Wir hoffen, daß die Welt nicht morgen in die Luft geht,
nur weil noch irgendjemand meint, daß er gewinnt;
daß die Geschosse in den Schächten niemals losgeh'n,
weil man zu spät erkennt, daß ein Computer spinnt.
Wir hoffen, daß die Panzer irgendwann verrosten
und daß Soldaten niemals mehr den Ernstfall sehn;
daß man die Kinder nicht den Haß und die Gewalt lehrt,
sich Menschen nie als Sieger und Besiegte sehn.
Da wo die Hoffnung einen Menschen trägt,
geht es um mehr als sein privates Christsein.
Da steht er auf, geht los, packt an und trägt
die Hoffnung weiter in die Welt.
Wir hoffen, daß auch irgendwann einmal die Zeit kommt,
wo uns nicht Angst und Mißtrau'n voneinander trennt.
Man nicht mehr quer durch viele Völker Zäune aufzieht,
sondern im ander'n Gottes Ebenbild erkennt.
Wir hoffen auch, daß man aus Schwertern
Pflüge schmiedet
und dann beim Pflügen uns're Umwelt nicht vergißt.
Wir hoffen auf die Zeit, wo keiner mehr verhungert,
weil Nord und Süd das Brot der ganzen Erde ißt.
Da wo die Hoffnung einen Menschen trägt,
geht es um mehr als sein privates Christsein.
Da steht er auf, geht los, packt an und trägt
die Hoffnung weiter in die Welt.
Da werden Alte nicht mehr einfach abgeschoben.
Kein Sterbebett wird in Maschinenräumen steh'n.
Wo niemand mehr ein kleines Kind zu Tode prügelt
und Ehepartner ihren Weg gemeinsam geh'n.
Wir hoffen nicht ins Blaue. Gott hat uns versprochen,
daß es so eine Welt tatsächlich geben kann.
Wenn Jesus Christus kommt, dann werden wir sie sehen.
Er kommt zu uns und sie fängt heute bei uns an.
Weil diese Hoffnung unser Leben trägt,
geht es um mehr als unser eig'nes Christsein.
Da steh'n wir auf, geh'n los und tragen jetzt
die Hoffnung weiter in die Welt.
Text & Mel.: Johann Huß 1981 (c) Hänssler-Verlag
LP 20123 (c) & (p) 1983 Pila music GmbH, Arno's Bauchladen
Made in W-Germany
Plattenspieler: Harman/kardon T35C
Vollverstärker: Technics SU-MA 10
Interface: M-Audio FireWire 410
14 окт 2024