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Analyse: Hafenkino: Missglücktes Anlegemanöver mit Seitenwind - Marina Rab (Kroatien) (2/2) 

SPOREDO: Vom "Scheininhaber" - zum Skipper!
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17 окт 2024

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Комментарии : 88   
@sailingkirana977
@sailingkirana977 2 года назад
Als ich erst den Titel las, dachte ich mir... "Echt jetzt... Wieder einer der sich über Fehler von anderen Lustig macht"... Dann hab ich's mir angekuckt... Und eh... Sachlich, ohne abwertend, gut erklärt... Das erste mal, dass mir auf RU-vid jemand ein solches Szenario anständig erklärt... Mit Mehrwert für jeden! Cool gemacht, coole arbeit!
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Vielen Dank für Dein Feedback! Ich freue mich sehr darüber. Ja, ich versuche meine Analysen sehr neutral zu halten. Wir haben alle mal angefangen und daher weiß ich noch zu genau, wie schwer ich mich selber damals angestellt habe. Bei mir lag es damals u.a. daran, dass mir zuvor keiner erklärt hatte, was genau ich "anvisieren" musste, um die Yacht vernünftig zum Steg zu bringen. Und daher musste ich das meist durch "Ausprobieren" herausfinden. Mein Kanal (und natürlich mein Training) sollen daher diese Herausforderungen für Skipper vereinfachen. VG+ Handbreit, Michael
@volkerkoenig3523
@volkerkoenig3523 3 года назад
Absolut richtiges Resume' zum Schluss. 1.)Es ist ein Kardinalfehler vieler Skipper eine Yacht wie ein Auto vor dem Steg wenden, drehen, einparken zu wollen. Die immer grössere Verbreitung von Bugstrahlrudern verstärkt noch diese Fehlkalkulation. 2.) Wie auch analysiert. Immer rückwärts gegen den Wind den Liegeplatz anlaufen(Yacht optimal kontrollierbar=Windfahneneffekt) und in einem Bogen den Liegeplatz ansteuern. Krönung wäre wenn der Liegeplatz dann gegen den Wind angesteuert wird.
@udothiel8009
@udothiel8009 3 года назад
Sehr gut, immer wieder auf die Vorzüge einer Springleine als Hilfsmittel hinzuweisen. Für mich als Einhandsegler ist sie oft die "zweite Hand".
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Ja, genau das ist der Grund! Bei meinen Hafenmanöver-Trainings (Holland) ist es mein Ziel, dass die Teilnehmer zum Schluss alle Manöver auch einhand fahren können. Ich finde es wichtig, dass der Skipper - zur Not -auch ohne Crew auskommen könnte... ;-)
@s.schaffhausen9967
@s.schaffhausen9967 3 года назад
Sehr sehr cool dokumentiert! 💙🙏🏼
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Vielen Dank!!! Ich freue mich immer über ein tolles Feedback :-)
@m.6051
@m.6051 3 года назад
Sehr informativ diese Videos. Vielen Dank. Abo ist gedrückt. Eine Frage allerdings zur Musterlösung. Außenliegende Leine bedeutet eine Leine an die backbordseitige Achter oder Mittelklampe? Wenn ich dann steuerbord einschlagen und vorwärts fahre dreht sich das Schiff dann wie gewünscht nach links ? Oder habe ich einen Denkfehler? Bei steuerbord vorwärts dreht sich doch das Heck nach backbord und der Bug Richtung Steg?
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Die außenliegende Achterleine (alternativ Mittelspring) ist die Leine, die auf der gegenüberliegenden Seite des Stegs ist. Wenn die Yacht also mit Stb am Steg liegt, ist es die Bb-Seite. Wenn Du so ablegen möchtest, dann steuerst Du mit Hartruderlage zum Steg hin (!). Dadurch wird das Heck vom Steg weggedrückt. Da sich die Yacht wegen der Leine aber nicht nach vorne bewegen kann, entsteht nun ein Drehpunkt: die Yacht dreht sich langsam vom Steg weg. Wenn Du während dieser Drehbewegung das Ruder Richtung Bb drehst, beschleunigst Du damit diese Drehbewegung. Auch kannst Du mit dem Gashebel die Geschwindigkeit beeinflussen. Wenn der 90°-Winkel (vom Steg gemessen) erreicht ist, musst Du aufpassen, denn danach beginnt quasi wieder das Anlegemanöver - in diesem Fall auf der Bb-Seite. Je mehr Gas Du dabei gibst und je stärker der Rudereinschlag nach Bb vorliegt, desto schneller erreicht der Bug den Steg... :-) Konnte ich Dir damit das komplette Manöver ausführlich erklären? Wenn Du Fragen hast, kannst Du mich auch gerne anrufen.
@saschaschlangenotto5591
@saschaschlangenotto5591 3 года назад
@@sporedo-skippertipps Die Idee mit der außenliegenden Achterleine kann ich nachvollziehen, aber wie funktioniert es mit der Mittelspring? Eine Leine, die man von dort (gegenüberliegende Seite) zum Steg spannt, geht doch quer über das Boot?
@ronaldschmidt5841
@ronaldschmidt5841 2 года назад
Hi, ich gebe Dir so recht! Aber Erfahrung muss man sammeln. Ich bin jedes Jahr ca. 6-7 Wochen in Kroatien auf Charterbooten unterwegs, manchmal mit Walther in Flottilien, und erlebe auch so einiges. Das Problem: die meisten "Skipper" sind im Jahr ein oder zwei Wochen unterwegs. Man muss das Gefühl für das Boot immer wieder erlernen. Und dann passiert eben so etwas. Übrigens, Vedemir auf Silba kenne ich sehr gut. (hatte vorher Dein Silba-Video gesehen) Über mich lacht vielleicht so mancher anderer Skipper, aber ich fahre grundsätzlich immer achtern in die Häfen und Marinas! Man ist immer (!) auf der sicheren Seite. Und eins habe ich auf den vielen Meilen gelernt:auch erfahrene Skipper (auch mein Lehrskipper) verkacken Manöver. Vielleicht treffen wir uns mal zufällig, Ronaldo, der segelnde Harzer. 👍
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Hallo Ronaldo, stimmt, auch erfahrene Skipper machen manchmal Fehler - bei unerfahrenen passieren sie häufiger. Das ist der Grund, warum ich diesen Kanal gegründet habe: ich möchte Skippern mehr Ressourcen zeigen. Denn die meisten Unfälle/Schwierigkeiten wären vermeidbar, wenn die Skipper ihre Ressourcen kennen und anwenden würden. Auch ich fahre i.d.R. achteraus in die Marina; vor allem, wenn ich weiß, dass ich mit dem Heck zum Steg anlegen kann. Ich bin inzwischen leider nur noch selten in Kroatien, daher habe ich Velimir auch schon länger nicht mehr gesehen. Stattdessen bin ich in den Nebensaisons in Holland und gebe über´s Wochenende Hafentrainings (intensiv). Das macht mir ebenfalls viel Spaß und ist immer eine besondere Situation, wenn die Hafenmanöver meiner Gäste immer leichter und besser gehen. Vor allem stressfrei. Viele Grüße + Handbreit... Michael
@peterklein547
@peterklein547 3 года назад
Der Tipp mit dem Heck zum Wind ist wirklich wichtig. Viele Skipper trauen sich das nicht, weil Sie glauben, das Boot nur eingeschränkt (bei Wind) manövrieren zu können. Dabei kann man ein Boot mit dem Heck zum Wind bei ausreichend Fahrt ganz gut steuern und auch in eine Lücke bringen. Oder auch gut gegen achterlichen Wind auf der Stelle halten, falls das mal wegen der Kommunikation erforderlich ist. Man muss halt bloss drauf achten, dass dann erst mal wieder gut Strecke braucht wird, um achterliche Fahrt aufbauen, steuerfähig zu werden, um dann in die Lücke reinfahren zu können. In diesem Falle bedeutet das dann erst mal vor- und dann wieder zurückfahren. Danke für Deine Erklärungen. Schaue immer mal gerne vorbei. Lg Peter
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Hallo Peter, danke für Dein Feedback! Als ich noch Anfänger war, bin ich echt nicht auf die Idee gekommen, rückwärts in einen Hafen reinzufahren, das hätte sich "falsch" angefühlt. Doch irgendwann habe ich auf einem Hafentraining gelernt, dass das die stabilste Position der Yacht zum Wind ist. Schön, dass Dir die Videos gefallen - ich freue mich, wenn sie Nutzen bringen! VG, Michael
@hansschmid2407
@hansschmid2407 2 года назад
Den Tipp verstehe ich hier nicht. SPOREDO erzählt doch, als das Boot anfährt, dass der Wind leicht schräg gegen die Backbodseite des Bootes weht. Der Wind hat doch das Boot quer zum Steg gedrückt, also legt hier das Boot nicht mit dem Heck gegen den Wind hin an sondern mit dem Wind vom Bug her an oder?
@oliveraltorfer3474
@oliveraltorfer3474 25 дней назад
@@hansschmid2407ja, der Bug steht im Wind an der endgültigen Position. Aber: wäre der Skipper bereits rückwärts von links her ins Anlegebecken gefahren, hätte er den Motor an der Spitze in Fahrtrichtung gehabt und das restliche Schiff quasi im Schlepp am Motor. Wenn Du mit ner Yacht genug Fahrt hast, kannst die Rückwärts problemlos lenken, auch wenn sie Starrwellenantriebe haben. Natürlich hätte mit dem Einlenken backbord gegen den Anlegesteg, der Winddruck auf den Bug zugenommen und es hätte das Schiff gegen jenes links geparkt gedeückt. Das kann man aber entweder durch genug Abstand zum Schiff links, oder durch die Wahl des Kurvenradius optimieren und mit genug Geschwindigkeit relativ zügig und scharf Eindrehen. Fendert man gegen das Nachbarschiff gut ab (Anlegevorbereitung der Crew), ist der Wind dann sogar von der "richtigen Seite" und versetzt einen in die korrekte Parkposition. Das Problem ist oft, dass sich die Skipper nicht trauen schnell genug rückwärts zu fahren und/oder dann beim Aufstoppen falls man sich verschätzt hat, sich in der Nervosität Lenkfehler leisten die nicht nötig wären. Dann werden sie vom Wind verblasen.... Das kennt jeder aus der Grundschulung des Motorbootscheins. Einen Bruchteil einer Sekunde und eventuell fehlende Routine, und angerichtet ist das Dilemma, gerade wenn man leeseitig an den Steg gedrückt wird. Mit ner Achterleine (und ggf Mittscjiff) backbord hätte der Skipper das Schiff mit Eindampfen um einen künstlich angelegten Drehpunkt wieder in den Wind drehen könne bis zur Parkposition.
@makusrbe9641
@makusrbe9641 4 месяца назад
Vielleicht sind wir nächste Woche in Rab. Charter ab Punat. Mal sehen was der Wind macht. Danke für die Erklärung und das Beispiel!
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 4 месяца назад
Sehr gerne! Viel Spaß und fair winds. Michael
@jurgenwanninger656
@jurgenwanninger656 Год назад
Gutes lehrreiches Video and perfekte Analyse vor Dir! Um auch noch meinen klugen Senf dazuzugeben, wüsste ich gerne, welchen Radeffekt die Yacht hat. Es sieht mir so aus, als ob der RE leicht nach STB geht (alte Bavaria, so vor 2010?). Ohne starken Radeffekt nach STB jedenfalls wird das Manoever bei dem auflandigen Wind (ca. 15-20 kn) durch Aufstoppen aus Vorwärtsfahrt und rückwärts Einparken immer scheitern. Hier haette es klappen koennen, wenn der Skipper vor dem Aufstoppen beherzt nach BB gesteuert haette, um die Yacht einzudrehen. Platz war genug da. Hat die Yacht aber Radeffekt nach BB oder nur schwachen Radeffekt (Saildrive) nach STB, wuerde ich es in jedem Fall komplett rueckwaerts fahren, wie Du es beschrieben hast. Der Skipper muss seine Leute ausserdem besser instruieren, die Fender dort ausyubringen, wo Kontakt droht. Kein Mensch hat das Heck abgefendert, hat auch irgednwie keiner gesehen, ausser dem Marinero. Letztendlich sieht es so aus, als ob der Skupper das ganze Manoever ueber nicht so recht wusste, was er wie machen soll.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps Год назад
Auch ich bin der Meinung, dass die Yacht eine linksdrehende Schraube - also Radeffekt bei Rückwärtsfahrt nach StB - hatte. Deine Idee könnte klappen, wenn der Moment des Stillstands (und damit der Windanfälligkeit) möglichst sehr gering ist. Trotzdem würde ich das so nicht machen, denn ich bringe mich selber um wertvolle/wichtige Ressourcen. Stattdessen würde ich in einer solchen Situation immer direkt rückwärts einfahren - das spart das Aufstoppen und den Richtungswechsel. VG, Michael
@stimmungsmacher5729
@stimmungsmacher5729 2 года назад
....hallo lieber Michael, danke für die hilfreichen Erklärungen. Ergänzend erlaube ich mir noch den Hinweis, dass es besonders für Manöver dieser Art außerordentlich wichtig ist, zu wissen in welche Richtung die Schraube im Rückwärtsgang dreht.. ...Auch von daher wäre es für dieses Manöver besser gewesen, wie du ja auch rätst, das anlegen in Rückwärtsfahrt zu beginnen. In welche Richtung dreht der Propeller, bei vor-und rückwärtsfahrt finde ich für jedes Manöver für enorm wichtig - besonders wenn es eng wird und wehr windig ist. Liebe Grüße Ralph
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Hallo Ralph, vielen Dank für Dein Feedback und Deine Ergänzungen. Ich stimme Dir zu: die Drehrichtung der Schraube ist wichtig - vor allem beim Aufstoppen und bei Fahrtaufnahme achteraus. Sobald die Yacht in Bewegung ist, ist sie "nur" noch von sekundärer Bedeutung, da die Wirkung durch die Ruderlage nicht mehr wahrgenommen wird. Sie ist allerdings sehr wichtig bei Wenden auf engem Raum, denn dort kann der Radeffekt hlefen, den Radius zu verkleinern. Liebe Grüße, Michael
@MrLeofric
@MrLeofric 2 года назад
Hallo Michael 😉 wenn ich Deine Videos sehe, weiß ich immer was ich machen würde. Meistens habe ich die gleichen Vorgehensweise wie Du. Aber wenn ich selber in der Situation bin verkack ich es auch ☹️
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Hallo Jens-Uwe, ehrlich gesagt, gelingt mir auch nicht immer alles zu 100%. Daher ist es gut, den ABBRUCH als ein Manöver zu akzeptieren und dann in Ruhe nochmal neu anzufangen. Dazu habe ich mir vorher bereits einen Plan B überlegt.. ;-) VG, Michael
@KarlFlorian
@KarlFlorian 3 года назад
Genau: gleich mit dem Heck voraus in die Boxengasse einfahren. Auch hätte ich maximal nach Luv, zu den Motorbooten, ausgeholt. Genügend Fahrt im Schiff und Gang raus: so ragiert das Schiff viel leichter aufs Ruder. Was mir sonst noch aufgefallen ist: weder am Heck noch am Bug war ein Fender ausgebracht: wenn das Schiif sich im Manöver dreht (vlt. unabsichtlich), gehören die "Extrem-Punkte" abgefendert. Die angewiesene 1. Lücke wäre auch sehr praktisch gewesen: bei Seitenwind kann man sich nach dem Austoppen auf den in Lee Liegenden drauffallen lassen, der Luv-Lieger gibt etwas Windschutz und man kann Alles in Gemütsruhe eintarieren.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Stimmt, Karl, danke für die Ergänzungen. Viele Grüße Michael
@wolfgang4727
@wolfgang4727 3 года назад
Ich kenn die Marina gut und fahre sie meist im Retourgang an. Dabei hilft mir der Schwung den Bug herumzuschwenken. Der 1. Liegeplatz wäre für mich ganz ok gewesen. Aber es ist nix Gröbere passiert das ist das wichtigste. LG. Wolfgang
@hinausaufsmeer2027
@hinausaufsmeer2027 2 года назад
Wie immer gut erklärt. Ich bin ja (wie du weißt) ein notorischer "Rückwärtsfahrer", und das mir dem Eindampfen in die Mittelkampe scheint außer dir (und mir ;-) ) keiner zu kennen ;-)
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Danke für das Feedback. Inzwischen sehe ich (zum Glück) immer mehr Skipper, die auch rückwärts fahren... Ist aber immer noch selten.... VG, Michael
@pitterpit9964
@pitterpit9964 2 года назад
Hallo Michael, das mit rückwärts in die Boxengasse reinfahren, hört sich erstmal sehr plausibel an, aber bei der Windstärke und - Richtung müsste man dann noch wissen, wohin die Schraube das Heck versetzt... für den Fall das er aufstoppen und nochmal rückwärts "anfahren" muss (was er ja in Film gemacht hat, vermutlich um sich zu orientieren), bekommt er mit einer (vorwärts) linksdrehenden Schraube Probleme... Meine zuletzt gecharterte Bavaria Cruiser 46 mit Doppelruder versetzte das Heck beim rückwärts Anfahren sehr stark (je nach Gas) nach Steuerbord ... und das hätte ihm hier echt nicht geholfen ... Wäre es alternativ möglich: rückwärts reinfahren ... orientieren ... nochmal ganz rausfahren + 180 Grad wenden, erneut aber dann vorwärts reinfahren, mit nem bißchen mehr Schwung/Pusch den Bug nach Backbord vorhalten und mit dem Rückwärtsgang das Heck nach Steuerbord zum Steg versetzen ... aber ist vielleicht zu wenig Boxengasse vorhanden... war nur so ein Gedanke ;-)
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Hallo Pit, Der Radeffekt spielt nur eine Rolle, wenn diese nach Vorwärtsfahrt augestoppt wird. Sobald rückwärts Fahrt aufgenommen wurde ist der Radeffekt zu vernachlässigen. Er beeinflusst dann lediglich den Radius. LG, Michael
@thomaskasper8707
@thomaskasper8707 2 года назад
Hallo Michael, klasse Videos machst du da. Weil du es in diesem Video angesprochen hast möchte ich das Thema gleich mal aufgreifen: Hafenmanöver mit Langkielern. Das "Allheilmittel" Rückwärts gegen den Wind funktioniert bei Kurzkielern ja hervorragend, bei Langkielern nur in den seltensten Fällen. Wie wäre es mit einer Playlist über Havenmanöver mit Langkielern? Hier ist mehr Planung, Voraussicht und evtl. Leinenarbeit nötig. Würde mich wirklich freuen. Das ist ein Thema was bei RU-vid noch so gar nicht thematisiert wird und als Eigner eines Langkielers fehlt es dir weder am passenden Boot, noch an der Erfahrung im Umgang damit ;)
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Hallo Thomas, das ist in der Tat ein spannendes Thema! Bei mir ist das sogar sehr speziell: meine Yacht ist eine Ketsch mit Mittelcockpit (in einem Deckshaus). Die Welle ist leicht diagonal eingebaut, damit sie bei Bedarf überhaupt gezogen werden kann. Das führt zu einem enormen Versatz bei Rückwärtsfahrt; im Grunde kann ich nur gaaaaanz wenig Fahrt achteraus geben - (was bei starkem Wind unmöglich ist), um die Yacht achteraus zu bewegen. Da die Yacht außerdem Davids hat, an denen das Schlauchboot befestigt ist, kann daher nur vorwärts angelegt werden, um über den Bug die Yacht zu verlassen. In diesem Fall ist eine sehr gute Vorbereitung und auch viel Gedankenarbeit nötig, die nicht nur das Anlege-, sondern auch das zukünftige Ablegemanöver beinhaltet.... Zur Zeit liegt die Yacht noch in Punat, Krk, daher ist sie auch nicht "permanent" für mich verfügbar. Ich erwäge, sie nach Holland zu bringen, da die Hafenmanöver dort (wegen der Dalben) viel einfacher sind und ich die Yacht auch viel häufiger nutzen könnte... VG, Michael
@ZaunmannUG
@ZaunmannUG 2 года назад
Ih war auch im Juli in Rab mit meiner Freundin. Es war ihr erstes Anlegemanöver. Zum Glück hatten wir nette Nachbarn. Sie hat trotzdem geschwitzt. Anfänger machen immer den selben Fehler. Sie vergessen, das sich Boote langsam bewegen und man an sich alle Zeit der Welt hat zumal fast kein Wind war.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Hallo Markus, wenn fast kein Wind ist, stimmt das natürlich :-) In Rab finde ich die Preise inzwischen unverschämt hoch. Ich ankere meistens daher in der Bucht Eufemia (vor dem Kloster) und lasse mich von einem Taxiboot abholen (und natürlich zurückbringen). Das ist nicht nur günstiger, sondern auch vieeeel romantischer. Speziell, wenn man seine Freundin an Bord hat. Vielleicht beim nächsten Mal? ;-) Bite beachte: die Taxibootpreise variieren sehr stark: da solltest Du vorher verhandeln... Ich habe einen sehr günstigen Anbieter, er heißt Marin und hat ein Taxiboot direkt in der Bucht Eufemija. Das Boot hat einen roten Rumpf. Er verlangt insgesamt nur 200-250 Kuna. (Woanders zahlst du das pro Strecke!) ER hat die Rufnummer: +385-99-2724109 Bestelle bitte schöne Grüße von mir.. VG, Michael
@ZaunmannUG
@ZaunmannUG 2 года назад
@@sporedo-skippertipps Danke für den Tip. ich habe für eine Nacht 80 Euro bezahlt. War aber in der ganzen woche das einzige mal. Wenn du raus richtung KRK fährst gibts ja so viele schöne kleine Buchten. Ich fahr am 2.7 wieder hin. Wir wollen mal richtung osor. da gibts vorher eine super Bucht und dann richtung Cres. Die Nummer schreib ich ir auf Danke nochmal. LG markus
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Stimmt, die Bucht ist NE von Nerezine, eine sehr geschützte Bucht mit gutem Ankergrund. Da bin ich auch oft (wenn ich in Kroatien bin) ;-) VG, Michael
@meridionreftaghn3971
@meridionreftaghn3971 9 месяцев назад
ehrlich gesagt fand ich das für die Umgebung ziemlich normal. Geht sicher auch eleganter wenn man Erfahrung hat. Hab ich nicht. Hätt ich also auch so gemacht, safe längs steuerbord anlegen mit gefühlt 20 Fendern, wie in der Fahrschule, dem Hafenmann die Achterleine zuwerfen, die Crew bis auf den Fendermann runterscheuchen und der Rest ist Handarbeit und Kratzer verhindern xD
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 9 месяцев назад
Als Neuling habe ich auch diverse Fehler gemacht - kann passieren. Damals wäre auch ich bestimmt vorwärts gefahren.. ;-) Kann man natürlich so machen - muss man aber nicht. Hier war zum Glück genug Platz zum längsseitigen Anlegen - und deshalb hat es funktioniert. Geplant war allerdings ein anderes Manöver. Der Skipper hätte sich die Arbeit erheblich erleichtern können, wenn er einfach vor der Boxengasse gewendet hätte und rückwärts - mit dem Heck zum Wind - hineingefahren wäre. VG, Michael
@thorsten9334
@thorsten9334 3 года назад
Hallo Michael, kannst Du kurz skizzieren wo Du die Spring anbringen würdest. Danke und viele Grüße
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Gerne Torsten. Als die Yacht längsseits am Steg lag, hatte der Skipper 2 gute Alternativen, um die Yacht ganz einfach und bequem in die "richtige" Position (90° zum Steg) zu bringen. 1.) Eindampfen in die Außenliegende Achterleine. (Dabei wird eine ganz normale Achterleine angelegt: vom Poller des Stegs zur (außenliegenden/verkehrten) Achterklampe. Gleichzeitig muss der Skipper, um die Yacht NACH dem Ablegen vor dem Abtreiben zu schützen, die StB-Mooringleine locker an den Bug gebracht haben. Sobald die Yacht in der korrekten Position ist, muss diese Leine fixiert werden. Das vermeidet das Abtreiben nach Lee) Wenn die (verkehrte) Achterleine liegt, wird (in diesem Fall) nach StB gesteuert und Gas gegeben. Die Yacht bewegt sich mit dem Heck vom Steg weg. Durch die feste Achterleine kann sie aber nicht nach vorne - daher dreht sie sich langsam mit dem Bug vom Steg weg. Der Druck zwischen der StB-Seite im Heckbereich und dem Steg ist minimal! 2.) Das gleiche kann man mit der außenliegenden ("verkehrten") Mittelspring machen. In dem Fall wird der Festmacher nicht an der Achterklampe, sondern an der Mittelklampe (hier Bb) befestigt. Der Vorteil: Der Hebel ist noch größer, der Skipper braucht wesentlich weniger Motorkraft. Der Rest bleibt identisch. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen! Schau mal in die Beschreibung dieses Videos: dort findest Du Links zu Skipper-Checklisten und auch den Link zum Simulator. Viele Grüße, Michael
@martinmarchart252
@martinmarchart252 2 года назад
Bitte wie kann man als angeblicher Profi aus dem Yachtsektor nicht wissen, dass man Mooring NICHT mit "U" ausspricht, sondern tatsächlich als "O". Ich weiß, es gibt die Annahme, dass in Englisch alles mit Doppel-O als "U" ausgesprochen wird. Kleiner Tipp: Was ist mit Worten wie "Door" oder "Floor". Übrigens - auch der Familienname "Moore" (von Roger oder Demi Moore) wird tatsächlich als "O" ausgesprochen....
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Ok, dann habe ich eben einen Fehler in der Aussprache gemacht. Na und? Danke für den Hinweis. VG, Michael
@Dosheimer
@Dosheimer Год назад
Mach doch mal ein Video über Hafenmanöver mit einem Langkieler! Das wäre super. Ich habe einen gemäßigten Langkieler und da ist rückwärts manövrieren Lotterie....
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps Год назад
Danke für den Tipp. Das habe ich mir vorgenommen, sobald mein Langkieler in Holland ist. VG, Michael
@mrhonk3889
@mrhonk3889 3 года назад
Ich habe ebenfalls über die außenliegende Achterleine nachgedacht. Müsste nicht auch eine innenliegende Achterleine und gleich Bb-Ruder funktionieren? Man bekommt das Heck vielleicht nicht so schön frei und wenn gegen 90 Grad nicht sauber gefiert wird, könnte man bei davor vielleicht versauern… aber könnte klappen, oder?
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Die innenliegende Achterleine funktioniert nicht, da das Heck durch das Bb-Ruder gegen den Steg gedrückt wird und der Bug nicht freikommen kann. Viele Grüße, Michael
@mrhonk3889
@mrhonk3889 3 года назад
@@sporedo-skippertipps Das war ja mal richtig schnell. Danke für die Antwort. Ich dachte, dass man über den Fender quasi abrollt, aber wenn man länger drüber nachdenkt, nimmt man die außenliegende Leine… Top!
@ushi120
@ushi120 Год назад
@@mrhonk3889 Ich glaube hier besteht ein Missverständnis! Deine Frage: Warum funktioniert nicht die Stb-Achterleine? Das hat nichts mit Backbord oder Steuerbord-Ruder zu tun. Es kann nur die Achterleine an Backbord funktionieren. Stell dir das Heck als einen 4m langen Besenstiel vor. Deine Hand (stellvertretend für die Schiffsschraube) hält den Besenstiel genau in der Mitte. Das linke Ende vom Besenstiel ist die BB-Klampe, das rechte Ende ist STB-Klampe. Was passiert wenn du das linke Ende (BB-Klampe) vom Besenstiel festbindest und dann deine mittige Hand (Schraube) nach vorne schiebst? Das rechte Ende (STB-Klampe) vom Besenstiel dreht sich nach links (BB), oder? d.h. das Boot würde sich vom Steg wegdrehen (Ablegen). Würdest du dagegen das rechte Ende (STB-Klampe) festbinden und die Hand nach vorne schieben, dann dreht sich das linke Ende (BB-Klampe) nach rechts (STB). Das Boot würde Anlegen. 1. Auf welcher Seite die Heckleine Angeschlagen wird, gibt vor in welche Richtung das Boot drehen wird. Logisch, oder? 2. Die Ruderlage während des Leinenmanövers hat keinen Einfluss auf die Drehrichtung. Die Ruderlage ist nur dafür verantwortlich das Heck zu schützen und die Drehgeschwindigkeit zu beschleunigen (oder zu verlangsamen).
@socialwebwiki
@socialwebwiki 3 года назад
Warum nicht ruckwärts von vornherein?
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Hallo Stephan, es stimmt: wäre der Skipper von vornherein rückwärts in die Boxengasse gefahren, so hätte er gar kein Problem gehabt... VG + Handbreit, Michael
@CNCfraeser
@CNCfraeser 3 года назад
Der Skipper hätte einfach nur schon im Hafenbecken drehen und direkt rückwärts also mit dem Heck gegen den Wind zwischen die Stege reinfahren müssen. Mit dem Heck gegen den Wind reinzufahren ist sowieso immer besser. Sobald er dann an den vom Marinero vorgeschlagenen Anlegeplatz reindreht steht der Wind Steuerbord bzw. Steuerbord voraus zu seinem Boot und drückt ihn links auf das daneben liegende Boot drauf. Perfekt, damit kann es sein Boot gar nicht mehr wegdrehen. Die Leinen können somit in aller Ruhe belegt werden. In Rab, wo es so eng ist würde ich eh immer vorher im Hafenbecken drehen, wenn man zwischen den Booten und Moorings aufstoppt muss man sonst höllisch aufpassen das es einen nicht irgendwo drauf treibt. Ein (fast) stehendes Boot lässt sich halt schlecht steuern sondern vertreibt schneller als es einem lieb ist. Die ACI Marina Split ist auch so ein Fall (fast noch enger als Rab). Immer draußen schon drehen und rückwärts rein, das geht am besten (so kommt man auch mit ner 50er als fast letztes Boot in die letzten Lücken rein). Von denen die es nicht so machen hängen mind. 50% dann in ner Mooring oder einem Anker von nem anderen Boot.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Genauso ist es, sehr gut erklärt. Ich suche immer wieder mal Skipper, die für SPOREDO einen Törn übernehmen können. Interesse? -> sporedo.de/skipper-bewerbung/ VG, Michael
@lokvid
@lokvid 3 года назад
Ich konnte in Rab letztes Jahr zum Glück an der gegenüberliegenden Hafenmauer seitlich anlegen. Das war sehr viel einfacher. Ansonsten bin ich ein großer Fan von rückwärts fahren, da der Trick sehr gut funktioniert, mit dem Rücken zum Steuerrad zu stehen und mit beiden Händen hinter sich zu greifen.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Du hast völlig Recht: längsseitiges Anlegen ist natürlich viel einfacher! Beim Rückwärtsfahren ist es auch sinnvoll, sich mit dem Körper so auszurichten, dass man überwiegend in die Richtung schaut, in die man auch fährt (der Bug folgt ja sowieso... ) Falls es Dir möglich ist (je nach Lage des Gashebels) empfehle ich Dir jedoch, dich so hinzustellen, dass auch das Steuerrad vor Dir ist. Damit kannst Du noch schneller und präziser lenken! Probiere das einfach mal aus - auch wenn es sicher einige Leute gibt, die das negativ bewerten werden... ("Wie kann der nur? - Das muss ja schief gehen - der steht ja falsch rum..., etc...) Wer es jedoch wirklich mal probiert und getestet hat (z.B. durch rückwärts "Achten fahren"), der wird feststellen, wie wendig die Yacht ist und wie einfach man so lenken kann. Danke für Dein Feedback - immer eine Handbreit... Michael
@lokvid
@lokvid 3 года назад
@@sporedo-skippertipps Das muss ich mir beim nächsten Charter mal anschauen. Vielen Dank für die Interessanten Videos, hab deinen Kanal heute erst "entdeckt" bzw. er wurde mir vorgeschlagen.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
@@lokvid Sehr schön, das freut mich! Am nächsten Wochenende bin ich als Trainer in Holland für ein Hafenmanöver. Bei der Gelegenheit werde ich vermutlich auch auch mal einen Film über das Rückwärtsfahren machen. Vorab sei gesagt: es gibt natürlich nicht "DIE KORREKTE" Position - das Ergebnis entscheidet letztlich... ;-)
@hinausaufsmeer2027
@hinausaufsmeer2027 2 года назад
Oder auf der anderen Seite vom Steuerrad stehen und wie mit dem Bus lenken (ist natürlich von der Steuersäule abhängig)
@lokvid
@lokvid 2 года назад
@@hinausaufsmeer2027 Den Fall hatte ich noch nicht, wo das ging.
@mcskisport
@mcskisport 2 года назад
Ich fahre in enge Marinas IMMER Heckvoraus, wenn was schiefgeht sollte oder nicht passt, kann ich mit Vorwärtsfahrt immer problemlos abbrechen, rausfahren und einen neuen Versuch starten. Man muss bei Wind dann auch den Mut haben, etwas dosiert zügig (schöner Ausdruck😂😂 - ihr wisst, was ich meine😉) mit Fahrt einzudrehen in den Liegeplatz. Der Wind kann nicht mehr bedeutsam am Bug angreifen. Ich habe mal in einer mir unbekannten kleinen Marina nach vorheriger Funkanmeldung gesehen, dass mir alles viel zu eng ist mit Vorwärtsfahrt, habe abgebrochen und das entgeisterte Gesicht des Marineros gesehen, der mich schon mit der Mooringleine erwartete. Das Setting wäre das gleiche wie hier gewesen: Gasse enge, Liegeplatz ziemlich am Ende des Marinabeckens mit Null Manövrierchance, wenn man bugvoraus da rein gefahren wäre. Ich habe ihm dann gefunkt, dass ich rausfahre, drehe und mit dem Heck voraus wiederkomme. Das Anlegemanöver gelang dann völlig problemlos.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Genau so ist es! Sobald die Yacht aufgestoppt werden muss, ist sie sehr windanfällig. Wenn ich also weiß, dass ich sowieso mit dem Heck zum Steg anlegen muss (Mooring), gäbe es für mich keinen Grund voraus in die Boxengasse hineinzufahren... VG, Michael
@skippersteiermark
@skippersteiermark Год назад
Kann ich nur zustimmen - ich fahr auch immer rückwärts bei Wind oder wenn es eng ist
@sapereaude1832
@sapereaude1832 3 года назад
Wenn man in der Situation ist, ist vieles schwere.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
...aber nur dann, wenn man seine Ressourcen nicht kennt oder sie nicht anwenden kann.. ;-)
@koroskaforever
@koroskaforever 3 года назад
He should aproche backward, put into neutral gear and yacht wil be like train. But in the end … no damage, no injurues, no panic!
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Yes, absolutely correct!
@schwumpiz
@schwumpiz 2 месяца назад
Hätte, hätte, hätte...Für mich wäre es hilfreich gewesen, wenn Du die angesprochenen Manöver die besser gewesen wären , genauer beschrieben hättest. So nützt mir das wenig.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 месяца назад
Danke für Dein Feedback. Gerne helfe ich Dir weiter, wenn Du mir sagst, welche Manöver für Dich unklar sind. VG, Michael
@schwumpiz
@schwumpiz 2 месяца назад
@@sporedo-skippertipps Hallo Michael, vielen Dank für Deine Antwort und entschuldige bitte meinen etwas ruppigen Ton in meinem Kommentar - das war wohl nicht mein bester Tag 🙃. Nachdem ich mir noch andere Videos von Dir angesehen habe, verstehe ich jetzt besser was Du hier meinst. Trotzdem habe ich noch ein paar Fragen. Ich gebe Dir Recht, wenn der Skipper rückwärts in die Boxengasse gefahren wäre, hätte ihm das viel Ärger erspart. Aber kommen wir zu der Situation wo er bereits längsseits am Steg liegt und die Yacht verholt werden muss. Ich nehme an Du meinst, er hätte in die außenliegende Achterleine an Backbord mit Vorwärtsfahrt und Ruder hart Steuerbord einfahren sollen, um so den Bug vom Steg weg durch den Wind zu bekommen. Das braucht sicherlich ordentlich Motorleistung, aber da bin ich bei Dir. Eindampfen in die außenliegende Mittelspring halte ich jedoch in dieser Situation für schwierig. Er lag mit dem Heck sehr nahe an der anderen fest gemachten Yacht „Luna“ und hatte kaum Platz eine längere Leine von seiner backbordseitigen Mittelklampe um sein Heck herum, nach hinten zum Steg zu legen - da war "Luna" im Weg. Die Leine sollte dann ja auch möglichst weit vom seinem Heck entfernt am Steg befestigt werden müssen, sonst würde sie ja eng um das Heck verlaufen und damit das Heck wieder gegen den Steg drücken. Die Leine wäre nur sehr kurz und in einem steilen Winkel zum Steg gelegen. Ich denke er hätte Probleme bekommen sein Heck vom Steg weg zu drücken. Wie siehst Du das?
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 месяца назад
Zum ersten Teil Deiner Frage: Stimmt, außenliegende Achterleine (Bb), Hartruderlage zum Steg (Stb) (ist allerdings nicht zwingend nötig, da dieses Manöver auch bei einer Doppelruderanlage funktioniert) und Gas sukzessive steigern (zur Not bis zum Vollgas) bis die Yacht sich vom Steg entfernt. Bezüglich der außenliegenden Mittelleine: Auch hier hätte ich (zur Not) den selben Drehpunkt genommen wie zuvor bei der außenliegenden Achterleine. Natürlich sind der Hebel zu Beginn des Manövers völlig identisch, da die Mittelleine ja exakt an der äußeren Heckkante verläuft, wie die außenliegende Achterleine. Auch hier muss ich zu Beginn viel Gas geben, da der Hebel nicht optimal ist. Sobald die Yacht sich aber ein wenig vom Steg wegbewegt hat, kann die Ruderlage verändert werden. Dadurch verbessert sich der Hebel. In dieser speziellen Situation kam der Wind diagonal auf den Bb-Bug - daher hätte die Yacht nur ca. 45 ° vom Steg gedreht werden müssen, bis der Wind die Yacht selbständig weiter herumgedrückt hätte. Dann wäre natürlich eine weitere Mittelleine an LUV notwendig gewesen, um die Yacht kontrolliert in die endgültige Position zu bringen. Wenn Du Fragen dazu hast, kannst Du mich gerne anrufen. Ich bin am besten mobil erreichbar unter: +49-176-10156024 Viele Grüße, Michael
@schwumpiz
@schwumpiz 2 месяца назад
@@sporedo-skippertipps Super, vielen Dank, jezt hab ich es verstanden. Die Leine an der Bb Mittelklampe wirkt im ersten Moment so, als wenn sie eine Achterleine wäre, bis sie sich vom Heck gelöst hat. 👍 Dann wird die Drehung leichter und ich kann das Gas zurück nehmen.
@franz-josefwolf8087
@franz-josefwolf8087 Год назад
Hallo Michael, sicherlich ist dieses Anlegevideo hilfreich um zu erkennen welche Fehler mit Seitenwind entstehen können. Gleichzeitig ist dieses Video pädagogisch wenig hilfreich, denn es wird nicht gezeigt welche Alternativen zum gezielten Erfolg führen. Lediglich erklärst du mit "hätte, hätte, hätte..." was wenig anschaulich und nachvollziehbar ist. Viele Grüsse, Franz-Josef
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps Год назад
Hallo Franz-Josef, ich stimme Dir grundsätzlich zu - allerdings habe ich mich bewusst gegen diese erneute Darstellung entschieden, da ich diese schon mehrfach in anderen Videos dokumentiert habe; unter anderem hier: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-xt3Uw_PFt1o.html ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-GZb7tLFli-E.html In Zukunft werde ich in einem solchen Fall jedoch Deinen Tipp befolgen. Herzlichen Gruß, Michael
@sebastiangunther9459
@sebastiangunther9459 2 года назад
Kanal 17 und d alle ist gut
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Wieso? Übernimmt Kanal 17 die Verantwortung? VG, Michael
@Jupp_Jassen
@Jupp_Jassen 3 года назад
Und zu allem Übel kein Schuhe an .....
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Stimmt, Sönke, das kann ganz schön schmerzhaft sein und ggfs. den Urlaub vorzeitig beenden. Oscar Wilde hat mal sinngemäß gesagt: Es gibt drei Wege, eine vernünftige Entscheidung zu treffen: 1.) durch Nachdenken - das ist der edelste Weg. 2.) durch Nachahmen - das ist der einfachste Weg und 3.) durch Erfahrung - das ist der bitterste Weg... VG + Handbreit..., Michael
@dexxaimex
@dexxaimex 3 года назад
völlig nutzlose Fender - so hoch gehangen ...
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Hallo, danke für Deine Anregung. Ich stimme Dir jedoch nur bedingt zu: als der Skipper in die Boxengasse einfuhr, war es nämlich sein Plan, im 90°-Winkel zum Steg zu liegen. In diesem Fall hätte er Nachbarlieger gehabt. Die Fender sind in diesem Fall ganz ok - sogar eher zu niedrig - denn sie sollten ca. 20% über der eigenen Scheuerleiste platziert sein. Das ist auch abhängig von der Höhe der Scheuerleiste der Nachbaryacht. Die Fender dürfen bei Wellengang nicht unter die Scheuerleiste geraten damit beide Yacht(en) geschützt sind. Hätte der Skipper vorab geplant längsseits am Steg anzulegen, so stimmte ich Dir jedoch zu - in dem Fall waren die Fender viel zu hoch. Was dagegen gut war: der Vorschiffsmann war wachsam und hatte den mobilen Fender korrekt eingesetzt. Herzlichen Gruß - immer eine Handbreit... Michael
@dexxaimex
@dexxaimex 3 года назад
Stimmt, so gesehen haste Recht..
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 3 года назад
Vielen Dank für Dein Feedback!
@josipemmer6780
@josipemmer6780 2 года назад
Das sieht nach mehr als 40 Fuß aus.
@sporedo-skippertipps
@sporedo-skippertipps 2 года назад
Stimmt, das waren ca. 44 Fuß. VG, Michael
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