JAAAAA 🤩 Ich bin gerade dabei mit analoger Fotografie anzufangen. Die Voigtländer Vitomatic von Opa - alles mechanisch. Und die Canon EOS 650. Fange gerade erst mit analog an. Dieses WE sollten die ersten Filme voll sein...
Mhh, habe keinen Platz für eine Dunkelkammer. Aber interesseant wäre es schon. Aber das Digitalisieren am Ende führt es schon irgendwie ins Absurde. Teilweise werden ja Digitalkameras genutzt um die analogen Fotos abzufotografieren. Und dann noch in Lightroom bearbeitet. 😐
Wie du e Beschreibst, das man einen Moment einfangen kann mit der analogen Fotografie fand ich unglaublich. Habe vor ein paar Monaten damit angefangen und vor 2 Wochen ging meine Kamera kaputt. Dies hat meine Motivation doch sehr verringert. Jedoch fand ich deine Beschreibung so schön, dass ich am liebsten direkt raus gehen würde und ein paar Fotos schiessen. Danke dir!
analoge Fotografie ist für mich ein reines Dada-Projekt. Ich hab in den 90er Jahren viel Zeit in der Dunkelkammer verbracht und so manchen Film in meinem Leben belichtet. Ja, das hat als Teenager Spaß gemacht, auch später als Kunststudent war das toll - aber teilweise auch ermüdend und nervig. Heute bin ich einfach froh, dass ich mit der digitalen Kleinbildkamera eine deutlich höhere Auflösung zur Verfügung bei gleichzeitig viel höherer Lichtempfindlichkeit (wenn man es braucht) habe - ganz zu schweigen von den viel besseren heutigen Objektiven, die man z.B. für das Sony-Alpha-System bekommt. Als Tipp zur Entschleundigung: Man lege sich eine 61 Megapixel-kamera zu und stelle auf RAW-uncompressed. Da überlegt man sich auch ganz genau, wann man den Auslöser durchdrückt oder nicht ;-D
5:30 Sehr schön gesagt 😉 Würde mich sehr über mehr Videos zur Analog-Fotografie freuen, da ich erst kürzlich eine Praktika von meinem Opa geerbt habe und gerade dabei bin den ersten Film voll zu ,,schießen“. Wie du schon erwähnt hast, es entschleunigt einfach total und man überlegt sich wirklich ob man jetzt auf den Auslöser drücken soll! ✌️
Super geiles Video!! Gibt viele da draußen, die über Fotografie Videos machen, aber du bist mit deiner Art besonders. Es geht um mehr, als einfach nur Infos, du bringst die Freude daran rüber, den Zauber, das gewisse Etwas, was auch ein gutes Bild zu einem großartigen macht. Nicht einfach nur das technische, sondern den Menschen, der das Bild macht, dadurch spüren und seine Sicht der Welt sehen. Du bringst die Seele der Fotografie rüber. Deshalb bist du mein absoluter Lieblings RU-vidr zum Thema Fotografie im deutschsprachigen Raum. Danke Christian und schönes Wochenende!! :) LG aus Bayern
Wieder ein sehr schönes Video Christian! Ich kann Dir nur zustimmen - Fotografieren mit Film ist wunderbar! Ich habe meine erste Filmkamera im Alter von 7 Jahren bekommen und bin praktisch in der Dunkelkammer meines Vaters groß geworden. Nach der Entwicklung den Film aus der Dose zu nehmen oder zu sehen, wie ein Bild aus dem Nichts auf einem Blatt Papier entsteht, ist wie Magie, und diese Faszination hat mich nie wieder losgelassen. Digital fotografiere ich erst seit 5 Jahren und auch nur mit mit den alten manuellen Objektiven meiner Filmkameras. Für mich war der größte Entwicklungsschritt, als ich vor 3 Jahren mit Großformat angefangen habe. Aber vorrangig fotografiere ich Kleinbild, gern auch 6x9 oder Panoramen mit 35mm in einer MF-Kamera. Und ich experimentiere gern. Ich merke dabei, dass umso mehr Film ich fotografiere, umso weniger reizvoll wird für mich die digitale Fotografie.
Sehr guter Beitrag 👍 ich fühlte mich um Jahrzehnte zurück versetzt und sah mich wieder in der Dunkelkammer 😊 Möchte die digitale Fotografie für Aufträge auch nicht mehr missen. Danke Christian für den Beitrag!
Hallo und danke für dieses Video! Es regte einmal mehr zum Nachdenken an. Für mich persönlich ist klar: zum voll-analogen Prozess möchte ich keinesfalls zurück. Ich fotografiere seit meiner Kindheit, also seit ca. 50 Jahren, und damit seit tiefsten DDR-Zeiten. Erst mit diversen Plastik-Kameras, später mit der Zorki meines Vaters, die eine sowjetische Leica-Kopie war, unterstützt von einem Handbelichtungsmesser. Mit dieser Kamera wurde das kindliche Knipsen zum bewussten Fotografieren. Ein gut ausgestattetes Fotolabor in unserer Berufsschule und ein dort geduldig die Nachmittage mit uns verbringender Laborleiter führten mich an die Verarbeitung heran: S/W- und Farbnegativ- und Positiv- sowie Farbdia-Prozesse: alles war dort möglich, hochinteressant und machte großen Spaß. Später entwickelte ich daheim im zur Dunkelkammer umfunktionierten Bad die Urlaubsdias und verarbeitete später auch s/w-Filme und -papiere - letztere zunächst sogar mit Eigenbauvergößerer und -belichtungsuhr. Analogverarbeitung ist mir also bestens vertraut ... und genau deshalb mag ich nicht mehr dorthin zurück. Erstens habe ich nach der Wende - vielleicht zu voreilig - mein analoges Verarbeitungsequipment abgestoßen und müsste es heute also neu beschaffen. Zweitens fehlt mir derzeit wegen meines Jobs die Zeit. Drittens hätte ich räumlich keine Möglichkeiten mehr dazu. Viertens sehe ich die Entsorgung der gebrauchten Chemikalien und überhaupt deren Einsatz als umwelttechnisch kritisch an. Und fünftens: Alles kostet Geld. Was ich jedoch aus dem Video mitnehme, ist die Anregung zur Entschleunigung des Fotografierens selbst, was in der Umsetzung heißt, wieder mehr den M-Modus der Digitalkamera zu nutzen, mit Filtern zu experimentieren und nicht zu bequem zu sein, auch mal das Stativ aufzubauen. Den analogen Verarbeitungsprozess sehe ich für mich heutzutage gut ersetzt durch das Austesten verschiedener Softwareprodukte und im Ausreizen der Funktionen und Möglichkeiten, die diese Produkte bieten. Letztlich sind die Kamera und die zur Verarbeitung der Aufnahmen eingesetzten Produkte doch nur Werkzeuge. Diese müssen bewusst und handwerklich gekonnt eingesetzt werden, um die Idee vom Bild, die im Kopf des Fotografen existiert, befriedigend umsetzen zu können. Ob analog oder digital, ob preiswert oder teuer, ob Hersteller A, B oder C - all das spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Wirklich gutes Video! Und ja bitte ein Video über den Prozess vom Einlegen des Films bis zum fertigen Foto! Ich denke generell ist es so, dass wir Menschen uns in einer Welt, die immer schneller wird, nach Entschleunigung und mehr Authentizität sehnen. So kommen immer wieder neue Trends à la zurück in die Zukunft. Wie du sagst…wieder mehr Qualität statt Quantität! Das Leben und den Moment wieder wahr zu nehmen…!
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Schöner Beitrag zum Nachdenken. Als jemand, der wie Du im Fotolabor sozialisiert und mit Fotografie angefixt wurde, genieße ich gelegentliche Ausflüge mit meinen alten Kameras, mit denen ich als junger Mensch fotografiert habe. Und ich liebe es mit Kameras zu spielen, die älter sind als ich. Keine meiner Digitalen wird das je schaffen. Auch das ist "analog".
Ich bin Analog aufgewachsen. Bis 2009 hat das angehalten. Dann voll auf Digital umgestiegen. Seit 2 Jahren mit allem unterwegs. Smartphone, analog und digital. Es lebe die Vielfalt.
Super Beitrag! Habe mit einer Voigtländer Vitorex meine ersten Gehversuche gemacht, Konica T3 folgte, machte in einem Sandsturm "exitus". Nikon FA führte mich in die Nikon-Welt, bei der ich - trotz einiger Anfechtungen - bis heute geblieben bin. Wenn ich digital und langsam fotografieren will, platziere ich die Kamera aufs Stativ. Das bremst dich automatisch.
Dieses Video gehört definitiv zu Deinen Besten! Es hat mich unheimlich angesprochen. Den Sprung in die Dunkelkammer habe ich leider nicht mehr geschafft, da hat mich die digitale Welle überrollt. Aber Du erinnerst mich an diese Zeit und weckst in mir schöne Erinnerungen daran.
vielen Dank, das kann ich nur bestätigen. Meine gescannten analogen Bilder schaue ich weit häufiger an, als meine tausende Digitalbilder, weil ich mir dafür Zeit und seelischen Verbundenheit genommen habe. Vorteil einer Rolleiflex: Das seitenverkehrte Abbild auf der Mattscheibe. Es erlaubt mir, Proportionen des Bildes noch mehr zu abstrahieren und positiv zu gestalten. Ich erkenne sehr viel schneller auf der Mattscheibe, ob es ein gutes Bild wird.
Sehe ich auch so wie Du. Ich habe auch analog damals angefangen und im Keller entwickelt. Ja, stimmt alles was Du sagst zum konzentrierteren Arbeiten und tieferen Eintauchen (weil es Geld kostet) und dennoch bin ich heilfroh, dass ich diese Zeit hinter mir gelassen habe 🤗 Schon die Olympus C-2500L (2,5 Megapixel) vor fast 25 Jahren hat mich schon deutlich mehr digital fotografieren lassen (obwohl ich da immer noch analog favorisierte, weil hohere Qualität). Aber ab der von dir erwähnten EOS 350D war es dann geschehen.... ich bin damit umgestiegen. Ja, der Ausschuß ist damit spürbar größer geworden... und es geht alles viel schneller....doch so ist es mit jeder Münze... sie hat halt zwei Seiten. Übrigens, cooles Video mit einem interessanten Thema.
Gutes Video 🙂 Ich kann das mit dem Analogen durchaus nachvollziehen und verstehen. Meiner Erfahrung nach gibt es aber auch einen Mittelweg zwischen dem Einlassen auf den Prozess mit dem analogen und dem digitalen Fotografieren. Wegen der Komplexität bei der Sony Alpha 7 habe ich mir vor Jahren die Fujui XT-3 gekauft. Für jeden wichtigen Parameter gibt es ein eigenes Rädchen und man kann die restlichen Einstellungen im Menü nutzen oder auch nicht (wie ich). Aber hat trotzdem den Vorteil des Digitalen mit Lightroom, Affinity Photo, etc.
Wahrhaft weise Worte, die ich gern bestätigen kann. Bin seit 50 Jahren analog und seit 30 Jahren digital unterwegs. Und nun freue ich mich auf ein Analog-Video von Dir.
Nach unserer "Diskussion" auf Instagram zu diesem Thema muss ich sagen: Danke für dieses Video und deine darin vermittelte Sichtweise. Das macht es für leichter und - bezüglich Scanner - doch schwieriger. Macht aber nichts, denn man (in diesem Fall Ich) lernt nie aus. Und ich sage seit jeher immer: Schnella is Fella! Weitere Videos zu diesem Thema? Ja, sehr gerne. Grüße. Berni.
du sprichst mir da aus der Seele, bei mir mir war die analoge Fotografie daher immer meine Basis und das digitale eher wie ein Notizbuch. Lg Tom PS: meine erste Kamera war die Canon Ae1 von meinem Vater😅
Danke für das Video. Ich begann mit Analoger Fotografie habe aber nie selber entwickelt. Aber zum Vergleich zu heute liebe ich die Digitale Fotografie, es gibt einem so viele Möglichkeiten, unter dem Moto: man kann aber muss nicht. Und der grosse Vorteil liegt halt auch daran, dass man die Bilder sofort und und in unbegrenzter menge zur Verfügung hat.
Hallo Christian, deinem Kanal folge ich schon seit einiger Zeit und finde deine Art sehr interessant und ich lerne trotz meiner 68 Jahre immer noch das eine oder andere dazu. Dieser Beitrag hat mich besonders interessiert da ich mit einer "PowaStart" in den 1960igern angefangen habe zu fotografieren und mir danach eine "Penti" (genauer Kameraname ist mir leider entfallen), eine "Exa 1a" und in den 1980iger Jahren eine "Praktika MTL 5B" gekauft habe. Mit analog habe ich dann bis zum August 2006 fotografiert und mir dann eine Canon EOS 350D zugelegt und fotografiere seit dieser Zeit bis auf einige Ausnahmen ausschließlich mit dem Canon-System. Durch dein Video bin ich nun wieder auf den Geschmack gekommen es mal wieder mit meiner MTL 5B zu versuchen, denn sie wird sicher meine Art der Fotografie enorm entschleunigen. Vielen Dank also und mach' weiter mit solchen interessanten Videos und Themen. VG Stephan aus Thüringen
Wenn jemand meint Analogfotografie wäre blödsinn und unnötig, der kann genau so sagen. Warum geht jemand Angeln? Er kann doch den Fisch auch im Laden kaufen oder ein Modelleisenbahner warum er die Häuser mühsam selbst aufbaut und nicht fertig kauft? Das ganze könnte man jetzt so weiter mache. die Antwort ist ganz einfach. Weil es spaß macht!!
...über Inhalte, Ziele, Kunst, Kosten, Zeit, Technik, Haptik, Sucher, Prozesse, Werte, etc. könnte man Regalmeter von Büchern schreiben. Es ist eben eine persönliche Sichtweise. Vergleiche scheinen mir nur punktuell möglich zu sein. Immerhin machen sich alle Kommentatoren um diese Dinge Gedanken, das ist heutzutage schon ein großer Wert. Dieses Video ist ein erster Schritt in diese philosophischen Untiefen . Danke.
Tolles Video, ich empfinde eigentlich alles genau so wie du das beschreibst. Es macht sehr viel Spaß und ich kombiniere auch sehr gerne das beste aus beiden Welten. Mein Eindruck ist, durch die lange praktische Erfahrung mit der digitalen Fotografie, fällt es mir leichter analog zu fotografieren. Weil moderne analoge Kameras gleich funktionieren aber statt auf einen Chip auf Film belichten. 😊
Habe auf dem Flohmarkt die gleiche Kamera wie meine erste, eine Pouva Start, erstanden und alle meine analogen Modelle nebst Objektiven aufbewahrt. Der analoge Trend beschert mir, zumindest im Kleinbild-Bereich eine Renaissance, die alten Modelle zu neuem Leben zu erwecken. Hast mich mit Deinem Video also direkt abgeholt. Danke dafür. Grüße aus dem schönen Sachsen.
Erst mal: Schönes Video! ....und dann, ich mach genau das --beides-- und gerade deshalb kann ich deine Aussagen nicht nur verstehen, sondern voll und ganz bestätigen. Das tolle in der heutigen Zeit ist, dass man auf beides zurückgreifen kann und dadurch keinerlei Einschränkung hat. Manchmal tut ein schritt zurück gut und man sieht klarer!
Sehr interessantes Video. Danke dafür! Komplett auf analog umsteigen geht aber tatsächlich auch. Man muss das aber wollen und auch ein wenig verrückt danach sein. Ich selbst bin der Beweis das dies möglich ist. Ich habe vor sechs Jahren wieder eine analoge mittelformat Kamera gekauft, eine Mamiya RB67. Wollte eigentlich nur nebenbei mal auf Film fotografieren. Das ganze Thema, Film, Chemie, mechanische Kameras, das haptische, die Spannung und das konzentrieren und ganz im Moment der Aufnahme sein, hat mich aber so fasziniert das ich mittlerweile seit 4 Jahren zu 99% auf Film fotografiere. Das letzte 1% sind Handyfotos. Mein digitales Equipment wurde verkauft. Das ganze ist natürlich eine Entscheidung die mit bedacht getroffen werden will. Aber ich habe in der Filmfotografie das Medium für meine Art der Fotografie gefunden und bin glücklich damit. So wird heute bei mir mit unterschiedlichen Kameras in unterschiedlichen Formaten fotografiert. Von Kleinbild bis zum 8x10inch Großformat, auf Film oder auf Glastrockenplatte.
Wenn ich das lese hab ich ein wenig Angst vor mir selbst, den selben Weg wieder einzuschlagen :-) wobei ich glaube auf Dauer ist und bleibt dir Kombination für mich perfekt. Mit wechselnden Präferenzen :)
@@christiananderl die Filmfotografie ist schon faszinierend und spannend. Allein die unterschiedlichen Formate. Wie geschrieben, ein komplett Umstieg ist nicht für jeden etwas. Ich rate das auch nicht. Man muss das wie gesagt wollen und im Medium Film mit all seinen Vor und Nachteilen auch "sein" Medium der Fotografie sehen. Raten tue ich allerdings den Fotografie begeisterten die noch nie auf Film fotografiert haben, das mal auszuprobieren. Es ist eine spannende Erfahrung.
Ich kann mir nicht mehr vorstellen zurück in die digitale Fotografie zu kommen. Ich habe mit analog angefangen, als mit meine Mama einem Agfa Vista 200 in eine Kinderkamera einlegte und habe bis zu meinem 13. Lebensjahr nur analog fotografiert. Die allerersten Fotos waren katastrophal, jedoch wurde ich immer besser. Als ich mit 13 mir sehnlichst eine Digitale Kamera wünschte, das war 2011, schenkte mir meine Mutter eine. Doch diese gefiel mir nicht. Das Fotografieren machte keinen Spaß mehr. Ein Jahr später versuchte ich es mit einer Nikon Coolpix, jedoch war auch das nicht zufriedenstellend. Ich hatte dann nur noch sporadisch fotografiert. Es reizte mich nicht mehr. Als ich ein paar Jahre später zufällig beim Stöbern im Keller meine alte Kamera fand, beschloss ich wieder zu fotografieren. Jedoch stellte ich fest, dass viele Filme nicht mehr existierten. Mein Agfa Vista war weg! Ein bisschen später hatte ich mir eine Kamera auf eBay Kleinanzeigen zugelegt, und das umsonst. Also fotografierte ich mit ihr. Sie ist meine treue Begleiterin bis heute. Ich ging ab dann im Fotofachgeschäft ein- und aus, hab mein Taschengeld ausgegeben, mein Ausbildungsgehalt und heute mein Bafög. Jedoch nie alles. Nein, ich habe ein Budget und das überschreite ich nicht. Meine Mutter und mein Bruder fotografieren ebenfalls gerne, ausschließlich analog. Als Enkelin eines inzwischen verstorbenen Fotografen liegt mir Chemie und Fotografie im Blut.
Ich habe mir gerade mit der Leica M10-D einen Traum erfüllt, mit der ich nur im DNG-Format fotografiere. Der Prozess des Fotografierens ist wie damals mit meiner analogen Canon A1, was ich liebte. Gleichzeitig habe ich ein digitales Negativ, dass ich nach meinen Wünschen entwickeln kann, ohne mich mit Chemikalien in der Dunkelkammer rumschlagen zu müssen. Das ist für mich persönlich der Sweetspot zwischen analog und digital!
Den Hype habe ich gar nicht mitbekommen.. ich fotografiere seit über 10 jahren analog. Hatte das Glück in einem Fotolabor gearbeitet zu haben & habe immer noch eine unglaubliche Faszination dafür (nur nicht mehr so enorm wie vor 4 jahren, weil selber entwickeln ist halt schon enorm geil gewesen).. ich kombiniere analoge Fotografie & Achtsamkeit. Achtsamkeit ist so wichtig in unserem Leben..man lernt mehr im moment zu Leben, untersucht das Motiv mehr, bevor man auf den Auslöser drückt.. & die Bilder werden irgendwie Immer gut.. deshalb liebe ich analog 💚
Ich hoffe es wird hierzu noch ein komplettes Video kommen. Mich würde dies wirklich sehr interessieren.
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ich stimme da deiner Meinung vollkommen zu. Analog entschleunigt sehr aber es macht auch sehr Spaß die Grundlagen zu lernen. ich würde mich über ein extra video zu den Thema sehr freuen da ich noch kaum Erfahrung in der analogen fotografie habe. Danke mach weiter so
Dieses Video spricht mich sehr an, ich überlege seit gut 3 Jahren ob ich mir eine Analoge Ausrüstung zulegen sollte. Und jetzt wird es dann soweit sein.
Bei einer Rolleiflex bzw. Rolleicord Kamera (Mittelformat) hat man pro Rollfilm sogar nur 12 Bilder zur Verfügung. Dafür bekommt man einen unbeschreiblich tollen Bildlook. Ich hab noch eine Minolta X300 Kleinbildkamera, die ich noch regelmäßig, neben meinen digitalen Canonkameras nutze.😂 Gerne mehr von diesen Videos 👍
Moin, vielen herzlichen Dank für diesen wirklich sehr interessanten Beitrag!! Im Kühlschrank einige FP4, HP5 und Delta und in der Fototasche einige Speicherkarten. So ist es bei mir wieder schon einige Jahre. Beste Grüsse🖐👍
Wenn ich Lust auf Analog bekomme, dann greife ich mir meine alte Nikon FM2 und ziehe durch die Straßen. Wie Du es auch sagst: jedes Bild braucht dann seine Zeit. Da ich nur einen Film mitnehme, bleiben mir max. 36 Chancen für gute Bilder .... und da muss man gut auswählen. Ja, mich würde ein Video zu Deinem Prozess von Aufnahme, Entwickeln und Einscannen, Staubfusselnentfernen sehr interessieren. Ein Video dazu - immer gerne. :)
Genau das mag ich so. Da nehm ich mir dann echt Zeit, mit einem Film und nur dem Ziel, den am Ende des Tages voll zu kriegen :) Bei dem, was Filme grad kosten, ists auch einfacher sich mehr Gedanken vor dem Abdrücken zu machen ;)
mir bleiben nur 12 Bilder pro Film, was aber der Gestaltung nur zugute kommt. Interessant sind auch die Gedanken und Abwägungen beim "letzten Bild". eines Films. Dieser inspirierende Vorgang bleibt nur analogen Fotografen vorbehalten. Ari Jaksi (shoot on film) hat dazu ein extra Video gemacht
Danke Christian!! Das war sehr sehr gut und inspirierend, den Schrank mit den analogen mal wieder zu öffnen. Schlimm finde ich die aktuelle Verfügbarkeit guter Filme.
Ich liebe analoge Fotografie, habe sie nie "aufgegeben". Ich habe immer noch eine Minolta X700 mit der 50mm f1.4. Ich liebe es! Das Objektiv nutze ich sogar auf der spiegellosen... traumhaft.
Sehr gutes Video. Ich habe selbst vor über einem Jahr angefangen, zusätzlich zur digitalen Fotografie auch analog zu fotografieren. Die ganzen KI-Geschichten verdrängen eben ein großartiges Handwerk, das Handwerk der Fotografie. Ich will nicht sagen, das Eine ist besser als das Andere, ich finde viel mehr ergänzt das Eine das Andere. Fotografie ist für mich etwas mit eigenen Händen zu erschaffen. Ich finde, es macht viel mehr spaß, mit meinen alten, klapprigen Kameras zu fotografieren, als bei einer KI auf ein Knöpfchen zu drücken. Rollfilm nutze ich in Balgenkameras oder TLR. Und diese einfache, alte Technik macht einfach Spaß, ich finde sogar, es macht mir noch mehr spaß, als mit den elektronischen Kleinbildkameras zu fotografieren. Natürlich bin ich auch an Videos interessiert, die sich mit analoger Fotografie beschäftigen.
Das kann ich absolut nachvollziehen. Die analoge Fotografie hat mich mehr über Fotografie gelehrt, als die digitale es könnte. Ich selbst nutze sehr gerne eine aktuelle Kamera mit alten analogen Objektiven (z.B. ein 400mm Soligor oder ein gut 50 Jahre altes Fujinon 50mm 1.4). Damit habe ich sehr oft das beste aus beiden Welten. Ich besitze selbst auch noch zwei alte analoge Kameras (Fujica ST901 & Agfa Synchro Box 600). Die Agfa Synchro Box ist Baujahr 1956 und arbeitet mit einem 6x9 Rollfilm welche immernoch zu haben sind. Die analoge Fotografie war niemals tot. Es ist wie mit den Vinyl-Schallplatten. Im Schatten überdauert, um dann zurück zu kommen. 🤩👍
Mich interessiert analog irgendwie gar nicht... Aber ich verstehe die Magie, die Entschleunigung, und die Freude an Vor-und Nachbearbeitung. Über Videos von dir freue ich mich so oder so und schaue auch alle 😊 Interessant ist es allemal.
Danke, freut mich sehr ;) Ich kanns auch verstehen, wenn man sich dafür nicht interessiert. Glaube aber, dass alle, die gern fotografieren es sofort verstehen, wenn sie die erste Rolle selbst fotografieren und entwickeln ;-) Für mich ists glaub ich hauptsächlich dieser "handwerkliche" Aspekt. So viel digitale Arbeit über so lange Zeit, ich freu mich immer, wenn ich etwas mit meinen Händen machen kann und lang nicht in den Bildschirm schauen muss.
@@christiananderl verstehe ich absolut den Punkt. Als Informatiker sitze ich eh zu viel am Bildschirm, alles ist digital. Ich nutze gerne meine Hände und mag das Gefühl, etwas produktives zu machen. Aber für analoge Fotografie hab ich einfach zu wenig Zeit. Noch 😉
@@huetteman kann auch bei der DSLR alle Automatiken, den AF und den Monitor ausschalten und so alleine die Hochzeit des besten Freundes fotografieren. Dann weiß man was man kann... 😄 (Scherz - oder auch nicht) Das war einmal "normal". Klasse Erinnerungen. Ich mache hin und wieder lost places auf analog. Da kommt man streckenweise echt ins Tüfteln. 🙂
Ausgezeichnetes Video - leider kann ich nur einen Daumen hoch geben! Ich knipse digital und analog, von APSC bis 4x5, je nach Anlaß. Aber wenn's analog wird, dann ist mir der ganze Prozess wichtig, nicht "nur" das Foto. Welcher Film, welche Optik, SW oder Farbe, welche Chemie, .... Und dann der Moment, wenn der Film aus der Dose kommt und da wirklich was drauf ist, und die Wimpern scharf aussehen, dann bin ich happy. Gerade beim Großformat ist das unglaublich lohnend. Da hilft Dir keine Software, da rettet Dich kein toller Sensor. Alles was schiefgeht, hast Du selbst falsch gemacht. Und wenns paßt, hast Du es selbst richtig gemacht. Weiter geht's dann digital, weil es, wie Du richtig gesagt hast, einfach ist - und ich den Platz für eine Dunkelkammer nicht habe. Nochmal Danke für das feine Video! Gut Licht Stefan
Optisch und inhaltlich wirklich ein prima Bericht, keine Frage! Ich selbst würde nicht wieder zur analogen Fotografie zurückkehren wollen. Höchstens mal als Projekt mit den Kindern. Die digitale Fotografie, ich betreibe Tier-, Vogelfotografie, bietet mir vor allem bei den sehr langen Brennweiten viel bessere Ergebnisse und viel mehr Möglichkeiten in der Technik. Um die K.I. würde ich allerdings einen großen Bogen machen. Ich finde es wichtig, dass man die Technik versteht, nicht nur im analogen Modus fotografieren kann und den Fokus vor allem auf die Bildgestaltung legt. Meine letzte analoge Canon SLR habe ich vor sechs Monaten verkauft. Ich hatte sie seit 20 Jahren nicht mehr genutzt.
Ein echt gutes Video muss ich sagen. Ich habe mich jetzt seit kurzem mit Analogfotografie beschäftigt, weil die meisten digitalen Bilder, die mir auf Instagram gefallen sind die, die am meisten wie analoge Bilder aussehen. Manche Leute fügen sogar fake Gebrauchsspuren oder Falten hinzu, damit die Fotos mehr wie analoge Bilder ausschauen! Das heißt nicht aber, dass ich jetzt mit Digitalfotografie aufhöre (die hat sehr viele Vorteile) Man kann beides machen!
Man lernt halt einfach wie ich finde, die Fotografie besser zu verstehen. Das war auch der Grund, weshalb ich mir Herbst letzten Jahres ne alte Analogkamera besorgt hab. Ich hab Anfang 2022 mit einer Systemkamera angefangen zu fotografieren aber jetzt durch das Analoge glaube ich gefunden, was ich mir ursprünglich vom Fotografieren erhofft habe bzw. mir darunter vorgestellt habe. Ich empfand es auch sehr befreiend den Belichtungsmesser irgendwann einfach wegzulassen und mich einzig und allein auf die Komposition, Wirkung und auch Bedeutung eines Fotos zu konzentrieren.
Mach unbedingt mehr Videos zur analogen Fotografie! Ich kann zwar inzwischen analog fotografieren, das ist aber trotzdem mega interessant, gerade wenn du das erklärst! ;)
Hallo Christian, größtenteils kann ich dir zustimmen, aber nicht in allen Punkten. Bis 2017 hatte ich ausschließlich ANALOG fotografiert, weil es eben so lange gedauert hat bis PENTAX die digitale Vollformat PENTAX K1 herausgebracht hatte. Mit der digitalen Spiegelreflexkamera fotografiere ich exakt so, wie ich es aus analogen Zeiten noch kenne, schön langsam über die manuellen Einstellungen Schärfe, Blende, ISO, Belichtungszeit, Herangehensweise ans Motiv, Bildgestaltung. Dadurch lasse ich mich nicht aus der Ruhe bringen. Es stimmt also definitiv nicht, dass durch die digitalen Möglichkeiten Stress und Hektik entstehen und man angeblich wie ein Wilder drauflos knipst. Von Anfang an habe ich die digitalen Möglichkeiten als Unterstützung betrachtet, zum Beispiel Dank des eingebauten Bildstabilisators ist es jetzt sogar möglich mit der Digitalkamera verwacklungsfreie Fotos mit TELE-OBJEKTIV aus der Hand zu machen. Das war mit ANALOG KAMERAS fast nie möglich. Für mich ist die digitale Bildbearbeitung ein absoluter Segen, weil man jeden Schritt sofort sehen kann, man kann zwischenspeichern, oder fertig bearbeiten, wie man das gerne haben möchte. Ich muss dazu sagen, in der analogen Fotografie hatte ich NIE den Film selbst entwickelt, weil Ich grundsätzlich mit dem wesentlich besseren DIA-POSITIV Material fotografiert hatte. Professionelle Dia-Filme wie der FUJICHROME VELVIA 50 sind mittlerweile derart teuer ( 20 - 25 Euro pro Patrone) , dass sich analoge Fotografie kaum noch lohnt). Meine analogen KAMERAS von PENTAX habe ich noch, ich kann jederzeit wieder analog loslegen, wenn Ich doch Lust dazu haben sollte...!! PENTAX ist übrigens nicht tot , die K1 ist eine hervorragende Kamera. Mir passt das PENTAX BASHING von Presse und Foto-Handel gegen die Marke PENTAX überhaupt nicht. Ob CANON, SONY und NIKON wirklich so toll sein sollen......?? Ich mache jedenfalls den Hype von CANON, SONY und NIKON nicht mit.
Natürlich gilt das nicht für ALLE. Schön, wenn du die selbe Arbeitsweise beibehalten kannst. Ich kann’s nicht. Genau wie viele andere. Und für die war das Video wohl gedacht ;-) Mit den Filmpreisen hast du leider recht. Verrückt. Umso mehr ist und bleibt das ein Werkzeug, dass ich absichtlich zur Entschleunigung verwende. Sehr bedacht :)
Danke für dieses Video! Ich war eine Zeitlang stets doppelt ausgerüstet auf Fototour. Ich hatte mir ab 2009 bei Ebay einige Analogkameras ( SLR) nebst Zubehör ersteigert, aus dem Canon- und Minolta- Universum. Dein Video gibt mir den Impuls, diese noch einmal zu aktivieren......📷🎞
Super Video danke das sind auch meine Gedanken. Ich habe 1976 meine erste Kamera gekauft, fast mein ganzes Leben fotografiere ich analog auch beruflich. Gelernt habe ich neben der Fotografie analoge Reprofotografie. Vor ein paar Jahren habe ich mir meine erste Digitalkamera gekauft für einen Auftrag. Der große Nachteil und der Digitalkamera ist das Betriebssystem komplett verschachtelt und viel zu viel, was man nicht braucht zu kompliziert. Meine Gedanken waren nicht mehr auf das Fotografieren gerichtet, sondern es haben sich mit der Kamera beschäftigt. Das war auch der Grund warum ich alles wieder verkauft habe. Einzig meine Sony R X. 100 habe ich noch. Die benutze ich für Sport Aufnahmen im Downhill/ Enduro Bike Sport. Sie ist klein, leicht und ich kann extrem schnell den Standort auf den kleinen schmalen, Trails wechseln. Wenn ich mir noch mal eine Digitalkamera kaufen würde, Wenn ich die Menüpunkte selber einrichten könnte, am besten am Computer und dann auf die Kamera übertragen. Ich brauch auch keine Kamera, die filmen kann.
Ich habe als Kind anfang / mitte der Neunziger mit analog begonnen zu fotografieren. Zuerst mit Point and Shoot und später dann mit der Canon T5 meines Vaters. Dann kam das digitale Zeitalter und die alte Technik war lange ungenutzt. Analog habe ich dann 2015 wieder mit der Canon T5 meines Vaters wieder entdeckt, mich aber dann an noch älterer Technik mit der Canon AE-1 und der KIEV88 ausprobiert. Mittlerweile fotografiere ich mehr analog als digital. Auch die ersten Bilder meines Sohnes und der Mutter aus dem Krankenhaus nach der Geburt habe ich mit gewissen Risiko analog fotografiert und es sind bis heute die besten Fotos, die ich je geschossen habe. Ich kann es nur jedem ans Herz legen. Fotografiert analog und ihr wisst jeden Moment mehr zu schätzen, den ihr fotografieren wollt und überlegt euch zwei Mal, ob es das Foto wert ist. Es entschleunigt und die Bilder haben mehr Seele.
Hallo Christian, bei der YT-Suche zum Thema „Analoge Fotografie“ bin ich auf dieses Video und Deinen Kanal gestoßen. Das Video und Deine Art über fotografische Themen in einigen anderen Videos zu reden gefällt mir sehr und ist aus meiner Sicht sehr einzigartig und gut. Daher habe ich den Kanal abonniert und bin gespannt auf weitere Videos. Die älteren Videos werde ich mir sicherlich in den nächsten Tagen ansehen! Also weiter so, ich bin dabei! Gruß aus dem Rheinland
Ich habe analoge photography nie verlassen. Ich habe mehrere Kameras von Kodak No.3a, Yashika 44, Chinin C3 und meine Canon EOS-3 und F1-n. Es ist definitiv eine super Ergänzung zu meiner EOS 70D und 5D Mark IV
Ich habe genau so angefangen. Manueller Belichtungsmesser, 12er oder 36er Filme, Film entwickeln im WC bei Licht aus und wehe die Kinder müssen mal, genau dann und dem anschließendem Entwickeln der Bilder im abgedunkeltem Ende des Flures zwischen Jacken und anderem Gedöns. Dann Abende lang Bilder trocknen und damit das ganze Wohnzimmer belegen. Nie wieder !!! Ich werde jetzt aber trotzdem mal in den Keller gehen und ein paar Fotoalben mit den alten Bilder raus ziehen. War schon eine tolle Zeit :)
Sieht ganz gut aus! Vor allem dass man diese 2 einzelnen Taschen im Hauptfach hat. Macht den Rucksack besser nutzbar wenn man mal was anderes außer fotokram reinpacken will, einfach eine Tasche raus. Oder man nimmt eine der Taschen als Umhängetasche mit, hat seine gewohnte Ordnung aber kann mal ein objektiv wechseln ohne den ganzen Rucksack mitzuschleppen!
Sage Danke, sehr schön!! Fotografiere seit 1974 analog, mittlerweile sind über 20 versch. Kameras in Betrieb!! Es ist die alte Technik die Begeistert, das Surren und Klacken, und jede Kamera hat ihren eigenen Stil den man an den Fotos sehen kann! SW entwickle ich selber, C41 sende ich ins Labor, aber nur für Negative, hab auch so einen schönen Scanner und einen Epson Fotodrucker bis A2! Aber natürlich möchte ich meine digitalen Kameras nicht missen! Noch ein Tipp von mir, wer ins Analoge reinschnuppern möchte, auf der Seite von Stefan Schüngel wird Alles erklärt!!
Schönes Video, man merkt dass hier jemand spricht, der analoge Zeit selbst noch aktiv erlebt hat. Was ich noch ergänzen möchte: Wenn man tiefer eintauchen will, ist es auch heute noch sinnvoll, selbst zu vergrössern. Man lernt hier intuitiv sehr viel über Schwarzweiss-Fotografie, wozu man viel länger braucht, wenn man seine Bilder nur digital bearbeitet. Natürlich ist das noch zeitaufwändiger, da geht es dann wirklich um sehr wenige Bilder - aber wenn man einen gelungenen Abzug in der Hand hat, weiss man, dass es die Mühe wert war. Ach ja, Hasselblad 500 C/M und Minolta CLE hab ich auch hier...😉
Ja, vergrössern ist schon ein schöner Prozess, aber auch Platz- und Zeitaufwändig. Muss man mögen. Ich würd manchmal gern wieder, aber dann .... reicht mir scannen auch :)
Ein schönes Video! Ich mache mit meiner über 60 Jahre alten Leica M3 wunderschöne Fotos. Das Negativ wird vom Entwicklungsservice eingescant. Danach kann ich die Bilder (wie bei digitalen Fotos) am PC bearbeiten, wobei ich das bei einem Leica-Foto kaum muss. Für mich kommt in der Fotografie nichts anderes mehr in Frage.
Ja, da bin ich ganz bei dir! Bei mir hat es auch noch eine interessante Auswirkung auf meine digitale Fotografie: ich mache nicht mehr jedes Foto. Ich schaue noch genauer hin und wäge ab - zumindest wenn es die Situation erlaubt. Gut ich war sowieso nie der, der tausend Bilder macht. Nächste Woche bin ich - so die Deutsche Bahn will - wieder analog in Wien unterwegs. 🙂 Gruß aus dem Norden und mach' dufte Bilder! Thomas
Sehr ansprechendes Video. Ich bin mit beidem unterwegs. Ich bin jedoch manchmal überfordert mit all den Möglichkeiten der Digitalkamera. Auch kann ich mich nicht für die digitale Nachbearbeitung begeistern, so verändere ich immer die Ausgangslage. Die kann ich nur mit der analogen Methode einfangen. Ich freue mich jeweils schon, wenn ich den Film einlege, ein erster sinnlicher Moment.
Ich weiß ganz genau, was du meinst. Ich sehe digital dann manchmal ZU viele Möglichkeiten wie das Bild aussehen könnte und lass es dann manchmal bleiben. Analog ist da einfach ein ganz anderer Prozess
Tolles Video Cristian. 🙏 Analog fotografieren habe ich von meinem Papa gelernt. Durften es im Zoo ausprobieren. 🥰 Erinnere mich an mein erstes Foto. Ein Baby Elefant in schwarz weiss. Den Fotoapparat hab ich auch noch. Für mich faszinierend. Habe lange analoge Fotos gemacht. Massenweise Negative, aber bis heute noch nicht alle entwickelt. Habe aber auch Momente, wo ich mir sage, Nein, das Fotografiere ich nicht, das ist ein Moment den nur ich geniessen möchte. Auch Negative von den Jahren ab 1941 die mein Vater aufbewahrt hat. Muss ich mal entwickeln lassen um zu sehen was Mein Vater gesehen hat mit der analogen Fotografie. Papa ( war Jurist) war genial.
@@christiananderl Oh ja, weil mein Papa die fein säuberlich eingepackt in die extra dafür geeigneten durchsichtigen Streifen eingepackt hat. In einer Aktenkarton Schachtel sortiert und beschriftet hat, damit kein Licht dran kommt. Komme aus der Generation wo man das noch gelernt hat. Freue mich auf weiter Videos von Dir. 🥰
Ich habe in den 70/80er Jahren mit einer analogen Spiegelreflex Kamera fotografiert. Hat riesigen Spaß gemacht und ich habe genau überlegt was ich fotografiere. Jedes Bild kostete Geld und das Ergebnis erfuhr ich erst Tage später. Selbst Entwickeln habe ich in der Schule gelernt ( Foto AG), war ne schöne Sache nur privat war mir das alles zu teuer. Nach vielen Jahren mit meiner Spiegelreflex gab sie dann irgendwann den Geist auf.Also ab in den Schrank damit, zum wegschmeißen war sie mir zu schade. Dann hatte ich so ein kleines kompacktes Knipsding schon in digital. Irgendwann kamen dann die Handys genau wie das Knipsding mit 1 MP. Dann kam das Smartphone da wurden die Bilder wieder besser. Heute bin ich Rentner und habe überlegt....was kann man machen wenn man doch die Zeit hat. Ich habe mir wieder eine gebrauchte Kamera gekauft. Eine Canon EOS m3. Und nun wurde es interessant , ich besorgte mir einen Adapter auf M42 und holte die alten mittlerweile 50,60 Jahre alt aus dem Schrank und legte wieder los. Zwar digital aber ohne den ganzen modernen Kram was die Kamera zu bieten hat. Keine Zeitautomatik, Programautomatik, keine Blendenautomatik, keine Motiverkennung sondern nur Manuell wie früher. Ich möchte nichts anderes tun.
Schönes Thema/Video. Ich habe hier eine "Agfa-Klack", war damals wohl so etwas wie eine Volkskamera. Sie muss um die 50 Jahre alt sein und funktioniert noch. Dazu gibt es auch noch einen "analogen" Blitz für Blitzbirnen. Ich habe damit ein einziges mal einen SW-Film von Ilford eingelegt und Portraits gemacht. Die Bilder haben keine gute Qualität, aber ich habe damit irgendwie den Look der Bilder meines Vaters wieder hervorgezaubert. Ich habe auch noch analog mit Yashica und Minolta fotografiert, die Bilder selbst entwickelt. Genau dieser Prozess macht Spaß! Heute würde ich mir eine analoge Mittelformat kaufen und selbst entwickeln, wenn das Geld mal dafür da ist. Jedoch nur SW-Fotografie.
Fotografiere seit 40 Jahren, analog angefangen mit OM 2 und 10 und damit alles gelernt. Aber heute im Digitalzeitalter finde ich analoge Fotografie als zeitraubend und unpraktisch. Im Bereich der Fotografie finde ich analog über… leg mir aber jetzt ne LP auf. Schönen Abend 😉
Ich bin zuerst von meiner "großen" NIKON D7000, mit Batteriegriff, auf eine kleine FUJI X100s umgestiegen und habe "DORT" dann schon gemerkt: "Hoppla, diese kleine Kamera ENTSCHLEUNIGT dich irgendwie bei der Fotografie". Obwohl die FUJI X100s ja auch digital ist. Aber sie ist halt ganz anders im Feeling, in der Haptik und auch im ganzen Fotografie-Prozess. Man muss mehr denken, mehr sehen und mehr fühlen. Und dann habe ich, über Umwege, die Fotografie mit alten POLAROID-Kameras für mich entdeckt. Bald waren drei SX70 im Haus. Model 1, Model 2 und Model 3. Und im Kühlschrank lagern nun, neben Lebensmitteln, jede Menge POLAROID-Filme. Und ich liebeeeee diese unperfekten und einzigartigen Fotos. Mit ihren Macken, ihren Über-/Unterbelichtungen, den kleinen Ecken die nicht richtig entwickelt wurden.....etc. Und ich merke es auch, das ich mich bei der analogen Fotografie seeeeehr entschleunige. Ich denke viel mehr nach ob ich etwas fotografieren möchte, ob ich das Bild so machen würde und wie ich es "besser" machen könnte, damit ich es am Ende noch viel, viel lieber/eher anschaue.
Super tolles Video - es spricht mir aus der Seele. Ich hoffe nur, dass analog zu fotografieren nicht nur ein Hype ist und dass die Lieferschwierigkeiten nicht zu viele Leute frustrieren. Es wäre wirklich schade ums analoge fotografieren, nicht nur wegen der schönen alten Kameras. Es ist halt anders - es werden halt nicht Daten erzeugt, die dann mir jeder Menge Software in ein Bild umgewandelt werden, sondern die Photonen, die in Richtung meines Auges unterwegs waren - wo halt die Kamera davor war - werden vom Film eingefangen und für alle Ewigkeit festgehalten. Ich bewahre so dass, was ich gesehen und vielleicht auch gefühlt habe, auf ewig fest. Das ist mir wichtig und bei digital gelingt mir das einfach nicht. Obwohl bei Digital toller Bilder rauskommen, keine Frage.
Und die Q2 ist meine absolute Lieblingskamera, habe sie nahezu immer dabei und mache die meisten Fotos damit. Für mich ist das mein verlängerter Arm und das Auge daran :)
War früher auch ein Dunkelkammermann. Heute bin ich Hybrid unterwegs. Entwickeln ist immer noch Meditation und wahre Lust, das analoge fotografieren sowieso. Aber heute kann ich scannen und am Bild feilen, einfach ein geiler Fortschritt. Und für die schnelle Nummer, nehme ich dann auch mal die diditale Kamera.
Hallo Christian, Gutes Video. Ich selber bin auch schon paar Wochen dabei. Habe mir auch schon paar alte 35mm Kameras besorgt. Sogar meine erste - Certo KN35😅. Alle allerdings ohne AF. Zur Zeit bin ich dabei die zu testen mit film. Danke, und bitte mehr Videos zu diesem Thema.
Ich hab mir eine eine alte Dacora Balgenkamera von 1953 geholt, diese Art von Kamera hat mir schon immer gefallen. Die Bilder müssen auch nicht tippi toppi sein, ich finde genau das macht es aus.
Wirkich ein mega Video, ich liebe den Look von der Analogen Fotografie, aber ich glaube ich werde bei der digitalen Fotografie bleiben. Stattdessen überlege ich mir, einfach Vintage Objektive zu holen und die entstandenen Bilder dann entsprechend bearbeiten.
Ich gucks gerade nochmals. Beim Fotografieren hat sich für mich durch Digital nicht viel verändert, ich nehme mir immer noch Zeit für ein Foto. Was sich verändert hat, dass ich sehr viele freundliche Lacher geschenkt bekomme - wenn ich mir richtig gemütlich Zeit auf der Strassenecke nehme. Der Punkt ist für mich, dass ich mich von einer Technologie nicht hetzen lassen will. AI hat sicher seine Berechtigung. Ja, dass Echte Erlebnis, ja für jüngere Fotografie Fans, auch mal mit Film, dass ist sicher nicht schlecht. Aber, dass man sich von digital getrieben fühlt, das ist reine Psychologie. 1-2 Filme pro Urlaubstag waren damals finanziell möglich. Allerdings unter viel Protest meiner Eltern. Maximal 36-72 Bilder. Ich habe mir sehr genau überlegt ob ich ein Bild mache. Als Wiedereinsteiger ist digitale Fotografie ein Seegen. In weniger als einem Jahr mache ich, ab und zu Bilder, die ich ganz OK finde. Das sich mein Kopf so schnell erinnert, dass wäre mit Analog nie möglich gewesen. Ich bin auch total begeistert davon, dass ich mir die Bilder sofort angucken kann. Es gibt keine Erinnerungslücke mehr. Ich kann am nächsten Tag sofort sehen was hätte anders, besser laufen müssen…😮
Danke für das Video. Ich kann dem nur zustimmen. Hab während meiner Schulzeit mit Freunden eine kleine Dunkelkammer betrieben mit allem, was dazugehörte. Ich vergleiche das gerne mit dem Musik-Hören. Es gibt nichts Feineres als Vinyl, einen Röhrenverstärker und gute Lautsprecherboxen. Allerdings kommt mittlerweile auch aus Streamern recht gute Qualität. Es fehlt halt das Auswählen der Platte, das Auflegen auf das Laufwerk, sich gemütlich zurückzulehnen und den Sound zu genießen 🙂.
Wer Bock auf 'nen günstigen Einstieg in Mittelformat-Filmfotografie hat muss übrigens nicht direkt auf Hasselblad zurückgreifen (auch wenn das wunderschön wäre, wäre da nicht der Preis)! Es gibt alte Faltenbalgkameras von c.a. 1930-50 regelrecht hinterhergeworfen! Zu finden schon ab 30 €, wobei man natürlich nach dem Zustand schauen muss. Und sicher, auch qualitativ ist da Luft nach oben, aber für das Experiment lohnt es sich auf alle Fälle! Ich hatte die alte Balda Juwella von 1938 von meiner Großmutter letztes Jahr mit in Schottland und während ich reichlich Ausschuss produziert habe, weil Fokussieren ohne durch die Linse gucken auch eher grobem Schätzen ähnelt und der Brilliantsucher vielleicht eher Brilliant-Spekulator heißen sollte, sind die paar Frames, die was geworden sind, wirklich was Besonderes für mich! Ich glaub', ich muss die alte Dame mal wieder ausführen. Ich hab' noch 'ne Rolle HP5 im Kühlschrank...
..da gibts noch viele andere interessante, hochwertige Kameras: Rolleiflex, Rolleicord, Agfa Isolette II mit Solinar, Mamya C33, Voigtländer Perkeo II (kleiner als eine Leica,) , Flexaret (alle 6x6), Rollei 35, Minolta xd7, Elbaflex Vt1000 (Kleinbild),...Allesamt leichter und kompakter als Hasselblad (ausgenommen Mamiya C33). Am liebsten sind mir die Rolleiflex, Flexaret und Voigtänder (Reisekamera)...und 6x6 hat eben eine herausragende Bildqualität. Kommt da Kleinbild überhaupt dran??
Toller Input! Seit ich digital fotografiere, hab ich erst 1x analog fotografiert, mir den Film entwickeln und einscanen lassen und dann in Lightroom "belichtet". Es war genau so wie du sagst: Ich hab für den einen Film, die 36 Bilder einen ganzen Nachmittag lang Sujets, Ausschnitte und Bildkompositionen gesucht. 4 Stunden für 36 Bilder. Und dazwischen immer mal wieder einfach nur sein und schauen und auch mal nicht abrücken. Hat schon ne ganz andere Qualität. Ja und diese Leica Q3.... hmmmm
Man könnte fast meinen, du kriegst Geld für die Werbung für Analog. Sehr überzeugend. 🙂Entschleunigung ist auf alle Fälle wertvoll. Ich frage mich allerdings, ob man nicht schon ohne wieder Geld für noch ne Kamera auszugeben (GAS!), auch eine Digitale entschleunigen kann: * ISO fixieren (~ Empfindlichkeit des Films auswählen) * Speicherkarte fast voll machen, damit nur noch wenige Bilder (zb 36) drauf passen -- das wäre doch mal ein tolles Feature an den digital Leicas - Bilderlimit, unabhängig von der Speicherkartengröße?? * Manuellen Modus wählen, wer ganz back to basics will * Bildervorschau abschalten * Auf Bilderdurchsicht verzichten Voila, schon sehr nah dran an einer Analogen, oder? Nur ohne den Umweg durchs Fotolabor (ja OK, hat auch seinen Teil an der Entschleunigung). Auf jeden Fall mal einen Versuch wert, wenn man erstmal ohne Kosten ausprobieren möchte.
Sehr schönes Video, ich stimme völlig zu. Rational gibt es ja keinen Grund für analoge Fotografie, schlechtere Bildqualität, hohe Kosten und absolut jeder analoge Look ist auch digital zu erzeugen. Aber die Haptik, die Ruhe, die vielen Bildfehler und ganz besonders die schönen Kameras. Nach 5 Jahren Sony, was ich immer noch nicht, wofür alle die vielen Buttons da sind. Ganz anders mit meiner M2. Müsste ich mich für eine Kamera entscheiden, wäre diese digital, aber mit möglichst vielen analogen Genen, zb meine M10r
Da wäre die M10-D wohl das perfekte Werkzeug ;-) Analog lässt sich großteils digital nachbilden, aber irgendwie auch nicht so wirklich. Es bleibt etwas an echtem Film, das sich nicht nachahmen lässt
@@christiananderl oh ja, die schöne M10D👍 ich habe die Sonderedition der M10R in black paint. Analog eine M2 aus meinem Geburtsjahr und eine MP in black. Ja Film ist toll. Ich entwickle auch wieder meine Filme. Der händische Prozess ist mir viel wert, ebenso der Moment mit solch schönen Kameras zu fotografieren. Besten Dank für dein Feedback
Klingt komisch, is aber so ;-) Ich fotografierte als junger Mensch analog und war beim ersten digitalen Hype, zur Zeit der Canon 350 bzw. 400D mit dabei. Ich war noch nie ein Fotograf mit "Dauerfeuer", außer die Situation erfordert es. Im Februar habe ich wieder angefangen, zusätzlich zu digital, analog zu fotografieren, neues altes Equipment geholt und die Geräusche und die Entschleunigung genossen. Dann auch angefangen s/w selbst Zuhause zu entwickeln. Es ist einfach ein herrlicher und entschleunigender Prozeß. Die Digitalen kommen her, wenn es funktionieren MUSS und die Analogen zum Genuß und Entspannung. Ein 6x6 Schuß liegt in Farbe immerhin bei mindestens 3 Euro pro Negativ. Da macht man sich gerne mal ein paar Gedanken mehr zum Bild. Auf einmal werden auch die Diskussionen über unerträgliches Rauschen bei digitalen 6400 ISO mehr als Lächerlich ;-) Ein 120er 6x4,5, 15 Aufnahmen an einem bewussten Nachmittag. Ich kann mich an jede Aufnahme erinnern und freue mich jedes mal am Abend die Jobo zu öffnen und den Streifen gegen das Licht zu halten. Keine Ahnung, ob dadurch etwas besser wird, mir macht es jedenfalls eine heiden Spaß! Danke für den Beitrag Christian
super Video! würde mich freuen über ein Video mit scannen etc. Habe selber den v600 und finde den Workflow schrecklich haha... deswegen find ich es mal interessant was du sagst bzw. wie du es machst :)
