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Der Wagen meiner Mutter erhielt, muss 1981 gewesen sein, HOM-SS 54 und kein Mensch dachte sich damals etwas dabei. Ehrlich gesagt, erst jetzt durch Ihren Hinweis fiel mir das HJ beim RO80 auch auf. Ich warte noch darauf, bis dass "Rechts vor Links" bzw im Kreisverkehr die Navi-Ansage "Die nächste rechts abbiegen" abgeschafft werden. LOL )))
@@7Freitage Ich komme aus Dithmarschen, Kennzeichen HEI. In den 80er Jahren hatte ich einige KFZ mit HEI-L XXX, da der Name des Autohändlers mit "L" begann und ich gerne Vorführwagen kaufte. Diese Kombination ist mittlerweile komplett verschwunden.
Der erste Neuwagen meines Vaters war ein Opel Kadett. Vorher zwei gebrauchte NSU Prinz. Der Wagen hatte das Kennzeichen H - D 1933. Da wurden wir oft drauf angesprochen. Hitler - Deutschland 1933. Ich habe die Tragweite als junger Bub gar nicht begriffen. Mein Vater hat damit (Kennzeichen war zufällig) häufig sogar etwas "angegeben". Zum Hintergrund: Mein Opa war Großgrundbesitzer in Schlesien. 1946 wurde er dann vor dien Wahl gestellt, Pole zu werden, oder abzuhauen. Alles aufgegeben und geflüchtet. Meine Familie hat bis heute einen sehr engen Kontakt zu einer polnischen Familie, die damals als Zwangsarbeiter auf dem Hof meines Opas eingesetzt war. Er hat sie wie Familienmitglieder behandelt, und dafür sind sie bis heute dankbar. Funfact: Wenn es Adolf nicht gegeben hätte, würde es auch mich nicht geben, weil mein Papa meine Mama nie kennen gelernt hätte. Lange Rede, kurzer Sinn: Das, was die Nazis damals angerichtet haben, ist natürlich unfassbar und verachtenswert! Aber den Umgang meines Vaters mit dem Thema finde ich beachtenswert. Er hat alles verloren dadurch, hängt auch an seiner Heimat, wird (hoffentlich) im November 93 Jahre alt Entschuldigung dass ich das jetzt schreibe. Hier geht es ja um Autotests von Herrn Günzler. Aber das kam gerade hoch.
Das Design ist sensationell gealtert und immer noch fantastisch. Bremsweg, Innengeräusch und Seitenwindabweichung unglaublich gut. Welch' ein Stück deutscher Ingenieurskunst der Sixties. Und heute? Beerdigen sie die Branche, ohne Not. Das komplette Top-Management von Audi hat einen Schuß in der Socke. Wir leben in einer nicht überdachten Irrenanstalt.
@@mr.zweizylinder5528 I agree! Great looking car, very advanced for it's time. It reminds me of a 1980's Audi 100. Such a shame that the Wankel engine was so fragile and unreliable. As a kid i was totally smitten by the RO80. I read every magazine article i could find about the RO80. I even had a 1:43 model of it. (Corgi Toys). Good old days!
Der Nachbar hatte den. Da haben wir als Kinder immer gestaunt, weil der Wagen so irgendwie anders war. Halt so individuell, wie der Nachbar übrigens auch. Der machte dann auch den Witz. "RO 80. Gekocht 160". (Ha,ha). Vielleicht kennt jemand noch diesen "Witz" . Habe den Eindruck früher konnte man die potentielle Kundschaft noch mit technischen Daten und Details regelrecht bombardieren. Heute geht's mehr darum einsteigen und losfahren. Der Rest ist Black Box. Jedenfalls vielen lieben Dank für das Hochladen und das Erwecken der Kindheitserinnerungen.
Ja, kenne ich auch diesen Witz. Der Wagen war seiner Zeit vorraus, allein der CW-Wert. Wenn man heute die PKW-Werbung sieht, da werden noch nicht einmal Leistungsdaten bekannt gegeben, wichtiger ist heute wohl Android oder Carplay oder was auch immer.
Stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Man konnte mit Technik und Fahrzeugdaten noch etwas anfangen. Heute gibt man die Fahrzeuge in die Werkstatt um die WinterReifen aufziehen zu lassen.
Es gingen keine Arbeitsplätze bei NSU verloren, das Konzept K70 brachte VW in die automobile Neuzeit. Eine Win/Win Situation. NSU hat sich mit der Entwicklung des Ro80 vollkommen finanziell übernommen und musste froh sein, aufgekauft zu werden. Die Ära der kleineren Automobilproduzenten ging in den 60er Jahren zu Ende. Glas und Borgward konnten ein Lied davon singen. Auf dem Zenit des bundesdeutschen Wirtschaftswunders aber kein Problem für qualifizierte Mitarbeiter.
@@kapitaen1966 Naja, das kann man so und so sehen. Jedenfalls hat weder VW noch Audi die Entwicklungspotentiale von NSU genutzt. Viele der Entwickler sind damals zu anderen Autobauern gegangen.
stimmt nicht, Ro80 und K70 designer Claus Luthe ging zu Audi und designte den Audi 50, den Audi 100 und später BMW E30..überhaupt hatte Audi das Knowhow von NSU weitergeführt und übernommen, wobei VW indirekt ebenfalls profitierte.
Autobahn: Durchschnittsgeschwindigkeit von 140 …. Wer will das heute schaffen. Herrlich diese alten Aufnahmen. Ich liebe diese alten Tests und freue mich jede Woche auf den Dienstag. Danke fürs einstellen. Hoffentlich hast du noch ein paar Tests für uns.
Erik Ode ("Der Kommissar") machte Werbung für den Ro80 - natürlich mit der obligaten Zigarette in der Hand. Vermutlich hatte sein NSU einen extra grossen oder einen Zweit-Aschenbecher 😉 Im Ernst: Optisch ein Leckerbissen, zeitlos schön, technisch streitbar. Definitiv NICHT streitbar: Das Lob an 7Freitage, dass er uns immer diese tollen Berichte ermöglicht, VIELEN DANK dafür!
Schließe mich an: Vielen Dank für die Arbeit. Es ist auch wohltuend, dass man sich hier in den Kommentaren auch einer "gepflegten Sprache" bedient. Auch was das "technisch streitbar" betrifft, schließe ich mich an: Man muss sich schon etwas mehr mit der Technik befassen, als bei einem alten "Schüttelhuber" (Felix Wankel). Einen Oldtimer am Leben zu erhalten, erfordert aber auch bei einem Fahrzeug mit konventionellem Motor viel Engagement; oder viel Geld für einen Profi, der im Falle des Wankelmotors natürlich nicht an jeder Ecke zu finden ist. Aber: Eine Mitgliedschaft in einem entspr. Club ist bei jedem Fahrzeug notwendig, denke ich. In Sachen Ro 80 gibt es einen, der mehr Mitglieder, mehr Spezialisten/Werkstätten und mehr "Service" bietet als die meisten anderen typenbezogenen Clubs. Also alles gut....
Selbstverständlich hatte der RO80 einen Zweit-Aschenbecher (außer dem großen vorne). Der war meines Wissens hinten rechts für die Fondpassagiere. Hinten links dürfte also das Nichtraucherabteil für die Kinder gewesen sein. 😉
après plus de 50 ans, cette auto est toujours aussi moderne et formidable. La mienne est de 1971, je roule avec souvent, elle a fait le trajet aller/retour région parisienne et Fieberbrun sans aucun problème. Dommage que NSU n'existe plus.
Wenn man die Abnutzung des linken Vorderreifens betrachtet, kann man erahnen, wie hart der Ro80 in dem Test geschunden wurde... So wie auch bei dem Kommentar: Verbrauch auf der Landstraße, Durchschnitt 100 km/h.... 😁 Für mich, eines der schönsten Autos aller Zeiten. Und ein technisches Meisterwerk, wenn auch leider erst am Ende der Bauzeit auch zuverlässig...
Ja, das waren die (Vor-)Urteile, auch in meinem Bekanntenkreis. Soweit überhaupt die Rede vom Ro 80 war. Es ist halt nicht einer in meiner Umgebung gefahren. Als Hobby-Automobilhistoriker habe ich mich erst mit knapp 50 näher mit der Historie des Wankelmotors befasst: Bereits drei Jahre nach Erscheinen waren die berühmten Dichtleisten haltbar; da war es aber schon zu spät; ausserdem war bereits beschlossen, dass es keinen Nachfolger geben sollte; auch nicht vom Motor. Und seit der Übernahme 1969 angefangen, die Marke NSU einzuschläfern. Man hat von Seiten VAG mit Blick auf die Investoren (NSU hat viel mit Wankel-Lizenzen verdient) so getan, als ob man weiter entwickeln würde, zwei Motoren mit 130 und 170 PS waren im Test. Aber nur Mazda hat wirklich etwas getan..... Mein zweiter Ro 80 (den ersten fährt jetzt meine Frau) hat Probleme mit dem Motor, (> 100tkm) aber nur was die sog. Standdichtungen betrifft; die müssen mal raus.... Mit jedem anderen Auto, was über zehn Jahre nur gestanden ist, hatte ich mehr Probleme mit dem Motor bzw. der Wiedererweckung...
Leider wurde der Ro 80 nie fertig entwickelt. Und der C111 war zwar fertig wurde aber nicht gebaut. Und fertig war der schöne Traum vom deutschen Wankelmotor 😢 😢 😢. Trotzdem danke für die Sternstunde des Automobilbaus.
Quasi alle Hersteller sei es Mercedes, Citroen, General Motors, Ford, Chrysler, Fiat, Renault, BMC etc hatten Mitte Ende der 60er mit Wankel Motoren für ihre neue Modelle auf die Agenda. Als NSU Probleme bekam und auch die ersten Citroen GS mit Wankel Motor ab 1970 nach nur ein paar tausend verkaufte Exemplare wieder von Citroen zurück gekauft wurden wegen Probleme, war der schlechte Ruf vom Wankel Motor quasi besiegelt.
@@jesuscircle ja war damals teuer. Und ja nach dem RX8 war Schluss! Nein er kommt im Hybried wieder😁. Und ein Mazda Gruppe C mit 4 Scheiben Wankelmotor und Turbolader jaaaaaa der knallt
@@jesuscircle Mazda hat sie übernommen, aber auch nicht sonderlich viele Verkauft und auch die Mazda Motoren waren nicht gerade das, was man unter einem problemlosen Motor versteht. Dazu war der Verbrauch und Verschleiß immer ein Problem, aber man hatte nie echte Vorteile, die man mit einem Hubkolbenmotor nicht auch haben konnte.
Ein Traumauto mit tollem Design, einen Motor aus einer anderen Welt.😊 Mein Vater hatte 2 Ro 80, ich habe den 2ten Mazda Rx8......😊 Der Wankelmotor ist nicht besser, als die Otto Motoren von heute. Aber anderst und er macht sehr viel Spaß. Doch den gleichen Spaß, habe ich beim anschauen dieser alten Auto Tests. Kein Reifenmordendes Fahrmanöver, sondern echtes Fachwissen und können......vielen Dank fürs zeigen 😊 Gruß an alle Freunde des Automobils
Gruß zurück! Bei mir ist's andern:Mein Vater hatte zwei Audi 80, deshalb wurde ich mit/durch VAG sozialisiert. Fuhr lange Jahre nur Fünfzylinder. Als Hobby-Automobilhistoriker habe ich mich erst spät mit dem Thema Wankel beschäftigt: Mittlerweile habe ich den zweiten Ro 80..... 🙂 Aber ein RX7-Cabrio muss auch noch her....
@@user-un7jd8rm1g Aber Hallo..... Einen Fünfzylinder hatte ich nur einmal, (Audi 90 Quattro 20 v) Der wäre heute auch ein Schmuckstück für die Garage. Mit dem Rx 7 Coupé oder noch mehr mit dem Cabrio nicht zu vergleichen. 2 NSU R0 80.... toll 👍 Das Rx7 Cabrio ist wohl eine echte Rarität, wieviel sind den noch in Deutschland zugelassen?
@@steinerwilli6916 aktuelle Zahlen kenne ich nicht, vor 15 Jahren waren es wohl noch ca. 500 Cabrios, mit und ohne Turbo; ich muss mich mal wieder mit meinen Clubkameraden (Ro 80 Club Int.) deswegen unterhalten.... Einige davon haben nämlich sowas in der Garage und das Alter, es auch mal zu verkaufen.....
Man sollte im Schulunterricht mindestens einmal wöchentlich eine Sendung mit Herrn Günzler ausstrahlen um den sprachlichen Ausdruck zu verbessern. _Dann werden die Random-Kids vom Block voll german gebased_
Ob's bei denen noch was bringt? Wenn da nicht ey digga in jedem Satz vorkommt verstehen die gar nichts. Wie ich dieses digga hasse. Ein echtes Verblödungsmerkmal.
Was für ein Wagen! Seiner Zeit weit, sehr weit voraus. Formgebung und Formensprache, Funktionalität, Leistung. Und dann dazu der Sahne-Wankel. Bis 8000 Touren, Spitze über 180km/h und im Test hier mit 11,9 Sekunden von 0 - 100km/h aus 115PS. Wenn man sich mal vor Augen hält, dass seine Erben, die Modelle Audi100 und Audi80 mit derartigen Eigenschaften erst 10 bis 15 Jahre später - dann aber erfolgreich - auf den Markt kamen, wird erst deutlich, warum Rainer Günzler damals so begeistert von dem Wagen war. Die seinerzeitigen Modelle von Ford, Opel, selbst die Mercedes 111er sahen dagegen altbacken aus & waren teurer und kaum schneller. Für mich ist das der Urvater der modernen Autos von heute.
@@jesuscircle Ja. Mag sein (und machte sicherlich viel Spaß) 😊👍. Und das ist ja auch genau mein Punkt, denn dazwischen liegen dann mal eben 13 Jahre Entwicklungsfortschritt.
@@jesuscircle Mit 114 PS schafft man keine 8 Sekunden auf 100 km/h. Dafür brauchte man schon einen 160 PS Motor mit 2,8 Liter Hubraum aus dem Capri und der musste dann auch Zündwinkel Optimiert sein. Hubraum gibt mehr Drehmoment und dadurch einen besseren Durchzug z.B von 60-100 oder 80-120.
@@jesuscircle Ich kenne den Motor auch aus dem Granada, daher mein Fazit, entweder war deine Stoppuhr defekt oder der Tacho deines Fahrzeugs hat gesponnen.
@@yakuzalegends Nö. Wie gesagt bin ich noch alter Autoschlosser. Zündung, Vergaser und Luftfilter (K.u.N.) top eingestellt geht der ab Zweihunderttausend Kilometer Einfahrzeit wie ein Sportwagen!! Mein Granada 2,8i S ging in unter 7sek auf 100!!! Mit 150 PS und 360 Tsd.auf der Uhr. Der Taunus wog auch nur 1 Tonne und der Granada knapp 1,2 Tonnen. Topspeed Taunus echte 205 km/h bei 6250 Touren,mehr gab die Steuerzeit nicht her, Granada über 240 km/h im "Overdrive". Alle meine Kunden hatten ihre Autos kaum wieder erkannt und staunten über die Top Fahrleistungen. Und einige Werkstätten hatten deren Motoren für tot erklärt....! Man kann einen Motor NICHT mit dem Messgerät einstellen,sondern nur im Praxistest unter Last!! Habe halt noch mit Hörrohr und Wasserglas das Motoreinstellen gelernt 😊
Der RO 80 war seiner Zeit voraus, jedoch nicht ausgereift. So wie ich weiß, grüßten sich die Fahrer durch die hochgehobene Hand und die Anzahl der Finger, die man dabei zeigte, entsprach der Anzahl der verbrauchten Motoren bei dem eigenen Fahrzeug. Die Abdichtungen zwischen den Brennkammern des Kreiskolbenmotors waren eine Schwachstelle und der Verschleiß war enorm. Das hatte dann einen Motorwechsel zur Folge. So jedenfalls die Info, die ich habe.
Ja das stimmt das ist später geändert worden mit Titanstreifen und schon war das Problem gelöst. Das hätte man im laufe der Zeit aber beheben können. Schade
eines der innovativsten und schönsten Autos der Welt. Der muss 1968 die Anmutung eines Raumschiffs gehabt haben. Deutschlands DS, leider mit Wankelmotor.
Ewiges Thema waren die Dichtleisten des Motors. Erst am Ende der Produktion, durch bessere Materialien in den Griff zu bekommen. Weiterer Nachteil war der eindeutig zu hohe Verbrauch. Ansonsten ein hervorragendes Auto.
Den Test kannte ich schon. Trotzdem nochmal angeschaut.Allerdings weicht der etwas vom anderen ab.Kann es sein, dass Rainer zwei Tests mit dem Ro80 gemacht hat? Wenn die Wankel- Technik zuverlässiger gewesen wäre, auch sparsamer- wäre dem Ro80 eine grandiose Zukunft beschieden gewesen. Die Fahrleistungen und der Verbrauch entsprachen exakt denen eines Mercedes 250 /8 mit 130 PS. Allerdings war der Preis auch auf dem Niveau! Austattungsbereinigt geht der Punkt dann aber an den Ro80. Design und Fahrwerk waren einzigartig und ihrer Zeit weit voraus.
Hier ist ein ganz früher Test gezeigt worden. Wie im Video erwähnt, sogar mit einem Vorserienfahrzeug. Die Erwartungen waren sicher groß, obwohl die geplanten Stückzahlen mit 50/Tag ja eher vorsichtig waren. Immerhin wurde der Ro80 ja 10 Jahre gebaut. Die Motorenproblene waren übrigens nach 2 Jahren aus der Welt. Da war der Ruf leider schon recht ruiniert.
Ein vom Design wunderschöne Auto. Ein wahre Meisterstück von Claus Luthe👍 Der Ro 80 war auch beim Fahrwerk und andere technische Aspekte sehr fortschrittlich. Leider hat die Entwicklung NSU eine Menge Geld gekostet und quasi deren Ende beschieden. Zu Anfang gab's Probleme mit die Dichtesten. Diese waren aber spätestens 1972 weitgehende beseitigt, jedoch war der Ruf inzwischen geschädigt. Auch hatte Audi welche 1969 NSU übernahm keiner wirklicher Lust an diesen Auto, auch weil deren Audi 100 quasi in die gleiche Kategorie/Klasse war. Der Wankel Motor wurde von Mazda weiter genutzt und gilt/galt als recht zuverlässig. Einzige beim Verbrauch war ein Wankel Motor immer recht trinkfest. Strengere Abgas normale Normen führten dann 2012 auch bei Mazda zum aus beim Wankel Motor. Inzwischen gibt es aber bei Mazda Hybrid Modelle die mit ein Wankel Motor als Range Extender gebaut werden
Es wurde sogar eine 170 PS-Version entwickelt! Eine Zeitlang wurde überlegt, ihn weiterzubauen, aber als Toni Schmücker 1975 Vorstandsvorsitzender von VW wurde, war Feierabend für den Ro 80
Mit fehlender Lust hatte das bei Audi überhaupt nichts zu tun! Warum wird denn immer wieder so getan, als ob der Wankel in eine "Opferrolle" gedrängt werden muss? Es gab im Versuch (das hat hier auch bereits Jemand erwähnt), eine 170 PS Version. 170 PS....sagt Ihnen das etwas? 170 PS hatte später (1979) der 5 Zylinder Turbo im Audi 200. Der 5 Zylinder hat sich im Vergleich der Konzepte einfach als wirtschaftlicher erwiesen. Deshalb hat man sich gegen den Wankelmotor entschieden. Es hatte überhaupt nichst damit zu tun, das Audi keine Lust hatte, oder den Audi 100 gefährdet sah. Der Konzern hat noch gutes Geld mit den Linzenzvergaben verdient, aber kaum ein Wettbewerber hat den Motor langfristig wettbewerbsfähig hinbekommen. Auch Mazda nicht, obwohl die Japaner sich sehr lange damit intensiv befasst haben. Range Extender Wankelmotoren gab es übrigens auch bei Audi nochmal, als 2010 die erste A1 Generation auf den Markt kam. Die Industrie ist doch nicht blöd. Wenn der Wankel wirtschaftlich Sinn gemacht hätte, gäbe es den Motor heute noch bei Audi. hat er aber nicht...Mit fehlender Lust hat es nichts zu tun.
Schon erstaunlich, wie modern der Ro80 im Vergleich zu allen anderen Autos damals im Straßenverkehr wirkte. Wie von einem anderen Stern. An einer Stelle sieht man auch ein paar Passanten, die staunend hinterher sehen.
Das stimmt , heute steht ein Haarschwänzchen und ein KÄPPI im Vordergrund !! Ein Käppi hat man damals aufgesetzt wen man auf´s Scheißhaus mußte daß öfter noch im Feien Stand ???
In Dortmund, bei der Halle 77 kann man, manchmal, einen besichtigen. Und die haben mehrere Filme über das Auto gemacht. Ich kann mich entsinnen, daß man Anfang der 90er Jahre auch ein Exemplar im Deutschen Museum in München besichtigen konnte. Was daraus geworden ist, kann ich dir nicht sagen. Auch, ich respektiere die Deutschen jener Generation, die mal mutig waren und etwas gewagt haben. Wenn ein Karl Benz, ein Rudolf Diesel auf die ganzen "Ist alles Müll-Schreiber" damals gehört hätten, du würdest heute noch mit dem Eselskarren durch die Lande juckeln. Und wenn sich nicht bald etwas ändert, auf deutschem Boden, kommt diese Zeit bald wieder. Genauso, wie die Dampflokomotiven. Weil, es gibt offenbar Leute, die Deuschland wieder auf Steinzeitniveau sehen wollen, und seine Bewohner sind total scharf darauf, sich wieder auf den primitivsten Level zurück zu entwickeln.
Wenn man sich mal ins Thema einliest, dann war der Ro80 gar nicht so unzuverlässig. NSU hat die Motoren halt bei Reklamationen direkt austauschen lassen, wobei sich oft herausgestellt hat, daß es sich nur um eine Einstellungssache gehandelt hätte. Und die realen Probleme (Verschleiß etc) hat man relativ schnell mit Konstruktions- und Materialänderungen in den Griff bekommen, aber da war das Image schon im Eimer. Leider war der Ro80 dann auch der Grund dafür, daß NSU heute Geschichte ist.
Die meisten Leute die sich damals einen Ro80 leisten konnten führen damit nicht zum Golfplatz oder zum Wellness. Eher zum Geschäftstermin, wo Zuverlässigkeit und Pünklichkeit eine große Rolle spielten. Da waren die Besitzer eines Mercedes 250, oder eines Peugeot 504 im Vorteil gegenüber über den Ro80 Fahrer. Wer sich als Architekt oder Rechtsanwalt aber ein skurriles Auto leisten wollte, und keinen Benz, hat sich halt bei Volvo oder auch Saab bedient. Und der Ro80 fuhr ins Museum.
Auf SEINE Art ähnlich der Zukunft voraus wie die DS...wenn man bloß zeitnah herausgefunden hätte den Spritverbrauch zu reduzieren. Ein tolles Auto...schade. lg holger
Da hat sich NSU etwas getraut. Und gleichzeitig Maßstäbe auf mehreren Gebieten gesetzt. Designer war übrigens Claus Luthe der später zu BMW wechselte. Ein absolutes Ausnahmetalent
Absolut tolle Karosserieform, sie wirkt heute noch zeitlos. Ich staune immer wieder. Für 1967 war der Ro 80 schon rein optisch seiner Zeit um Jahre voraus. Die Fahrwerte sind für die damalige Zeit auch überdurchschnittlich. Schade waren eben die Probleme mit dem derzeit technisch noch nicht ausgereiften Wankelmotor. Das konnte Rainer Günzler beim sehr gut ausgefallenen Test noch nicht ahnen.
Hat er schon geahnt, und NSU auch. Belege dafür sind die für 1967 rekordverdächtige Gewährleistung auf das Fahrzeug und die ausführliche Darstellung der Verbrauchsmessung im Fahrzeugtest.
Ein Meilenstein des deutschen Designs. Gewagt für die damalige Zeit und Avantgarde im Vergleich zum Rest der hiesigen Hersteller. Wäre da nicht die Technik gewesen. Leider hatten es einige Fahrer mit ihrem Fahrstil darauf abgesehen, einen neuen Motor auf Kulanz zu bekommen... Ab 4:16 nicht der Lehrer mit dem Zeigestock, sondern Rainer mit dem Schraubenzieher 😉
in der Tat ein Meilenstein und ein Meisterwerk von Claus Luthe. Luthe hat auch mehrere Audi entworfen und war zuletzt bis zum Ruhestand bei BMW (und wurde von Chris Bangle beerbt)
@@CommodoreCaravan1981 Der 3er E46 zehrt noch sichtbar an den den Ideen von Claus Luthe. Danach ging es mit dem BMW-Design in ein, äh, welliges Terrain über.
Der Verbrauch vom Ro 80 lag eher bei 18 Liter im Schnitt und er verbrauchte mindestens 0,5 Liter Öl am Anfang. Nach 20.000 Km ging der Ölverbrauch auf 1 Liter pro Tankfüllung, wenn er überhaupt so lange hielt. Die Zündkerzen waren demnach ewig verölt . Sollte der Ro 80 nach 5 Sekunden nicht anspringen soff er ganz schnell ab und man durfte die Kerzen rausschrauben und trocknen. Der Motor lief auch im unteren Drehzahl Bereich unrund und ruckelig. Er hatte auch zuviele Probleme mit der Haltbarkeit von den Dichtleisten und Kolbenwänden. Das der Ro 80 nicht gut verkauft wurde war NSU selbst Schuld. Fast Zeitgleich kam der Audi 100 raus der viel günstiger war.
Danke mal wieder fürs Hochladen! Interessant finde ich viele Kommentare. Nicht nur hier, sondern ganz allgemein, wenn es um den RO 80 geht. Letztlich dreht sich am Ende dieser Diskussionen immer alles um den Wankelmotor und dessen Opferrolle, weil man ihn angeblich ohne Not sterben ließ usw.usw. Komischerweise gibt es diese Diskussionen bei kaum einem anderen NSU - Fahrzeug. Wenn Beispielsweise über den Wankelspyder berichtet wird, (was zugegeben seltener getan wird), "kochen" die Emotionen eher weniger hoch. Der RO 80 war ein optisch und technisch sehr fortschrittliches Fahrzeug, dass in diesen Disziplinen Vorsprung hatte. Der noch heute verwendete Slogan "Vorsprung durch Technik" kam mit diesem Fahrzeug zurecht auf und man hätte noch "Vorsprung durch Design" ergänzen können. Es ist mir ein Rätsel, dass am Ende hauptsächlich über den Wankelmotor diskutiert wird und wie blöd doch der Konzern war, dieses Konzept nicht weiter zu verfolgen und dass man andere Modelle im Konzern nicht gefährden wollte usw. Welch ein Unsinn...Die Geschichte zum Wankelmotor im Konzern (und auch bei anderen Herstellern) ist längst erzählt. Eine Opferrolle steht dem Wankelmotor kaum zu. Dieses Märchen hält sich aber hartnäckig und unbegründet über Generationen...
Der NSU Spyder war eher ein Nischen Auto und diente auch teilweise als Versuchs Auto für den Ro 80. Und Mazda hat lange am Wankel Motor festgehalten und spätestens mit den RX 7 ab Ende der 70er gab es in Sachen Haltbarkeit bei Mazda Wankel Motoren kaum Probleme. Nur der recht hohe Verbrauch konnte Mazda nicht ändern
@@peterausfranken Ich stimme zu. Der letzte Satz ist der Entscheidende... Bei den Herstellern geht es und ging es vornehmlich um Wirtschaftlichkeit und da liegt der Hund begraben.... Die Haltbarkeit war auch bei späteren Baujahren des NSU kein Problem mehr. Ich kenne selbst zwei Ro 80, die mit dem ersten Motor bereits über 400.000 Kilometer zurückgelegt haben...
ich hatte mal einen,, weiß mit blauem Verlour und SSD ohne Rost alles top für 500 Mark, super. Er soff wie ein Stammtisch,, unter 17 Liter ging nix, naja wir heitzten .. angeblich Motor und Getriebeschaden ,, haha Die WErkstatt war zu blöd eine Einstellung zu machen, ich habe heute noch den wunderbaren Motorklang und das Fahrgefühl in mir
Der Wagen war absolut seiner Zeit voraus - eine Meisterleistung von NSU. Wenn man ihn in dem Video neben den anderen Fahrzeugen der Zeit sieht, kommt er einem vor, wie ein Fahrzeug vom anderen Stern - total stromlinienförmig souverän und leise. Der Wankel stellte sich später leider als nicht so zuverlässig heraus, da gab es wohl Dichtungsprobleme und thermische Probleme. Was den Innenraum betrifft hat man durch die großen Fensterflächen gewiß eine gut Umsicht, aber in Zeiten fehlender Klimaanlagen rächt sich das leider auch mit unerträglichen Temperaturen. Bei Großzügiger Garantie mußte ich lachen, das war sehr deutsch ... 18 Monate oder 30.000km ... wenn die wüßten, daß heute jeder Koreaner 7-8 Jahre Garantie bis 150.000km hat oder der neue Vietnamese volle 10 Jahre und 200.000km! Selbst einige neue Stellantis-Fahrzeuge erhalten gerade 7 oder 8 Jahre👍#Respekt. Es wird Zeit, daß die "teuren deutschen Qualitätsfahrzeuge" mal über ihre 2 oder 3 Jahre hinaus kommen. So eine Abzocke kann man auch nur mit treuen deutschen Kunden durchziehen, die sich über die hohen Reparatur- und Betriebskosten vermutlich noch am Stammtisch profilieren.🤣 Mit den heutigen Mitteln, also sehr hoher mechanischen Präzision und verbesserten Werkstoffen hat Mazda den Wankel wieder aufleben lassen, weil er so schön leise und effektiv sein kann. Beim Plug-In-Hybrid Mazda MX-30 R-EV nimmt man den Wankel-Motor, der nur mit einem Generator verbunden ist, als reine mechanisch isolierte und gut abgeschirmte "Stromquelle", um einen relativ kleinen und deshalb leichten Akku bei Laune zu halten, der dann den Wagen elektrisch antreibt. Das Konzept hat natürlich den Nachteil, daß es einen stinkenden Verbrenner enthält, hat aber den Vorteil, daß es kein Mehrgang-Getriebe und keine Kupplung benötigt, sondern nur den pflegeleichten Wankel, der mit fast konstanter Drehzahl im effektivsten Bereich betrieben werden kann. Übrigens viele Hybridfahrzeuge haben im Getriebe keinen Rückwärtsgang mehr, weil man hier Material spart und es dem Elektromotor völlig egal ist in welche Richtung er dreht, denn hier braucht die Software nur durch eine Variable die Wandlertabellen für zwei von den drei Phasen vertauschen und er fährt rückwärts.
Thema Garantie. Damals waren 6 Monate oder 15 000 Kilometer Standard. Erst so mitte der 70er gab es 1 Jahr Garantie ohne Kilometer Begrenzung. Die Japaner brachten dann Anfang der 80er 3 Jahre oder 100 000 Kilometer. Bei die deutschen Hersteller blieb es lange Zeit bei 1 Jahr Garantie. Erst als die EU beschloss es muss jetzt 2 Jahre Garantie geben, gab es dies auch bei die deutschen Hersteller.
Genialste deutsche Neukonstruktion aller Zeiten...alle anderen seit 1887 bis heute waren dagegen Gaslicht...sein wir ehrlich.. der einzige deutsche Karren, der mit Citroen seinerzeit technologisch, bei anderen Konstruktionmerkmalen mithalten kann..
Die "außergewöhnliche" Garantie für den Motor war auch bitter nötig, denn die Anzahl der kapitalen Motorschäden sind legendär. Ich war ab 1970 bei einem Autohaus beschäftigt, das die Vertretung für Audi und natürlich damit auch NSU hatte. Man erzählte sich damals, die Ro80-Fahrer grüßten sich auf der Straße mit hochgereckten Fingern, die anzeigten, der wievielte Motor in ihrem Auto drin ist. 😎
@@Starlight_66 Ich habe in der Firma bis zu meiner Einberufung im Januar 1973 gearbeitet und mir sind in dieser Zeit keine Fälle mit bedeutenden Rostschäden bekannt geworden. Ob es solche in größerer Anzahl gab, kann ich nicht beurteilen.
Der Ro 80 war im Design seiner Zeit weit voraus (Keilform), leider war der Wankelmotor nicht so gut wie seine Idee ...an sich ein genialer Einfall ohne "gerüttel" und Kurbelwelle, leider nicht vernünftig umsetzbar trotzdem ein Meilenstein im Automobilbau, deshalb wurde er (aus Ehrfurcht?) auch noch unter Audi/Auto-Union Regie bis 1977 weitergebaut, in relativ geringen Stückzahlen. Man merkt Rainer Günzler an das er durchaus begeistert ist aber trotzdem objektiv testet soweit das dann möglich war da ein solches Auto 1967 schon für sehr viel Aufsehen in der Autobranche sorgte. Danke fürs organisieren und hochladen dieses Zeitdokumentes der deutschen Auto/Industriegeschichte 👍
Na ja, der Citroen DS 19 und DS 21 war auch Wettbewerb vom Ro80. Der Rover P6 und Saab 99 und Volvo 140 auch. Es gab damals viele schöne Autos, nicht diesen hochbeinigen SUV Schrott von heute...
Mein Auto🤩!! Seit 20 Jahren hab ich den und bin nach wie vor begeistert. Kürzlich bin ich vom Ro80 in einen Hubkolben aus der gleichen Zeit eingestiegen und gefahren. Danach war mir wieder bewusst wie verwöhnt ich vom Ro80 bin was die Laufruhe des Motors angeht. Der Ruf kann noch so schlecht sein, ich bin überzeugt von dem Fahrzeug und hatte entgegen allen Unkenrufen noch nie Probleme mit der Maschine
Bei der letzten Motorengeneration waren die meisten Kinderkrankheiten beseitigt, sie galten als zuverlässig und erreichten hohe Laufleistungen. Ein paar späte Ro 80 sind heute noch zugelassen.
@@nobbyarmbruster nicht nur rin paar späte sogar viele ganz alte sind noch zugelassen. Meiner hat Technikstand 1967 und die läuft am besten und am sparsamsten! Und ich bin schon alle Konstellationen gefahren.
Das war echt ein großartiges Fahrzeug. Schade, dass der Wankelmotor dann doch nicht hielt was er versprach und es so viele Schäden gab. Mazda hatte sich dann ja nochmal daran getraut und ihn schon beachtlich standfester gemacht, aber auch da gab es Schäden zu verzeichnen. Mir ist ein RX 7 bekannt, der problemlos 196.000 km geschafft hat, aber auch ein RX8, der schon nach 113.000 km sein Leben ausgehaucht hatte. Zudem muss man beim Wankel mit höherem Ölverbrauch leben. Zu der außerordentlich tollen Berichterstattung des Herrn Günzler braucht man wohl keine Worte mehr verlieren. Das ist bis heute unerreicht.
Man hat hier verschwiegen, daß der RO 80 auch gerne mal 20 Liter geschluckt hat, also eine echte Saufmaschine. Das wurde kurz danach bei mehreren Tests festgestellt. Will keiner wahrhaben, aber leider die Realität.
@@uwepetersen1719 Das stimmt, weil wenn man sich einen 125er Fiat zum Vergleich genommen hat. Der hatte ein super butterweiches 5 Gang-Getriebe und fuhr dem RO 80 auf der Autobahn davon, bei gleichzeitig 5 Liter weniger Verbrauch. Gruß Hans 🍻🇦🇹.
Immerhin wurde der Ro 80 von 1967 bis 1977 gebaut, NSU ging ab 1969 in Audi NSU Auto Union AG auf. 1977 entfiel der Name NSU, ab dort hieß es nur noch Audi AG.
Hatte vor Jahren mal die Möglichkeit, einen Ro80 zu fahren. Fährt sich fantastisch. Das tut mein DB W116 E35 allerdings ebenfalls. Ich würde nicht tauschen wollen. Auch der W116, damals als bestes deutsches Auto (450) und bestes Auto der Welt (6,9) gekürt, wurden von Daimler Benz auch Meilensteine gesetzt. Der Ro80 ist aber kein Fahrzeug der Ober- oder gar Spitzenklasse sondern gehobene Mittelklasse, auch wenn es eingefleischte Wankelfans nicht wahrhaben wollen. Aus etlichen Gründen setzten sich der Wankelmotor niemals durch und die Entwicklungskosten stehen in keiner Relation zu den Erträgen mit dem Motor, wenn man die unzähligen Kulanzfälle, die NSU arg beutelten, noch abzieht. Es fand sich lediglich ein einziger Lizenznehmer und heutzutage macht die Abgasreinigung den Wankelmotor noch wesentlich größere Probleme, als damals.
Interessant ist, dass Felix Wankel nie eine Fahrerlaubnis besaß. Es wird kolportiert, dass Wankel 1958 seine Erfindung u.a. Opel vorgestellt habe. Dort soll man ihn mit dem Satz "bessere Motoren als die unseren gibt es nicht" vom Werksgelände komplimentiert haben.
@@awr7169Lamborghini produziert Traktoren und besaß ein paar Ferraris. Er war von deren Zuverlässigkeit, Leistung und Fahreigenschaften nicht wirklich überzeugt. Er ging 1962 zu Enzo Ferrari und beschwerte sich darüber. Als Enzo nicht reagierte begann Lamborghini eigene Sportwagen zu produzieren und recht schnell war Lamborghini zumindest auf die gleiche Stufe wie Ferrari
@@peterausfranken Ferruccio soll einem seiner Ferrari die Macken und Schwächen (u.a. Kupplung) ausgetrieben und den Motor leistungsgesteigert haben. Dann "legte er sich auf die Lauer" heißt es. Denn: Ferrari fuhr neue Modelle zu Testzwecken über eine Straße, die am Anwesen Lamborghinis vorbei führte. Die Wagen waren schon von Weitem zu hören. Ferruccio sei dann dem Ferrari hinterher gehetzt und habe sich einen Spaß daraus gemacht, die neuen Erlkönige und Modelle mit seinem "alten" Modell vor sich hergescheucht zu haben.
@@CommodoreCaravan1981 Enzo Ferrari sagte mal als Lamborghini die ersten Sportwagen gebaut hatte, es sind recht schneller Traktoren. Gerade in die 60er und 70er waren Ferrari, Lamborghini und auch Maserati zwar tolle Sportwagen, jedoch durchaus immer wieder mit mehr oder weniger lästige Problemchen behaftet. Kurzum die bedurften doch etwas mehr Aufmerksamkeit
Der Verbrauch eines korrekt eingestellten RO 80 Motors bewegte sich leicht unterhalb den Werten eines Mercedes 250 oder Ford Granada 2.3, im Stadtverkehr deutlich niedriger, erst bei hohen AB-Tempi darüber.
Interessant... spricht dafür dass der Wankel einerseits weniger innere Reibung aufwies als ein Hubkolbenmotor, andererseits mit einer deutlichen Volllastanfettung betrieben werden musste.
In den ersten Jahren, wenn sich zwei RO 80 Fahrer begeneten, hielten diese die Hand aus dem Fenster und zeigten mit den Fingern an der wievielte Motor unter der Haube werkelte. NSU hatte Anfangs sehr große Probleme mit den Motoren.
Endlich ein neues Video von Rainer. Schöner RO 80. Verstehe nicht das der Wagen nicht weitergebaut wurde. Damal in Deutschland wie immer alles kaputtgelabert worden..Sehr Traurig👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Genau so geht es den Elektroautos und Hybrid heute. Außerdem wird in den einschlägigen Autoforen in den Sozialen Medien jedes irgendwie ungewohnte Design reflexhaft als hässlich verdammt. Kein Wunder, dass kein Designer sich mehr was traut und die Autos sich ähnlicher werden. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen.
@@ernstleib317 Wie wieder einmal "Deutschland" dafür herhalten muss, wenn sich ein einzelner Hersteller mit einer neuen Technik übernimmt. Fakt ist, daß der Ro80 recht teuer in der Anschaffung war, von einem Hersteller kam, der bis dahin nur Zweiräder und Kleinwagen gebaut hat und sich NSU mit der Technik (bzw mit schon zu kulantem Verhalten, oftmals Motortausch bei Kleinigkeiten) finanziell völlig übernommen hat. Mit kaputtlabern hatte das gar nichts zu tun.
Gab es seinerzeit auch ne Kombi Studie? Würde ich gerne mal sehen. Und mit einem Hubraum vergrößerten Boxermotor vom Alfasud hätte man auch nen Klasse Motor drin, hätte sicher unter die Motorhaube gepasst ...
Na und?? In Österreich seit Jahrzehnten ! Autobahn 130, und es hat sich super bewährt ! Nur in Deutschland traut sich KEINE Regierung das einzuführen, weil sie sich vor der allmächtigen Autoindustrie ansch.... !
das hier gezeigte Auto ist ein Vorserien Modell bzw ein Modell das es nur mit den wenigen ersten Ausführungen gab,, erkennbar an dem speziellem Lenkrad
Ein großes Problem war die Materialpaarung der Dichtleisten am Rotationskolben, vor allem bei den frühen Modellen. Die Motoren verloren im Alltag schnell an Kompression und verbrauchten sehr viel Sprit.
@@nobbyarmbruster Jopp ... treffend bemerkt....und ist der Ruf erst ruiniert ...geht bei Automodellen nix mehr, ...selbst wenn nach einiger Zeit die Mängel behoben werden u dann nicht mehr aktuell sind. Allerdings sparsam sind die auch bei Mazda nicht geworden
Das ist mir bei den Günzler-Tests auch aufgefallen, zumal die Werte untereinander wirklich nicht vergleichbar sind - den Ro80 knallt er im Schnitt mit 140 über die Bahn, andere mal mit 120 oder 110, was weiß ich...
@@peterausfrankenEigentlich ja, aber passierte immer wieder, dass die vergeben wurden. Es gibt noch ein Bild, als der HSV mal als Deutscher Fußballmeister in Hamburg mit einem Korso gefeiert wurde (also etwa hundert Jahre her 😂😂). Der Opel Kapitän hatte „HH-SA“. Und noch in den 80ern wurde von komplett denkbefreiten Mitarbeitern in Zulassungsstellen noch HJ vergeben. Wenn an in der falschen Gegend parkte, waren für den Besitzer öfter neue Scheibenwischer oder neue Reifen zu beschaffen …
Ja, gut, und was ist dann aus NSU geworden? Wo ist die deutsche Ingenieurskunst geblieben? In Westdeutschland gab es mal Vielfalt in der Automobilindustrie.
Ich muss mal fragen: zwei Kammern = zwei Zündkerzen, oder? Bei 4:48 und danach sehe ich einen Verteiler mit, wenn ich richtig zähle, vier Zündkabeln. Oder sieht es nur aus wie ein Verteiler und ist etwas anderes? Vielleicht weiß das jemand. Würde mich wirklich interessieren
Pro Kammer hatten die ersten Modelle zwei Zündkerzen - "Doppelzündung". Das ergab aber eine Problematik mit zu schnellem Abbrand der Unterbrecherkontakte (was den Zündzeitpunkt auf früh verschob, das führte zu Motorschäden). Dazu war der Zündzeitpunkt schwierig einzustellen. Deshalb hat man später nur noch eine Zündkerze pro Kammer und eine Hochspannungs-Kondensatorzündung (HKZ) verwendet.
NSU war eine eher kleine Firma und hat sich mit die Entwicklung vom Ro 80 dazu noch den K70 welche später als VW kam sowie mit den Projekte K50 als Prinz Nachfolger deren technische Basis schon 1969 von NSU fertig war und der dann als Audi 50 bzw VW Polo erschien finanzielle übernommen. Audi konnte NSU quasi für ein Butterbrot übernehmen.
Gar keine, die waren bei Übernahme praktisch pleite und zum Glück ging es nicht so aus wie bei Borgward. Bei NSU hatte wohl die Deutsche Bank keine Finger drin.
Eigentlich schade, dass man hierzulande nicht das Prinzip des Wankelmotors weiterverfolgt und optimiert, sondern Lizenzen an Mazda verkauft hat. Wäre interessant gewesen, wie die Entwicklung dieses Motoren-Konzeptes sich, unter der Ägide deutscher Automobilfirmen, weiterentwickelt hätte. Der ab Ende 1982 in Serienproduktion gefertigte Audi 100 der dritten Generation wäre mit starken Wankelantrieb ein überaus interessantes Automobil geworden. Optisch, vom Design her, wurde da ja so manches vom NSU RO 80 übernommen!
Man muss sich vergegenwärtigen, wie modern, sowohl technisch als auch ästhetisch ambitioniert dieses Auto 1967 war: Mercedes sollte erst im darauffolgenden Jahr die "Strich-8" W124/W115 vorstellen, mit vergleichsweise konventioneller Optik und herkömmlichen Motoren. Bei BMW war man 1967 noch mit der "Neuen Klasse" unterwegs, ein vergleichbar modern gezeichnetes Auto sollte erst 5 Jahre später mit dem E12 folgen. NSU hat hier wirklich Pionierarbeit geleistet, leider wegen anfänglichen Problemen im Motor nicht von Erfolg gekrönt.
Steuer nach Gewicht find ich voll gerecht...man sollte diese auch für E-Autos anwenden, die ja schwere als gleichwertige Autos sind und zum erhöhten Verschleiß der Verkehrsinfrastruktur beitragen ...
Elektroautos werden nach dem Gewicht besteuert, sind aktuell aber noch einige zeit davon befreit. So viel schwerer sind viele E-autos aber nicht. Ein Tesla Model 3 Performance wiegt 1850kg. Ein BMW M4 mit ähnlichem Gewicht wiegt 1800kg. Die akkus sind zwar schwer, die E-motoren aber leicht. Dafür spart man im Vergleich aber den schweren Verbrennungsmotor, Getriebe und Abgassystem. gerade die Abgasreinigung ist bei modernen Autos sehr schwer. Auch die heute gerne verwendeten Doppelkupplungsgetriebe sind sehr schwer. E Autos sind unterm Strich meistens etwas schwerer, aber bezogen auf das Gesamtgewicht sind das meistens nur 5 bis meistens maximal 10% für einen vergleichbaren verbrenner. Der Vorteil beim E Auto, ein leistungsstarker Antrieb wiegt nicht viel mehr, als ein schwacher. Beim Verbrenner sind leistungsstärkere Motoren meistens auch größer und damit schwerer. Mehr leistung bedeutet bei heutigen Turbomotoren auch mehr Drehmoment. mehr Drehmmoment bedeutet wieder ein stärkeres Getriebe und damit auch wieder mehr Gewicht
Rainer war chronisch Krank. Er hat schwere Nieren Probleme was auch letztendlich auch ein Grund für sein frühen Tod 1977 mit nur 50 war. Auch war der Rainer kein Kind von Traurigkeit. Er war der letzte der die Edel Hure Rosemarie Nitribitt lebend gesehen hat. Er hatte auch eine lange Affäre mit die verheiratete Frau Quandt. Ihr Mann war Mehrheite Aktionär von BMW und zudem war der Rainer recht trinkfest
