1963 war ich als Elektriker Lehrling auf solchen Baustellen. Im Winter austrocknen oder ausfrieren und wir durften bei Minusgraden die Elektroinstallation machen. Monatlich 30 DM für 1. Lehrjahr, dann 40, 50 und 60 DM. Es war auch sehr interessant, wie die Häuser fertig gestellt wurden. Damals kostete so ein Haus rund 50 Tausend DM je nach Grüße, bei einem Monatslohn von 800 bis 1200 DM war alles knapp aber alle zufrieden. Man hörte nicht viel von Bauschäden. Es gab keine Sub Unternehmer. Alle Handwerksfirmen waren aus der Umgebung und immer ansprechbar und hilfsbereit. Es war trotz allem eine schöne Zeit. Der Polier war der Ansprechpartner für alle Handwerker eines Neubaus.
Da war die Kiste Bier im Bauwagen noch Standard,Spaß beiseite da wurde noch Handwerk groß geschrieben und man hatte ein Ansehen.,was heute leider nicht mehr so ist.Auch die Maschinen Führer waren noch in besondere Fachleute.super Film,TOP
dank an den filmer und an den einsteller!! was fuer kleine, einfache haeuschen damals. was fuer ein riesenschritt fuer die leute. diese art ruestungen zu bauen erinnere ich mich noch. super, danke!!
Es gibt den Satz: Ein Rohbau muss ausfrieren. Sprich er soll übern Winter unverputzt stehen, damit das Wasser, das im Mauermörtel und Deckenbeton ist austrocknen kann. Ich bilde mir ein, dass damals viel weniger Häuser ein Schimmelproblem hatten. Heute wird im Frühjahr mit dem Bau begonnen und im Herbst ist alles fertig und es wird eingezogen. Und hinter den Schränken schimmelt es fröhlich vor sich hin.Kann aber auch dran liegen, dass ja heute schon im Standardfall die Fenster und Türen und Dächer wesentlich luftdichter sind. Bei den alten Häusern war ja immer irgendwo ein Spalt durch den ein Luft- und damit Feuchtigkeitsaustausch stattfinden konnte. Drum tritt Schimmel bei alten Bauten meist dann auf, wenn neue, moderne und hochdichte Fenster eingebaut werden. Aber dazu müßte mal ein Fachmann sprechen.
Johann Brandstetter Meine Urgroßeltern haben 1949 ihr Haus gebaut. Beim herunter weiseln des Hauses Kamm jedoch auf der Außenwand etwas zum Vorschein, was aufgrund der damaligen Wirtschaftslage und in der direkten Nachkriegszeit normal war, nämlich ist an manchen Stellen damals sehr schön gespart worden, und zwar rieselte ganz schön der Kalkputz vom Mauerwerk, wobei da der Sandanteil größer war als die Kalkmemge. Allerdings ist im Erdgeschoss der Schimmlbefall tragisch, vor allem in der Küche. in den 90ern haben die eine neue Einbau Küche bekommen, alles aus Holz. Mittlerweile ist der Schimmel schon in den Küchenmöbeln vorgedrungen, was ganz schön ist, die Brotbox liegt wortwörtlich unter einer total verschimmelten Holzplatte. Wir gehen davon aus, das einfach zu wenig gelüftet wurde und auch wird. Mittlerweile sind solche Boxen, die das Wasser sammeln aufgestellt und in den ist auch einiges an Wasser drinnen. Aber viele alte Häuser, vor allem um die Kriegszeit herum, haben meiner Meinung nach Probleme vor allem mit Schimmel.
Ich habe mir auch von Bekannten und Arbeitskollegen (die beim Bau waren) erklären lassen, dass das Gebäude sich auch setzen muss. Soll heißen das im Winter über und im folgenden Frühling das Haus (im Rohbau) ruht und somit Spannungen im Mauerwerk sich legen. Damit dann auch keine Risse im Mauerwerk entstehen können. Neben dem Schimmel auch ein wichtiger Aspekt.
Was soll es bringen ein Haus unverputzt und ohne Estrich durchfrieren zu lassen um anschließend mit Putz und Estrich wieder Feuchtigkeit ins Gebäude einzutragen. Eine Schimmelproblematik ist fast ausschließlich der Dichtigkeit der Gebäudehülle und einem fehlenden Lüftungskonzept geschuldet.
Super Film mein Vater war von Beruf Mauer u meine Gedanken sind wieder da wie er unsere Familie durch gebracht hat durch schwere körperliche Arbeit danke für den Film u danke Papa ❤
Immerhin - den Baulift gab's schon, Speis und Steine mussten nicht mehr via Gerüst mühselig nach oben geschleppt werden. Von daher denke ich mal ... SEHR frühe 50er Jahre.Hätte gern auch deutlich länger gehen können - ein Film ohne jeden Schnickschnack, weder Musik noch Werbung, auch Kommentare, nur das Geräusch des N8-Projektors ... die Bilder sprechen für sich! Danke für's Einstellen!
Das ist noch gutes Handwerk solide gebaut aber auch Knochemaloche respek und Hochachtung vor diesen unseren Vorfahren von denen wir heute noch lernen können
Ich denke das Haus ist zw. 1957 und 1962 gebaut worden. Der LkW (3:18), der VW Käfer ( 0:25), der Kettenschlepper (0:15, Hanomag ??) die Handkreissäge (8:49), die Omnia Kaiserdecke mit den Hohlkammersteinen im EG (ab 6:16-6:45), die Eternitplatten, das Gerüst, der Kran, die Schalungssteine aus Beton im Keller (1:20) die Lochziegel (5:29) deuten auf diese Zeit hin.Vorhandene Häuser im Hintergrund (5:44) passen auch dazu. Architekturstil, die Dachkonstruktion mit der Art des Hängewerkdachstuhles (8:49), das einflügelige, fast quadratische Fenster (10:10) und Arbeitskleidung passen auch dazu. In welcher Region mag das sein? Im Saarland? Tolles und wertvolles Zeitdokument!!!
Da ihr ja scheint Ahnung zu haben. Unser Haus is 1970 gebaut worden. Da is immer gesagt worden, dass Kaiserdecken verbaut wurden. In einen Raum ist nie verputzt worden, da kann man die Steine noch von der Unterseite sehen. Zudem ist ein Stein von unten aufgeschlagen wo man deutlich die drei Hollkammern erkennt. Was mich wundert ist, dass in dem Raum Stein an Stein liegen. Man sieht keinen dieser Deckenträger auf denen wie hier im Film gezeigt die Steine aufgelegt werden. Sind unsere Steine nur leicht anders, dass die den Deckenträger verblenden, oder wie geht das?
Hätte noch gerne gesehen wie die damals die Fenster eingebaut und elektrische Leitungen gelegt und angeschlossen haben 😊 Davon abgesehen, ist das heute wie früher immer noch ein Knochenjob. Bin froh das nicht machen zu müssen....😅
Es ist noch gar nicht so lange her, als man so baute. Viele davon stehen heute noch. Dämmung war dazumal auch bei uns noch kein Thema. In etlichen Ländern ist es das heute noch nicht und die bauen noch ähnlich.
wundervoller kleiner film, wie in meiner Kindheit, wir haben überall gespielt, Unsinn gemacht, Bier für die mauerer geholt, unsere Kindheit war ein fest. immer waren wir in banden wie in Astrid lindgren büchern unterwegs. die Berührung mit der welt der erwachsenen war immer auch da, wir haben überall auch mithelfen dürfen, unsere welt war bunt. heute ist Technik, digital die große Gefahr einer Degeneration für die Kinder und jugendlichen.
Du unsäglicher Volltrottel! Was glaubst du eigentlich warum die Leute zu saufen begannen? Sicher nicht weil sie mit ihrem Leben zufrieden waren, so wie diese Arbeiter. Du bist schon so ein Häusldepp!
das wirkt schon recht fortschrittlich. man hat hier mit alter technik gefilmt, daher der kontrast zwischen moderner bauweise und optik. ( ist das 8mm?)
@@l.m6836 stimmt, aber das Geld floss unmittelbar in Dorf wieder in die Wirtschaft und kein Bäcker, Metzger oder Schuster musste seinen Laden schließen!!!!!
@@christophersommerhalder2455 ist ein minderwertiges Wohnumfeld es gibt Studien welche beweisen daß ein Zementgebäude schlecht für die mentale Stabilität und Gesundheit sind während überwiegend holzhaltige Gebäude besser dafür sind hat was mit der menschlichen Entwicklung zu tun da wir über Jahrtausende in Holzhäuser oder natürlichen Häusern lebten und erst seit knapp 70 Jahren langsam die Bunkerhäuten aufkommen
@@TheGogeta222 den einen gefällt ein holzhaus, ich verstehe was du meinst. Aber das es gesünder ist kann man nicht sagen da seit dem "bunkerbauten" zeitalter sich die lebenserwartung fast verdoppelt hat.
Unser Haus aus 1931 ist schon als Stahlbetonskeletthaus gebaut und die Wände mit Ziegel ausgemauert worden. Diese Ziegel sind fast genauso hart wie Beton. Und das Haus ist auch ohne Dämmung im Winter warm und hält im Sommer die Hitze ab.
@@christophersommerhalder2455 beton ist mit einer sehr schlechten Ökobilanz behaftet. Besuch mal ein Zementwerk..... Dazu ist Beton ei schlechter Atmer, ein Material dass Feuchte sehr träge haushaltet und ein guter Leiter. Holz ist in allen Belangen unübertrefflich.
bis auf den arbeitsschutz hat sich an der sache nicht viel geändert .an schwer zugänglichen baustellen arbeiten wir auch heute noch mit elektrohubwagen als lift und schubkarre .
Ich bin kein Maurer, finde den Film aber sehr lehrreich. Was sind das für Verrschalungen, die man ab 1:13 sieht? Aus welchem Material sind die? Bleiben die in der Wand drin oder werden die nach dem Abbinden wieder irgendwie entfernt?
Das sind Schalsteine. Schalung und Beton in einem. Aufstellen, Zugeisen rein, mit Beton auffüllen. Fertig. Das ist dann wie eine gegossene Wand nur ohne vorher einschalen zu müssen.
@@alfred024 Schalsteine aus Bimsstein. Meines Wissens gibt es die heute nur noch aus Beton, vermutlich wegen der Festigkeit. Die sind öfters beim Ausgießen kaputtgegangen; was glaubst Du, was das für ein Stress war... Die gabs auch als Deckenschalsteine. Heute noch ab und zu gebräuchlich. Stichwort: Kaiserdecke. Ab 6:30 etwa zu sehen.
@@staplerpit1 schalsteine gibt es heute noch....Hornbach, Gartenbau Abteilung. Einlege.Zeigeldecken gibt es heute auch noch ..kostet 36 Euro pro 1 m2.... Billiger als Fertigbetondecken - lassen sich auf 6 Meter abspannen. Haben mehr Masse als die billigen Glasfasermatten-Holzböden, wo in Sommerzeiten die Hitze rein drückt, weil keine Masse vorhanden - sieh Fertighaus-bau-Scheis
Матерь божья, в России поротерм появился лет 10 назад. А блоков для фундамента до сих пор нет. Я уж про подъемники для малоэтажного строительства молчу. Охренеть... И это 70 лет назад.
Ich weiß als ich in der schule war das war vor über 20 Jahren also in den 90er da haben wir uns auch so ein Film ausgesucht und den betonmischer wo ich gerade gesehen habe ist ein altrad lescha
Wow, they're some long cinder blocks, ive laid the big heavies, that likely weigh more, but they are only half the length of these, ...but nothing beats solids for intimidating....the projector sounds like it's about to burn out...i can smell it....that hoist is dodgy, never go backwards with a barra...ever....it should open both ends, no need for a swivel....as is the case nowdays.
Komisch ich sehe gar kein Knauf; Saint Gobain und Konsorten. Schade das es die Industrie in nur 5 Jahrzehnten es geschafft hat die Handwerker zu verdummen. Ohne Ihr Säckchen Zement oder sonstigem Supermittel bekommen die leider wenig gebacken. Angefangen beim reinen Kalkputz selbst gemischt. Goldene Handwerkszeit Adé, ein Lob auf die alten, war ein Knochen Job damals. Heute machen's die Ostblöcker, auf den Feldern hatte es angefangen "Saisonhelfer" auf dem Bau schon lange das gleiche Bild. Der deutsche möchte kein Handwerk mehr erlernen, ich blicke in eine düstere Zukunft.
die Bodenplatte v. OG ist aber kein Estrich Beton ? Balken und Platten verbaut. Mein Haus ist BJ 1962. Auch kein Estrich im OG , sondern Holzbalken .. das knarrt und knurrt leider nur
Work =reducing the entropy (disorder) of materials in order to fulfill human needs. Resulting in waste heat. The weath of such work being stolen by the Usurers (when in Capitalism.