Ich kann mich noch an die Zeit vor dem Finale der Europameisterschaft 1972 erinnern. Jedem war klar, dass die Russen keine Chance haben würden und genauso war es dann auch. Hinterher haben einige Spieler gesagt, dass sie den Russen auch 6, 7 Stück hätten einschenken können, aber nach dem 3:0 wurde runtergschaltet. Die 72 Mannschaft war konkurrenzlos, 1974 war Holland vielleicht spielerisch besser, aber zu arrogant.
Ja, die Holländer um Cruyff waren schon die bessere Mannschaft. Dass Maier an dem Tag sein wahrscheinlich bestes Spiel seiner gesamten Karriere gemacht hat, war auf jeden Fall glücklich für Deutschland…
@@tiger7151: Mit VAR hätte Bernd Hölzenbein in der 25 Minute eine gelbe Karte erhalten, wegen Unsportlichkeit. Breitner hätte nie einen Elfmeter verwandelt, weil wir erst gar keinen bekommen hätten und wer weiß, ob wir dann gewonnen hätten!
@@mondsonne6686 Dann hätte man aber auch erkannt, dass das Foul von Uli vor dem Strafraum war und Neeskens Elfer hätte demzufolge auch nicht stattgefunden 🤷♀️
@@tiger7151: Und was sagst du zu Hölzensbein- Flugeinlage im Polen- Spiel, die ebenfalls zum Elfmeter führte, den Uli Hoeneß aller kläglich verschoss, wie auch 1976?! Kannst du dich noch daran erinnern? Hölzenbein, der Andi Möller der 70er!
Der Haken war der Spiel Gestalter, das Gehirn der Mannschaft, der lange paesse schlagen konnte, und direkt mit dem Ball auf Gegners Straufraum nahte und Müller suchte. Beckenbauer-Netzer-Gerd Müller haben sich auf dem Feld Blind verstanden. Wer weiss wie es enden würde , wenn Netzer 1970 dabei waere….? Und sogar 1966, haetten Müller und Netzer im Kader sein müssen, als junge Spieler. Beweglicher wie Haller waren sie allemal..
@@niklausmikaelson1342 voelliger realitaetsverlust. Beckenbauer war auch nur der beste IV/ Libero aller Zeiten und Gerd Mueller auch nur der beste Strafraumstuermer aller Zeiten.
Ich wollte eigentlich schon meckern wegen der fehlenden bewegten Bilder, aber der Text ist einfach großartig, und die Fotos sind es auch, zumal einige seltene dabei sind. Dieser Beitrag hat mir sehr viel Spaß gemacht, herzlichen Dank dafür.
@@M.EngelhART: Zu jeder Tages- und Nachzeit kommen immer wieder einige Heinis aus den Löchern, betreiben eine Wortspielerei, bis sie endlich etwas politisch- unkorrektes finden! 1972 durfte man einen Torschützenkönig halt Bomber nennen, ein Zigeunerschnitzel essen und sich auf Winnetou- Filme freuen! Nur dumme vergleichen die Wörter vor 50 Jahren, mit den heutigen. Für das Wort geil, hätte 1972 jeder Großvater seinem Enkel eine Ohrfeige verpasst und heute verwenden die Großväter diese Wörter!
@@M.EngelhART Noch genauer betrachtet wiederum nicht, wenn man Müllers "Explodieren (wie eine Bombe eben)" vor dem Tor damit verbindet. Aber der (krieg-, kämpferische) Unterton (der damaligen Zeit) ist natürlich nicht zu übersehen, da hast du sicherlich Recht.
@@christophgreger9304 Dann müsste man die Metapher mit dem Schießen verbinden, aber das macht ja keine Bombe. Somit würde eine Kanone vor dem Tor besser passen, aber auch das ist natürlich ein kriegerischer, militärischer, gewaltpotentieller Jargon.
1972 war die beste Deutsche Mannschaft. Netzer war dabei, 74 hingegen nicht. 72 war Beckenbauer und Gerd Müller energischer, jünger, vor allem Müller war 71-72 in Top-Form. Bereicherung hingegen war Hoeness und Breitner. Overath hat niemals Netzer ersetzen können…
....jeder auf dem Bolzplatz wollte Gerd Müller oder Beckenbauer sein....zudem waren sie auch noch sehr sympatisch. Gerd Müller mochte jedenfalls jeder....
West Germany 1972. For me, the greatest team ever! “Der Bomber Der Nation” Gerd Müller, Jupp Heynckes, “Die Katze Von Anzing” Sepp Maier, “Der Kaiser” Franz Beckenbauer, “Katsche” Hans-Georg Schwarzenbeck, Paul Breitner, Jürgen Grabowski, Uli Hoeneß… great players everywhere!
Keine überzogenen Milionengehälter, keine idiotischen Frisuren und/oder Bärte und nicht zugekleistert mit grenzwertigen Tattoos. Es waren noch sympathische Typen!
Also, en Bart hatte Müller oft und Breitner immer. Oh, und mit seiner Frisur und Mao-Literatur hat er gerne auf sich aufmerksam gemacht (als Poser, da ihm Mao eigtl. am A**** vorbeiging), Netzer hat schnelle Autos, Frauen geliebt und war auch für seine schönen Haare bekannt. Merkst du was?
Lahm war bei allen Turnieren von 2006 bis 2014 ein Außenverteidiger mit Stärken für die Offensive von absoluter Weltklasse. Krönende Höhepunkte die Games 2014 gegen Portugal, Frankreich, Brasilien und Argentinien.
Das Spiel in Wembley grottenschlecht, viele Fehlpässe,viel Dusel. Gegen DDR absichtlich verloren, Finale gegen Holland 4:1, Müllers 69 Tor war nie und nimmer Abseits und es müsste einen 2. Elfer geben...
Was waren das für Spieler, was hatte die Bundesliga für Spieler ! Was ist nur daraus geworden. Die Nationalmanschaft von heute in großen Teilen ein Spiegelbild unseres Landes. Einfach nur traurig.
So ne dumme Frage.Deutschland war die beste Mannschaft(Weltweit) zu dieser Zeit(72-74),und ja,eigentlich waren sie (mit bisschen Glück) schon 1970 besser als Italien oder Brasilien,das haben sie ja dann auch bewiesen(1974).
Hätte 76 klappen können, wenn Uli Hoenes den Ball vom Elmeterpunkt nicht über das Tor in den Himmel von Belgrad schoss. Er soll jetzt immer noch in der Umlaufbahn sein.
Günter Netzer, damaliger HSV-Manager, köderte FB mit dem Argument, die "Lichtgestalt des deutschen Fußballs" müsse (habe gefälligst) ihre Karriere in der Heimat zu beenden. Der HSV wurde zwar mit ihm Meister, aber ohne sein wesentliches Zutun; ihm unterlief sogar wieder (wie früher regelmäßig) ein Eigentor. Die Bayern hatten (wohl) kein Interesse an seiner Verpflichtung (das erinnere ich nicht mehr genau).
Bitte nächstes Mal mit Booby Moore. Er ist einer der besten Verteidiger die die Welt je gesehen hat und konnte etliche Rekorde brechen. Nur weil er ein Verteidiger war, heißt es nicht, das er kein guter Fußballer war, das fehlt mir hier ein bisschen...😔 #bestdefenderoffalltime
Stimmt, Tomaschewski, Lato, Gadocha...., die Polen waren wirklich gut und die berühmte Wasserschlacht von Frankfurt hätte auch anders ausgehen können, vor allem, wenn es trocken gewesen wäre... Das als Deutscher zuzugeben, nennt man Fairneß und Objektivität...! (Diese Fairneß und Objektivität würde ich mir von den Italienern in Bezug auf das Halbfinale 1970 wünschen...)
Tomaszewski im Tor, Kapitän Deyna, Sauna und Lato, Gadocha und Szarmach als stürmende Büfferherde waren absolute Weltklasse. Unglücklich bei Wasserschlacht in Frankfurt gestoppt. Wären sicher mit Ihrem modernen Spielstil auch im Finale auf gleicher Höhe mit NL. Ich (*1960) habe die Polenboys das ganze Turnier mit Begeisterung verfolgt. Grüße aus Kassel.
@@jurgenraabe491 Da war aber noch was, es fiel mir aber partout nicht ein... Aber wie gut, dass ich seit den 80ern fast alle Kickersonderhefte habe und jederzeit nachschlagen kann, wenn mir etwas keine Ruhe lässt... Da gab es nämlich noch den Weltklassestürmer Lubanski! Wegen eines rüden Fouls, ein Jahr zuvor, des Engländers McFarlane verpasste er leider die WM... Die hatten also auch gute Spieler die gar nicht dabei waren......
@@M.EngelhART Das Ergebnis war epochal, sollte aber in Relation zur Stärke der Brasilianer eingeordnet werden.Die großen Zeiten der Selecao sind lange vorbei.(Leider auch unsere momentan)
Meiner Meinung nach kann man das nicht vergleichen. Das war damals eher mit dem Amateurfussball von heute zu vergleichen. Über die Jahre wurden auch die Spieler so getrimmt, sodass wohl kaum einer aus den 70ern ne Chance gegen einen von heute hätte. Finde man muss jede Epoche für sich betrachten.
wenn aber ein rekord zb. die 40 tore von g.müller 49jh bestand hat, scheint der spieler ja nicht allzu schlecht gewesen zusein. und wenn du schon meinst das man fussball der 70ern nicht mit dem heute vergleichen kann, dann denk mal drüber genauer nach. du kannst in 2021 nicht mal den fussball in england mit dem in deutschland oder spanien vergleichen.
die Trainingsbedingungen und die Plaetze waren damals eben so. was die leute vergessen, spielintelligenz, durchsetzungsvermoegen, reaktionsschnelligkeit laesst sich nicht trainieren.
Und ca. 40 Jahre später: schafft Spanien dass, was Deutschland 1976 knapp verfehlt hat: drei Titel in Folge zu gewinnen. 1972,1974,1976 hätte klappen können, für Spanien hat‘s 2008,2010,2012 geklappt. Macht deshalb doch mal „Wie gut war eigentlich Spanien zwischen 2008 und 2012“
Da hat Fußball noch Spaß gemacht ,Bescheidenheit keine große Fresse ,keine arrogans .Die haben noch alles gegeben ,außerdem hatten alle noch deutsche Namen .
Richtig gut. Beide. Gladbach schlägt Dortmund 12:0, 5 Tore von Heynckes: Torschützenkönig (auch gemeinsam mit Müller). Netzer so gut, daß Real Madrid ihn unbedingt wollte (und bekam; ebenso Breitner). Nicht von ungefähr gewannen Netzer, Heynckes, Vogts, Wimmer, Bonhof, Kleff (auch 74er WMler) & Co. 3x nacheinander die deutsche Meisterschaft. Dazu internationaler Erfolg, UEFA-Cup-Sieger gegen Twente Enschede (zuerst 0:0 daheim, dann 5:1 - 3 Tore von Jupp - dort). Unvergeßlich. Legendär !!!
