Entwässerungsgräben rund um Felder und Äcker müssen ab und zu gemäht und gepflegt werden. Aber die Böschungen sind auch Lebensraum für seltene Libellenarten und andere Insekten. In vielen Schutzzonen, wie in den streng geschützten Natura 2000 Gebieten, stellt sich die Frage: Wie kann man mähen und gleichzeitig auf den Artenschutz achten? Die Vorschriften für die Pflegearbeiten sind streng, die Lebenszyklen bedrohter Tierarten sollen möglichst wenig gestört werden.
So auch im schwäbischen Donauried, wo Matthäus Neidlinger vom Landschaftspflegeverband „Donautal Aktiv“ die Arbeiten koordiniert. Bis 1999 wurden die Uferböschungen mühsam von Hand gemäht, heute übernehmen das Maschinen - und auch das ist Naturschutz! Denn Pflege ist für die Gräben wichtig, weil sie sonst verschlammen. Zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Landmaschinen für die Grabenpflege haben Insekten gute Überlebenschancen.
Autorin: Cornelia Benne
Aus der Sendung vom 24.11.2023.
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25 авг 2024
