Mal wieder ein sehr gutes Video! Den absoluten Anhänger- und wohl meist verkauften Schuh hast du nicht erwähnt: Der Lowa Renegade. Mit dem macht man (fast) nichts falsch. Aber klar: Du kannst nur die Schuhe empfehlen, die Du selbst getragen hast 😉
Ich bin mittlerweile auch auf Zustiegsschuhe umgestiegen ( wobei ich eher selten auf was zusteig 😄 ) . Mit so einem ordentlichen Wanderstiefel läuft es sich für eine reine Bergwanderung viel zu unbequem und eckig auf Dauer. Und ich habe gemerkt, da man sich mit den Halbschuhen viel bewusster auf seine Schritte , und wo man sie hin setzt, konzentriert. So minimiert man die Gefahren für die man hohe Schuhe brauchen würde schon von selber um einiges 👍
@@alpenacademy Trage gerade immer schwere Lederschuhe und finde es eigentlich garnich unbequem sind im Winter wirklich praktisch wenn man durch Wind und Wetter mit dem Fahrrad fährt
Ich habe die Dynafit SL Feline, zählt auch zu den Trailrunningschuhe und ich habe den schon viele, viele Jahre im Einsatz (von. Wander bis Hochtour) und noch nichts kaputt. Ich liebe sie über alles!
Ich bin schon nach relativ kurzer Zeit auf einen Kat. C Schuh umgestiegen da mich meine Wanderungen schon bis auf 3500 führen inkl der ersten kleinen Klettereien so im mittleren Einserbereich Mein allererster Aufstieg war der Thaneller mit Halbschuhen und beim Abstieg über das Geröll..eine einzige Katastrophe während mein C Hybrid mich sicher überall durchbringt Mit dem Halbschuh bin ich nur gerutscht und hatte eine super unsicheres Gefühl
Habe mich bewusst für einen hohen Schuh (Scarpa Marmolada) entschieden, da er mir mehr Schutz um den Knöchel bei Kontakt am Fels gibt und das Risiko, dass beim Wandern bei nassen Bedingungen mir Wasser in den Schuh läuft (Pfützen, Flussbett), deutlich geringer ausfällt. Ggü dem erwähnten Scarpa Mescalito hat dieser eine steifere Sohle, was vor allem bei steinigem Untergrund angenehm ist. Für anspruchvolle Wanderungen und Klettersteige komme ich damit sehr gut zurecht.
Ich benutze jetz mein mittlerweile 2. Paar Millet amuri leather mid dry in der höheren version... Der passt mir an den Fuss fasst wie ein Kletterfinken. Ich nehme ihn aber mid high nicht wegen der stütz funktion.. Da wäre er eh zu weich und ich binde ihn oben auch locker so das ich es garnicht wahrnehme das der höher ist... Ich mache das wegen den Steinen, die kleinen gehen nicht so leicht rein und die etwas Grösseren produzieren weniger schmerz an den Knöcheln.... 🙈😂 Ich fahre oder laufe bis jetzt so gut damit😉 brauche dehn eigentlich für alles...Von dem Weg zur Arbeit, KS,MSL,wandern... Einfach alles auser Eisklettern war ich noch nie mit ihm😂da nehme ich doch lieber dann die Härteren😉
Ich kann deine Aussagen nur unterstützen. Als wir mit dem Wandern und Berggehen angefangen haben, hatten wir auch mit Trailrunnern angefangen. Sie sind auch wirklich bequem, du hast einen super Gripp usw.. Der Nachteil ist aber wirklich die Haltbarkeit, wir haben in einer Saison meist 4 bis 5 Paar Schuhe verschlissen, weil die Sohle durch war... Bin dann auf einen Zustiegsschuh gewechselt, der hält jetzt in der Regel eine Saison gut durch, und kann ich der zweiten Saison bei weniger schweren Touren auch noch zum Einsatz kommen. Ich bevorzuge auch niedere Schuhe, außer im Winter oder bei sehr schlechtem Wetter.
Der Zustiegsschuh ist eben so ein Mittelding zwischen festen Bergstiefeln, die natürlich deutlich langlebiger sind und den Trailrunnern. Daher eben auch einer mMn gute Wahl. Dass die leider auch nicht ewig mitspielen ist eben durch die Flexibilität der Schuhe bedingt
Im Sommer war ich schon immer in Bergen (unter 3000m) mit Trailrunning-Schuhe unterwegs. Ich war noch nie mit den neuen Schuhen unterwegs, darum schnelle Abnutzung war nicht das Problem. Das größte Problem, das ich hatte, war fehlende Geröllschutz. Wenn man den ganzen Tag in den felsigen Bergen unterwegs ist, dann tut es den Füßen schon richtig weh, und der Comfort von den weichen Trailrunning-Schuhe ist dann eher eine Nachteil. Ich versuche es jetzt mit Zustiegsschuen. Dicke Wanderstiefel finde ich für Sommer, insbesondere in warmen Regionen eher unangemessen.
Laufe eigentlich mit dem Forest von Vivobarefoot, also barfussschuhen mit guten Profil und hohem Schaft..komme sehr gut klar mit und hab vorher flachere gehabt mit etwa weniger Profil, mit denen musste ich einfach vorsichtiger gehen, aber hatte auch das Gefühl dass die Flexibilität eigentlich eher ein Pluspunkt ist. Im Herbst mache ich einen das Bergsteigen Grundkurs…da darf ich die leider nicht nehmen 😢 ..muss dann auf meine früheren Schuhe zurückgreifen, hohe Bergschuhe die recht schwer sind..mal für eine Wanderung mit hohem Rucksackgewicht gekauft vor meinem barfussschuhwandern. extra neu will ich nicht kaufen..bin gespannt wie das wird
Also ich hab B/C Bergstiefel als erste Wanderschuhe im Laden empfohlen bekommen und habe den Kauf bisher nicht bereut. Bei halbhohen Schuhen, hätte ich mich wohl schnell geärgert. Nutze die seit drei Jahren jetzt für alles. Von den Trainings"wanderungen" hier in Ruhrgebiet bis zu Touren, wo man mal auf Grund von Altschnee kurz Steigeisen anlegen muss.
@@alpenacademy Da fällt nicht so schnell Schnee rein und die Knöchel sind auch vor Geröll stärker geschützt. Und generell hatte ich ein sichereres Gefühl mit eher schwereren Schuhen. Und bisher haben die auch für jede Unternehmung gepasst, sonst hätte ich mir wohl eher ein zweites Paar geholt. Aber aus deinen genannten Gründen, war eh geplant zukünftig mal ein weiteres Paar zu holen :)
Ich habe die Watzmann Überschreitung als Tagestour mit Salewa Wildfire gemacht und kann nur zustimmen. Ein steifer Schuh führt bei mir dazu, dass ich Hüfte und Knie mehr belaste, da mir quasi ein Gelenk fixiert wird. Hohe Schuhe habe ich an, wenn noch Schnee liegt.
Klar, bei Schneelage ist der hohe Schuh natürlich komfortabler, auch weil die Steifigkeit im Sprunggelenk zum Beispiel beim Stufen schlagen im harten Schnee auch etwas erleichtert. Sonst finde ich hohe Schuhe wie du eher nur hinderlich.
Super Kanal, danke, schaue viele eurer Videos durch. Folgende Frage an euch mit Bitte um Rat: Wenn ein sehr schwerer Mann (über 130 kg) viel wandert und geht, mehrere Kilometer jeden einzelnen Tag, und er breite Füße hat, welche Schuhe sind zu empfehlen? Meist nur Wanderung im Flachen oder Wald, kein Gebirge. Normale Schuhe gleich welcher Art sind auf Dauer unbequem und Sohle hat regelmäßig nach kurzer Zeit ein Loch. Gibt es irgendwelche Kategorie B Schuhe, die geeignet wären, also stabil, breit, bequem und haltbar? Bin für jeden Tipp dankbar.
Da würde ich an deiner Stelle mal bei Meindl oder Lowa die Regale durchforsten. Berühmt für breite Schuhe, sehr robuste Schuhe (zugegeben, oftmals keine ultraleichten Schuhe) und die Firmen bieten auch einen guten Service an, wenn es um die Reparatur geht.
Sehr Informativ und tolles Video. Für was sind dann aber Schuhe wie z.B. "Scarpa Marmolada Treck" oder "Mammut Kento Tour" sind das dann schon Bergstiefel und für Wanderungen ungeeignet?
Der Kento ist so ein klassisches Mittelding. Es gibt einige wenige Schuhe, die versuchen mit der Kategorie B/C ein Mittelding zwischen steifem Bergschuh und einem leichten Wanderschuh zu schaffen. Das ist aber relativ schwierig, weshalb zurecht oft gesagt wird, dass diese Schuhe nicht beides können, sondern weder noch. Das ist aber auch eine Geschmackssache.
Ich bin langsam am verzweifeln, was die Schuhwahl angeht. Werde in 3 Wochen nach Ehrwald fahren und brauche immer noch Schuhe. Möchte insgesamt hauptsächlich im Gelände zwischen 2000 und 3000 m unterwegs sein und auch noch etwas Luft nach oben haben. War schon einmal mit Trailrunnern auf der Zugspitze übers Gatterl und hatte im oberen Bereich das Gefühl, dass ein etwas stabilerer Schuh ganz gut gewesen wäre. Aber so richtig sicher bin ich bin mir mit keinem Schuh. Zugstiegsschuh, Kategorie B oder sogar eher Richtung C? Es sagt auch irgendwie jeder (auch jeder Experte) was anderes...
Wenn ich Zustiegsschuhe als Halbschuhe probiere, rutsche ich beim gehen immer mit der Fersen hinten raus, bzw. bleibt der Schuh einfach nicht richtig am Fuß. Das hängt wohl mit der steifen Sohle zusammen, weil beim Trail-Running-Schuh hab ich das Problem nicht. Bei höheren Schuhen ebenfalls nicht, dort ist der Halt besser. Was mache ich falsch?
4:20 kann dir in dem Punkt nur zustimmen. Habe jahrelang aus diesem Grund einen hohen schuh getragen; habs aber auch damit geschafft umzuböckeln. Nachdem ich dann auf einen LaSportiva Mountain Trainer umgestiegen bin hatte ich nach ca. 2 Monaten so stabile Stützmuskulatur, dass ich seither nur noch nach extrem langen touren (um die 2000hm) im abstieg Probleme bekomme. Die Sohle ist mittlerweile schon sehr abgenutzt. Kann man den neu besohlen lassen oder geht das auf kosten der mittelsohle? Bzw. anders formuliert: Wie viele hm schafft so eine Zwischensole?
Meinst du eventuell die Salewa Mountain Trainer? Oder andere LaSportiva Modelle? Beim Salewa Mountain Trainer sollte es meines Wissens funktionieren eine neue Gummisohle dranzukleben. Ich würde aber sicherheitshalber bei Salewa nachfragen. Eine Zwischensohle hängt immer ein wenig von der Laufleistung und dem Alter, aber vor allem vom verwendeten Material ab. Die Zwischensohlen von Zustiegsschuhen sind meist nach 500km hart oder spröde und zeigen erste Abnutzungserscheinungen.
@@alpenacademy ja stimmt mein fehler. Meine natürlich den Salewa Mountain trainer ^^. Danke werde ich machen und so versuchen einem tollen Schuh noch etwas Lebenszeit zu schenken
