Für zurückhängende Bäume (Rückhänger) bis ca. 30 cm Durchmesser braucht man eine spezielle Falltechnik. Wir stellen eine Methode vor, mit der man sehr sicher solche Rückhänger fällen kann.
+Michael Schiessl Vielen Dank für die nette Rückmeldung! Machen wir und an der Stelle würde uns ein Feedback der User interessieren, was die Praxis draussen gerne sehen möchte. Wir planen was zum Thema "Hänger" , also Bäume die beim Fällen an einem andern Baum hängen bleiben, bereitzustellen. Wir sind gespannt auf Eure Vorschläge. Danke nochmals für die nette Rückmeldung und bis bald!
Sehr interessantes Video! Eine Technik, die ich sicher auch mal anwenden werde.... man muss sich nur trauen und die alt hergebrachten Zöpfe auch mal ändern!!
Wir haben vor kurzem einen Kettensägelehrgang absolviert. Es ist sehr hilfreich hier nochmal das Fällen eines Rückhangs in einem Video sehwn zu können 😊
Habe letzten Samstag deine Technik angewendet. War ungefähr mein 50. Baum und demnach noch lang keine Routine wie die eines Forstarbeiters. Folglich nochmal zig Fälltechniken verglichen und mich schließlich für deine entschieden. Deutsche Eiche. 26m. 48cm d.Rückhänger. Fällschnitt minimal modifiziert. Fallkerb 1/5 und 60Grad. Keine Splintschnitte. Fallkerbsohle einmal durch. Keil rein. Bruchleiste/Bruchstufe 5cm. Fällschnitt rechts angesetzt. Leider Keil leicht überschnitten. Infolgedessen Keil komplett überschnitten und 1/3 Stützband stehen lassen. Zwei Keile rein. Stützband gekappt. 3. Keil rein. Und schließlich vom Traktor umziehen lassen. Nachbars Garten war zu nah. zu heikel. Was passiert? Hänger. Warn Zwiesel. Unglücklich. Stubben diagonal überschneidend zu einem Pflock gesägt. Bruchleiste eingekürzt, Zapfen fertig. Wollte mitm Fällheber abrollen. Keine Chance. Stubben 1h bearbeitet. Erfolgreich. Hänger noch vorhanden. Musste abklotzen. Nachbar´s Frist erfolgreich eingehalten. Überhang beseitigt. Danke dir für den Input!
Sehr anschaulich erklärt, da bleibt im Grunde keine Frage mehr offen......außer halt: wieso hab ich das Video erst jetzt gesehen, NACHDEM ich alle Rückhänger mühsamst beseitigt habe? ;-) Der Stechschnitt hätte mir so manche Schweißperle erspart. Top Video, gerne mehr davon!
Hallo und Danke sehr für die Rückmeldung. Zum Glück ;-) kommen Rückhänger aber immer wieder vor und jetzt wissen Sie ja wie es geht. Viel Erfolg und wenig Mühe dabei. Mehr ist in Arbeit, unser nächstes Video wird sich mit hängengebliebenen Bäumen befassen. Bis dahin... Gruß ChainSharp
Danke für die wirklich professionelle Präsentation der interessanten Fälltechnik. Ich werde sie ggf. in dieser Saison einmal anwenden und wenn Interesse berichten.
Manuel Grimlowski Vielen Dank für die positive Rückmeldung, wir sind sehr an Ihren Erfahrungen interessiert und bitten um Rückmeldung an dieser Stelle. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei.
Alle Videos von euch sind wirklich super. Nur welcher Anfänger misch bei euch den Ton zu den Videos? Die Sprache ist bei ALLEN Videos im Gegensatz zur (nervigen) Musik viel zu leise. Bitte die Musik einfach weglassen, dann kann man die zu leisen Kommentare lauter regeln. So aber erschrickt man bei der viel zu lauten Musik nach den Kommentare.
Vor lauter nervigen Musik 🎶 hat man dein Kommentar wohl bis heute nicht gehört, oder man ist stur wie tausend Rinder. Leider. Den anderen was beibringen wollen aber selbst taube Ohren haben. Wozu überhaupt diese ständigen Einblendungen. Ehrgeiz?
Wir nutzen beim Technischen Hilfswerk Unna Ihre Filme als Lehrmaterial. Sie gehören zu den verständlichsten Videos die es bei RU-vid gibt. Weiter so. Sichereres und ergonomisches Entasten wäre ein Vorschlag für ein kommendes Thema.
Hallo Herr Happek, vielen Dank für den netten Kommentar und das damit verbundene Lob. Freut uns, wenn wir mit den Videos Ihre Ausbildung und damit die Arbeitssicherheit im Umgang mit der Motorsäge unterstützen können. Danke auch für den Vorschlag, wir nehmen ihn gerne auf. Viele Grüße ChainSharp
Eine Frage: bei 06:12 setzen sie die Säge mit der oberen Seite der Spitze an, was ja zu einem Rückschlag kommen kann. Ist dies ok so oder gibt es da etwas besonderes zu beachten?
C D Hallo und Danke für die Frage! Ja, bedingt durch die beidseitigen Fällschnitte muss einer, i.d.R. der rechte Schnitt mit auslaufender Kette gesägt werden. Das ist unüblich und nicht ganz ungefährlich, daher verweisen wir ja zu Beginn darauf, dass die Technik wohl eher für geübte Motorsägenführer in Frage kommt. Zu beachten ist hier die richtige Instandsetzung des Tiefenbegrenzers!! Bei ordnungsgemäß geschärfter Kette sollte der Schnitt aber ohne überhöhtes Risiko möglich sein. Alternativ können Sie auch die Säge so ausrichten, dass die Schienenspitze in Fallrichtung des Bäume zeigt. Dann müssen Sie aber die Bruchleiste mit der Schienenspitze ausforme, dass ist auch nicht so ganz einfach. Sie sehen, die Technik ist Klasse für Rückhänger, aber man sollt nicht ganz ungeübt in Sachen Baumfällung sein. Viel Erfolg bei der Holzernte! ChainSharp
Man lernt nie aus. Tolles Video.👍👍 Welche Jacke von Stihl ist das ? Will mir gerade für den Waldeinsatz eine neue Jacke kaufen. Welche Stihl Säge wurde hier verwendet ? Da brauche ich etwas größeres als meine MS 251-C. VG Piet aus dem Münsterland.
WICHTIGE Frage: Ist diese Technik in Kombination mit einer Seilwinde auch bei stärkeren Bäumen möglich? Zudem: Wie fällt man Bäume die seitlich zur Fällrichtung hängen (also nicht nach hinten oder vorne, sondern zur Seite)?
JOKE[R] Hallo Joker, Vielen Dank für die Frage! Bei stärkeren Bäumen macht die Technik keinen Sinn, da ja der Keil bei einem Srammdurchmesser über 25 cm und mehr vollständig in den Fällschnitt eingetrieben werden kann. Den Stechschnitt braucht man dann nicht. Wenn auch noch eine Seilwinde verwendet wird, kann man auf die Technik komplett verzichten, denn das hoch (mind. 5-6 Meter hoch) angeschlagene Seil der Winde ist stärker wie der Keil und ein Windeneinsatz in jedem Fall die bessere Lösung. Die Frage zum Seitwärtshänger ist berechtigt aber mit ein paar Worten und ohne Visualisierung kaum vernünftig darzustellen. Daher bitten wir um Verständnis das wir hier keine pauschale Anleitung für schwierige Fällsituationen geben wollen. Vielleicht wäre das ein Thema für ein weiteres Video. Nochmals Danke für die Anfrage und Gruß ChainSharp
Top, danke für die Antwort und die hilfreichen Videos. Ein Video zu Seitwärtshängern wünsche ich mir sehr, das bedarf Visualisierung - da haben sie Recht!
Hallo Ben Luca, das müssen Sie nicht - alles Gut. Und danke für das Lob! Wie schon mehrfach geschrieben sind wir zur fachlichen Diskussion sehr gerne bereit, auch wenn es dabei etwas lebhafter zugeht. Also, weiterhin viel Spaß bei der Waldarbeit. Beste Grüße ChainSharp
Vielen Dank für das klasse Video! Bis zu wie viel Grad Rückneigung würden Sie diese Technik empfehlen? Gibt es hierzu einen Zusammenhang mit der Höhe des Keils?
Hallo Herr Bartosch, zunächst einmal Dank sehr für die Nachricht! Wie so häufig bei der Waldarbeit ist die Frage nicht eindeutig zu beantworten, es hängt im Wesentlichen von Ihrer Erfahrung bei der Baumansprache ab. Legt man in der Krone ein (gedachtes) Senklot an, so sollte die Krone m.E. nicht mehr wie 2 Meter nach hinten hängen.D.h. dass Lot berührt ca. 2 Meter hinter dem Stammfuß den Boden. Aber auch das ist nicht verbindlich! Die Äste in der Krone spielen dabei eine Rolle, der Stammverlauf auch, vor allem aber der Freiraum, in den der Baum fallen soll. Und ja, die Höhe der Keile spielen eine Rolle, ein großer Aluminium-Keil bietet hier mehr Reserven als ein kleiner oder gar ein Taschenkeil. Wir empfehlen daher sich an die Technik ran zu tasten oder im Zweifelsfall (wie im Film beschrieben) eine Seilwinde zu benutzen. Viel Erfolg dabei!
Gute Informationen, wäre noch besser, wenn man den Ton verstehen würde!! Was soll die zwischengeschaltete laute Musik? Siehe Kommentar von Hans Hansen.
Upps, den Kommentar habe wir zunächst übersehen. Wir bitten um Entschuldigen für die späte Antwort! Im Prinzip geht das auch mit Kunststoffkeilen, aber… Unserer Meinung nach „ziehen“ Alukeile deutlich besser. D.h. das die Schläge mit dem Spalthammer einen stärkeren Vortrieb eines Alukeiles im Vergleich zum KK ermöglichen. Da man bei solchen Rückhänger eben sehr viel Keilarbeit leisten muss, empfehlen wir den Alukeil. Es wird sicher Menschen geben, die das anders sehen. Und das ist auch okay und von vielen Faktoren (Baumdurchmesser, Gewicht, Baumart, v.a. Rückgang, etc.) abhängig. Fazit: Alukeile sind unsere Empfehlung, prinzipiell geht es aber auch mit Kunststoffkeilen.
Dumme Frage, aber was würde denn passieren, wenn man den Baum einfach durch gesägt hätte(statt einen Stechschnitt zu machen), außer das die gefahr bestünde das die Kettensäge sich verkeilt?
Lehrreiches Video, dankeschön. Bei 7:51 soll die Bruchleiste 50% stärker sein als die Bruchstufe, also 15% und 10%. anders rum wäre vllt besser, wegen der Aufplatzgefahr und Keilwiderstand? Mich würden Schnitttechniken bei angeschobenen Bäumen interessieren, wenn die mit ordentlich Spannung in einem Nachbarbaum drinhängen.
+schnittteisen Hallo und vielen Dank für die wirklich gute Frage! 15 % Bruchleistenstärke nimmt man an, weil durch den Stechschnitt die Bruchleiste ja schon deutlich geschwächt wurde. Beim Aufkeilen wird die Faser mehr belastet als bei gerade stehenden Bäumen, damit die Bruchleiste dieser Mehrbelastung besser gewachsen ist, nimmt man tendenziell eine 15 % Bruchleistenstärke an. Die 10% sind ein Mindestwert, auch hier kann selbstverständlich auf 15 % bzw. dann ein Verhältnis von 1:1 angenommen werden. Aufplatzgefahr ist bei 15% und Rückhängern nicht das große Problem, da die Bruchleiste ja mittig geschwächt ist. Keilwiderstand ist natürlich gegeben, da die Krone ja erst über den Schwerpunkt gekeilt werden muss. Da kommt es dann auf den Zentimeter mehr an Bruchleiste nicht mehr wirklich an. Vielen Dank auch für die Rückmeldung zu neuen Filmen, bei angeschobenen oder hängen gebliebenen Bäumen gibt es weniger "Schnitttechnik" als vielmehr richtiges und gefährliches Verhalten. Dieses Video könnte sich dann mit den verschiedenen Möglichkeiten der Beseitigung eines Hängers befassen. Dank nochmals für die Rückmeldung!
Hallo Tim, ja, dass Falllineal haben wir selbst entwickelt, von einer Serienfertigung sehen wir aber aufgrund der relativ hohen zu erwartenden Herstellungskosten ab. Wir bitten um Verständnis.
Bei totholz die Seiten des Baumes nicht beschneiden, das splintholz hält den Baum der innen schon morsch ist in Position, sonst kann es sein das die bruchleiste nicht hält
Hallo Herr Guenther, vielen Dank für Ihre Kommentar und Ihren Hinweis zum Bundesnaturschutzgesetz. Sie haben recht, die Aufnahmen sind Anfang Frühling entstanden. Dennoch möchten wir in dem Zusammenhang klarstellen, dass es sich bei dieser Maßnahme und allen anderen Maßnahmen unserer Filme um Durchforstung handelt, die allen Anforderungen der guten, fachlichen Praxis genügen und diese im Rahmen einer ordnungsgemäßen Forstwirtschaft erfolgen. In solchen Fällen sieht §14 BNatSchG vor, dass.... Originaltext: "Entspricht die land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Bodennutzung den in § 5 Absatz 2 bis 4 dieses Gesetzes genannten Anforderungen sowie den sich aus § 17 Absatz 2 des Bundes-Bodenschutzgesetzes und dem Recht der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft ergebenden Anforderungen an die gute fachliche Praxis, widerspricht sie in der Regel nicht den Zielen des Naturschutzes und der Landschaftspflege." Ebenso wurde im Besonderen nach §5, Abs. 2 bis 4 die Nachhaltigkeit und der Schutz der Bodenfläche beachtet. Für uns bedeutet das, dass wir bereits bei der Auszeichnung des Bestands akribisch auf Horstbäume, Quellen etc. achten und den Abstand zu solchen Biotopen gemäß BNatSchG und LNatSchG übererfüllen. Daher Wiedersprechen wir Ihrer Aussage, dass die Aufnahmen zur falschen Zeit gemacht wurden oder gar ein Verstoß gegen geltendes Naturschutzrecht darstellen. Uns ist sehr wichtig, dass nicht nur die Inhalte unserer Videos überprüfbar sind (Grundlage ist immer die GUV Regel Waldarbeit bzw. die SVLFG B10 Waldarbeit) sondern auch alle anderen Ansprüche, insbesondere die des Naturschutzes, eingehalten werden. Wir hoffen sehr, dass unsere Erläuterungen als sachlicher Beitrag verstanden werden und sind, wie immer, zur sachlichen Diskussion bereit. ChainSharp
Talal Fakhro Hallo und Danke für den Kommentar. Bis zu einem gewissen Grad ( wie hier gezeigt) geht das ganz gut. Bei stärkeren Bäumen hilft dann aber nur noch eine Seilwinde, mit der man den Baum in die gewünschte Richtung zieht. Aber die gezeigte Technik setzt schon eine gewisse Erfahrung im Einschätzen von Fällsituationen voraus.
An sich ein super Video allerdings kenne ich den sogenannten (herzschnitt) nur das man das bei dickeren beumen macht... Also bei kleineren wie diesen wende ich den normalen keilschnitt an.
W4V3_ R6 Hallo und Danke für den Kommentar! Stimmt, der Herzstechschnitt scheint ähnlich zu sein, hat aber eine anderen Hintergrund. Bei stärkeren Bäumen ( Durchmesser ist mehr als 2 x breiter wie die Sägeschienenlänge der Motorsäge) wendet man diese Technik an, um das Holz im Stammzentrum zu durchtrennen. Ober bei sehr spannungsreichen Bäumen, um das Aufplatzen des Stammes beim Aufschlagen auf den Boden zu minimieren. Hierbei kommen dann häufig noch Stammpressen zum Einsatz. Beim Herzstechschnitt sticht man aber niemals komplett durch den Stamm durch. Wenn das der Fall wäre, dann ist bei der Baumansprache (z.B. wie gerade steht der Baum, welche Gefahren drohen und welche Fälltechnik ist die Richtige) etwas schief gelaufen. Die hier gezeigte Technik ist dagegen speziell für schwächere Bäume geeignet. Reicht der Stammdurchmesser nicht aus, um einen Alukeil komplett in den Fällschnitt einschlagen zu können, ist die Technik ideal. Der Alukeil kann vorn austreten und so steht die volle Hubhöhe des Keils zur Verfügung. Wir hoffen das unsere Erläuterung die richtige Anwendung verdeutlichen konnte. Viele Grüße ChainSharp
Es wäre schön, wenn die Musik zwischen den Erklärungen nicht so laut ist, es nervt, dauernd die Lautstärke zu regulieren um die Anweisungen ordentlich zu verstehen! Bisher bei Folge 1, 2 und auch 3 viel zu laut. Danke
Hallo und Danke für die Anmerkung, wir stimmen Ihrer Aussage bei Bäumen, die noch gerade stehen aber schon angeschnitten sind, zu. Für hängende Bäume gilt die Aussage ebenfalls. Bedenken Sie bitte, dass Sturz- und Stolperunfälle die häufigste Ursache für Verletzungen bei der Waldarbeit sind. Und durch die Gesetzliche Unfallversicherung (hier GUV Regel Waldarbeit, s. S 40) publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/r-2114.pdf wird empfohlen, bei einsetzender Fallbewegung auf der Rückweiche den Gefahrenbereich (Kronenprojektionsfläche) zu verlassen. Daher sollte zügig der Stammfuß verlassen werden, und dass mit Blick auf den Boden um Stürze zu vermeiden. Bei einem Baum, der sich bereits in die geplante Fallrichtung neigt, ist es nahezu ausgeschlossen, dass der wieder in Ihre Richtung zurückkommt. Würden Sie aber im Rückwärtsgang den Gefahrenbereich verlassen, sind Stürze vorprogrammiert. Von daher sehen wir das Verhalten im Film als richtig an. Wie gesagt, in kritischen Situationen stimmen wir Ihrer Aussage zu, läuft alles wie geplant, können Sie den Stammfuß wie im Film gezeigt verlassen. Vielen Dank für Ihre kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und auch für die positive Rückmeldung. Viele Grüsse ChainSharp
Ihrer ausführlichen Antwort ist nichts hinzuzufügen. Mir bleibt nur zu sagen: weiter so!!! Vielleicht gibt es in Zukunft ja auch was zum Thema Carving. ;-)
This is a legitimate question! The videos are created in my spare time and I simply have too little. I would like to present more, but it does not always work. Sorry! But I already have a new idea. Look again in April / May. Until then with many greetings
ich persönlich würde in jedem fall bei , rückhängern mit einen Seilzug arbeiten , was hoch am baum angeschlagen wird , erst auf Spannung ziehen , dann , fallkerb , weiter auf Spannung bringen , und dann , von hinten nachschneiden und der andere mann zieht dosiert mit dem Seilzug ,
Hallo, das Video gefällt mir und auch wenn es schon ein paar Tage älter ist habe ich eine Frage. Welche Optionen habe ich wenn der Baum trotz vollständig eingeschlagem Keil nicht kommt? Sowas wie zweiter Keil oder doppelter Keil geht ja wohl nicht?
Hallo Herr Pfretzschner, doch das geht in der Tat. Wenn Sie einen Alukeil vollständig eingeschlagen haben und noch über zwei weitere Alukeile verfügen, legen Sie diese Übereinander und schlagen Sie zu Beginn vorsichtig abwechselnd auf den Keil oben und den unteren Keil. Je fester die Keile sitzen desto kräftiger können Sie schlagen. Immer abwechselnd, so neigt sich der Baum weiter nach vorne. In der Regel lockert sich dann der erste Keil und Sie können diesen dann entnehmen. Wenn beide Keile am Ende sind und der Baum noch steht, dann hilft nur noch ein Seilzug bzw. eine Seilwinde. Das darf aber nur die absolute Ausnahme sein, weil der Baum jederzeit fallen kann. Also VORSICHT! Im Zweifelsfall lieber gleich einen Seilzug einplanen. Vielleicht berichten Sie bei Gelegenheit, ob das mit den zwei Keilen bei Ihne n geklappt hat. Und eines noch: Mit Kunststoffkeilen geht das auch, die zeihen aber nicht ganz so gut und ich empfehle daher bei der Baumfällung Alukeile. Vielen Dank für Ihre Frage und mit besten Grüßen ChainSharp
Danke für die schnelle und umfassende Antwort. Heißt das jetzt, dass der Stechschnitt dann breit genug für zwei Keile sein muss und der erste Keil ausreichend seitlich angesetzt werden muss ?
@@axelpfretzschner4261 Hallo nochmal, ich fürchte da haben wir aneinander vorbei kommuniziert. Meine Aussage bezog sich eher allgemein auf die Situation, dass ein Baum nach dem Einschlagen eines Keiles nicht fällt. Das kommt sogar häufiger vor, dann kann man, wenn Platz genug für ein zweites Paar Keile ist, so verfahren wie oben beschreiben. Jetzt verstehe ich aber, dass Ihre Frage gezielt auf die Rückhängertechnik abzielte. Und in der Tat dürfte da der Stechschnitt nicht genügend Platz für zwei Keile nebeneinander bieten. Genau genommen liegt der Fehler dann in der Baumansprache, damit meine ich das der Holzmacher den Rückhang falsch oder zu gering eingeschätzt hat. Passen aber trotzdem zwei Keile in den Schnitt, ist der Baum sehr wahrscheinlich schon zu dick für diese Fälltechnik. Einfaches Rechenbeispiel: Ein Alukeil hat je nach Ausführung 5-6 cm Breite. Zwei Keile, etwas Luft dazwischen bedeutet ca. 13-15 cm Platz. Rechnen wir noch 8 cm der seitlichen Flanken rechts und links hinzu, kommen wir auf einen Stammdurchmesser von ca. 30 cm. Bei einer Keillänge von rund 20 - 25 cm je nach Ausführung kann man also davon ausgehen, dass man den Keil komplett in den Fällschnitt (s. Frage von Man Flash) einschlagen kann. Das heißt, dass die im Film gezeigte Technik nicht erforderlich ist. Ist der Baum eben schon stärker, bleibt nur noch der Griff zur Seilwinde oder zu einem Seilzug. Die Variante ist sicherer und führt immer zum erfolg! Ich hoffe das meine Ausführungen verständlich waren und empfehle hier auch nochmal den Kommentar von Mdn Flash unten in diesen Kommentaren durchzulesen. OK soweit?
@@ChainSharp Ja wer rechnen kann, ist eben echt im Vorteil :-), ab 30cm Durchmesser braucht man das nicht mehr, oder der Rückhänger ist zu groß/schwer um ihn zu keilen,. Alles klar, Danke für den Hinweis
Hat er doch und ja es ist halt kein Motorradhelm und der kann beim Sturz runterfallen... Aber auf dem Quad ist auch eng da ist kein Platz für 50 verschiedene Helme
Hallo Man Flash, vielen Dank für die Frage, sie zeigt, dass Sie sich intensiv mit der Technik auseinander gesetzt haben. Natürlich funktioniert die Technik auch bei stärkeren Bäumen, sie macht bei größeren Durchmessern nur keinen Sinn mehr. Der Stechschnitt erzeugt ja einen Kanal für den Keil, damit dieser nicht vorne an die Bruchleiste anstößt. Würde er dort anstoßen, stopt auch bei kräftigen Hammerschlägen der Keilvortrieb und der Baum kann nicht weiter über den Schwerpunkt nach vorne geneigt werden. Bei Stammdurchmessern über 30 cm ergibt sich theoretisch und praktisch folgende Situation: zieht man die Fallkerbtiefe (Vorgabe: 1/5 bis max. 1/3 des Stammdurchmessers, Mitteln wir den Wert und rechnen wir mit 1/4 = 7,5 cm ) ab und rechnet noch 3 cm Bruchleistenstärke runter, bleiben für den Fällschnitt rund 20 cm Platz. Da herkömmliche Alukeile zwischen 20 und 26 cm Baulänge haben, kann man den Keil bei Bäumen mit Durchmessern >30 cm auch bei der herkömmlichen Fälltechnik komplett einschlagen. Jetzt kommt der weniger spannende Teil: in der DGUV 214-046 "Sichere Waldarbeiten" (kann man als PDF kostenfrei downloaden) steht auf Seite 18, Zitat: " Das Arbeiten mit der Schienenspitze ist zu vermeiden. Achtung: Rückschlag der Motorsäge! Beim Ansetzen von Stechschnitten ist nicht mit der Oberseite der Umlenkung zu schneiden." Die DGUV gilt für alle gewerblichen Arbeiten im Wald, also u.a. auch für Waldbesitzer, da diese Versicherte der Sozialversicherung Land, Forst- und Gartenbau sind. Fazit: Das Schneiden mit der Schienenspitze soll nur dort erfolgen, wo es unbedingt nötig ist! Und bei Bäumen über 30 cm ist diese Technik eben nicht notwendig! Ich gebe zu, dass das vielleicht sehr fachliche und bürokratisch klingt, aber Sie sehen anhand der Quellen, dass diese Aussage im Film berechtigt ist. Übrigens, auch die Betriebsanleitungen der Hersteller warnen i.d.R. vor Stechschnitten. Damit möchte ich nicht die Stechschnitte verteufeln, verstehen Sie mich bitte richtig! Ich hoffe dass die Erläuterungen zum Film verständlich sind und bedanke mich nochmals für die durchdachte Frage. Schöne Grüße ChainSharp
@@modanflash Hallo nochmal, ja, dass ist so! Anfangs bzw. vor einigen Jahren gab es auch fachliche Diskussionen darüber, ob die Sicherheitsfälltechnik wegen des zwingen notwendigen Stechschnittes als Standardfälltechnik angesehen werden kann. Hier heiligt aber der Zweck die Mittel, die Gefahren bei einer "normalen" Fälltechnik durch unkontrollierte Fallbewegung des Baumes sind deutlich größer als die Gefahr durch einen ggfls. fehlerhaft angesetzten Stechschnitt bei der SFT. Und noch was: sehr gerne beantworte ich auch weitere Fragen, denn ich bin mir sicher das Ihre Fragen und die Antworten dazu auch für viele andere User von Bedeutung sind. Vielen Dank dafür! Gruß ChainSharp
Komisch, dass das anscheinend noch niemand gefragt hat, aber vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch: Was ist mit dem Holz über dem Keil? Das müsste doch dem Fallen des Baumes entgegenwirken!? Wieso wird das nicht auch durchtrennt oder platzt es einfach weg beim Keilen??
Hallo, mach doch mal 8.39 min als Standbild. Da siehst Du, dass der Keil im Stechschnitt steckt. Darüber sind links und rechts die Fällschnitte, die aber den Keil NICHT überschneiden bzw. nicht zusammentreffen, sondern nur bis an den Keil herangehen. Ergo steht über dem Keil noch Holz, was doch wie ein Halte- oder Stützband wirken muss!? Ich kann mir nur denken, dass beim weiteren Keilen die Fasern zwischen Stechschnitt und den beiden Fällschnitten aufreißen.@@TB-uv1gf
Achso, ja der Baum ist zwar durchtrennt, aber auf verschiedenen Höhen. Dadurch gibt es noch eine kleine Verbindung zwischen stech und Fällschnitt. Die Fasern werden durch das Keilen und durch den fallenden Baum aus dem Holz gezogen und reißen ab.
@@TB-uv1gf Danke! Ich sehe es auf jeden Fall als Manko, dass im Video auf etwas offensichtliches nicht eingegangen wird! Ich kann mir auch vorstellen, dass bei Hölzern wie Ulme auch ein paar cm Fasern reichen, dass der Baum nicht fällt!. Würde man dann den Fällschnitt oberhalb vom Keil durchziehen ?
grundgütiger -- das video is ok aber diese bescheuerte musik ist VIIIEEEEELLL zu laut - ich muss dauerd die lautstärke rauf oder runter regeln... manmanman
Eigentlich richtig. Leider habe ich jedes Jahr monatelang alleine gearbeitet, im schwierigen Gelände, Steilhang und viel Totholz (und oft kein Handyempfang).
