Außen robust, innen gemütlich... Alu-Exploreryacht Bestevaer 36 im Test (2023) - Go-Anywhere! 

Na bei der Herstellung eines Alubotes ist immer der Kostenfaktor der Fertigung die wichtigste Rolle die am Ende den Preis ausmacht! Also wie sie hergestellt werden, in ww3elchem Verfahrten und Aluminium ist eben teurer als das Verbundgedöns.

@@KLEINMUSCHIPAUL Na dann schauen sie mal, welche Preise für so ein Alu-Kasko aufgerufen werden. So einfach ist die Rechnung nicht. Das Material ist zwar 3-4x so teuer verglichen mit Stahl, aber der Materialwert von 3-5t Aluminium sind am Ende auch "nur" 10-20k (gemessen am Preis pro Tonne) - als Werft kauft man schließlich sicherlich nicht Bleche zu Preise von 500€ pro m² beim Metallhändler um die Ecke. Ja, der Aufbau ist etwas komplizierter und Fachleute kosten Geld - aber das kosten sie auch in Verbindung mit Kompositwerkstoffen, denn damit muss man auch erst einmal richtig umgehen können. Rahmen, Gestelle und Schweißverbrauchsmaterial kostet am Ende mehr als das Material. Ein 40ft. Rumpf in Alu kostet am Ende im VK für den Kunden irgendetwas um 100k +-20% würde ich mal über den Daumen schätzen und damit macht die Werft schon Gewinn (das sind auch Preise, die KM beispielsweise so ein Kasko aufruft). Ja, da kommt dann noch etwas mehr Isolierung hinzu, aber danach sind die weiteren Ausbaukosten absolut vergleichbar mit einem GFK-Boot.

Die Layout-Frage erledigt sich schon dadurch, das Bestevaer Yachten i.d.R. als Custom Yachten gebaut werden. Die 45 Pure, die (bald kommende) 41, und die 36 sind tatsächlich, die einzigen, die versuchen die Boote durch ein oder zwei modulare Standardlayouts etwas günstiger zu machen. Was du über die Garcia 45 sagst, gilt übrigens auch für die Bestevaer 45 Pure. Die 45 Pure Modelle liegen standardmässig zwischen ca. 580.000 € und 620.000 €. Für eine Garcia 45 Eploration werden neu ca. 690.000 € Standardpreis fällig. Auch dort: teure Extras in fast jedem Vorführboot. Der Vergleich muss also zwischen 45 Pure & Garcia laufen. Auch das Tankvolumen ist dann ähnlich. Sowohl die Bestevaer als auch die Garcia-Serie beruhen auf den Erfahrungen von Seglern mit viel Erfahrung in höheren Breitengrade. Allerdings schlägt Bestevaer Garcia bei NW-Passagen deutlich. ;) Die 36 zielt halt eine recht kleine spezifische Zielgruppe, die weniger Komplexität und ein einfacheres Handling gezielt wünscht. Der Innenraum ist auch nicht weniger ausgefeilt als die Sirius. Das ist Geschmacksfrage. Willst du etwas anders haben? Bestevaer macht es. Die 36 ist perfekt für einen Solosegler oder ein genüsames Pärchen genug. Wer den Preis ausgibt, wird auch das Geld für einen Watermaker haben. Auch eine Rolle spielt, das Yachtfinanzierung in den Niederlanden echt anders läuft. Außerdem punkten Bestevaer Yachten mit sehr hohem Wiederverkaufswert.

Für 600.000€ ist das alles insgesamt viel zu wenig und unschön! Die Inneneinrichtung ist ja wohl ein Witz. Das wirkt Innen wie schnell mal ebend irgendwie und irgendwo hingebastelt. Der "DeckSalonbereich" ist ja wohl das schlimmste was man machen kann, die totale und hässlichste Raumverschwendung. Für den Preis erwartet man irgendwie mehr.

Ich mag die Sitze oben. Als Decksalon kann man die ja nicht bezeichnen. Aber zum Wache gehen? Super! Und Ölzeugschrank da, wo er hingehört. Auch ein Alu-Deck finde ich gut. Alle Fußleiste, Püttinge, Klampen etc. aus Alu angeschweißt. Da kannste mit dem Kärcher drüber, ohne was kaputt zu machen. (Längs der Genußschienen müsste man wohl aufpassen).

Na, Holz gammelt bei Lecks einfach mit gutem Schaumstoff. Natürlich ist Deck und Aufbau aus Alu eine sehr feine Sache und vernünftiger

@@ende421 so wie das gesehen habe hängt das Ölzeugs neben der Stromverteilung , zumindest MPPT, Akku, Converter. Find ich auch nen no Go..

@@safranpollen das stimmt allerdings! Da gehört eine Türe hin. Oder die Elektronik woanders hin.

Mit 36 Fuß hat das Boot definitiv ausreichend Länge für die hohen Breiten. Ein bisschen größer als Wilfried Erdmanns Kathena Nui, mit der er nicht nur mit der Westwinddrift im Südpolarmeer die Erde umrundet hat, sondern, wie bekannt, auch in Gegenrichtung. Oder man denke an Roger Taylor, der mit MingMing (21 Fuß) und MingMing II (24 Fuß) über viel Jahre im Nordpolarmeer, Grönland, Jan Mayen und Spitzbergen unterwegs war. Nicht auf die Größe des Bootes kommt es an, sondern auf den Segler und die Vorbereitung und Ausrüstung des Bootes.

Kleinere, leichte Yachten sind da sogar im Vorteil.

@@te0nani Ja, wenn sie wirklich robust und absolut wasserdicht sind. Schau Dir mal die Videos von Roger Tayler über den Umbau seiner MingMing II an. Aber insgesamt hast Du natürlich recht. Je kleiner und leichter ein Boot, desto geringer sind die einwirkenden Kräfte. Wie Sven Yrvind mit seinen winzigen Booten ja überzeugend gezeigt hat. Gleichwohl hat das natürlich praktische Grenzen. Für mich als häufiger Einhandsegler ist meine Allegro 27 ein recht guter Kompromiss zwischen Hochseetauglichkeit und und einem gewissen Basiskomfort. Ebenso eine Vancouver 27/28, eine Twister 28, eine Westerly Griffon oder Sadler 29. Aber das wird am Ende jeder für sich entscheiden müssen.

Wird doch alles im Video beantwortet. z.B. zum Revier: Niederländische, deutsche und dänische Wattenmeere, oder eben Leute mit kleinerem Budget, die weiter weg wollen. Alles ist offensichtlich deutlich robuster ausgelegt, als die üblichen Serien-Segelschiffe aus GFK. Klar, dass das mehr kostet als z.B bei einer Bavaria, mit der würde ich mich aber auch nicht in den raueren Norden trauen… Uns so weit entfernt von einer Sirius DS 40 ist dieses Boot schon mal gar nicht. Der Prototyp scheint allerdings noch ein paar Schwächen zu haben, aber die kann man sicher noch lösen. Mir gefällt das offene Design z.B gar nicht. Wenn sie Sachen oder Personen herumfliegen, dann sollte wenigstens ab und zu eine Wand schlimmeres verhindern. Außerdem, so eine Alu-Yacht dürfte einen guten Wiederverkaufspreis erreichen…

Weil man Alu nicht lackieren muss. DIe natürlich Oxid-Schicht reicht völlig aus zum Schutz

This is not a big production boat like a OVNI. Ofcourse its more expensive. And one of a kind

@@DNN88 OVNI and big production 😂😂😂...No, Imbi is right.

@@ohnezuckerohnefett OVNI is part of ALUBAT. So Yes, production boats. KM only builds a couple each year. One of a kind. Youre german? Stick to Bavaria or Hanse then I guess.

Weil alles, wo E & Marine draufsteht, unanständig überteuert ist ... muss man sich mal vor Augen halten: Der fachmännische Einbau eines E-Motors + Batterien kostet soviel, wie ein kompletter Tesla ...