hat, oder war das eine Ansammlung von vielen Jahren/nassen Überfahrt?
Also das ist eine grundwassernahe Fläche, zu DDR Zeiten Grünland. In trockenen Jahren am ertragreichsten, in Nassen überall Wasserlöcher. So auch in der Ernte 2023. Da gibt's ja das Video wie ich viele Verdichtungen mit dem Mähdrescher in die Fläche fahre... und über den Winter stand auch viel unter Wasser.
Klasse Video und System. Wie schaut das auf diesen Flächen mit dem Kalkgehalt aus? Machst Du je nach Bodenanalyse Erhaltungskalkung? Katastophe die Bidenerosion am Ende des Videos. Deswegen machen wir auf den Sanderflächen und der Börde schon seit den 80er Jahren Mulchsaat.
Puh das ist jetzt schwer allgemein zu beantworten. Ich finde die Idee doch recht interessant und logisch die Tiefenlockerung vor oder in die Zwischenfrucht zu legen. Da hat man die höchste Wurzelleistung zum stabilisieren. Denkbar wäre auch immer vor Raps oder eben Mais, wenn's trocken genug ist, aber auch nicht zu trocken.
@@christianhelbing5982 Um Kritik zu üben, muss man es nicht selbst besser können. So funktioniert das System der Kritik nicht. Du rufst ja auch keinen Baumpfleger an, um einen Baum abzutragen - der haut den auf dein Auto und wirft dir dann vor, dass du es ja auch nicht kannst...
Also Mais hat durchaus eine beachtliche Wurzelleistung. Da wir auch kaum starke Niederschläge hatten und keine in Sicht sind, hat der Boden genug Zeit sich zu "setzen".
Aber wenn ich das richtig verstehe soll nur da gelockert werden, wo es verdichtet ist. Also ca. 10 cm unter der verdichteten Schicht. Anonsten habe ich ja immer das Risiko von innerer Errosion. Ansonsten ist das sicherlich vorm Einzelkorn-Raps oder -Mais im Striptill interessant, nur nicht ganz so tief (ggf. 12-20 cm) aber dann wäre natürlich auch direkt der Einsatz mit Unterfußdünger in Form von Gülle/Gärresten oder Mineraldünger sinnvoll. Klar ist der Lockerungszinken von der Claydon nicht zu vergleichen mit dem Tiefenlockerer, aber in den normalen Jahren ohne Verdichtungen sollte das genug sein oder nicht?
Tolle Maschine in Endeffekt.😂😂😂 dieses Wort ist in einem. Verkaufsgespräch ganz schlecht im Endeffekt.Lieblingswort des jungen Mann. Aber toller Beitrag. Sehr interessant. Grüße aus der Oberpfalz im Endeffekt. 😉
Hallo ich gucke gerne deine Videos aber Hier mit Verwüstungen zu argumentieren das ist Panikmache finde ich nicht gut Das ist nicht das was ich von dir erwarte
