Ich habe 16 Jahre auf dem Bau als Elektriker gearbeitet. Als ich eine Familie hatte konnte ich mir das Handwerk nicht mehr leisten und habe dem Handwerk den Rücken gekehrt . Eine der besten Entscheidungen die ich jemals getroffen habe! Endlich hatte ich einen anständigen Lohn....Junge sei schlau arbeite nicht auf dem Bau! Wertschätzung: null, immer vom Chef angetreiben, Termindruck du solltes schon fertig sein wenn du angefangen hast, Offerten die alle Mitbewerber unterboten haben usw... Bei Wind und Wetter draussen für einen Hungerlohn. Wenn du das Rentalter erreichst bist du körperlich ein Wrack und kannst dich beim Sozialamt melden! Sucht euch Sklaven...
Bei 20 Std. die Woche und 3000 Euro Netto würde ich wieder als Elektriker arbeiten. Im Moment arbeite ich als Staplerfahrer 20 Std. die Woche für 2000 Euro Netto (komme auf 2000 Euro Netto, da ich da seit 15 Jahren arbeite, einen Tarifgebundenen Vertrag habe und wir wohngeld und kinderzuschlag bekommen). Warum zum Teufel soll ich als Handwerker in Vollzeit für ein Hungerlohn auf den Bau gehen?
@@Fitness-Maschine lese mal bitte bis zum Ende! Durch die 20 Std. Woche + Kinderzuschlag +Wohngeld, etc. Bekomme ich 2000 Euro. Das ist so als wenn ich pro Std. 25 Euro bekommen würde. 2000 Euro geteilt durch 80 Std. im Monat gleich 25 Euro. Würde ich Vollzeit arbeiten, hätte ich auch 2000 Euro, aber kein kinderzuschlag, wohngeld, etc. Aber doppelt soviel Stunden im Monat. Kapiert? Wenn ich gar nicht arbeite, hab ich kein Stundenlohn weil ich die 2000 Euro so vom Staat bekomme 🤣🙈
@@IIIPlatypusIII Also bist du, wenn du Vollzeit arbeiten könntest, ein Sozialschmarotzer, ganz einfach. Vor „richtigen“ Handwerkern habe ich Achtung, vor dir nicht. Also bitte nicht beschweren und schön weiter die Kassen leer machen, die die Arbeitenden füllen müssen. 👍
Ich hab Tischler Ausbildung gemacht und meine Erfahrungen waren: Schickane, Mobbing, Ausraster meines Meisters, Beleidigungen, Ausbeutung als billige Arbeitskraft und Beschäftigungen, die nichts mit dem Beruf zu tun haben z. B. Glasfaserplatten sägen usw. Das war der Grund warum ich nie wieder Fuß in das Handwerk gefasst habe.
Eben , unglaublich... kein Respekt , keine anständige Entlohnung! Einer studiert , der andere Handwerker , du erreichst niemals das im Leben was sich nach kurzer Zeit einer im studierten Job leisten kann!
Vielleicht mal darüber nachgedacht, dass es eventuell auch teilweise berechtigt gewesen sein könnte, da nicht für diese Arbeit getaugt? Und das sind die Leute, die hier das Handwerk schlecht reden. Ist ja nicht schlimm, nicht jeder ist zum Habdwerker berufen, aber dann sollte man das auch selbst einsehen. Ist die Frage, ob man denn was anderes (außer sich beschweren) besser beherrscht.
Die meisten sind zu blöd. Und ebenso sind die meisten nicht in einer Gewerkschaft. Und dieses dämliche Gerede, das alle nur studieren wollen, obwohl das ja gar nicht mit einem Sonderschul-, Hauptschul- und Realschulabschluss nicht möglich ist, scheint mir doch, nur dumme Polemik zu sein. In den achtzigern und neunzigern Jahren haben viele Handwerksbetriebe kaum, oder gar nicht, ausgebildet. Damals war sogar von einer Lehrstellenabgabe die Rede, die Betriebe, die nicht ausbildeten, zahlen sollten...für überbetriebliche Ausbildungen. An der derzeitigen Situation, ist das Handwerk zum größten Teil selbst schuld. Punkt!
Warum soll ich mich im Handwerk kaputt machen lassen wenn ich anderswo mehr verdienen kann und auch bessere Chancen haben kann. Versuchen Sie mal eine Teilzeitstelle zu bekommen im Handwerk!! Da werden Sie ausgelacht oder gekündigt.
Tischler hab ich auch gelernt. 1992 - 1995. Heute würde ich den Beruf nicht mehr lernen. Fenster schleppen, Türen schleppen, und die sind heute schwer. Ich helfe immer mal aus bei einem Freund, dass könnte ich nicht mehr machen. So und ich arbeite seit über 20 Jahren in einem Unternehmen, wo hochwertige Arbeitsplatten, Theken und Tresenanlagen gebaut werden usw. Ich habe in den über 20 Jahren nicht ein einziges mal meinen Lohn zu spät bekommen, werde aber in Thüringen 30 Jahren nach der Wende immer noch stark unterbezahlt. Obwohl wir nicht regional verkaufen sondern quasi weltweit.
Beispiel: meine Frau arbeitet in Lebensmittelhandwerk als Bäckereifachverkäuferin. Jetzt hat sie eine unbefristete Vollzeitstelle und muss 170 Stunden arbeiten. Sie muss zu ihrer Arbeitsstelle 15 bis 17 km mit unserem Privatfahrzeug fahren (das sind ca. 780 km im Monat, weil sie im Monat nur 4 Tage frei hat) und die Fahrtkosten werden bei dem geringen Gehalt natürlich nicht bezahlt: sie kriegt immernoch Mindestlohn die Stunde obwohl sie 6 Jahre Arbeitserfahrung hat (inkl. Ausbildung). Was bei der Bäckerei schon mittlerweile Standart ist, dass aufgrund des Personalmangels sie in mehreren Filialen aushelfen muss, sie des öfteren aus dem Urlaub geholt wird, weil Kollegin xy nicht kann und Tage frei nehmen kann sie auch nicht. Im Prinzip schuftet sie für wenig Lohn, kriegt am Ende schlechte Rente und muss ständige Lästereien unter den Kolleginnen ertragen oder Verhaltensweisen unter der Gürtellinie. Wer möchte heute noch unter solchen ausbeuterischen Bedingungen arbeiten?
Habe auch ein Jahr als Anlagenmechaniker SHK gearbeitet und auf dem Bau sehr oft wie ein Stück 💩 behandelt worden... Bin einfach nur froh dass ich weg davon bin wer noch ?
Ich. Aber schon lange.nach der Ausbildung noch etwas als Geselle gearbeitet, dann mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht, danach studiert und nen guten Job bekommen. Ich bin doch nicht bekloppt, um für einen Mickerlohn, sich wie ein Leibeigener behandeln zu lassen. Ok...die Firmen waren nicht alle so, aber doch ein nicht geringer Anteil.
Bin auch grade eben als 35 jähriger mit über 15 Jahren berufserfahrung als Industriemechaniker in den Bankensektor gewechselt. Ging bei mir als Quereinsteiger weil ich privat viel finanzwissen habe und mich das sehr interessiert. Ade Industrie. Bessere Konditionen bei weniger Gefahr und weniger Dreck:)
Handwerker werden weiterhin schlecht bezahlt !! Arbeiten bis zum umfallen , Entlohnung ist nicht zeitgemäß! Es muss aufgehört werden , die kleinste Büroarbeit weiterhin besser zu entlohnen als Handwerker ! Betriebe müssen ihren Mitarbeitern bessere Löhne anbieten , dann würden auch mehr in Ausbildung gehen! Alle Berufe die Körperliche Arbeit fordern , werden im Vergleich zu studierten Berufen sehr sehr schlecht bezahlt ! Meinen Kindern empfehle ich auch kein Handwerk , mein Mann Dachdecker ich selbst Pflegefachkraft , unsere Kinder sehen wie kaputt wir sind und nicht mal anständig entlohnt werden! Ein Arzt kann seine Familie ernähren und noch gut leben . ..... mein Mann könnte das mit seinem Beruf als Dachdecker nicht ! Vielleicht würden wir mit ach und krach um die Runden kommen , aber das war es dann auch ....Urlaub , etwas besserer Lebensstandard wären hier niemals machbar!
4:30 Liebe Sprecherin: das Handwerk hat kein "Imageproblem", sondern die *Realität* im Handwerk ist das Problem. Deshalb nützen auch nette Imagefilmchen nix. Das durchschauen die Leute nach wenigen Tagen im Betrieb.
Hört auf das Handwerk gut zu reden Wer will das schon 1stunde hin zur Baustelle (unbezahlt)dann arbeitest du 8.5stunden und musst wieder ne Stunde zurück und das Auto neu packen alles unbezahlt natürlich bist am Tag 12stunden weg von zuhause und kriegst aber nur 8.5std bezahlt Traurig
Wenn man nicht sogar mit Privatfahrzeug los muss und dann hinterherlaufen muss dass man auch den sprit nach bezahlt bekommt (und sich die Kiste oftmals dadurch unnötig einsaut, was denn aber persönliches Pech ist)
@@mo707 was mich im Handwerk hält ist mein Chef der schätzt einen richtig wenn der aber aufhört bin ich weg kriege 21 die Stunde geht man wo anders wirst du mit 15 Euro abgespeist man muss Glück haben ne vernünftige Firma zu finden
@@sicksbasic9771 das ist einfach nur traurig die ganzen Ost Firmen Arbeiten alle im Westen und bezahlen deren Arbeiter schön nach dem Ostlohn wer für 11euro im Handwerk losgeht der ist einfach nicht Gesund im Kopf
Eben , dass Handwerk wurde Jahrelang ausgebeutet und ausgenutzt , am schlimmsten sind Familienbetriebe die in die eigene Tasche gewirtschaftet haben! Ihre Mitarbeiter ( nicht Familienmitglieder) immer sehr schlecht bezahlt ... haben gedemütigt , ihren Frust an ihnen abgelassen! Selten von guten Betrieben gehört ...
"Ich will arbeiten." Boah ne ey. Einige Betriebe sind immernoch im tiefsten Mittelalter und einige "Vorgesetzte" haben echt n Nagel inne Birne. Die müssen einfach kaputt gehen.
Sie werden alles machen nur nicht den Lohn auf 3500 netto anheben. Sie sollen endlich die Löhne weniger besteuern. Dort wo das Geld ist besteuern und nicht bei Leuten wo 500 chf im Monat haben. Steuerfreibetrag bis 2500 Brutto fertig
Wozu sollte es einen Fachkräftemangel geben? Jedem stehen 6 Arbeitsmärkte zur Verfügung - hier in 1 Minute erklärt: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-FhK2QkRiz7Y.html
@@beatniederhauser335 Und so ab die 50 körperlich am Ende....dann entweder arbeitslos, oder nur noch schlechter bezahlte Hiwijobs. Und wenn du dann das Rentenalter erreicht hast, was jeder dritte Maurer nicht erlebt, weil er ablebt, dann ist die Rente eher mickrig.
Naja, immerhin verdient ein Handwerksmeister angeblich ja nicht schlechter als ein Akademiker.🤣Am angeblichen Fachkräftemangel ist unter anderem auch der Jugendwahn in deutschen Betrieben schuld.Ab 50 wird man schon als kurz vor der Rente und gebrechlich eingestuft.Vor allem die Formulierung "Wir sind ein junges Team" ist oft als Hinweis an Interessenten ab 50 Jahren gerichtet ,von einer Bewerbung doch bitte abzusehen,ganz gleich wie umfangreich die Erfahrung und Qualifikationen sind.