Teurer Spaß? Aber nicht in den USA damals. 25 Cent = 60 Pfennig. Wir in Deutschland in den 80er mussten immer 1 Mark pro Spiel reinballern. Das fand ich als Kind schon immer beschissen. Rege ich mich heute noch darüber auf. Wenn ich mit meinen Eltern damals in Spanien oder Griechenland Urlaub gemacht habe, war das immer ein Paradies für mich. Umgerechnet 40 Pfennig pro Spiel. Wie der Zufall es will gehe ich heute (20.07.2024) in eine Arcade Halle von einem Verein (Insert Coin e.V.) in Herne zocken. 15€ für 4 Stunden, alles auf Freispiel eingestellt. 800 qm Halle (alleine schon 40 Flipper) und etliche Arcade Videospiele. Heute hohl ich mir symbolisch gesehen alle 1 Mark Stücke aus meiner Kindheit zurück 😁
Und das Auffressen unschuldiger Geister schädigt sicherlich die Psyche der Kinder. Genauso wie das massenhafte Vertilgen dieser (Zucker?-)pillen auf dem Bildschirm mit Sicherheit zu Übergewicht im Erwachsenenalter führt. Ergo: Sofort verbieten! 😉
Der Name leitet sich von der japanischen Lautmalerei paku paku für „wiederholt den Mund öffnen und schließen“ und der Puck-förmigen Gestalt der Hauptfigur her; zudem bedeutet puck auf Englisch auch „Kobold“. Es wurde vom Spieledesigner Tōru Iwatani entworfen. Am 26. Oktober 1980 erschien das Spiel von Midway lizenziert als Pac-Man in den USA. Der Name wurde geändert, da man befürchtete, dass die Aufschrift „Puck Man“ auf dem Automaten in „Fuck Man“ abgewandelt werden könnte.
Meldung von 2014: "A Massachusetts town has lifted a 32-year-old ban on arcade games, according to the Patriot Ledger. Residents in Marshfield, about 30 miles southeast of Boston, voted 203-175 in a town meeting this week to do away with a 1982 bylaw preventing businesses in town from running coin-operated arcade games." Also hatte das Verbot nur 32 Jahre Bestand :)
Merkwürdig, dass Mitte 1982 so berichtet wird, als wäre Pac-Man eine Neuheit. Pac-Man wurde als Automat bereits 1980 veröffentlicht und war 1982 schon fast ein alter Hut. Besonders wenn man Pac-Man mit den Spielen vergleicht, die 1981 und 1982 erschienen sind, wie Donkey Kong, Frogger, Defender, Zaxxon, Galaga, Time Pilot, Jungle Hunt, usw.
Wenn nur heute das größte Problem der Jugend wäre, dass sie Pac Man spielen will. In Deutschland kosteten die Spiele übrigens eine Mark, nicht 60 Pfennig. Da war das Taschengeld binnen weniger Minuten weg.
Wenn man im Sommerloch nicht mehr weiss was man berichten soll, dann erinnert man sich an ein 2 Jahre altes Videospiel und bringt einen alamierenden Bericht darüber. Alle Click-Bait-News-Seiten von heute wären stolz darauf.
Das war ja auch der Grund warum wir hier nie offene Spielhallen hatten. Ab 1985 waren Videospielautomaten nur noch in Spielhallen ab 18 erlaubt. Wegen Suchtgefahr und Jugendschutz. Und ich muss sagen wenn wir ehrlich sind, war das schweineteuer für die damalige Zeit. Zumal die Automaten hier auch eher 1 Mark pro Spiel gekostet haben. Ist im prinzib das gleiche wie heute die ganze lootboxen debatte. Wenn Hersteller dürften und könnten würden sie sicher auch heute gerne 50 cent für jede neue onlinerunde nehmen. Was anderes war das ja früher nicht.
Videospielautomaten waren 1985 durchaus auch außerhalb von Spielhallen noch erlaubt. Nur nicht mehr auf öffentlichen Verkehrsflächen. Also z.B. wie es vor 1985 noch üblich war, auf der Straße oder in Zugängen. In gewerblich oder in sonstiger Weise beruflich oder geschäftsmäßig genutzten Räumen war die Aufstellung noch erlaubt. In der Eisdiele in meiner Nachbarschaft standen auch 1988 noch Videospielautomaten zur freien Nutzung.
@@Retro-Channel50er-90er jetzt wo du es sagst, stimmt ich weiß das in unserer Eisdiele 1988 auch noch 2 Automaten standen. Einer war Bombjack. Ich frage mich gerade nur warum es dann keine Arcades unter 18 gab. Ich hatte immer gedacht der Jungstschutz schrenkt das ein, und so stehts auch im Netz wenn man sucht. Also muss es ja irgendwie ne Ausnahme gegeben haben für 1-2 Automaten vielleicht?
@@000jimbojones000 Spielhallen waren generell ab 18, weil es dort auch nicht jugendfreie Spielgeräte gab. Es gab ja auch Videospielautomaten, die erst ab 18 freigegeben waren. Mit der Anzahl der Automaten hatte das aber nichts zu tun. In meiner Eisdiele standen immer an die sechs Videospielautomaten plus einem oder zwei Flippern. Hier ein Bericht aus der Tagesschau zur Einführung des neuen Jugendschutzgesetzes vom 01.04.1985: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Qu8RjyeGAuc.html
Naja aber wenn man das mal Alles so retrospektiv betrachtet, war doch Alles was mit Elektronik zu tun hat und auch Medien im Vergleich zu heute irre teuer. Meine erste Doppel CD hat 1995 47,90 DM gekostet. Eine Cartridge fürs Super Nintendo kostete gern mal 120 bis 160 Mark. Ein Disney Film auf Video lag im Angebot bei 40 bis 50 Mark und neue Titel gerne mal bei 70. Eine Maxi CD kostete 10,70 bis 12,90 DM. Wenn man mal bedenkt dass die Hauptkosnumenten von sowas doch eher Kinder bis junge Erwachsene waren und sind, wo das Geld nicht so locker sitzt war das doch ne ganz schöne Ausbeutung denn selbst für leere Medien musste man ja einen Haufen Geld bezahlen. Eine gute Audio Cassette mit 90 Min Spielzeit lag in den frühen 90ern immer noch bei 3,50 bis 5 Mark und davon hatte man noch keine Musik, man musste also entweder Platten oder CDs zum aufnehmen bei Freunden leihen oder in Videotheken gegen Gebühr oder sie halt auch noch selbst kaufen oder aus dem Radio aufnehmen. Die Hardware um überhaupt gute Aufnahmen machen zu können war auch sauteuer, deshalb hatten die Meisten nur billige Kompaktanlagen, wodurch Viele eh nur in ner Rotzqualität aufnehmen konnten. Ein Walkman kostete auch viel Geld und die Batterien dafür waren, wenn sie ne Weile halten sollten auch sehr teuer. Akkus taugten nix und bekamen nach kurzer Zeit einen Memory Effekt und sie waren noch viel teurer als gute Alkali Batterien. Video Leercassetten kosteten in den 90ern auch noch mindestens 12 Mark, wenn man die von BASF oder TDK nahm. In den 80ern waren sie noch viel viel teurer. Computerkram konnte man sich eigentlich nur als Kind reicher Eltern leisten. Ich frag mich manchmal wie wir das damals Alles gestemmt haben. Für meinen ersten besseren PC hab ich 2000 zur Konfirmation 3700 Mark bezahlt und wie oft der Teac Brenner Buffer Underrun hatte und man dann die anfangs noch teuren Rohlinge einfach weg werfen konnte. Das war schon alles gar nicht mal so toll. Was z.B. auch ein Kabelanschluss bis in die frühen 90er kostete, wenn nicht ohnehin die Straße aufgerissen wurde.
@@DOSORDIE Ist auch so... Es war schweine teuer im Gegensatz zu heute. 10er Pack Disketten 19.99 DM.Und das war schon 1991. In der 80ern noch viel teurer. Deswegen war das auch noch richtig was Wert, wenn man nen gebrauchten c64 oder Amiga mit 2 vollen Diskboxen bekam. 😛
Meinst du vielleicht bei 1:20 eher, den Automaten an der oberen linken Ecke hinter dem Automaten wo TURBO in oranger Schrift steht? Bei 1:17 bewegt sich die Kamera noch
Meine Eltern haben Bag-Man nie verkraftet und sind deshalb immer noch in Therapie. Ich glaube das Trauma dieses "Killer Spiels" wird sie noch den Rest ihres Lebens begleiten.
Kaum haben die damals PONG kapiert, da kam auch schon Pac Man aus der Kiste 😃. Warren wahrlich schlimme Zeiten 🤣. Und die Gewalt der Spiele aus den frühen 1980er Jahren soll hier nicht verherrlicht werden !😂
Pac-Man schreibt sich genau wie Spider-Man mit Bindestrich. Eigentlich gar nicht schwierig, wenn man den Namen von Figuren etwas Respekt gegenüberbringt.
In Deutschland sind Pac-Man, Donkey Kong, Berzerk, Frogger und Turbo als Brettspiele erschienen. Bis auf Turbo habe ich sie alle in meiner Sammlung. Nicht in Deutschland erhältlich waren Centipede, Defender, Jungle Hunt, Ms. Pac-Man, Pitfall und Zaxxon.
Ich verstehe da was nicht: Die Ansagerin (ich glaube so sagte man damals) beendet das Vormittagsprogramm und dann kommt ein Testbild? Kam das nicht erst nachts? Oder ging das Fernsehen damals tatsächlich nach dem Vormittgsprogramm (wie lange lief das?) erst um 20.00 Uhr weiter und es wurde mitten am Tag ein Testbild gesendet? Weiß das noch jemand, danke für einen Hinweis.
Ja das war so, zumindest Wochentags. Nach dem Ende des Vormittagsprogramm gegen 13 Uhr, wurde bis zum Start des regulären Fernsehprogramms am Nachmittag gegen 16 Uhr ein Testbild gesendet. Ich meine mich zu erinnern, dass ab Oktober 1982 dann statt des Testbildes "Videotext für alle" gesendet wurde. Videotext war ja damals etwas neues und nur wenige Fernseher hatten einen Decoder für den Empfang eingebaut. Deshalb sendete man in den Sendepausen ausgewählte Seiten aus dem Videotext, damit alle Zuschauer einen Eindruck vom Videotext bekamen.
@@keineschokolade Gerne! Ein bundesweites Vormittagsprogramm gab es übrigens erst seit 1981. Davor gab es das nur in Grenznähe zur damaligen DDR. Für alle anderen war von etwa Mitternacht bis ca. 16 Uhr nur das Testbild zu sehen.
Das Zonenrandprogramm ist mir bekannt (und warum man es ausgestrahlt hat), nur hat sich mir die Logik nie erschlossen, warum man das dem Rest der Zuschauer in der Bundesrepublik vorenthalten hat. Gab es dazu jemals eine offizielle Begründung?
Recht so. Keine Computerspiele in der Fußgängerzone!!! Oder in der Nähe Öffentlicher Schulen oder Kinderspielplätzen! Moment...🤨, woran erinnert mich das bloß?
Das eigentliche Problem dass hier zu hören war, waren die Kosten um spielen zu können. Das kann man schon kritisieren. Die paar Worte zum "bösen" Inhalt waren aber auch drin... Blue Max (hier zusammen mit C64 suchen), war sogar auf dem Index, nicht mal Erwachsenen erlaubt. Weil sinngemäß (die Frau lebt noch heute, und hat ihre Meinung nicht geändert) Gewalt als Lösung dargestellt wird. Heute wäre es als App oder über Steam ab 0 Jahren. So etwas gibt es aber auch heute noch. Die Doku-Serie "Future Firepower" über Laser-Kanonen, Railguns, neue Kriegswaffentechnik im allgemeinen ist in Deutschland ab 18. Absolute Doku, keine Gewalt, nur Technik.
Natürlich dürfen Erwachsene Spiele spielen (und sogar kaufen!), die indiziert sind. Auf dem Index befindliche Spiele dürfen nicht beworben und nicht an Minderjährige abgegeben oder ihnen zugänglich gemacht werden. Was Sie meinen sind beschlagnahmte ("verbotene") Spiele.
@@h.celine9303 Manhunt wurde verboten. So ne Aktion wie in 1984(Vernichtung der alten "Neusprachewörterbücher") Die Spiele wurden aus dem Laden genommen und vernichtet um das Spiel in Deutschland zu memoryholen.
Kennt jemand den Namen des Spiels, dass für ein paar Sekunden ab 1:04 zu sehen ist? Ich habe das früher auf dem C64 gespielt und kenne den Titel leider nicht mehr. Danke vorab! 😊
Weil es eine Wetterkarte(sonnig, bewölkt, Schnee etc) mit Temperaturabgaben ist und keine Temperaturkarte. Wetterkarten werden auch heute noch meist grün dargestellt. Werden zusätzlich Temperaturabgaben benutzt, lässt sich den TV Sendern von bestimmten Gruppierungen nach wie vor hervorragend Manipulation "nachweisen". Tatsächlich gibt es Anpassungen, allerdings in die andere Richtung: vor 20 Jahren waren 12 Grad im Sommer noch orange, heute grün.
Oh ha das ist heute wie damals nur Lächerlich. Kaum zu glauben das es 1982 war, und sieht aus heutiger sicht wie das Finstere Mittelalter aus :D Das eltern damals wirklich so Beschränkt waren!
Auch heute noch sind Wetterkarten zumeist grün, also Karten die zeigen wie das Wetter war oder wird(sonnig, bewölkt, Schnee etc). Auch heute noch sind Wetterkarten mit Temperaturabgaben (wie hier im Video) zumeist grün. Temperaturkarten sind farblich. Wenn man also eine Wetterkarte mit einer Temperaturkarte vergleicht, was von manchen prominent getan wurde, könnte man den Eindruck bekommen die Sender manipulieren, früher grün heute rot . Und tatsächlich gab und gibt es Anpassungen. Allerdings zumeist in die andere Richtung. Nach alten Standards wäre Deutschland an einem warmen Tag im März feuerrot. Vor zwanzig Jahren waren 12 Grad im Sommer orange, heute grün. Etc etc