Ich verfolge das Konzept seit dem die quasi angefangen haben, weil ich es im Kern wirklich gut finde. Am Ende ist es aber immer noch so, (meine Meinung) dass das eine Klientel sich sagt „Ok, ist mir zu teuer für die kurze Zeit die ich es brauche, da nehm ich lieber sixt oder Miles, etc.“ und die andere Gruppe sagt sich „ok, das kostet im Monat so viel als wenn ich es leasen/finanzieren würde, also warum soll ich deren Model wählen.“ Ich weiß nicht, ob es genug potentielle User gibt, die nicht die „Ich will das Auto das ich fahre auch besitzen“-Denke haben“ Die Generation die das vielleicht nicht mehr hat, ist dann aber wiederum auch die Gen, die Dinge wie Why, Werte und Ziele etc. durchaus wichtig findet. Dafür werden mögliche Vorteile auch einfach nicht gut genug vermarktet. Die Kommunikation der Benefits im Gegensatz zu anderen Varianten ist einfach nicht gut. Da ist es bezeichnend, wenn er sagt, das Brand Growth grad nicht Fokus ist. Wer sein why nicht im Auge hat und mit entwickelt … ich weiß nicht ob das dann langfristig was werden kann - was schade wäre. Schade auch, das in diesem Marketing Talk leider vorrangig über tech, performance und Geld gesprochen wurde, aber nicht so tief über Marketing, Zielgruppen und Kundenkreise. Spannend wars dennoch. ;)
Der Fahrer ist immer der Besitzer, genau wie jemand in einer gemieteten Wohnung der Besitzer ist. Besitzer = übt die tatsächliche Gewalt über eine Sache aus. Das ist ein wesentlicher Unterschied zum Eigentum und Eigentumsrecht. Selbst ein Dieb nimmt eine Sache "in Besitz" er wird aber nicht Eigentümer. Das Eigentum und Besitz auch von "Experten und Medien" stets als das gleiche genannt werden, macht diese fürchterlich große Verunglimpfung nicht weniger schlimm. Es nervt einfach, weil es rechtlich zwei völlig unterschiedliche Dinge sind und daher auch der Eigentümer die "Grunderwerbssteuer" trägt als einmalige Zahlung. Und der Mieter als Nutzer selbstverständlich die laufenden Kosten zu tragen hat, also die jährliche Grundsteuer. Schlimm daran ist eben, dass solche falschen Einordnungen dann oft zu Rechtsstreit mit Unwissenden führen, die Zeit und Nerven kosten. Beim Abo übernimmt der "Besitzer = Leasingnehmer die laufenden Kosten und gibt den Besitz gegen pauschale Zahlung weiter. Eigentümer des Autos bleibt hier oft der Hersteller, wenn der Aboanbieter nicht die Fahrzeuge kauft, sondern nur least und quasi weiter vermietet. Hierzu sind rechtlich gesonderte Leasingverträge zwingend.
Ich versteh das Konzept immer noch nicht. Wann nutze ich den Dienst? Ich hab mich mal durchgeklickt und konnte kein Auto unter 6 Monate mieten. Und wie bereits im Video erwähnt, wenn ich es 2 Jahre miete, hätte ich es auch bereits kaufen können (vor allem, wenn ich für Schäden, etc sowieso selbst bezahlen muss). Also wann nutze ich FINN? Wenn ich ein Auto zwischen 6 und 11 Monate lang brauche und mir egal ist, dass ich "nur" 25% Marge an FINN bezahle?
Wenn du individuelle Mobilität mit einem halbwegs individuellen Fahrzeug über einen längeren Zeitraum willst ohne sich darum kümmern zu müssen. Keine Versicherung, keine Steuern, keine Wartung, … Alles in einem Preis drin. Oder wenn du länger testen willst. Da ist es am Ende billiger wegen mir 6 Monate vermeintlich viel für ein Fahrzeug zu bezahlen und dann zu merken, dass es doch nicht passt, als es zu kaufen und dann den enormen Wertverlust selber zu tragen oder 3-4 Jahre das Leasing bedienen müssen.
Aus meiner Sicht kein tragfähiges Konzept. 2021 mit einem MINUS von 19,9 Millionen abgeschlossen. Ende 2023 eine staatliche Beihilfe in Höhe von einer Million erhalten.
Das Auto Abo ist als Grundgedanke richtig, da ein Leasingvertrag über 36 Monate absolut nicht mehr zeitgemäß ist, allerdings sind die Preise bei Finn völlig krank. Für einen X5, so wie ich ihn über Sixt fahre, würde ich bei Finn 3k im Monat bezahlen, was einfach völlig unrealistisch ist. Noch dazu kommt, dass ich dann mit einem bescheuerten EU Kennzeichen rumfahren muss. Das wird auf lange Sicht so nicht funktionieren!
Kennzeichen interessieren doch keinen mehr. Spätestens seit man sie bei Umzug mitnehmen kann, sind sie für mich absolut nichts sagend. Der folgerichtige nächste Schritt wäre die Landkreise vom Kennzeichen zu nehmen.
3000? X5 kostet 1200-1800€ brutto. Inkl. Versicherung etc. rechne einfach durch, als Privatperson oder Kleinunternehmer kommst nicht wirklich billiger raus.
Die Stellantis Bank hat doch praktisch für alle Marken bereits Stores geschaffen, die Leasingangebote von Händlern in ganz Deutschland zum 100% Online Leasing anbieten. Kann das Abo preislich kaum mithalten.. da muss man wirklich ganz wenig Lust auf Versicherung abschließen haben 😅
Das lohnt teils geschäftlich, oder wenn man mal eine neue Technik testen möchte z. B. E-Auto, ohne Risiko am Ende der Laufzeit oder wie beim Kauf das ganze Wiederverkaufrisiko. Bei Verbrennern, privat und wenn man sich auskennt, ist Kauf immer besser und da besonders gute 1 - 3 Jahreswagen. E-Auto derzeit allerdings besser immer nur im Abo, wenn man das mal ausprobieren will. Die Entwicklung ist da so rasant, dass ein Auto nach 1 Jahr schon ein Oldtimer ist. Eventuell noch NIO, die den Akku tauschen können und schon sehr viel Hardware für die Zukunft verbaut haben als auch Update on air bieten. Letztlich sind die neueren Autos alle Computer auf Rädern und da lohnt dann kaufen nicht mehr. Gut erkannt von den Leuten.
Würde noch gerne wissen was er zu selbsfahrenden Autos kommen. Robotaxi von Tesla. $200 im Monat for all you can drive. Kommt sicherlich 2025 in China, 2026 in USA und 2027 nach Europa.
Cooler Typ, aber ich verstehe das ganze Geschäftsmodell von FINN nicht und auch nicht wie das funktionieren soll. Für einen Mazda cx80 Diesel (NP: 70.400 €) würde ich 1.088€/ Monat im FINN-Abo zahlen. Bei Volvo zahle ich mit deren Abo-Modell (gibts seit 2017) für einen neuen XC90 Hybrid (NP: 104.000€) in Vollausstattung 983€/ Monat bei gleicher Laufzeit und mit genauso vielen Inklusivkilometern. Entsprechend auch kein Wunder, dass alleine Volvo mehr Umsatz und vor allem Gewinn mit Ihrem Abo-Modell macht, im Gegensatz zu FINN, die alleine 2022 19 Millionen € Verlust gemacht haben.
Im Vergleich zu Leasing gerade für Fahranfänger faire Preise. Mittlerweile gibt es aber deutlich besser Angebote von Konkurrenz wie Athletic Sports Sponsoring. Dass man bei Finn aber erst mit 300 Euro lockt und dann sieht, dass eine Anzahlung von über 1000 Euro drin war, find ich doof.
Ich verstehe nicht so ganz wieso Investoren Geld in solche Unternehmens stecken. Mit griechischen Staatsanleihen erwirtschaftet man eine tatsächliche Rendite und hat eine deutlich geringere Ausfallwahrscheinlichkeit. Es gibt Techunternehmen, die machen zweistellige Millionengewinne PRO Mitarbeiter, hier freut man sich, wenn man mal insgesamt keinen Verlust generiert.
Höheres Risiko = (potentielle) Höhere Rendite Wenn ein Projekt klappt, macht der Investor 10-1000x seines eingesetzten Kapitals. Musst nur genügend viele Projekte machen und Glück haben 😂
Ein Techunternehmen kann pro Mitarbeiter zweistellige Millionengewinne machen? Warum macht dann nicht jeder einfach Techunternehmen und Milliarden an Gewinnen mit unendlich Rendite? Kurz, nur ganz wenige Techunternehmen machen diese Gewinne und sehr viele machen Verluste mit Hoffnung auf eben diese Gewinne und wenn du 1x 100% Rendite machst und 9x -10% Rendite, dann bist du auch bei einer Marge von einem normalen Unternehmen. Dazu ist ein Autogeschäft ein lokaler Markt. Ein Techunternehmen konkurriert häufig weltweit und kann bei einem besseren Produkt auch ganz schnell wieder weg sein. -> Risiko insgesamt höher
@@AyCara Nein. Es geht darum, dass es Unternehmen gibt, die ein sinniges Geschäftsmodell haben und Gewinn abwerfen und eben Unternehmen wie dieses, bei dem man von Anfang an weiß, dass es sich nie rechnen wird. Es geht allein darum, den Unternehmenswert aufzublasen, an die Börse zu gehen, die Anteile zu versilbern und dann steigt man als Investor aus. Es ist eben KEIN Technologieunternehmen, sondern ein profaner Dienstleister im Automobilsektor mit geringen Margen.
Entweder lügt er oder er kennt seinen Markt nicht. Schon lange kann man Leasingverträge komplett online abschließen. Es gibt keine Flexibiliät bei Finn, kaum ein Angebot unter 12 Monaten. Die Preise sind ein Witz. Die Selbstbeteiligung ist ein Witz. 500 bzw. 1000 Euro für Teil und Vollkasko ist doch absurd.
