Stichwort schlechte Demografie: man könnte das zu erheblichem Teil kompensieren, indem man die Löhne der noch vorhandenen Arbeitnehmer entsprechend dem Wachstum und der steigenden Produktivität steigert. Insb. Die Erfindung des Niedriglohnsektor s ist der Rentenkiller schlechthin.
Puh, ich find viele Folgen von euch sehr gut recherchiert, aber hier verrennt ihr euch leider an vielen Stellen ordentlich. Mehrere Abschnitte fallen da eher in die Kategorie pseudointellektueller Unfug. Würd mich freuen, wenn ihr eure Argumentation in den nächsten folgen wieder mehr auf fundierte Quellen aufbaut
Seh ich ganz genauso. Habe grad angefangen, ein paar Episoden von „Wohlstand für alle“ zu hören und fand diese Folge wirklich unterirdisch. Frage an Ole und Wolfgang: wie ergänzt ihr denn Eure gesetzliche Rente (dass sie ergänzt werden muss, damit lag mir mein Vater schon zu Blüms Zeiten in den Ohren): mit einem Häusle? OK. Mit dem Sparbuch, wie Olaf Scholz? Sein schwer verdientes Geld so gering zu schätzen, muss man sich natürlich leisten können. Oder habt ihr reich geerbt? Ich weiß schon: Ihr seid Beamte 😂 (sorry für den Zynismus, aber Ep. 13 hat mich echt geärgert).
@@jenoirrsigler6870 Es geht um ein System, dass allen eine Rente für ein gutes Leben im Alter gewährleisten soll. Allen! Die Investition in Aktien kann für dich individuell eine Möglichkeit sein, deinen Lebensabend abzusichern, aber krankt an vielem, wenn man sie als gesellschaftliche Lösung verkaufen will. Die Argumente der beiden zeigen das imo ganz gut.
Naja, man kann ja auch weltweit streuen mit ETFs beispielsweise. Das ist dann schon verhältnismäßig sicher. Wenn man wie die beiden vielleicht viel Geld verdient, kann man auch auf das Sparbuch setzen und die Negativzinsen zzgl. Inflation einfach aussitzen.
Wieder einmal eine interessante Folge. Bei solchen Aussagen wie der von H.W. Sinn schwingt so oft eine Armen-feindliche Haltung mit, die, wie ich finde, weit verbreitet ist, aber öffentlich nicht wirklich gekontert oder diskutiert wird. Besonders die gängigen Meinungen gegenüber Hartz IV-Empfängern, wie in einer der letzten Folgen besprochen, ordne ich in diese Kategorie der Armen-Feindlichkeit ein.
hör dir mal das interview zwischen jung&naiv und andreas kemper, der ist experte bzgl Klassismus ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-5r1bzvO4E6k.html
sinn ist in der tradition friedmanns ein "mietma.." der der ausbeutung den fundamentalistisch/wissenschaftlichen anstrich gibt. der hat frühzeitig seine seele verkauft und "die leiter hinter sich umgestossen". mir kann nämlich niemand erzählen er und der rest aus dem IFO erkennen nicht das unverhältnis zwischen ihren "weissagungen" und dem "real existierenden kapitalismus".
Ich frage mich, was der größere Alptraum des links-sozialen Intellektuellen ist: Der aktuelle Zustand der SPD oder der Gedanke, auch nur einen Cent am Aktienmarkt investieren zu müssen...
Zum Thema "Das Geld für sich arbeiten lassen" empfehle ich das Buch "Eine Billion Dollar" von Andreas Eschbach. In diesem Buch werden die Tücken des kapitalistischen Systems (und vor allem der Geldkonzentration auf wenigen Schultern) ziemlich gut dargestellt.
Dann lese noch das Buch "Die Globalisierungsfalle" von 1996 und du weißt, dies alles passiert nicht "aus VERSEHEN" und ist auch nicht wie Mutti sagt "ALTERNATIVLOS" :-)
Aktien bringen nicht nur Kursgewinne, sondern auch Dividende. Wenn es keine Rendite gibt, wird es schwierig in 40 Berufsjahren für 20 Jahre im Alter zu sparen, gell?
Wenn zu viele Leute sparen und Vermögen haben, werden die Preise angezogen und deine Renditen sind passe..... Und Aktien bringen nicht nur Kursgewinnen sondern auch Verluste und viele zahlen keine Dividende... Ich habe nichts gegen die Börse, aber alle die das Umlageverfahren an die Wand fahren wollen für EInzelvorsorge am Aktienmarkt ham ein Ding an der Waffel :-) Glauben zu verstehen und verstehen nix
Die meisten Menschen zahlen nicht nur eigene Dividende und Kursgewinn, sondern auch Dividende und Kursgewinn anderer. Durch gestiegene Produktpreise nämlich. Irgendwie müssen Dividende und Kursgewinn finanziert werden und das geht nur auf Kosten anderer, zum Beispiel auf Kosten des Konsums.
ich habe ein Zitat für das Geld arbeitet für mich "man sagt immer man soll das Geld für sich arbeiten lassen, also ich habe noch nie einen 50 € Schein mit einer schippe in der Hand gesehen." Volker Pispers
Aktienfonds als Altersvorsorge sind super für Menschen aus der oberen Mittelschicht und Oberschicht, die sich Investments in der nötigen Größe gut leisten können. Der Rest der deutschen Bürger haben aber ein großes Problem damit, so viel Kapital zu generieren und wird dadurch angehängt.
die Idee ist doch ne andere..... Unternehmen können auf Dauer nicht 5, 6 oder gar 20% Gewinnsteigerungen erzielen, aber der Börse ist das egal, wenn genug ungedecktes Geld an die Börse kommt werden die Renditen weiterhin bei 6-8% bleiben. Die letzten 20 Jahre haben die Staaten weltweit ohne Ende Schulden gemacht und Geld in Umlauf gebracht, da dies nicht ewig geht, müssen neue Gelder an die Börse, das ist nun die Altersvorsorge, erst stückchenweise kleine Teile, damit keiner jammert dann immer mehr. Und so wird auch weiterhin mehr ungedeckztes Geld an die Börse fließen. Wer profitiert? Natürlich die Elite, dessen jetzige Papiere immer mehr steigen......... Irgendwann knallt es natürlich wieder wie 1929, aber das ist denen egal, auch am Krieg lässt sich prima verdienen.....
@@partyzahn7312 Stimmt, weil die USA die vorher stattgefundene Geldschwämme (bei uns seit dem Jah 2000) zurückgefahren und sogar noch dem Markt Geld entzogen hat, aus Angst vor Inflation. Die große Frage bleibt also, was machen die europäischen Länder heute, nehmen sie die Inflation diesmal in Kauf und drucken weiter fleißig ungedecktes Geld oder machen sie es wie die USA 1929 und entziehen dem Markt Kapital???? Ich schmunzel darüber aktuell nicht... Noch weniger, weil kaum einer das sieht und blind glaubt.... Umlageverfahren mist... Börse = Allheilmittel
Ich hab auf eine rationale Kritik an den Aktienmärkten gehofft und wurde leider enttäuscht. Die Argumentationen sind teilweise sauber, teilweise sehr mit persönlichen Überzeugungen verschmiert. Letztich biegt ihr nach viel Vorgeplänkel in die finale Kurve ein: Mit Aktien unterstützt man dreckige Geschäfte. Mit meinem Aktienbesitz "unterstütze" oder lenke ich ein Unternehmen weniger als mit meinem Konsum. Google ist es ziemlich egal ob ich Alphabet Aktien habe oder nicht, solange ich Googledienste wie hier RU-vid benutze. Dabei möchte ich nicht kleinreden, dass man sich als Aktienbesitzer*in fraglicher Unternehmen - es gibt auch andere! - natürlich fragen sollte, ob man wirklich - gegen das Herz - drauf hoffen will, dass beispielsweise Rheinmetall oder Bayer im kommenden Jahr ein florierendes Geschäft hat.
@21st Century Boy hmm… Ein Konzept was für alle lukrativ ist, ohne Verlierer? Gibt es denn so eins? Vielleicht eine Wirtschaft, die auf der „Fraternité“ der Französischen Trias fusst? Aktien bieten tatsächlich die Möglichkeit, dass alle partizipieren können. Und nicht irrsinnigerweise von dem Unternehmen in dem sie arbeiten (stell dir vor, der Arbeitgeber geht Pleite, dann sind die Investitonen auch noch komplett weg!), sondern über eine Diversifikation. Für den Fall, dass alles den Bach runter geht, braucht es natürlich ein solides Sicherheitsnetz, was von der Allgemeinheit getragen wird. Aber es gibt einen Unterschied ob alle das Recht haben, jederzeit von dieser Sicherheit zu profitieren, oder ob sich alle tatsächlich jederzeit davon bedienen. Wenn du in der Hypothese bleibst, ja, dann ist es schwer zu sagen wie das alles so genau ist. Die kapitalistische Logik richtet sich btw. in erster Linie an den Markt: Wenn fair gehandelte Produkte mehr Kohle bringen, als fragwürdige Praktiken dann wird dahin mehr investiert. Ich glaub es lohnt sich von einem tollen Unternehmen mal eine Aktie zu kaufen, oder sie mit 5 anderen in den Blick zu nehmen. Die GLS bietet einen Aktienfonds an, da kannst mal schauen wer drin ist und dir was rauspicken. Wenn du merkst, dass sich deine Moral dadurch ändert, dann verkauf schnell wieder. Und wenn du trotzdem noch wartest, dass du mit gutem Gewinn verkaufen willst, hast du was über dich gelernt. Und vielleicht auch die Welt.
@21st Century Boy Sorry, aber das wird mir hier gerade zu sehr zu einer Glaubensdebatte. Das lohnt sich bei den Zeugen nicht und bringt uns leider auch hier nicht weiter.
Ich wiederhole mich: 20 Mio+ Menschen in Deutschland haben nicht einmal einen verfickten Euro monatlich über. Ihr habt alle keine Ahnung vom Leben in Armut, aber habt ganz klare Meinungen darüber, so wie alle die Leerdenker zu Epidemiologie...
@@partyzahn7312 Ja. Aber der Staat könnte über einen Staatsfonds Anteile am weltweiten Produktivkapital erwerben. Einfach Staatsschulden über ein paar Hundert Milliarden aufnehmen und investieren. Damit könnte man gleichzeitig auch die Target2 Forderungen kapitalisieren. Die Dividenden aus dem Staatsfond gehen dann in die Rentenkasse.
Wer Aktien besitzt lebt über die Dividenden von der Arbeitskraft anderer Menschen. Das mag individuell gewinnbringend sein. Für ein Unternehmen heißt dies, dass Geld, dass in Löhne und Investitionen fließen könnte, stattdessen an Aktionäre fließt. Und volkswirtschaftlich bedeutet dies, dass die Reinvestitionsquoten sinken und die Bedeutung der Finanzmärkte zunimmt. Am Beispiel von Aktien, Fonds und Etfs zeigt sich, dass die meisten Leute nicht mehr die geringste Ahnung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen haben und glauben, dass was gut für den Einzelnen (bzw. den einzelnen Wohlhaben) ist, gut für alle bzw. das Ganze sein soll. Jahrzehnte der neoliberalen Verdummung haben ihre Früchte getragen.
schade, hier habt ihr euch argumentativ a bissl vergaloppiert finde ich. Die eigentliche Frage hier ist doch: Umlageverfahren (geht das überhaupt noch) contra Individualvorsorge. Dass Merz, Schröder und Konsorten wollen, dass ihre Freunde in der Elite in Zukunft den Billionenmarkt Vorsorge nutzen dürfen ist klar, aber ihr hättet besser erzählen sollen warum das Umlageverfahren das einzig richtige ist und warum es, richtig gemacht, auch niemals pleite gehen kann, trotz Alterspyramide (die eigentlich gar nicht das Problem ist).... Wir erleben hier eine der größten gigantischen Lügen seit bestehen des Solidarstaates.
@@ravanpee1325 Das ist Tatsache und eigentlich nicht humoristisch. Aber egal wie schwankend eine Volkswirtschaft ist, es wird immer ein Bruttosozialprodukt geben, es wird immer eine Verteilungsmasse geben. Kann man von der Börse nicht sagen.
@@paulpalmer7999 Natürlich muss man das hart kritisieren, weil das System von vornherein darauf gar nicht ausgelegt ist und immer mehr Versicherungsfremde Leistungen dazu kommen. Ebenso Leute, die gar nicht eingezahlt haben, aber Leistungen erhalten. Länder wie Schweden zeigen auf, wie ein Rentensystem mit mehreren Pfeilern aussehen kann.
@@ravanpee1325 Wenn Du Dich mit dem Schweden oder Schweizer Modell näher beschäftigst, wirst du feststellen, dass diese in Wahrheit sehr ähnlich sind. In Deutschland gibt es seit über 50 Jahren das 3 Säulen-Prinzip. Diese Vergleiche sind Nebelkerzen und sollen vom eigentlichen ablenken. In einer Gemeinschaft muss die Gemeinschaft unterteilt werden in Kinderzeit, Arbeitszeit, Rentenzeit. Kinder- und Rentenzeiten müssen von der Arbeitszeit solidarisch mitfinanziert werden. Die Frage ist wie... Eine Opton wäre, nehme die Arbeitszeit, packe sie in einen Topf und finanziere damit die Kinderzeit zB Kindergärten, Schulen, Studienhäuser etc.... der eine geht länger zur Schule (Abi-Studium), kostet dadurch mehr, ok, das sind die Kleinigkeiten. Bei der Rentenzeit ginge das ebenso, jeder Rentner bekomt zB 1.500 Euro, der eine lebt länger, kostet daher mehr, ok. Die Leute, die sehr viel verdienen, können nebenbei sparen, völlig frei, ohne Borokratische Monster, wie Firmenrente, Firmendirektversicherungen, Riester und Rürup oder Staatsfonds. Völlig frei! Geht es mit der Börse oder den Immobilien gut, haben sie eine hohe Rente und genießen weiter den Luxus, erlebt die Börse einen Einbruch oder die Immobilie war in der falschen Lage haben sie ihre 1.500,-€. Was ist daran falsch??? Haken: Es ist nicht gewollt, weil die, die was zu sagen haben im jetzigen System zu gut fahren :-), und die Masse soll sich streiten ob die 3% Rentenlücke durch Staatsfonds oder Riester etc. besser abgedeckt wird....
Was ihr vergesst ist, dass es aufgrund der massiv gestiegenen Produktivität der letzten Jahrzehnte gar kein demographisches Problem gibt. Dank Digitalisierung und Automatisierung reichen weniger junge Menschen, um mehr alte Menschen zu versorgen. Die Rente ist eine Verteilungsfrage.
Niemand muss zum Börsenprofi werde zum erfolgreichen investieren. Sorry aber dieses Video ist an Unwissenheit kaum zu überbieten, allein die Aussage bei 10:25 "Aktien sind begrenz", selten so einen Mist gehört. Bitte informiert euch mal über die Thematik, sogar auf RU-vid findet man wirklich guten Content bei Finanzfluss oder Finanztip wie jeder über ETFs fürs alter vorsorgen kann.
Eine zentrale Aussage dieser Folge ist doch, dass wahnsinnig viele Menschen eine solche Aktienrente überhaupt nicht finanzieren können. Schön, dass du neben deinem 3k (oder mehr) netto Job noch Zeit hast, dich mit Börsenwissen zu versorgen. Genügend Menschen haben aber nicht einmal 1k, obwohl sie die wahrscheinlich längsten Arbeitszeiten und mit die psychosomatisch anstrengend Jobs haben...
Dir sollte generell erstmal der Unterschied vom normalen kaufen von Aktien und ETFs klar werden. Danach sollte dir Bewusst sein das die Aussage "Aktien sind begrenzt" sich auf ein einzelnes Unternehmen ableitet, was absolut richtig ist. Du kannst ja nicht unendlich viele Anteile verkaufen, bei spätestens 100% wäre Schluss.
Schade das nicht darauf eingegangen wurde, dass man nicht volkswirtschaftlich Sparen kann. Am Ende ist es immer ein Umlagesystem. Nur die Rechtsgrundlage ist einmal eine Aktie und einmal eine staatliche Institution die Ressourcen aus der aktuellen Wirtschaftsleistung in die Rente schiebt.
Damit hast du Recht. Ein Vorteil von Aktien wäre, dass die deutsche Volkswirtschaft über Aktien Geld von anderen Volkswirtschaften dazubekommt (bzw. an ausländische Investoren abgibt, wenn die Deutschen nicht investieren wollen). Die Volkswirtschaft der Welt ist natürlich diesbezüglich auch wieder ein Nullsummenspiel. Ein weiterer Vorteil ist die Funktion der Zuteilung knapper Ressourcen (Geld) an die Unternehmen, die den meisten Mehrwert schaffen (nach Meinung der Anleger, die in der Summe intelligenter sind als jedes Staatskomitee). Riester ist übrigens eine Umverteilung von Steuergeldern an die Versicherungen. Mehr nicht. Da hätte man besser die gesetzliche Rente auf einem höheren Niveau belassen.
Sie sollten einmal eine Folge zum schwedischen Rentensystem machen - dieses kombiniert eine geschickte Kapitaldeckung der Rente mit staatlichem System. Würden alle entwickelten Länder dies machen, dann würde sich die Weltwirtschaft deutlich effektiver entwickeln und bei Fragen wie sozialen, ökologischen und freiheitlich-demokratischen Standards liesse sich viel positiver Einfluss ausüben. Des weiteren ist es grundsätzlich wichtig, als Staat in die Steigerung der Produktivität durch Modernisierung und Verbesserung der Qualifikation und Bildung der Gesamtbevölkerung zu investieren.
Auch das Schwedische Rentensystem basiert in erster Linie auf das Umlageverfahren. Warum? Weil es anders in einer Volkswirtschaft gar nicht geht. Und wenn man nun alle Gelder statt über Umlageverfahren in kapitalgedeckte Rente ala alles Geld geht an die Börse wird damit absolut nichts verbessert, wie kann man nur darauf kommen? Die Wirtschaft verbessert sich doch nicht nur weil mehr Geld an die Börse gepumpt wird. Das zegen doch die letzten 20 Jahre ganz genau. Alle Staaten haben fleissig Schulden gemacht um Geld in die Systeme zu spülen.... frag ma, wo die gelandet sind? Und frag mal, warum die Börsen seit 20 Jahren steigen obwohl die Wirtschaft das nicht tut? Was besser ist am Schwedischen und Schweizer Modell ist, dass im Umlageverfahren viel mehr Gerechtigkeit herrscht (wer muss wovon ins Umlageverfahren einzahlen) , da könnte man in der Tat mal ein Video drüber machen...
Einfach unvoreingenommen sich selbst erkundigen, es gibt mehr als genug Bücher, Podcasts, RU-vid Videos was Langfristige Geldanlage, die Macht des Zinseszinseffektes, die Entwicklung von Aktien Indizes der letzten Jahrzehnte trotz Kriesen angeht und nicht irgendwelche Zockereien. Kapitalismuskritik ist schön und gut und hat Ihre Berechtigung... Menschen hier mit Halbwissen zu füttern nur weil etwas nicht mit der eigenen linken Ideologie zutun hat finde ich absolut fahrlässig! Eine Realitätsfremde Einstellung über allem was nicht mit dem eigenen Weltbild kompatibel ist, auch wenn es anderen Menschen hilft hat den Kommunismus bis her immer scheitern lassen und wird es auch in Zukunft immer tun! Was soll den die Alternative sein? Sich auf einen Staat verlassen der Altersarmut garantiert während er auf der anderen Seite das Geld mit beiden Händen aus den Fenster wirft und fröhlich jede Lebenslage bürokratisiert (was auch immer mehr Kosten verursacht) ? Auch die aktuelle Umlage finanzierte Rente hat durchaus Ihre Berechtigung, diese sehe ich jedoch nur als ein Baustein neben einer eigenverantwortlichen Altersversorgung das können eben durchaus (müssen aber nicht unbedingt) Aktien / Fonds / ETFs sein. Wenn man sich schon Wohlstand für alle nennt sollte man schon so fair sein und sich außerhalb eines eingefahrenen Weltbildes über ein Thema erkundigen und darüber unvoreingenommen aufklären bevor man es an seine Community präsentiert. Auch ich bin bereit mein Horizont zu erweitern, dieser Beitrag steckt jedoch voller Logiklücken und sorgt bei mir nur für Kopfschütteln.
Das Demografieproblem lässt sich natürlich nicht durch aktien lösen, allerdings kann man mit aktien seine abhänigkeit vom AG reduzieren, womit man eine bessere Verhandlungsposition hat, da nicht gleich die ganze existenz auf der kippe steht.
Wir haben kein Demografieproblem! Das sind Verblendungsmanöver. Wenn es eine Babyboomergeneration gab, dann bedeutet es wohl, dass eine Minderheit an arbeitender Bevölkerung, eine weitaus größere Zahl an Kindern finanzieren konnte (das ist auch Demografie). Kinderkosten sind nicht geringer als Rentnerkosten. Wenn das also ohne Probleme ging, würde es jetzt auch umgekehrt gehen. Die Probleme liegen in der Elite, die aktuell von diesem System profitiert.
@@paulpalmer5523 Das ist zwar ein interessanter Gedanke, aber ich glaube schon, dass Renter und Renterinnen "teurer" sind als Kinder. Der Renter will ja im allgemeinen eine eigene Wohnung haben und dergleichen.
@@thomasvonbaum5667 Natürlich, da hast du recht, aber der Rentner bruacht keine Kindergärten, Kindergärtner, keine Schulen, keine Lehrer, keine Unis, keine professoren.... rechnet man Kindergeld und kostenlose Krankenversicherung dazu, denke ich schon, dass in der Summe Kinder genauso viel Kosten wie Rentner. Wie gesagt, für mich ist das Thema absurd und eine große Lüge um den Neokapitalismus weiter zu pushen. Man hätte doch vor 30 Jahren, als klar war, das es so nicht aufgeht, wenn man alle Topverdiener aus dem System rausnimmt, die Lohn für Arbeit immer weiter fällt und vieles vieles anderes.......... das System ändern können, das jeder Rentner pauschal 1.200,-€ bekommt oder 1.500 oder wie auh immer und wenn er mehr haben will, weil er mehr gewohnt ist durch ein Top_Einkommen, na prima, kann er ja privat vorsorgen, warm nicht? Völlig frei, ohne schwchsinnige Riester-Rürup-Staatsaktien-Fonds blabla..... völlig frei kann jeder machen, was ein jeder machen will. Warum bekommen einige Rentner 4.000 Rente? Das sind statistisch auch noch die, die sehr lange leben, weil sie keine körperlich schweren Jobs hatten. Das ganze System hinkt. Aber es ist zu spät dies zu korrigieren, thats the problem.
Wie üblich ist das ein System, das klappt, sobald man reich genug ist. Wer so viel Geld hat, ist meistens ohnehin in einer Position, in der die Existenz durch den Jobverlust nicht direkt auf der Kippe steht. Aktien als Rückversicherung klappen nur, wenn man überhaupt etwas hat, von dem man Aktien anlegen kann. Die meisten von Altersarmut bedrohten Menschen haben das nicht.
Ja es gibt weniger Kinder in Deutschland aber dafür Wirtschaft so extrem gewachsen das sich zur Ausgangs Situation de facto nicht geändert hat. Am anfang des deutschen Rentensystem wurde wenig Geld auch wenig Rentner aufgeteil hätte man die Rente nicht gekürzt hätte wären es viel Geld und viele Rentner.
Ich bin gerade über die provokante These gestolpert. Bis 14:38 fand ich Darstellungen ganz okay. Aber bei dem Punkt "was mache ich wenn die Aktien in der Krise sind und ich Geld brauche ?"- Erstens, lässt Vermögen sich struktieren und es muss in der Entnahmephase nicht alles in Aktien liegen und Naja, was passiert bei der gesetzlichen Rente, wenn ich plötzlich Geld brauche? Da bekomme ich auch keine Extrazahlung. Dann kommt noch Aktien-Bashing, okay. Aber an die wirklich spannenden Themen Fonds, ETFs kommt die Paywall. Das lässt mich komplett allein.
Ich mag euren Podcast sehr, aber diese Folge ist leider unter dem ansonsten wirklich hohen Niveau. Ich hoffe, ihr habt sowohl keine Apple- als auch Microsoftprodukte...
Der nächste, der nciht verstanden hat, dass eine zentrale Aussage dieser Folge ist, dass sehr viele Menschen daran nciht teilhaben können, weil sie schlicht jeden verdammten Cent für Nahrung udn anderes Alltäglcihes aufwenden. Viele landen schon im Ruin, wenn die Waschmaschine kaputt geht, hör dir doch noch ein paar Male die Folge zu Hartz IV an, vielleicht lernst du ja doch noch dazu...
Ich bin leider nur naturwissenschaftlich ausgebildet und verstehe daher so manches im wirtschaftspolitischen Bereich nicht. Kann mir bitte irgendwer erklären, ob das Ding mit den 10 Milliarden für die Deutsche Rentenversicherung zur "teilweisen Kapitaldeckung" sowas sein soll wie dieser norwegische Staatsfonds, den ihr ebiden in dieser Folge ansprecht/erläutert? Danke für diesen Podcast, einfach großartig, wie gut ihr hochkomplexe Vorgänge runterbrecht, verständlich macht auch für wirtschaftspolitisch nicht so gebildete Mneschen wie mich, und dennoch kommt es mir sehr stark so vor, als macht ihr es, wie ihr anfangs ankündigt nicht zu vereinfacht, wirklich großen Dank!
@@partyzahn7312 Ja die von der Bundesregierung geplanten 10 Mrd. sollen in etwa vom Modell dem Norwegischen nacheifern. Allerdings ist die Summe viel zu gering um irgendeinen nennenswerten Beitrag zur Rente der Allgemeinheit zu leisten
Ich habe eine Idee Was wäre wenn der Staat anstatt so ein Staatsfonds mit Immobilien innerhalb von Deutschland für die Rentner finanziert. Mein Gedanke ist Berufstätige zahlen Miete. Ein Teil davon geht als Rücklage für die Reparatur und Hausverwaltung und der Gewinn geht in die Rentenkasse. Für die Rentner können ja einen verminderten Betrag bezahlen. Für Hausverwaltung und Reparaturrücklagen Aktuell bezahlt der Staat ja aus Steuereinnahmen und aus Berufstätige
Die Idee finde ich nicht schlecht. Man könnte das auch als erweiterung des sozialen Wohnungsbau sehen. Und könnte etwaige Überschüsse der Rentenkasse zuführen.
Erst wurde die Rente kaputt gemacht und die Menschen sollten Privat vorsorgen (Riester und co.) dann kamen die negativ Zinsen und die Menschen sollten in Aktien gehen und jetzt soll eine Finanztransaktionssteuer kommen!
Eine Finanztransaktionssteuer wäre das einzig richtige um die Börsenspielchen unter Kontrolle zu bringen und die Weltwirtschaft zumindest ein bissl sicherer zu machen. Wie genau man diese Steuer verfasst ist ja die Frage und die Sauererei ist, dass man nun, anstatt die Problemfelder zu besteuern den kleinen Privatmann besteuert. Das ist de Sauerei, nicht die Steuer an sich....
@@bigger248 Nun, will nicht neunmalklug klingen, aber volkswirtschaftlich ist sparen auch nicht sinnwoll, Geld ist als Tauschmittel nicht als Anlage gedacht. Die Probleme die wir haben liegen ganz woanders. Bei einer neu durchdachten Lohnverteilung, einem einheitlich Basisrentensystem und einerm effektiverem Steuersystem wäre sparen nicht nötig. Schon gar nicht im Bereich von Kapitalanlagen wie AKtiengesellschaften die ja mit ein Grund des falschen Systems sind.
@@bigger248 so nicht richtig es würde eine Finanztransaktionsteuer von 0,01 % reichen um hochgeschwindigkeits handel und Spekulation zu verhindern, das ist für den normalen Aktienhandel irrelevant bei so einem geringen Satz. Und per Gelegenheit kann man das gleich der Rente zuschlagen.
Es stimmt nicht, dass man Ahnung vom Aktienmarkt haben muss, um sinnvoll zu investieren. Wir wissen, dass professionelle Investoren genau so gut sind wie dartwerfende Affen. Was so viel bedeutet, du kannst zufällig Aktien kaufen und wirst durchschnittlich so gut wie der Markt sein (großer Vergleichsindex). Wenn du in einen großen ETF investierst, dann entsprichen dessen Gewinne ziemlich genau den Gewinnen des Vergleichindexes. Das zu wissen ist keine Magie. Die Leute, die ewig viel Zeit darin investieren, sich über Aktienkurse oder Unternehmenszahlen zu informieren, scheinen einfach nur ihre Zeit zu verschwenden (darauf weisen empirische Daten hin). Über ETFs wird auch das Problem mit den Preisen gelöst, man kann auch geringe Beträge investieren. Und nein, die Transaktionskosten sind kein Problem, zumindest dann, wenn man nicht sich von einer Bank verarschen lässt. Z.B. kostet eine Transaktion bei Trade Republic 1 € und Sparpläne sind kostenlos. Bezüglich der Argumente, dass es keine volle Sicherheit gibt: Gibt es auch bei der Rente auch nicht, nur wäre (unter Annahme von vergangenen Entwicklungen, ich weiß, das ist keine vollkommen perfekte Annahme, aber nicht sehr absurd) bei gleicher eingezahlter Geldmenge der Rentner deutlich wohlhabender als mit der klassischen Rente. Wenn man sich mal den Verlauf vom DAX anschaut und bedenkt, dass man regelmäßig einzahlt (also mal bei hohen Kursen, mal bei tiefen Kursen --> cost average effect), dann wäre man ziemlich wohlhabend, wenn man 40 Jahre eingezahlt hätte und direkt während des Crashs 2008 alles verkauft hätte. Also selbst wenn man in der Krise verkauft hätte, man dennoch ziemlich viel Geld. Und ja, es besteht die Möglichkeit, dass die Wirtschaft zusammenbricht und damit dein gesamtes Geld weg ist. Aber wenn das passiert, dann sind wir entweder total im Ar.. und dann wird der Staat wahrscheinlich auch keine Renten mehr auszahlen, weil wie gesagt, die gesamte Wirtschaft ist vollkommen kaputt. Oder wir haben eine andere Wirtschaftsordnung (z.B. Kommunismus) und dann sollte wohl hoffentlich für die Rentner gesorgt werden. Was ich mich eher frage ist, was wirklich passieren würde, wenn alle Menschen in Aktien investieren, das würde die Preise der Aktien extrem anheben und noch weniger die Marktverhältnisse widerspiegeln als es jetzt schon der Fall ist. Dieses Gerede von Selbstverantwortung ist dennoch Bullshit. Der Staat hat dafür zu sorgen, dass seine Bürger nicht im Dreck leben, alles andere ist absurd. Und dass ein Staatsfond vielleicht moralische Probleme mit sich bringt, mag ja sein, aber es ist eben nicht so, dass es nicht funktionieren würde. Und zumindest kam es mir so vor als ob eben genau das gezeigt werden soll, dass es Unfug ist. Sonst interessanter Podcast, gefällt mir, aber eine kleine Sache noch: Genmanipulierte Nahrungsmittel sind nicht schädlich und Bio ist nicht gesünder als nicht-bio, das wurde in vorherigen Videos impliziert und ist nicht das, was die Mehrheit der wissenschaftlichen Publikationen nahelegen. Und wenn es um ethische Fragen zum Thema Bio geht, ist die ganze Angelegenheit auch nicht so einfach. Bei Pflanzen ist wahrscheinlich nicht-bio sogar etwas besser für die Umwelt (gibt mehrere Analysen zu dem Thema). Sind nur ein paar Sachen, die mir in den Kopf gekommen sind, das klingt negativer als ich es wirklich meine, da ich mich nur auf die Sachen fokussiert habe, die mir negativ aufgefallen sind. Wie gesagt, sonst gute Arbeit.
Bitte informiert euch doch zukünftig mal bevor ihr so ein Video macht. Das ist ja schrecklich. Ihr erfindet Probleme die es gar nicht gibt. Demografie ist doch weltweit betrachtet gar nicht so sehr das Problem. Vergleicht die deutsche Rentenversicherung mit dem weltweiten Aktienmarkt. So ein Quark.
Stimmt, weil du das sagst und keinerlei Argumentation lieferst, ist die mit Beispielen und Argumenten hinterlegte Erklärung der beiden "So ein Quark." ...ich glaub's einfach nicht, wie plump und unfähig zu debattieren ihr Wirtschaftsgurus seid. Achtung, dir tropft da Arroganz aus der Nase...
@@partyzahn7312 Gerne erläutere ich für Sie meinen zugegebenermaßen polemischen Beitrag. Ich gebe gleichzeitig aber noch den Hinweis, dass er zumindest ein Argument enthält, dass wesentlich ist und im Video eher unbeachtet bleibt. In Ihrem Kommentar hingegen kann man keinen Inhalt zum Thema feststellen. Daher ist Ihre Anmerkung etwa so, als würde man sich über jemanden beschweren, der über eine orange/rote Ampel fährt, während man ihm selbst folgt und gerade über eine rote Ampel fährt. Aber nun einfach mal ein paar Dinge zum Video: Bei 2:33 wird behauptet sie spielten das Spiel auf allen verschiedenen Ebenen mal durch. Dann wird erst einmal angefangen mit vollkommen sinnlosen Beispielen. Dazu lässt sich verkürzt sagen: Niemand hat je vorgeschlagen all sein Geld in ein einziges Unternehmen zu investieren. Natürlich könnte man so ein Beispiel bringen, wenn man sich wirklich mit allen verschiedenen Ebenen beschäftigen würde. Es zieht sich aber durch das ganze Video, dass man nur eine sehr einseitige Betrachtung vornimmt. Es wird nur einmal kurz angedeutet, dass Aktien auch eine sinnvolle Funktion haben und da wird direkt hinzugefügt, dass dies ja eigentlich nicht mehr oder kaum mehr der Fall ist. Da auch diese „Argumente“ nie belegt werden, kann dies von den Zuschauern und Kommentatoren kaum erwartet werden. Alternativ helfen hier Suchmaschinen wenn man sich dafür näher interessiert. Bei 9:30 wird ausgeführt, dass sowohl Aktien als auch das Umlagesystem darauf angewiesen sind, dass die Unternehmen Geld verdienen und Mitarbeiter beschäftigen. Der Gedanke ist wesentlich und nicht falsch. Würde man Deutschland isoliert betrachten bzw. lediglich in Deutschland sein Geld anlegen, bestünde das Problem der für das Umlagesystem ungünstigen Alterspyramide ja ebenso und würde eine aktienbasierte Altersvorsorge nicht unbedingt sinnvoll erscheinen lassen. Diesen Aspekt hat man im Video „Die FDP-Aktienrente und die Demographie“- erläutert und dann auch verstanden, dass es sich bei einer Aktienrente auch nur um eine andere Variante des Umlagesystems handelt. Allerdings lässt sich schnell herausfinden, dass die Demographie weltweit etwas anders aussieht, als es in einigen westeuropäischen Ländern der Fall ist. Das dies eines der zentralen Argumente für aktienbasierte Altersvorsorge ist, wird nicht erwähnt. Es wird auch kein alternativer Vorschlag gemacht, wie damit umgegangen werden sollte. Man müsste alternativ ein anderes umlagebasiertes System über Ländergrenzen hinweg schaffen. Warum dieser Aufwand, wenn man bereits den Aktienmarkt hat? Gut dazu müsste man erst einmal erkennen, dass dies die Alternative wäre. Die weltweite Geldanlage ist auch nur ein Umlagesystem. Man gibt heute Geld in den Aktienmarkt in der Hoffnung, dass dies im Rentenalter noch etwas wert ist. Beim deutschen Umlagesystem gibt man heute Geld für die Rentner, in der Hoffnung das man später von der nächsten Generation auch etwas bekommt. Klar sieht man so nicht die Schwankungen von Aktienkursen, aber dafür ist es eine einseitige Wette auf den Erfolg eines einzigen Landes und somit sicherlich nicht weniger Casino. Da weiß man auch nicht, was man später bekommt. Aber damit wird man unabhängig vom verwendeten System leben müssen. Die Zukunft ist nun einmal ungewiss. Das wird aber nicht herausgearbeitet. Lediglich der Aktienmarkt ist von Übel wegen der Unsicherheit und Schwankungen. Später wird wieder das Problem der niedrigen Kurse im Alter angeprangert. Niemand sagt, dass man seine Aktienquote nicht ans Lebensalter anpassen kann. Es wird dann auch so getan, als bräuchte man bei Renteneintritt alle Ersparnisse auf einen Schlag und dann ist natürlich gerade Krise. Alles sehr merkwürdige Grundannahmen gegenüber der Realität und Dinge, für die man leicht Lösungen findet, wenn man es denn möchte. Aber es wird nur angesprochen, was einem gerade inhaltlich passt. Auch muss sich mit aktienbasierter Altersvorsorge nicht jeder selbst beschäftigen und so etwas managen. Es zeigen einige Länder mit Staatsfond wie erfolgreich das trotz Krisen funktioniert und das alle davon profitieren können, auch bei geringerem Einkommen. Menschen mit geringerem Einkommen zahlen jetzt auch Rentenversicherungsbeiträge und bekommen einkommensentsprechend auch weniger Rente. Hier wird nur das Beispiel von Norwegen gebracht und gleich auf Bodenschätze verwiesen und damit das Thema geschlossen. Wenn das so einfach wäre… Wolfgang und Ole haben (soweit ich mich erinnere) in anderen Videos eigentlich schon erkannt, dass es so einfach nicht ist. Wenn das Vorhandensein von Bodenschätzen maßgeblich wäre, ginge es vielen Menschen auf der Welt viel besser als dies tatsächlich der Fall ist und uns in Deutschland ginge es eher dreckig (und das soll keine Anspielung auf die schmutzige Kohle sein). Bei ca. 17:10 wird wieder deutlich, dass das Thema eben nicht auf allen Ebenen, sondern nur sehr einseitig betrachtet wird. Es werden an einer Schnur nur negative Aspekte aneinandergereiht. Mit Beispielen von Verschmutzung und Enteignung… als ob es das bei Staatsunternehmen in eher diktatorisch oder kommunistisch geprägten Ländern nicht gegeben hat oder nach wie vor gäbe?! Da fehlt stellenweise der Zusammenhang zum Thema. Bei 20:30 wird dann davon gesprochen, dass die private Altersvorsorge gestoppt werden müsse. Dabei wird gar nicht klar, ob man damit auch einen Staatsfond meint. Schließlich wäre das ja gar keine private Altersvorsorge. Ansonsten wird nicht darauf eingegangen, warum es wirklich ein Nachteil ist ein Altersvorsorgesystem zu etablieren, dass auf mehreren Säulen basiert. Für den Arbeitnehmer bzw. zukünftigen Rentner hätte dies den Vorteil, dass ihm die Verschiebung von Arbeitseinkommen und Kapitaleinkommen (egal in welche Richtung sie in der ungewissen Zukunft dann gerade erfolgt) relativ egal sein kann, da er an beidem beteiligt ist. Dazu noch über das eigene Land hinaus, was die Alterseinkünfte etwas weniger abhängig von den Geschicken Deutschlands in der Welt machen würde. Man würde durch eine breite Beteiligung der Allgemeinheit am Kapitaleinkommen den Verteilungskonflikt reduzieren. Man kann sagen, dass dies für die Allgemeinheit gegenüber den bereits bestehenden Kapitalbesitzern ungerecht ist, aber die Allgemeinheit kann auch zu negativen Zinsen das erforderliche Kapital bekommen, also von daher zahlt sie auch einen eher geringen Preis. Bei 21:41 wird tendenziell wieder deutlich, dass es keine objektive Betrachtung der Fakten ist, sondern einfach nur eine generelle Systemkritik. Dazu werden Genossenschaften als Beispiel bzw. Alternative zu Aktiengesellschaften ins Spiel gebracht. Diese Alternative gibt es bereits und jeder ist frei weitere Genossenschaften zu gründen oder einen Formwechsel gemäß Umwandlungsgesetz zu vollziehen. Sicherlich ist das Abstimmungssystem ohne Berücksichtigung der Höhe des Kapitals ein sehr löblicher und demokratischer Aspekt der Rechtsform. Inwiefern das jedoch die Altersvorsorge betrifft oder vereinfacht, bleibt offen. Wirtschaftlich erfolgreiche Genossenschaften schütten in der Regel analog zu Aktiengesellschaften eine Dividende aus. Dies scheint also auch bei Kopfstimmrecht ein gängiger Konsens zu sein. Die Mitarbeiter einer Genossenschaft haben und nutzen grundsätzlich die gleichen Möglichkeiten zur Altersvorsorge wie die Mitarbeiter einer GmbH oder Aktiengesellschaft. Sicherlich fehlt diesem Kommentar Struktur und sicherlich hätte man noch auf viele andere Aspekte eingehen können, aber das soll erst einmal reichen.
Ein Themenvorschlag: Bedingungsloses Grundeinkommen Mit Unterpunkten wie: - wie wird es Finanziert - die Kontrolle darüber dass es auch Ausgegeben wird und nicht wie Helekoptergeld auf der Bank landet, denn wer schon viel Geld hat wird es bestimmt nicht in den Umlauf bringen sondern Sparen - Erbaschftssteuer, Vermögenssteuer - wie bedingungslos ist es wirklich? bekommt es jeder der es auch braucht?
Viel richtig, aber auch viel sich zu einfach gemacht. Problem mit Rente ist ja nicht nur das Demografieproblem, sondern auch die schrumpfende Zahl an Arbeitsplätzen. Dann muss man ja nicht nur die Norweger zum Vorbild nehmen. Man kann ja auch nur einen Teil der Rente in Aktien investieren.
Vielen Dank für diese Reihe,können Sie bitte etwas über den IFO Index machen, der auch auf Glaube beruht weiterhin über die IFo und die anderen 'Wirtschaftsweisen'.
Sagt mal, ist die Diskussion um die Demografie nicht eigentlich eine Scheindiskussion? Zum Einen ist es doch eine Frage der Teilname; würden ALLE mit einem fixen Prozentsatz, ohne Deckel, von ihrem Einkommen in die Rente einzahlen, würde es dann nicht auch weiterhin reichen? Zum Anderen, sollte das Bruttosozialprodukt in deutschland weiter stabil bleiben, sollte das dann nicht auch ein Argument dafür sein, dass man immernoch die gleiche Menge an Menschen mit Geld versorgen kann, ob Rente oder Lohn scheint mir da unerheblich? - In diesem Fall müsste es doch lediglich aus einem anderen Topf finanziert werden. Ich würde mich wirklich freuen, wenn diese Debatte nicht immer wieder von der Demografiedebatte begleitet werden würde, denn das ist eigentlich kein Argument, besonders nicht in Zeiten zunemender Automatisierung. Schlechte Löhne schaden der Rente, besonders der von aktuellen Rentner:innen. Die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen rennt doch der Lohnentwicklung schon immer davon. Es wäre plausibler über die Gewinne und Ausschüttungen zu sprechen, statt über die Demografie. Warum muss die Rente Gekürzt werden, wenn jedes Jahr das Bruttosozialprodukt steigt?
Also, Seit 1998 lege ich mein Spargeld in Einzelaktien an. Ich arbeite im ÖD un bin def kein Großverdiener. Oft habe ich den Urlaub ausfallen lassen und habe diese Mittel auch investiert. 2 Jahren gehe ich in Rente und habe neben meiner Rente ein nettes Zubrot aus Dividenden und kann meinen Sohn einen schönen Grundstock für seine AV geben. Man muss nur wollen !!!!!
Warum sich der "kleine" Bürger stärker am Aktienmarkt beteiligen soll? An wen verkauft man denn sonst die schlechten Aktien, streut sie, so dass es keiner merkt, geschickt in die Fonds? Quasi eine Art Rückversicherung für die großen Börsenplayer. Goldmann&S. hatt schon einmal gegen die eigenen Kunden gewettet.
Was ist denn so falsch daran, dass Leute im Niederiglohnsektor von einer solchen Rente nichts hätten? Das ist der Punkt den ihr alle, die hier so schmalspurig kritisieren, nicht erkennt... ...weil ihr schlicht viel zu privilegiert seid, als dass ihr Ahnung vom Leben in Armut hättet. Unsoziale Kotzbrocken seid ihr, nicht mehr und nicht weniger...
@@babybabybabybaby12 Schon richtig, aber einem hübschen Jüngling wie dem Ole stehen sie auch hervorragend. 🥰 (Der Name deines Accounts ist übrigens recht witzig in diesem Kontext)
"[...] und Sparer haben Angst..." ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-8f0TC30Tu_0.html Könnt ihr das bitte genauer erklären, warum die Sparer Angst haben, wer eigentlich mit "Sparer" gemeint ist und wen es eigentlich real betrifft?
@21st Century Boy ab wann zähle ich zu dem Sparer, der Angst haben muss, Negativzinsen zahlen zu müssen oder durch Inflation Geld indirekt zu verlieren? Ab welche Summe und bis welcher Summe geht man denn als der arme, kleine, deutsche Durchschnittssparer durch, und ab wann ist man einfach nur Kapitalanleger? Ich werde das Gefühl nicht los, dass sich hier ganz andere Gruppen betroffen sehen, aber über die armen deutschen Sparer Stimmung gegen die EZB oder dessen Präsidenten aufbauen.
@@huawein2646 Alles was über ein Sicherheitspuffer, der un- und vorhergesehene unvermeidbare Kosten (kaputte Waschmaschine, Autowartung und -reparatur...) hinausgeht. Der Sicherheitspuffer ist notwendig weil du sonst ins Minus rutscht und dafür Zinsaufwendungen anfallen, die evt. Zinseinnahmen nicht ausgleichen können. Sobald du mehr als den Puffer hast, bist du Sparer.
Man könnte ja einen Freibetrag von 2000 € für Kapitalerträge einführen und ab den 2000 € dann 45% Steuern und die Steuereinnahmen gehen dann in die Rentenkasse, wäre doch ein gutes Modell oder ?
Stimmt, Norwegen hat Erdöl, dafür hat Deutschland eine riesige Chemieindustrie, die Automobilindustrie, etc. Das BIP pro Kopf war 2018 (vor Covid19) in Norwegen ca. 2 Mal so hoch wie in Deutschland, das ist selbstverständlich ein signifikanter Unterschied, dieser ist aber nicht so groß, als das deswegen ein ähnliches Konzept nicht möglich wäre. Ich verstehe, dass ihr die Aktienrente nicht als die ultimative Lösung anseht, allerdings muss man doch beachten, dass der einzelne Bürger nicht mal eben die Möglichkeit hat das ganze System zu verändern, aber dennoch auf eine angemessene Rente angewiesen ist. Deswegen ist die Aktienrente für den Einzelnen die beste Möglichkeit die er hat, auch wenn es auf staatlicher Ebene attraktivere Konzepte gibt. Diese Unterscheidung wäre meines Erachtens nach nötig gewesen.
Aktien als Altersvorsorge? Für meine Einkommensklasse vielleicht schon. Ich mach da ein bisschen was. Aber für die Kassiererin bei Penny, eine Krankenschwester, einen Paketboten oder Polizisten ist diese Empfehlung eher blanker Hohn. ~:|
Was denkst du eigentlich, was die genannten Leute verdienen? Ich weiß zumindest von Krankenschwestern, dass die ganz ok verdienen. Ich habe nämlich einige in der Familie und die nagen nicht am Hungertuch. Polizisten sind Beamte und haben den Luxus, sich quasi gar nicht um eine Altersvorsorge sorgen zu müssen. Abgesehen davon verdienen die vielleicht Brutto nicht so viel, stehen aber netto besser da als viele andere. Zu Penny kann ich nichts sagen, aber DHL zahlt auch ganz gut, vor allem für ungelernte.
Im Prinzip kann man allen Punkten im Video zustimmen. Eine individuelle Absicherung durch Aktienbesitz schließt eine Minderheit aus und ist damit nicht vertretbar. Doch so lange wie das aktuelle Aktiensystem besteht (auch da sehe ich Genossenschaften als wesentlich bessere Lösung an), sollte man versuchen daran teilzuhaben. Über ETFs ist der Aktienmarkt auch für "Normalos" ohne großartiges Börsenwissen zugänglich.
Du lebst also in einem Land, in dem die Mehrheit in der Lage ist, durch Aktienbesitz fürs Alter vorzusorgen? Von was für einer Lebenserwartung gehst du dabei aus? Bei welcher Gesundheit und bei welchem Pflegebedarf? Wahrscheinlich verstehen wir sowohl unter Mehrheit/ Minderheit als auch unter Altersvorsorge was grundverschiedenes ...
@@tschebyschew23 Jeder, der kann sollte versuchen daran teilzuhaben. Da das aber nicht alle können, brauchen wir selbstverständlich ein System das alle absichert. Zu Minderheit/Mehrheit: Entsprechende Aktien- oder ETF-Sparpläne gibt es ab 25 Euro pro Monat und das sollte (hoffentlich) von der Merhrheit aller arbeitenden Menschen aufzuwenden sein.
@@Boxman954 Das war nicht mein Punkt. Jeder soll sich Aktien kaufen, wann und wofür auch immer. Es tut's halt nicht als Altersvorsorge - für die Mehrheit (!) der Menschen. Vielleicht muss ich es für dich konkretisieren: "Wenn ich für 50 Euro pro Monat so n Aktiensparplan verfolge, wie alt darf ich dann werden, wenn ich auf das Geld ab dem 65. Lebensjahr zurückgreifen möchte (bei welchen monatlichen Lebenshaltungskosten?). Wie alt darf ich werden, wenn ich ab 80 pflegebedürftig bin (welche Pflegestufe?)." Da ist einfach nie was über ... Milchmädchen rechnen dir das vor!
@@tschebyschew23 Hat er behauptet, dass Aktien allein als Altersvorsorge dienen sollen? Nein, hat er nicht. ETF sind eine sinnvolle Variante, um zusätzlich zur staatlichen Rente und Betriebsrente privat vorzusorgen.
@@fatalist6262 Nichts für ungut Dann habe ich ihn offensichtlich falsch verstanden, als er schrieb: "... eine individuelle Absicherung durch Aktienbesitz schließt eine Minderheit aus ..." Insbesondere die Verwendung von "Absicherung" und "Minderheit".
Stimme dem nicht zu. Aktien sind eine der wenigen Möglichkeiten Geld anzulegen, die sich Menschen mit durchschnittlichem Einkommen leisten können. Es gibt auch kein schlechteres System, als die Staatliche Rentenkasse. Diese ist nur ein Umlagesystem, welches immer davon abhängig ist, dass jüngere Generationen genug einzahlen.
Ich hab Kostolanys Rat befolgt. Als ich 5 Jahre später wieder geguckt hab, waren die Aktien nur noch 1/10 wert. Habe verkauft. 2 Jahre später war das Unternehmen pleite.
@@ocean_beach2324 Das ist doch Quatsch, dass es nur Arbeit gibt wenn Kapitalisten Jobs schaffen. Die Menschen haben auch vor den Zeiten des Kapitalismus schon gearbeitet.
@@ocean_beach2324 Arbeit entsteht dadurch, dass Menschen Bedürfnisse haben, die sich nur durch eine naturverwandelnde Tätigkeit und nur oder zumindest besser kooperativ decken lassen. Wie das organisiert wird ist eine rein politische Frage. In einer industralisierten Wirtschaft braucht es zumeist erst Investitionen um nöige Rahmenbedingungen für Arbeit herzustellen. Aber ein Investition ist auch nix anderes als ein Haufen Geld. Ob das ein privater Kapitalist aus der Portokasse zahlt, ein Fond Geld von mehreren Menschen einsammelt, sich Genossenschaften entwickeln, oder ob der Staat das aus Steuergeldern bezahlt.. immer entstehen mögöliche Arbeitsplätze. Und bei der kapitalistischen Methode müssen Unternehmen eben nie nur kostendeckend sein, sondern müssen Profit produzieren - mit allen negativen Folgen die das langfristig hat.
Wer glaubt der Kapitalismus beute Menschen aus, sollte sich von Aktien fernhalten. Soweit so gut. Aber was glaubst du eigentlich aus welchen Geldern dir später im staatlichen Rentensystem die Rente bezahlt wird. Das sind auch Gelder aus kapitalistischem Wirtschaften.
2 Personen unterhalten sich öffentlich über Dinge, von denen sie ganz offenkundig absolut keine Ahnung haben. Vielleicht einfach mal jemanden mit ins Boot holen, der von diesen Dingen etwas versteht. - BlackRock = mittelständisches Unternehmen?! - Du meine Güte....
imagine man ist zu dumm um den Satz über BlackRock als Ironie zu erkennen. Wenn das schon nicht funktioniert will ich gar nicht erst wissen wo du dein Wissen über Aktien her hast
Ich weiß, Herr Schmitt sagt man sollte nicht ständig auf das hören, was Helmut Schmidt von sich gab. Aber der war ja auch Ökonom und der sagte: Aktien sind nicht als Altersvorsorge geeignet.
Ein echt verdammt schlecht recherchiertes Video. Selten soviel Unwahrheiten und Fehlinformationen in so kurzer Zeit gehört. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es sich hierbei um Satire handelt oder wirklich alles ernst gemeint ist?!?!
Omg ihr seid echt ahnungslos sorry Ihr solltet euch Mal erstmal richtig zum thema bilden bevor ihr euch zum thems äußert Kanäle wie Finanzfluss haben gezeigt wie es geht . Das ist der Grund wieso ihr ein paar Abonnenten habt die sich sowas s hören und Finanzfluss einer der größten Bildungskanäle in Deutschland ist
Finde ich eine verkürzte Kritik. Die Ebene eines Bänkers kann Thomas sicherlich sehr gut darstellen und ebenfalls auf den Vorteil von ETFs hinweisen. Volkswirtschaftliche Argumente dafür oder dagegen bleiben allerdings auch bei ihm reichlich unterrepräsentiert. Die Arbeit in der Finanzaufklärung hier also in allen Ehren, aber für Kritik an der eigenen Cash Cow ist er nicht gerade bekannt. Im Übrigen ist es zwar sicherlich möglich, dass du individuell deine Rente über einen ETF absicherst, aber eben ganze Länder schaffen das nicht mehr. Die Aktienmärkte werden geflutet von dem Geld von Pensionsfonds und Versicherungen. Noch mehr Leute, die schwankend massenhaft Kapital investieren und abziehen sind hier nicht unbedingt die Lösung, außer man möchte die Rente vom BIP entkoppeln.