Alternativverhalten positiv aufbauen - achte UNBEDINGT darauf.. 

Ich finde eine gesunde Balance zwischen positive Belobigung und Grenzen setzen die beste Wahl. Es kommt immer auf den Hund an und die Situation. 🐶❤

Meine Hundeschule verbot auch immer den Umgang mit Bällen, ich bin aber der Meinung, dass das Ballwerfen mit überlegter Herangehensweise und geübter Kontrolle durchaus ein gutes Hilfsmittel sein kann. Ich kann meine Hündin auch noch beim Hinterherlaufen ins Stoppen bringen und sie weiß, dass nicht gleich jeder rollende Ball ihrer ist. Aber den unheimlichen Spaß, den sie dabei und dafür hat, kann ich gerade im Training unterwegs gut nutzen. Gilt für Zerrspielzeuge natürlich ebenso - alles gute Hilfsmittel! Die Balance machts.

hallo steve, danke erstmal für das tolle video, wie immer :) hast du schonmal ein video darüber gemacht wie man dem hund zeigen kann das man situationen übernimmt? also zb bei hundebegegnungen und dementsprechendes ausrasten. also das man dem hund zeigt das man für die sicherheit zuständig ist. falls nein, kannst du ein video darüber machen? es gibt vieles darüber in der theorie, aber in der praxis sehr wenig. liebe grüße

denke man muss es schaffen, das der hund dazwischen zur ruhe kommt + lernt, dass erst wieder weitergespielt wird, wenn er sich beruhigt hat - also immer wieder obedience + ruhephasen dazwischen.

Sehr gut erklärt und wieder mehr Wissen. Man kann es sehr gut verstehen und umsetzen. Vielen Dank

Danke für das tolle Video, dieser Betrag war extrem wichtig! Insbesondere dein Beispiel mit dem Apfel war super. Ich bin gerade unsicher, welchen Zweck dieses Video verfolgt!? Einfach nur die Informationsweitergabe oder auch ein bisschen Warnung? Meiner Erfahrung nach, ist die von dir gezeigte Interaktion -um sie in einem kontrollierbaren Maß zu halten - schon die höhere Mathematik. Daher erlebe ich oft, dass der Schaden größer als der Nutzen ist. Um Feinnuancen zu erkennen, die bei triebigem Verhalten zwingend notwendig sind, braucht es schon sehr gutes Coaching über einen langen Zeitraum. Du selbst hast ja auch schon unglaublich oft zugegeben, dass dein Wissen nicht über Nacht kam. Und selbst wenn du/man dazu in der Lage ist, einer Person dieses Wissen zu vermitteln, dann verhunzt es garantiert ein anderes Familienmitglied. Eine schwierige Gewissensfrage! Klar, ich nutze es bei meinem Zwerg-Ferrari auch, aber ansonsten bin ich hier sehr vorsichtig.

Tolles Video und super erklärt (für jeden verständlich erklärt).Mit meiner Hündin Boarder Collie mix fast 3 Jahre kann ich auch super spielen,sie rennt manchmal weg (dann zu mir und wieder weg,)und ich soll ihr nach kommen,dann wirft sie das Spielzeug zu mir und ich Spiele dann mit ihr so wie du Sie hört auch sehr gut wenn ich Schluss sage ,mit dem spielen ist jetzt Schluss. Mach weiter so und Danke das du die tollen Videos mit uns teilst.

Das Video ist super! Ich selber gestehe ein, dass ich keinen Hund habe, der aufs Wort hört. Er will immer Artgenossen begrüssen. Er ist ein Rudelführer und lässt sich von Spielzeug (Beuten) nicht ablenken, wenn er Hunde sieht. Ich selber habe auch die Energie nicht dafür, mit ihm immer zu "spielen". Was bei uns aber erlebbar ist, ist die Tatsache, dass "Besitzer" von Malinois die Hunde so gefügig machen, dass sie ihnen auf dem ganzen Spaziergang eine Beute in den Fang geben. Somit sind sie logischerweise total asozial und auf die Beute fixiert. Irgendwann kläffen sie den Hundehalter an, weil sie wollen, dass dieser die Beute wirft. Es wird geklefft, geklefft und nochmals geklefft..... Diese Hundebsitzer nerven sich über mein Hund, weil er mit ihrem Hund (beide ohne Leine) in aller Ruhe Kontakt aufnehmen will und verscheuchen ihn. Ihr Hund ist aber einfach nur "falsch programmiert". Das hat nichts mehr mit echtem Hundeverhalten zu tun.

Vielen Dank für dieses Video 😊 genau so einen Hund habe ich vor kurzem übernommen. Dadurch wurde er im ganzen Alltag extrem aufgedreht, hat die Besitzer umgesprungen, Kleidung zerrissen. Wenn er in großer Entfernung Kinder spielen sieht, fängt er an zu schreien, frisst Steine oder beißt um sich. Richtiges Spielen und Grenzen im Spiel sind so wichtig und werden oft unterschätzt.

Ein tolles Video! Danke dafür lieber Steve!🙏😍

🤩 Dank dem Video von dir versteht mein Mann und mein Sohn, warum ich unsere Hunde ständig bremsen muß. DSH sind auch sehr triebig und echte Ball Junkies. Da dann mit Family entspannt unterwegs sein, wenn die nur fordernd neben einem laufen und sich dann von jedem Fremdhund gestört fühlen. Das ist stressig dann, durch kontra Programm immer wieder ausgleichen muß. Jetzt weiß mein Mann vielleicht auch, warum die Hunde bei Fremdhundbegegnungen nur bei Ihm so abgehen. Spielzeug wird nicht geteilt.

Super , danke !

Super informativ das Video, Danke! :)

Spieljunkies...oja...sehr gut erklärt, warum das nicht so sinnvoll ist👍👍👍

zum video: die erwartungshaltung, das ist nicht nur der terrier sondern bei allen hunden so. wir menschen bringen dinge in das leben des hundes das sie in der natur gar nicht haben. diese erwartungshaltung mit spielzeug, mit leckerlies und auch ganz kuriosen dingen wie zb steine und vieles mehr. unser ist ein bichon, also was pudelmäßiges, der hat auch diese erwartungshaltung bei jeglicher art von leckerlies oder auch bei seinem lieblings spielzeug. er hört das rascheln von der leckerlie tüte und aus schlaf wird sucht und erwartungshaltung und einfach innerliche unruhe. daraus kann sich dann ganz leicht eine sucht entwickeln und passiert auch ganz oft. wir menschen machen unsere hunde süchtig. leider haben wir das ein halbes jahr lang selbst reingebracht aber sind dabei das nicht mehr zu machen.

Hm irgendwie verstehe ich die Denke jetzt nicht wirklich hinter der Fragestellung? Natürlich sollte man spannende Spiele nutzen, um für den Hund immer die interessanteste Alternative zu sein, insbesondere beim Rückruftraining (da darf der Hund auch gerne "drüber" sein, das ist ja Ziel - nix ist besser als zu mir zu kommmen/bei mir zu sein). Spiel/zeug ist Instrument und Belohnung. Ein Rückruf, der noch nicht sicher ist, den kann man damit unterstützen, aber keinesfalls ersetzen. Wer seinen Hund ablenken muss, der war nicht fleißig genug....und der sollte unbedingt noch mindestens auf Schleppleine setzen, bevor der eigene Hund den Stress und die Unsicherheit des Halters bemerkt und entsprechend glaubt selbst die Situation in die eigenen Pfoten zu nehmen - oder kurz gesagt: wer auf Ablenkung hofft weiß, daß er vom eigenen Hund nicht ernst genommen wird 😁

Es ist doch immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Wenn man nur Balli wirft ohne Sinn und Verstand :ist die Gefahr da, einen Junkie zu formen, so die Rassedispo hergibt. Wenn man massvoll den Ball oder eine andere Beuteattrappe einsetzt, kann man nicht nur eine intrinsische Motivation , so vorhanden (mein Hund interessiert sich zb gar nicht für Bälle außer um sie anderen wegzunehmen ) fördern und befriedigen, sondern sehr gut Kooperation darüber herstellen, das geht vom einfachen Spaziergang bis hin zum ausgebildeten Spezialisten, Personensuchhund, Drogensuchhund etc. Ich kenne Trainer die nutzen das Tool "Wutball", zb sehr erfolgreich mit reaktiven Schäferhunden, die ihre zu hohe Energie bei Leinenbegegnung anstelle auszurasten in. den Ball hereinkauen. Ich nutze als Alternative in Stresssituationen oder auch am Wild meist verschiedene Spiele wie Suchspiele, Jagd und Fangspiele, Lektionen der Unterordnung uvm. Verstärker sind Futter, Lob, Dynamik, Interaktion. Ich habe nie erlebt, dass einer meiner Hunde deswegen Suchtverhalten gezeigt hätte. Körpeblocks, mal ein Massregeln:klar ab und an gibts auch ein Lass es! In Leinenbegegnungen allerdings vermeide ich das, und das hat seine Gründe.