Bei mehreren Arbeitsstellen hörte ich,daß Händewaschen nicht zur Zeit gehöre.Meine Antwort lautete schon als 16 jähriger vor 30 Jahren...ich komme mit sauberen Händen,also gehe ich auch mit sauberen Händen!
👍 Hatte auch mal von nem Kollegen gehört, der diese Argumentation überzogen hat. Quasi nach erwischt werden beim Friseurbesuch während der Arbeitszeit argumentierte, das die Haare ja auch während der Arbeit wachsen😅
Wenn der Arbeitnehmer beruflich bedingten stofflichen Emissionen ausgesetzt ist, ist der Reinigungsvorgang nicht nur eine Fürsorgepflicht, sondern auch eine Investition in die Zukunft des Unternehmens. Die Zeiten, in denen man sich nach Ausfall einer Fachkraft am Arbeitsmarkt eine neue beschafft, sind nämlich vorbei. Der ein oder andere lernt es durch Gerichtsentscheid, manches Unternehmen erst durch das Konkursverfahren...
Ich stimme zu, dass Reinigung und Umkleide zur Arbeitszeit gehören wenn sie für die Arbeit zwingend notwendig sind. Aber dann sollten sie auch zeitlich beschränkt sein dürfen, weil sowas kann auch von Arbeitnehmern ausgenutzt werden.
@@mahmoudbenzarti4534Kann man so machen, aber ein gut geführtes Unternehmen kommuniziert so etwas über team-Bildung und gruppendynamische Prozesse. Wenn die anderen warten müssen werden sie dem Säumigen das schon beibringen.
@@cutterboard4144 Ja das wäre aber auch fair und wäre für mich schon Arbeitszeit. Auch die Pause sollte Arbeitszeit sein. Damit meine ich das Pausen auch vergütet werden müsse da ich ja für den Betrieb Arbeite.
geh mal im Osten aufn Bau, da bekommt man grundsätzlich erst auf der Baustelle seine Arbeitszeit vergütet^^ - und ich kenne trotzdem welche die das machen..
@@ericschulze1337 Ich glaube das ist überall so, dass das Beladen vom Sprinter/LKW keine bezahlte Zeit ist. Ist ein Unding, aber gängige Praxis, nicht nur im Osten
Es ist interessant, wie Arbeitnehmerinteressen in diesem Land "höchstrichterlich" verschleppt werden. Schon vor 50 Jahren war das Duschen nach sehr schmutzigen Arbeiten im Betrieb Thema von Auseinandersetzungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Die Arbeitnehmer haben sich auf Anweisung des Arbeitgeber täglich so verdreckt, dass sie sich vor dem Ankleiden ihrer Privatkleidung duschen mussten. Aber, wie gerade in diesem Video gehört wurde es bis heute herausgeschoben dies einmal arbeitsrechtlich verbindlich zu klären.
wunderts dich? die welt brennt um uns herum und wir disktutieren darüber was unsere sklaven dürfen und nicht dürfen. Wir sind ne schwachsinns spezies und das beweist mal wieder um ein weiteres mal.
Sehr interessant wäre dieses Thema einmal für die Krankenpflege zu betrachten. Ich habe Arbeitskleidung zu tragen, die Umkleidezeit wird in den meisten Häusern gewährt. Als Intensiv- und Anästhesiefachpfleger habe ich aber das dringende, nachvollziehbare und begründbare Bedürfnis, mich nach dem Entsorgen der Arbeitskleidung zu duschen. Oft weisen Umkleiden in Intensivstationen nicht einmal Duschmöglichkeiten auf. Das ist eine Unmöglichkeit. Ich muss also nachdem ich mich in meiner Schicht vielleicht mit Körperflüssigkeiten jeglicher Art (Urinbeutel leeren, Darmrohre wechseln, Atemwege absaugen sind ganz übliche Tätigkeiten auf Intensivstationen) ohne es zu merken kontaminiert habe, nach dem Ablegen der Arbeitskleidung in meine Privatkleidung kleiden und zu Hause duschen. In OPs ist oft eine Dusche angegliedert, die Zeit wird aber nicht vergütet.
Das ist schon traurig. Weniger als 15 Minuten wären echt unangemessen. Setz dich dazu doch mit Gewerkschaft und/oder Arbeitsrechtlern mal zusammen. Ohne Klagen wie dieser wird sich nichts ändern.
Und du wartest jetzt bis jemand für dich klagt? Diese Bequemlichkeit, immer so zu warten, weinen und Meckern bis jemand anderes Schritt macht kotzt mich einfach an
Danke, gut zu wissen 😊 Ich muss spezielle Arbeitskleidung tragen ( Flammhemmend Säurebeständig Elektro und Lichtbogen etc.) und manchmal sehe ich nach der Arbeit "schwarz" aus. Duschen wird nicht bezahlt, gibt immer ärger wenn wir 10 min. vorher Duschen um die Zeit ein zuhalten. 💪👍
Was bin ich glücklich einen sehr netten und guten AG zu haben. Bei uns war diese Thematik nie ein Problem. Umziehen, Duschen all das wird bezahlt. 1x die Woche gibt’s für alle zum Schichtwechsel Früh/Spät essen für alle. Mal Grillen wir, mal gibt es belegte oder Wiener/Weißwurst etc Das mögen Kleinigkeiten sein, finde das aber toll, man sitzt zusammen mit seinen Kollegen und hat Spaß 😊 Zusatzleistungen wie Weihn.Geld, Inflationsausgleich, volle Corna Prämie und Prämien wenn wir in guten Monaten guten Umsatz erwirtschaften Konten sind eben so normal. Das alles mag jetzt arrogant wirken und Event eine Neidkultur auslösen. Aber ich will damit nur sagen, es gibt sie, die guten AG die sich für ihre AN einsetzen bzw. sich darum kümmern das man auch gerne auf Arbeit kommt. Klar, auch bei uns gibt es stressige Tage aber das ist ok wenn dafür der Rest passt. Ich bin jedenfalls froh darüber dort gelandet zu sein und seit 13 Jahren Teil dieses tollen Teams zu sein. Kann nur jedem wünschen einen solchen AG zu finden.
Es muss nicht viel sein. Kleinigkeiten reichen. Mein AG kapiert das nicht. Ist mir aber auch egal. Deswegen braucht er von mir auch nichts über das normale Maß erwarten. Sprich Überstunden oder Samstag kommen. Bisschen Anerkennung aber ne, checkt er halt nicht. Der meint das ist selbstverständlich. Maschine muss laufen, wo er dann Zehntausende € mehr Umsatz hat, aber für einen nichts rausspringt. Für mich die Falsche Erwartungshaltung. Arsch geleckt.
Das ist doch das generelle Thema. Vernünftige Betriebe handhaben das locker, solange die Mitarbeiter sich auch fair gegenüber dem Betrieb verhalten. Meist sind es die Idioten, die das Betriebsklima vergiften.
Meines Erachtens gehören da auch immer beide Seiten dazu. Ich sehe es bei mir auf der Arbeit in der Verwaltung: Bei den Einen kannst die Uhr nach ihrer Kommen- und Gehen-Zeit stellen, weil sie nie auch nur eine Minute länger arbeiten würden, ich selbst arbeite halt auch mal länger, um etwas erledigt zu bekommen. Habe dafür aber, ohne A-Kriecher zu sein, den Dank in Form von beispielsweise ungefragter persönlicher Gehaltserhöhung, Boni und ergonomische Ausstattung etc. pp. bekommen. Vertrauen und Anerkennung sollte halt in beide Richtungen gehen. Wer nur das Nötigste macht, der braucht meines Erachtens nicht erwarten, dafür aber mehr als das Nötigste zurück zu erhalten bzw. bezahlt zu bekommen. Aber mit der Meinung werde ich auf diesem Kanal wahrscheinlich nur für einen Shitstorm sorgen…
Na da wird sich der Betriebsrat und die Firma freuen, wenn ich das Thema demnächst mal anschneide. Wegezeiten sind aktuell Grundlegend eh Teil was die Firma nicht beanstandet, aber sie sind immer noch der Meinung das die Umkleidezeit nicht Teil der Arbeitzeit sind obwohl sie entsprechende Arbeitskleidung vorschreiben. Wo allerdings auch ein Zwei Klassen System besteht, die Produzierenden MA dürfen erst nachdem Umziehen sich einstempeln, während die "Bürokräfte" sich sofort einstempeln dürfen auch wenn sie vor betreten der Produktions Bereiche Sicherheitsschuhe und Kittel Anziehen müssen, was in Vielen Bereichen praktisch unumgänglich ist weil es Fertigungnahe Büros sind die meisten nur über die Produktion zu erreichen sind
War bei mir im Betrieb(Ford Werke) genau so, habe ich mal angesprochen und bekam vom Betriebsrat wie von der Geschäftsführung die Antwort, Interessiert nicht Betriebsverinbarung steht über Arbeitsrecht, das wars dann.
@@EshmesVid der großteil der Arbeiten findet in Reinraum Umgebungen Unterschiedlicher ISO-Klassen statt, selbst die Vorfertigungen unterliegen schon stärkeren Einschränkungen weil Partikel und Staub probleme Verursachen.
@@LutherAsmodi Beantwortet nicht meine Frage aber naja, ich vermute mal du brauchst Laborkittel da ich leider nicht hellsehen kann. Die im Büro müssen also ,um durch die Produktionshalle ins Büro zu kommen, auch einen Kittel anziehen, dürfen das aber während der Arbeitszeit. Dein Arbeitskittel hängt am selben Ort, du musst den gleichen Weg in die Produktionshalle gehen, aber darfst das nur außerhalb der Arbeitszeit? Ich vermute mal das du nur die Hälfte beschrieben hast denn das macht keinen Sinn.
Richtig so. Ich arbeite als Schornsteinfeger und werde auf der Arbeit teilweise sehr schmutzig. Arbeitsbeginn ist für mich, wenn ich die Firma betrete und Arbeitsende sobald ich sie sauber wieder verlasse. Wenn man Arbeit hat bei der man sich schmutzig macht, ist es eigentlich selbstverständlich, dass man sich auf der Arbeit waschen kann und dies auch zur Arbeitszeit zählt. Ist eigentlich schon traurig, dass man sowas vor Gericht klären muss.
Ich denkendes kommt auf den AG an. Ich arbeite im Druck, wo es gezwungener Maßen auch zu Kontakt mit potentiell schädlichen Stoffen kommen kann. Hierfür ist zwar Schutzkleidung vorhanden die verpflichtend getragen werden muss. Duschen ist aber keine Pflicht. Ist aber problemlos während der Arbeitszeit geduldet. 🤷♂️ Das Problem, viele AG haben ihre Menschlichkeit verloren. Sind selber vielleicht Worksholics und verlangen von ihren AN die selbe Aufopferung. Das man selber aber vielleicht nicht verdreckt nach Hause möchte, wo vielleicht die Familie mit dem Essen wartet. Das haben die nicht auf dem Schirm. Die denken Egoistisch. Und diese 10m wird denke ich keinen AG um sein Geld bringen. Zwar werden einige jetzt Argumentieren „das summiert sich“, ja und? Das sind gut 3,3h pro Monat mehr 🤷♂️
Dann arbeite doch mal bitte nebenbei in der Privatwirtschaft (Handwerk), da bekommst du nicht mal ne Dusche gestellt, obwohl du zum Feierabend hin aussiehst, wie ein Dreckschwein. Absoluter Luxus sowas und quersubventioniert von den "Zwangskunden", die man als Schornsteinfeger hat.
hatte mich eigentlich auch gewundert, dass das Duschen dazu gehört hätte ich bei der Konstellation (und auch deiner) für ziemlich unstrittig empfunden.
Ich finde jede minute, die ich gezeungen bin bei meiner arbeit zu verbringen, sollte als bezahlte zeit gelten sofern es arbeitsrelevant ist. Wenn ich eine Pause mache dann meistens nicht, weil ich sie brauche, sondern weil ich dazu verpflichtet bin und man mir das Geld trotzdem abzieht, auch wenn ich keine gemacht hab.
Es kommt immer auf den Job an, ob duschen Arbeitszeit sein sollte oder nicht. Wer bei der Arbeit hart körperlich arbeiten muss oder arbeitsbedingt richtig dreckig wird, bei den sollte duschen Arbeitszeit sein. Büroangestellte, Staplerfahrer, normale Maschinenbediener.... Bei denen sehe ich keinen Grund, warum die während der Arbeitszeit duschen sollten. Wir haben in der Firma auch paar Kandidaten.... Machen sich nicht dreckig, kommen nicht ins schwitzen und versuchen immer wieder während der Arbeitszeit zu duschen. Das ist unfair den anderen Kollegen gegenüber.
Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass mich sowas als nicht duscher (in der Firma) nicht interessiert. Mich würde es auch nicht interessieren, ob meine Kollegen statt 30 Minuten 3 Stunden Pause machen, solange dies MEINE Arbeit nicht negativ beeinflusst
je nachdem, was gearbeitet wird, gehört die Körperreinigung auch zu den Notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Ich glaube niemand würde auf die Idee kommen, das die Zeit in der sich ein Chirog auf eine OP vorbereitet keine Arbeitszeit ist. Ähnlich sieht das aus, wenn nach dem Umgang mit potentiell gefährlichen Chemikalien eine Gründliche Reinigmung fällig ist.
@@ThomasIkemann und genau das ist sehr oft das Problem. Andere müssen dann deren Aufgaben machen oder die Arbeit kommt ins stocken weil der Mitarbeiter nicht an seinem Arbeitsplatz ist. Gibt bei uns deswegen regelmäßig Stress. Ist das gleiche mit den Rauchern. Andere müssen dann deren Aufgaben übernehmen und das, wo es bei uns ein generelles Rauchverbot während der Arbeitszeit gibt und in den Pausen nur an 2 bestimmten Stellen in der Firma geraucht werden darf(feuergefährdete Betriebsstätte).
@@deejay5676 Ich denke die die Stress machen sind die dummen Menschen, denn warum denken die müssen die die Arbeit der anderen machen? Nein die müssen immer noch ausschliesslich ihre Arbeit machen. Worunter die Kollegen leiden ist lediglich Neid oder sowas
Verstehe ich das richtig?: Meine Schicht fängt um 13.15 Uhr an. Ich habe eine feste Arbeitszeit und muss nicht ein- & ausstechen. Durfte ich jetzt erst um 13.15 Uhr in der Umkleide sein und mich umziehen und anschließend zum Arbeitsplatz laufen? Sie endet um 22 Uhr. Dürfte ich dann um (grob gerechnet) 21.45 Uhr runter in die Umkleide duschen etc (ganzen Tag am schleifen von Metall)?
Das ist genau das selbe, wie mit der Fahrzeit zum ersten Kunden im Aussendienst. Die Unternehmen sehen das als normalen Arbeitsweg, den jeder andere auch zum Betrieb hätte, nur halt eben heute 50km und morgen dann 234 km entfernt.
@@TheKeule33 Im Aussendienst fährt man oft von zuhause aus direkt zum Kunden, so wäre das bei mir dann gewesen. Und nach der Arbeit dann vom letzten Kunden direkt nach Hause. Für diese beiden Wege, wollten die aber nichts bezahlen. Die Kunden und Einsätze wechseln ja aber täglich. Ich hatte dankend den Job abgelehnt.
Interessant wäre auch ob Arbeitskleidung zuhause waschen auch arbeitszeit ist. Und ob es auch arbeitszeit ist arbeitskleidung zuhause anzulegen und dann denn weg direkte zur Baustelle ist
Ich bin froh, bei einem vernünftigen Arbeitgeber angestellt su sein. Alles läuft hier richtig und sehr sozial ab. Alle Arbeitskleidung, auch Sicherheitsschuhe, Schutzausrüstung wie Handschuhe, Gehörschutz, Schutzbrille in Sehstärke stellt der Arbeitgeber zur Verfügung. Für umkleiden und duschen werden täglich 8 Minuten gutgeschrieben. Das ist vollkommen ausreichend.
Wenn der Weg von der Stempeluhr bis zum Ausgang des Firmengeländes knapp 10 min beträgt und andersrum natürlich auch? Ich meine das sind über 1 1/2 Stunden pro Woche
Bin Industriemechaniker und werde schon mal recht dreckig bei der Arbeit. Ich dusche während der Arbeitszeit und das ist nicht offiziell wird aber geduldet.....
@@MusikCassette 👍Eigentlich War da in meinem Berufsleben tatsächlich schon Recht häufig betroffen. Eigentlich galt immer dir Leute mit Schlips, die sich wegen der Arbeit sicher nicht duschen / umziehen müssen stellen machen die Regeln für diejenigen, die täglich durch den Siff müssen und bekommen für's Erstellen und überwachen dieser grandiosen + "fairen" Regeln natürlich auch mehr 💸 Da das jahrzehntelang eigentlich in allen Betrieben so war dachte ich schon es sei ein Naturgesetz😉👍
Danke für das Video! Ich lebe in der Schweiz und meine Recherche ergab die selbe rechtliche Situation. Wir müssen in unserem Betrieb an der Maschine ein und aus Badgen also Umziehzeit wird nicht anerkannt. Scheinbar ist es eingerissen und die Leute haben das ausgenutzt. Nun ist die Frage ob es rechtliche Ausnahmen gibt und ob meine Firma eine solche hat.
Zur Arbeitszeit gehört lange auf dem Klo zu sitzen, Kaffee trinken, frühstücken um 10 und zur Post fahren wenn man irgendwas wegbringen muss. Die hat immer zu in der Mittagspause, vor und nach der Arbeit.
2:00 ich fand das eigentlich bisher auch ganz logisch. Als Koch wird das Händewaschen bezahlt, in der KFZ Werkstatt gehört es ebenfalls mit dazu. Zwar keine Ganzkörper-Dusche, aber dennoch ein Reinigungsprozess, der mit sauberen oder Gesundheitsunbedenklichen Arbeitsumgebungen gar nicht stattfinden müsste. Wobei ich auch sagen muss, dass es schwer wird eine Grenze zu ziehen, denn auch jemand der im Büro mit vielen Kunden kontakt hat und schwer schwitzt, weil er Hardware durch die Gegend schleppt, müsste dann auch sowas in der Art zugesichert bekommen.
Arbeite in der Industrie. Klebstoff Produktion genaugenommen, normalerweise dusche ich Zuhause. Aber wenn ich ultra dreckig bin, mache ich mich erstmal ordentlich sauber bis ich mich ausstempel..
Schon eigenartig. Wer so arbeitet, braucht im Grunde keine Arbeitszeiterfassung. Eigentlich? Ist zwischen Betreten der Firma und verlassen der Firma Arbeitszeit abzüglich Pausenzeiten. Darum sind "Stechuhren" am Eingang und Ausgang - aber nirgends sonst auf dem Firmengelände.. Auch wenn ich es mir nachhaltig anders gewümscht habe wegen der 10 Stunden Überschreitung. Gab deswegen regelmässig Anschiss. Ok, habe mich dann revanchierert und zum Ende hin bei Aufgaben, die ich weniger mochte regelmässig den Hinweis gegeben, dass das nicht ohne der regulären Arbeitszeit schaffst ist. Wirkt Wunder.
Wenn ich mir das Urteil des LAG Nürnberg durchlese ist da ja explizit erwähnt, dass die Wegezeit von der Pforte zur Umkleide keine Vergütungspflichtige Zeit ist. Oder habe ich das falsch verstanden?
Du hast Recht. Es müsste heißen "Innerbetriebliche Wege von der Umkleide zum Arbeitsplatz sind in diesem Fall vergütungspflichtige Arbeitszeit." Danke für Dein wachsames Auge. Herzliche Grüße
Das sich mit sowas überhaupt ein Gericht beschäftigen muss.... Ist doch wohl mit logischer Menschenverstand zu erklären. Ist in der Firma, für das Unternehmen gemacht und ist also Aufwand für die Leistungen, ergo zu zahlen.
Werde ich als Krankenpfleger jetzt auch mal ansprechen. Umkleidezeit haben wir, wir müssen ja Dienstkleidung tragen. Gerechnet wird aber erst Arbeitszeit wenn die Übergabe auf Station startet und endet vor der Umkleide wo die Stechuhr hängt nach der Endübergabe. Umziehzeit hast du dann immer privat.
Habe mir letzter des öfteren über sowas Gedanken gemacht und würde tatsächlich noch weiter gehen. Wieso ist es üblich, wenn es um Arbeitszeiten geht, Zeiten so zu brennen wie es tatsächlich ist? Vollzeit, teilzeit, halbtags, etc. Aber für Freizeit nicht? Streng genommen hab ich, als "normaler" Mo-Fr Arbeitnehmer, nur 1 Vollzeit Tag frei und 2x halbtags. Freitag ist höchsten halbtags frei genau wie der Sonntag. Zum einen ist Sonntags alles zu und zum anderen muss ich früh ins Bett und mich auf die Arbeit vorbereiten, wenn ich über kurz oder lang meinen Job behalten möchte. Ebenfalls zeiten die ich zur Arbeit hin und heil brauch sowie das richten dafür. Dinge die ich ohne Beruf so gar nicht oder zum Teil anders machen würde. Klar.. war schon immer so hör auf zu heulen mimi.. Es wird sich halt nichts ändern, wenn man immer nur gibt. Und auf Freizeit bzw. Lebensqualität umgerechnet muss man sagen: mit 30 Tagen Urlaub (was viele nicht mal haben) hat man 1/12 im Jahr frei. Wenden wir arbeitsalltagsbegriffe für die Freizeit an, halbiert sich plötzlich das Wochenende. In einer Zeit, in der man als mittelständiger immer weniger verdient, sich kein Eigentum mehr leisten kann und unter solchen Umständen auch keine Familie gründen kann (möchte man seinen Kindern ordentlich was bieten), wäre es nur fair die persönliche Lebensqualität in Form von mehr Freizeiten oder genaues abrechnen zu fördern. Ich steh jeden Morgen auf, fahr 45 min auf die Arbeit mit meinen eigenem Auto und sprit. Würde ich in meiner Freizeit niemals machen. Das kostet mich im Monat 250€-350€ inkl. Verschleiß am Auto und je nach spritpreisen. Oder anders gesagt: die ersten Stunden schaff ich für umme. Die Vorfreude aufs Wochenende hält sich auch in Grenzen weil alles an meinem einzigen freien Tag erledigt werden muss wozu ich unter der Woche keine Zeit hab. Wöchentlicher Einkauf, Familie, großeputz, Feiern (mit ü30 mittlerweile auch Arbeit bzw die Tage danach), Ausflüge etc.
Klingt blöd, aber vielleicht solltest du näher an deine Arbeit ziehen oder dir eine Arbeit näher an deinem Zuhause suchen. Ich weiß, dass das manchmal nicht geht. Ich pendle auch jeden Tag knapp eine Stunde. Ich mache das, weil der Job mir Spaß macht und ich näher dran sowas nicht bekommen habe. Mittlerweile denke ich auch darüber nach, ob sich das wirklich lohnt oder ich nicht doch einen weniger interessanten Job annehme, wo ich weniger Zeit für den Weg aufbringen muss. Das sind halt Entscheidungen, die man selbst treffen muss. Allerdings war mein vorheriger Job nicht besser. Da bin ich zwar nur 20-30 Minuten gefahren, hatte allerdings 2 Stunden Mittagspause. Das war verschwendete Lebenszeit. Im Endeffekt habe ich dadurch sogar mehr Zeit verloren als jetzt mit einer Stunde Fahrt und 30 Minuten Mittagspause. Finanziell ist der Weg seit dem Deutschlandticket nicht der Rede wert (gut, jetzt mit den Streiks aktuell zahle ich drauf, da ich ständig mit Auto muss…).
@@Tina-ww4kt ganz persönlich für mich in diesem Fall: habe mir den Ort aussuchen dürfen, wo ich Arbeiten möchte. Hätte eine deutlich nähere Stelle nehmen können. Allerdings habe ich da wo ich bin besser Aufstiegschancen. Generell geht es mir u.a. darum: womöglich war der 8 Stunden Arbeitstag so gedacht, dass der Tag perfekt aufgeht. 8 Stunden Schlaf, 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Freizeit und von vorne. Es ist aber immer hier und da Zeit übrig die ich zwangsläufig vom Schlaf bzw. Freizeit opfern muss für die Arbeit. In Kombination dessen, dass es aufs Jahr betrachtet ein völlig kaputtes Ungleichgewicht von Freizeit/Arbeit gibt, ist das eigentlich frech
Ich arbeite als Verkäufer und habe bis 22 Uhr Schicht. Muss aber vorher Geld zählen etc. nach Sicherung des ladens sind in der regel 30 min Arbeitszeit nach meiner schicht angefallen. Das ganze Täglich, diese zeit wird mir nicht bezahlt, habe ich anspruch ?
bin kein Anwalt aber ich würde sagen das gehört zur Arbeit. ist nur ner Idee... fals der Chef nicht einsichtig ist, alles stehen und liegen zu lassen und um 22 Uhr Feierabend machen, und wenn der dann fragt versuchen nochmal zu verklikekern das du 30 min früher den Laden zumachen musst.
Im Tarifbereich von Verdi schon über 20 Jahre gerichtlich geklärt. Vom Tor zur Umkleide keine Arbeitszeit, ab erreichen der Umkleide Arbeitszeit. Waschzeit überall da, wo man sich schmutzig macht, oder aus hygienischen Gründen waschen muss. In der Praxis ist aber morgens jeder Arbeitnehmer zum Schichtbeginn umgezogen am Arbeitsplatz und verlässt fertig umgezogen zum Schichtende den Betrieb. So ist gewährleistet, dass alle Stationen, die 24h besetzt sein müssen auch immer besetzt sind. Während der Duschzeit blieb immer mindestens Einer am Arbeitsplatz direkt und am Telefon erreichbar. Keiner ist vor Dienstschluss vom Hof gefahren.
Das mit dem „Alles muss besetzt sein“ liesse sich ganz einfach lösen. Die Schichtzeiten fließend anlegen das heißt alle Schichten überschneiden sich um ca 15min.
@@nikiniki9815 Ja, wenn man Dienst- oder Schutzkleidung tragen muss. Ein Bauarbeiter wird nicht in Arbeitskleidung nach Hause fahren und eine OP-Schwester auch nicht im blutigen Kittel. Wer im Büro andere Schuhe anzieht, oder zum Radfahren eine lange Unterhose anzieht, der wird Das auch während der Arbeitszeit tun, kann da aber nicht auf sein Recht pochen.
Extrembeispiel: Wenn man Kanalreiniger ist und für seinen Arbeitgeber in der Schei…. rumkrabbeln muss, dann ist es doch selbstverständlich, dass Duschen zur Arbeitszeit gehört! Wenn ICH für meinen Arbeitgeber 8 Stunden in einem Motorradkombi bei 32 Grad schwitzen muss, gehört Dus hen auch zur Arbeitszeit (Nachbereitung und Audräumen gehören ja auch dazu)!
Grundsätzlich gilt für arbeitsrechtliche Ansprüche eine Verjährungsfrist von drei Jahren. Es können aber im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung kürzere Ausschlussfristen festgelegt werden. Daher kommt es immer auf den Einzelfall an. Herzliche Grüße
Was lernen wir daraus ist der falsche Arbeitgeber man Kündigt und suche sich einen besseren AG ! Das Urteil durch das Nürnberger Amtsgericht finde ich 100% korrekt .😆
Weil man ja auch immer weiß, welcher Betrieb seine MA besser behandelt... Von einem miesen in einen noch mieseren Laden. Und dafür einen festen Job aufgeben. Oder nach dem 50. Lebensjahr noch was finden. Habe gehört, das soll schwierig sein.
Soweit ist der Fachkräftemangel noch lange nicht, dass dies immer ganz einfach möglich ist! Wenn man jung ist, ist es nicht ausgeschlossen, aber trotzdem nicht immer ganz so einfach! Ein mir persönlich bekannter Industriemechaniker hat es neulich versucht: Er ist hoch qualifiziert und hat sich bei einem Industrieunternehmen beworben. Er wurde eingeladen und man hätte auch einen Konsens gefunden, aber es kam dann zu dem Punkt "Gehaltsvorstellungen"! Das Unternehmen bot viel weniger als er ohnehin schon verdient. Und wer will sich schon massiv verschlechtern?! Ich selbst bin auch nicht schlecht qualifiziert und verdiene durchaus zufriedenstellend! Aber im zarten Alter von 62 Jahren starte ich jetzt auch keine Eskapaden! Das wird nichts! Fazit: Es ist eine Frage der Balance! Man wird sich an fast jedem Arbeitsplatz mal über irgendetwas ärgern! Ist das Ärgernis zu groß, muss man auch handeln! Aber es gibt genauso gut auch viele Fälle, wo etwas Geduld zu besseren Resultaten führt! Zumindest ist das meine persönliche Erfahrung!
Ich habe in einen Steinbrauch meine Lehre gemacht und auch als Geselle gearbeitet 15 min Duschzeit während der Arbeitszeit waren im Tarifvertrag festgelegt. Später habe ich in einen Chemie betrieb gearbeitet Die Arbeitszeit begann an Tor und endete am Tor, Umziehen und duschen gehörten zur Arbeitszeit. Ich komme sauber und gehe sauber Traurig, das es Arbeitgeber gibt, mit denen man darüber vor Gericht gehen muss.
Ein Leihbetrieb war der Meinung das ich meine 1/4 Stunde Frühstück, für den Weg von der Kantine, bis zum Arbeitsplatz, von eben dieser Privatzeit, abziehen müsste. Ich klärte ihn auf das es meine Gesetzlich zugesicherte Pause wäre, also Privatzeit, in der kann ich machen was ich will, aber sicherlich nicht mein Frühstück runterschlingen, nur um ihn glücklich zu machen! War eben nur ein Ausbeuterbetrieb.
Ich: Der "Weg zur Arbeit gehört zur Arbeit und gilt deshalb als Arbeitszeit"... Mein Chef: "Nein" Ich: "Okay, dann lassen wir diesen Teil der Arbeit halt weg, und sehen Wie die Arbeit dann so läuft wenn Ich nicht da bin" Mein Chef: 😮
Ging hier vieleicht unter. Umkleidezeit = Arbeitszeit wenn das Umkleiden "Im Betrieb" angeordnet wurde, man also nicht zuhause bereits in Arbeitsmontur losgehen darf.
Wurde nicht gesagt "Wenn der Arbeitgeber das Tragen bestimmter Arbeitskleidung zwingend im Betrieb vorschreibt"? Nach dem Wortlaut würde ich es auch als Arbeitszeit sehen, wenn ich zuhause 10 Minuten brauche um die Arbeitskleidung anzulegen.
@@tortenschachtel9498 Also da bin ich mir nicht 100% sicher, aber hier in diesem Video wurde betont darauf eingegangen das die Arbeitssachen in der Umkleide bleiben "müssen", und das deutet schwer darauf hin. Zuhause die Arbeitssachen anziehen dauert wohl meisstens genauso lange wie die eigenen Sachen anziehen, wo ist da das problem. Nur das nicht jede Arbeitskleidung dafür geeignet ist, aber das ist ein anderes rechtliches Problem.
Alle 3 Punkte aus Sicht und der Formulierung korrekt, wieder einmal traurig, dass durch Verfall nichts dabei raus kam, das sollte nicht sein, weil sonst hätte man das auch nicht rechtlich klären müssen.
Bei uns ist das Duschen während der Arbeitszeit auch verboten obwohl wir uns während der Arbeit immer mit KSS kontaminieren. Aber da der Arbeitgeber keine Zeit deswegen nach der Schicht bezahlen will gehen jetzt fast alle eine Viertelstunde vor Schichtende duschen.
Nach gesundem Menschenverstand sollte so etwas eigentlich dem Arbeitgeber klar sein - daß das Umziehen, die Wege und das Duschen zur Arbeitszeit dazu gehören. Immer dann, wenn die Arbeit nicht in normaler "Straßenkleidung" verrichtet werden kann, MUSS das Arbeitszeit sein. Zum Beispiel wenn Sicherheitsschuhe, Haarnetze, Schutzkittel, wasserdichte Hosen, Kälteschutz (z.B. für ein Gefriergutlager) etc. angelegt werden müssen. Immer dann, wenn der Arbeitnehmer über ein normales Maß (welches sich durch den zeitlichen Ablauf eines Arbeitstages ergibt oder durch normales Bewegen (langsames Laufen, Schreibtisch-Arbeit, Stehen hinter der Theke) ergibt). Wenn ein Büroarbeiter im Sommer im Büro beim Sitzen am Schreibtisch schwitzt, ist das Duschen am Abend Privatsache. Wenn der Bergmann aus der Grube ausfährt und wie ein Afrikaner aussieht, hat die Duschzeit zur Arbeitszeit zu gehören. Grenzwertige Fälle gibt es da auch: Ein Tag Arbeit in der Pommes-Bude ..... und abends muß man (zusätzlich zu morgens) duschen. Und man kann die Kleider eigentlich direkt in die Wäsche machen (während man Bürokleider auch 2 mal oder öfters anziehen kann, ohne sie dazwischen zu waschen) .... aber dieses Duschen nach 1 Tag Pommes-Bude sowie das häufigere Waschen der persönlichen "Straßenkleider" zahlt leider keiner....
Ich möchte mal wissen wo man wohnen muss um solche Vorzüge zu genießen? Hier musst vor Arbeitsbeginn da sein um dich umzuziehen und erst nach der Arbeitszeit darf man sich wieder fertig machen und umziehen oder duschen und das definitiv nicht bezahlen! Oder bezahlst du für das duschen zu auch nicht? Telefonieren während der Arbeiten, diese Zeit ist nachzuholen! Ach ja ich weiß wohl viele wissen nicht wie gut sie es haben 🧐
@@nicswie wat hier nicht alles gesetzt sein soll, man kann es auch übertreiben und damit noch mehr unternehmen ruinieren 😂😘 Macht das mal in Afrika oder China 🤷🏼♂️
@@dirkaharms6427 In einem zivilisierten Land mit gesunden Menschenverstand? Natürlich ist das Arbeitszeit. Er muss ausgelöst durch die Arbeit sich Umziehen und Duschen... warum sollte das sein Privatvergnügen sein? Wundert mich, was das für ein komischer Arbeitgeber ist, dass er überhaupt so eine Anweisung aufhängt... schon ein halbwegs wacher Betriebsrat hätte so einen Unsinn abgewendet.
Wenn es dir so gut gefällt kannst du ja nach Afrika oder China auswandern und dort eine Firma aufmachen! In Deutschland gibt es nunmal Arbeiterschutzgesetze… vor der Dienstzeit in der Arbeit erscheinen für die „Vorbereitung“… ja ne nicht mit mir. Verarschen lass ich mich nicht.
Stempelt ein Mitarbeiter vor dem Duschen aus, wird er in der Evakuierungsliste nicht mehr als Mitarbeiter vor Ort angezeigt. Im Brandfall würde diese Person nicht mehr gesucht und könnte versterben. Das ist so nicht zulässig. Wenn ausgestempelt wird muss das Betriebsgelände unverzüglich verlassen werden. 😁
Stempeln gehört in erster Linie nur zur Arbeitszeiterfassung. Ein Zwang zum gehen gibt es dann aber nicht automatisch. Halte ich für Blödsinn. Vieleicht vertauscht du was oder naja
@@EshmesVid So pauschal würde ich das nicht als Blödsinn abtun. Bei uns gabs mal die Debatte ob das Aufhalten im Betrieb nach dem Ende der Arbeit unter Hausfriedensbruch fällt. Gab sowohl Führungskräfte als auch Vertreter der Persoanlateilung die das so sahen.
@@jenshanel1042 Möglich. Aber wie du sagst hängt es vom Arbeitgeber ab. Auch bei manchen ist die Stechuhr auch direkt am Ausgangsdrehkreuz oder wird auch gleich als Zugangskontrolle genutzt. Die Aussage war pauschal und das stimmt so nicht.
Wie kann ich den Verjährung beim Arbeitgeber umgehen? Gibt es da schriftliche Möglichkeit unter Vorbehalt bei Gesetzesänderung oder Gerichtsurteilen die Stunden ohne duschen und umziehzeit anzuerkennen? Das wäre ein schöner Batzen Geld wenn man nach ein paar Jahren gekündigt wird oder selbst kündigt und dann vorm Gericht klagt.
In der Tat. Eine pauschale Antwort können wir hier nicht geben, weil es sich bei Rechtsprechung immer um Entscheidungen für den Einzelfall handelt und ein auch nur leicht anders gelagerter Sachverhalt zu einer anderen Entscheidung führen kann. Ihr könnt aber die Argumente für Eure konkrete Situation im Betrieb anbringen und darauf hinweisen, dass in einem ähnlich gelagerten Fall bereits einmal so entschieden wurde. Herzliche Grüße
Unser Betrieb stellt Aromastoffe für Lebensmittel, Tiernahrung und Kosmetik her. Auch wir haben einen S/W Bereich. Arbeitskleidung bleibt im Werk und wird sogar über die Reinigung gewaschen. Grundsätzlich gild bei uns jedoch, das umziehen vor Schicht Beginn und zum Schicht Ende wird nicht mit zur regulären Arbeitszeit gerechnet. Auch das Duschen zum Feierabend nicht! Jedoch bekommen wir pro Monat eine sogenannte Dusch Zeit, in Form von Geld gut geschrieben. Die Summe bekommt jeder gleich. Auf die Art wird verhindert das einige anfangen Dauer Duscher zu werden. Heißt nach dem umziehen abstempeln, dann abstempeln, duschen umziehen. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel! Sollten wir mit bestimmten Duft Stoffen in Berührung gekommen sein, darf auch während der Arbeit geduscht werden.
Zur Umkleidezeit, was gesagt wurde stimmt zwar soweit es muss Weisung oder Notwendig sein bestimmte Kleidung in Betrieb zu tragen ... Allerdings wird dies noch eingeschränkt, auf Kleidung die man normalerweise nicht auf dem Weg tragen kann. Auch wenn man normalerweise keinen Anzug trägt, dies aber als Vertreter/Banker etc muss, und sich erst an der Betriebsstätte umzieht ist dies in der Regel Freizeit. Der Blaumann des KfZ Mechanikers hingegen ist klar Arbeitskleidung die mann nicht ausserhalb trägt. Ist also wie beim Duschen auch Auslegungssache, gehört es zwingend zur Arbeit oder einen zuzumuten. Bei vielen Jobs wird es ok sein, wenn man ungeduscht in die Arbeitskleidung hüpft bei hier ist imho ein relativ einfacher Fall von es ist notwendig ... Intressant wäre es imho bei körperlich anstrenger aber relativ sauberer Arbeit inwieweit der Schweiß die Arbeitszeit rechtfertigt denke da kommt es stark auf dem Richter an.
Was ist eigentlich wen man vom Betrieb. Früher gestempelt wurde Arbeitszeiten und ein Gerät am Eingang zur Verfügung gestellt worden ist. Und das abgeschafft worden ist. Und auf sein privates Handy. Nun im Zukunft gemacht worden Sol. Ist. Das rechtens und muss der Arbeitgeber das Handy nicht zuzahlen oder kann man das irgendwie bei der Steuer angeben weil es ja betriebliche genutzt werden muss. Büro kann man ja auch angeben zumindest bei der Steuer. Lohnabrechnung muß man bei uns auch am PC ausdrucken gibt es da auch was
Sind dann auch Anfahrt und Abfahrt zur/von der Arbeitsstätte bereits Arbeitszeit? Immerhin als Pendler, arbeitet man ja auch oft mal schon im Verkehrsmittel. Dann sind diese Zeiten noch zusätzlich anzurechnen?
Revision ist zugelassen. Was bedeutet das jetzt ? Ist es also noch nicht Bindend ? Kann sich da was ändern ? Wie lange dauert die Revision usw.... Also viele Fragen haben sich in den letzten Sekunden ergeben auf die leider nicht eingegangen wird. Grüße
Hallo @HolyAsgard1985: Mehr zur Revision findest Du in unserem BR-Lexikon: www.betriebsrat.de/betriebsratslexikon/br/revision Kurz gesagt, ist die Revision eine Berufung als Rechtsmittel, das gegen Urteile des Landesarbeitsgerichts eingelegt werden kann. Die Berufung ermöglicht es einer Partei, die mit einem Urteil des Landesarbeitsgerichts nicht einverstanden ist, eine erneute Überprüfung des Falls vor einem höheren Gericht, dem Bundesarbeitsgericht, zu beantragen. Dieses Verfahren eröffnet die Möglichkeit, dass das Urteil des Landesarbeitsgerichts auf Rechtsfehler überprüft wird oder die Rechtsfrage in einer höheren Instanz geklärt wird.
Was ist mit Leuten die in Firmen arbeiten bei der Stinkige bzw verdreckte Luft durch Maschinen herrscht? Ich werde jetzt nicht übermäßig dreckig, außer zum Beispiel an den Händen. Jedoch rieche ich nach Metal und Öl. Und ich muss Sicherheitsschuhe plus Arbeitskleidung tragen.
Ich finde die Verjährung der länger zurückliegenden Forderungen nicht gut, da es im Rechtssystem eine ähnliche Dreijahresfrist gibt, die auch hier gelten sollte und die tariflich Vereinbarte kürzere Frist ist ja zum Nachteil des Arbeitnehmers, nicht zu seinem Vorteil, wenn sie nicht anderweitig Rechtssicherheit schafft. Ich arbeite in einem quer über Deutschland verteilten Projektteam, viele haben kein Standortbüro, andere sollen jetzt teilweise wieder ins Büro kommen. Eine bodenlose Frechheit und Ungleichbehandlung. Hier könnte die Regierung so viel für den Umweltschutz tun, denn an Bürotagen verpeste ich die Umwelt, will ja nicht noch das Infektionsrisiko im ÖPNV.
Händewaschen und Duschen sind Arbeitszeit beim Arzt und Labor und Sportberufler. Ebenso in Sinne der Algemeinheit wenn der ÖNV benutzt wird. Spätestens der Kumpel sollte duschen, wenn er wieder am Tage ist. Ich muss aber nicht 45 min für duschen berechnen.
Er rechnet 45 minuten für duschen, umziehen und dem Weg zur Umkleide (10minute). Frag mal einen Automechaniker wie lange er braucht um saubere Hände zu bekommen, das relativiert dann einen längeren aufenthalt dort ganz schnell (evtl mit Wartezeit auf andere Kollegen). Zumal zum duschen auch evtl das Haaretrocknen zählt, je nach Frisur ist das nicht innerhalb von 5s erledigt.
Mein ehem. Chef hatte auch schon Tage an denen er mich dafür anpflaumte, dass ich direkt nach Dienstbeginn aufs Klo ging. Als ob ich extra zu Hause nicht gehen würde, damit ich die 5 Minuten auf dem Lokus noch bezahlt bekomme. Wenn eure Chefs sich wegen so etwas aufregen, steht der Betrieb offensichtlich finanziell schlecht da. Seht zu, dass ihr weg kommt.
Also, wenn man zum Beispiel im Tierheim arbeitet und ich habe da eine Epidemie, dann gehört das Verhindern der Ausbreitung mit zu meinen beruflichen Aufgaben. Das heißt ich MUSS die Kleidung wechseln und mich selbst reinigen können. Da würde ich aufjedenfall sagen, ja. Aber wir schenken die Zeit/ das Geld lieber den Tieren. Da ist es nochmal was anderes😅
Wir haben mit mehreren Kollegen am Arbeitsgericht Lübeck und Landesarbeitsgericht Kiel versucht Dusch und Umkleidezeiten einzuklagen, jedoch verloren. Der Arbeitgeber hat war der Meinung das die Schutzkleidung nur aus sozialen Gründen gestellt wird, wir könnten mit Arbeitskleidung nach Hause gehen und auch mit der Arbeitskleidung zur Arbeit kommen, somit entfallen Umkleidezeiten und Duschzeiten. Das Arbeitsgericht hat es auch so gesehen. Auch könnte man in Privatkeildung arbeiten, bei Arbeiten wo Körperschutz vorgeschrieben ist (Brennen, Schweißen, Staubbelastung, usw) könnte man sich in der Arbeitszeit umkleiden.
Solche Probleme braucht das Land! Bezahlte Duschzeit würde ich auch gerne mal haben wenn ich voll mit Bau-und Ziegelstaub von der Baustelle komme. Deutscher geht's nimmer...
Was ist Arbeit? Was ist Leben im kosmischen Sinn? Ist das Korn welches ein Hühnchen pickt schlechter nur um dem Fuchs zu gefallen welcher als Uhu im Keller sitzt und Kartoffeln zählt?
Die Leute sollten ihren Stundenlohn mal berechnen mit Fahrtwegen + Anziehen + Sprit. Die Rente auch verrechnen. Ihr werdet sehen dass kaum einer in Deutschland über Mindestlohn arbeitet. Entsprechend lebt man mittlerweile auch. Arbeiten hält einen nur davon ab Geld zu machen, wenn man Ahnung und was in der Birne hat.
Jo hätte ich jetzt so als Laie auch gesagt. Wenn man wegen der Arbeit so schmutzig wird, dass man sich danach seine eigene Kleidung versaut, würde man nicht vorher duschen, dann sollte das auch zur Arbeitszeit zählen. Ist nur fair.
Uiii, das ist spannend. In vielen Betrieben, v.a. in der Lebensmittelproduktion, stellt der Arbeitgeber die Arbeitskleidung aber das Umziehen wird nicht als Arbeitszeit berücksichtigt. Da stellt sich jetzt schon die Frage, welche Bedingungen müssen denn gelten, damit das Umkleiden als Arbeitszeit und nicht als Freizeit gilt? Ein anderer Punkt ist, in vielen Werkstätten gibt es noch nicht einmal Duschen. Dafür können aber die Mitarbeiter mit Ihrer Arbeitskleidung das Gelände verlassen. So ganz eindeutig kann ich trotz Gerichtsurteil keine Aussage treffen wann das Umziehen jetzt als Arbeitszeit und wann Freizeit zu betrachten ist.
Dieses wurde schon lange geurteilt. Umkleidezeit ist Arbeitszeit sofern der Arbeitgeber dir Arbeitskleidung vorschreibt, und aus zwingenden Gründen die Umkleide beim Arbeitgeber ist.
Der Weg zur Arbeit gehört halt auch bezahlt. Und das Duschen in so einem Fall gehört natürlich bezahlt. Jede Zeit die man aufbringen muss für die Arbeit ist in meinen Augen Arbeitszeit.
Also ich dusche mich immer in der Arbeitszeit!Wenn mein Arbeitgeber meint (Eine Stadt in Österreich) ich dürfte das nicht, gehe ich jedesmal 3-4 Therapie oder Reha oder Krankenstand.Der Vorteil wenn man unkündbar ist!Dann hole ich mir die verloreneZeot even so zurück.Lass mich dich nicht für dumm verkaufen.
Jetzt drehen wir den Spieß mal um 17 Millionen Arbeitneher versuchen sich soviel rauszunehmen wie es geht, mal schauen ob die richter dann immer noch sagen, so liebe firmen, dass ist alles verjaehrt habt ihr pech gehabt... ^^
Da wären einige Fragen zu beantworten. zB in welchem Zustand die Hygiene und die Arbeitskleidung jeweils ist. Und ob er das Umkleiden in der Firma verbietet und was er unter Arbeitskleidung konkret versteht. Ansonsten kann man die Frage nicht beantworten, bzw alle Antworten darauf wären sinnbefreit.
Sehr oft schreiben Arbeitgeber vor in gewisser Arbeitskleidung zu kommen. Also mal ein Beispiel Essenauslieferer. Man kann noch unterscheiden ob vom AG gestellt oder nicht. Arbeitskleidung umfasst nicht nur Schutzkleidung. Und in Arbeitskleidung zu kommen bedeutet man könnte eine Hose auch auf der Toilette beim AG wechseln vor Beginn der Arbeitszeit. Also deine Frage ist nicht ganz so klar formuliert
Wie kann man das in einem Betrieb durchsetzen ohne gekündigt zu werden? Wenigstens die Umziehzeiten zu Arbeitszeiten zu machen. Betriebsrat ist auf Seite der Firma. Arbeitssachen müssen auch im Betrieb an und ausgezogen werden, dürfen nicht mit nach Hause genommen werden. Wir schmelzen Stahl und werden ölig schmutzig, schwitzen sehr.
@@moondaughter9273 keine Chance, der Vorsitzende steht vollkommen hinter der Firma. Die Beiratsbetriebsräte sind normale Arbeiter und haben selbst Angst etwas zu sagen.
Das Traurige hier ist, dass man sich nicht außergerichtlich über solche Dinge einigen kann. Natürlich kann man zu diesem Sachverhalt zwei komplett gegensätzliche Meinungen haben, aber erwachsene Menschen sollten eigentlich in der Lage sein, einen für beide Seiten akzeptablen Kompromiss zu schließen.
Leider kostet ein akzeptabler Kompromiss Geld! Entweder der einen Seite oder der Anderen! Und dann ist das Einigen manchmal schwierig, zumal der AG normalerweise am längeren Hebel sitzt und die betrieblichen Abläufe regelt! Und genau für solche Fälle gibt es aus gutem Grund Gerichte! Kleines Problemchen am Rande: Ist man erst einmal vor Gericht gezogen, wird das Arbeitsverhältnis niemals mehr das Alte sein! Insofern gebe ich Ihnen auch Recht: Außergerichtliche Einigungen sollten schon durchaus bevorzugt werden! Bei mir persönlich stand die Frage im Raum, ob Reisezeit bei Dienstreisen Arbeitszeit sei. Da hat es mir schon geholfen, dass ich intelligent argumentieren konnte und somit diese Frage auch zu meiner Zufriedenheit klären konnte!
Da hast du schon Recht, dennoch ist es so dass man bei sowas beim Arbeitgeber meist auf Granit beißt - grade bei den Jobs wo man sich dreckig macht. Das generelle Problem ist dass man zum Beispiel als Unternehmer meist durch Werksverträge gebunden ist, die einen bestimmten Stundensatz bieten. Dieser wird allerdings in den seltensten Fällen auch mal angepasst wenn z.B. die Metaller für sich selbst Tariferhöhungen beschließen geht das an Sub-Unternehmern mit Werkverträgen zunächst einfach vorbei. Das müsste per Gesetz mal durchgängiger gemacht werden. Selbst wenn die Konzerne das weitergeben ist es auch noch fraglich ob der Unternehmer es dann an seine Mitarbeiter weiter gibt. Outsource als Unternehmensphilosophie sollte dringendst mal gesteuert werden.
@@elmarbaumann7081 Nun ja, das Thema Dienstleistungs-/Werkverträge ist noch mal was anderes, da es sich hierbei eben nicht um Mitarbeiter mit Arbeitsvertrag handelt, sondern um Mitarbeiter eines beauftragten Dienstleisters, der seinerseits beim Auftraggeber regelmäßig Rahmenverträge (Tagessatz/Qualifizierung etc.) aushandelt. Und es steht dem DL völlig frei, hier entsprechende Tariferhöhungen zu berücksichtigen und an seine Mitarbeiter weiter zu geben. Letzteres passiert freilich nicht bzw. erst mit erheblicher Verzögerung insbesondere wenn noch weitere Subunternehmer eingebunden sind und diese Unternehmen keine tarifliche Bindung haben. Aus meiner eigenen Praxis weiß ich, dass Externe für meinen AG teurer sind als ich (auch mit Berücksichtigung Sozialversicherungen etc.), das Bruttogehalt der externen Kollegen jedoch erheblich unter meinem liegt. Es sind halt zu viele "Mitesser" involviert. Trotzdem "lohnt" es sich für meinen AG, wenn man Kompetenzen einkauft, die man nur zeitlich befristet benötigt, z.B. für Projekte. "Outsourcing" regelmäßig benötigter Kompetenzen ist i. d. R. nur ein Zwischenschritt für die eigentliche Kostenreduktion und die heißt dann Offshoring.
Da solche DInge sehr viele Menschen betreffen, sind Gerichtsurteile oft notwendig, um Präzedenzen zu schaffen und die in der Breite vorliegenden Ungerechtigkeiten und Gesetzesverstösse ahnden zu können.
"Zwei erwachsene Menschen" Falsch, du hast den Angestellten auf einer Seite und einen Betrieb mit internen Juristen, Personalabteilung etc. auf der anderen Seite. Der Angestellte muss seine wertvolle Freizeit dafür aufwenden, sein Recht durchzusetzen, während der Betrieb Juristen etc. dafür bezahlt, Forderungen abzulehnen. Da kann man doch nicht ernsthaft der Ansicht sein, dass hier ein Gespräch auf Augenhöhe stattfindet.
Mein Vater hat viele jahre in einer Lederfabrik gearbeitet, dort war Umkleiden und ausgiebig Duschen Arbeitszeit. Man stank aber auch ziemlich nach einer langen schicht.... Er hat Zuhause trotzdem nochmal geduscht 😂
Das Duschen ist in diesem Falle ja ein notwendiger Bestandteil des Wechsels von Arbeitskleidung zur Privatkleidung, um eine Kontamination zu verhindern.
Jedoch sehen das viele Arbeitsgerichte anders. Wir haben versucht am Arbeitsgericht Lübeck und am Landesarbeitsgericht mit Hilfe unserer Gewerkschaft die Zeiten einzuklagen, Leider verloren.
Duschen ist bei uns Arbeitszeit ,wenn der Zustand nach einer Arbeit einen nicht mehr zulässt ,sich umzuzuiehen , ohne die andre Bekleidung zu verschmutzen.
Es kommt auf den Job an. Wenn dieser mit Schmutz verbunden ist, dann ist das Arbeitszeit. Es ist aber nicht immer Arbeitszeit. Für einen Vertreter von Waschmaschinen wäre das wohl nicht so.
Dazu brauch es keine richterliche Anordnung oder Regulierung. Wenn ich einer Arbeit nachgehe die mich dreckig macht, werde ich mich auch WÄREND der Arbeitszeit reinigen. Wenn’s dem Arbeitgeber nicht passt ? Pech gehabt, hier hast die Kündigung, die Firma auf der anderen Straßen Seite wartet schon auf mich 🤷♂️ Verstehe die Diskussion garnicht 🤣
