Bernie Sanders - Jung & Naiv: Folge 666 

Ich hab laut "NÄ!" alleine draußen auf dem Balkon gesagt, als ich das gesehen habe 😂😂😂

😄 und ich habe gerufen "whaaaat ? Nur 30 Minuten??"

Gibt auch noch eins von der Rosa Luxemburg-Stiftung moderiert von Jana Pareigis :)

Same!

Die Folge 666 haha

Ja der war nicht drei Stunden da, aber dass er da war - Respekt!

Du meinst, dass er seine Prinzipien nicht erläutern will und zu den ganzen angesprochenen Problemen keine Lösungsvorschläge parat hat. Ja, das hat mir auch gut gefallen.

​@@realednanaja die "Fragen" waren zT auch etwas sehr banal und inkonkret😂 "is capitalism just a conspiracy?"

​@@Methylglyoxalja seh ich auch so. "Why do you care about the palestinians?" Muss er jetzt wirklich nochmal erklären warum Menschenrechte wichtig sind oder was wurde sich da erhofft?

Thilo braucht manchmal ein bisschen, bis er zum Thema kommt, daher passen diese 6 Stunden Interviews ihm besser. Aber Sanders gibt ihm halt nicht so viel.

@@butchjohnson9736 Ja, das ist denke ich eine sehr treffende Beobachtung.

ähhh in den USA hat er sein movement verloren weil er diese veraten hat meinst du das?

Ich denke nicht, dass es an solchen Leuten wie Sanders mangelt. Es ist in der heutigen Zeit einfach fast unmöglich ohne ein A*loch zu sein durch die ganzen Etappen zu kommen, um an höheren Stellen stehen zu können :-/

Ja aoc mit Sicherheit, aber man sieht auch einen guten linkruck in den jungen Wählern. In den USA hatte Bernie 80% in Umfragen an Colleges. Die meisten neuwähler in Deutschland gehen zu den Grünen. Auch wenn die AfD momentan stark am steigen ist, gibt mir die Jugend Hoffnung. Ich bin erst 30, aber ich hab trotzdem Angst niemals eine Welt, oder gar eine westliche Welt, in der alle zusammen leben können ohne Sorgen, momentan durch Kapitalismus verursacht.

@@harryhippie978Stimmt. So wie sie von den konservativen gebasht wurde, muss sie ziemlich gut sein.

Andrew Yang wurde von der amerikainschen linken gecancelt weil er ihnen Stimmen kostete, aber der einzige mit Eiern und UBi aus dem nichts kam und viele andere Themen im Gepäck hatte die sich jetzt nach Jahren Stück für Stück in den Focus rücken. Warum machen die linken in Amerika keine eigene Partei? Lustig, Yang hat eine gegründet. Also unterm Strich, so viel Inspiration kommt da gar nicht rüber. Amerikanische Innenpolitk ist total unamerikanisch. Zwei große Parteien die regelmäßig 99% der Stimmen einfahren, keine Konkurenz oder Vielfalt. Die Wahlbezirke sind quasi abgesteckt und hast entweder Rot oder Blau aber ganz selten beides. Und dann ist dieser verückte Nerd Yang, der 2016 von KI redet, von Wahlfinanzierung, auch bei FOX interviews gibt, aus eigener Tasche ein UBI Pilot Programm finanziert usw. Das progressivste Wahlprogramm das ich je gesehen hab. Aber Sanders inspiriert? Habsch was net mitbekomm.

Um die Welt humaner und gerechter zu machen müssten sich auch ganz viele bernies noch zusammenschließen und ne soziale Revolution organisieren. So vom nett und kompetent sein allein kommt das leider nicht. Sorry für den zynischen Ton.

Er ist der Beste den wir in den USA haben, eine Tragödie dass er nicht Präsident geworden ist.

Nein, wäre sie nicht, du naive Kreatur.

the beacon that votes to send more money to ukrain?

Hmmm bacon

@@jan_1442 ja er tritt für seine werte ein oh wait macht er nicht mehr ist ein schatten von früher der von seinem eignen movement als veräter bezeichnet wird

the baconisation must be stopped

​@@Ultra-uq4gcich bin links und hasse mich selbst

Sanders Team macht eigentlich immer die Vorgabe, dass Interviews nicht länger als 30-45min dauern dürfen.

@@stephanbergmann8373 das erklärt einiges normalerweise sind die 3 h lang.

Reicht ja auch um ein Buch vor zu stellen

@@asdfhklljfztvvw3686 mag ja sein, ich wusste auch das Sanders auf Buchtour ist, hatte jedoch ein etwas tiefgehenderes Gespräch im etwas längeren Rahmen gehofft. Also Stunde, 1 1/2 oder so. Nu isses so ;-)

I habe mir damals das" Bernie. Not me. Us" T-Shirt seiner Präsidentschaftskampange gekauft. Er war und ist das, was die Leute grade so verzweifelt suchen. Jetzt mehr denn je. Er kann vereinen. Aber ich fürchte es ist nun zu spät. Eine andere Chance wird es wohl nicht geben.

Same dude, that was indeed a lost opportunity.

It was a little bit more than "being afraid". They outright sabotaged him.

I don't think it has something to do with being afraid. Votes in the US are decided by those who are between Democrats and Republicans and decide depending on the candidate. Left people vote for democrats anyway, so the democrats have to pick candidates who are pretty much in the center to get the deciding voters.

Never ever. He is way too far left to be a serious president for the US. In europe it would have been a different story

Vor allem war er ja auch mal jung. Schon damals ein Ausnahmepolitiker gewesen.

nur mal so zur info seine eigenen Bewegug betrachtet ihn als feigling und veräter

Ich weiß nicht, ob das mit dem Alter stimmt. Vergleiche Trump, vergleiche Biden, vergleiche Pelosi, vergleiche Mitch. In Amerika sind doch gefühlt alle Politiker über 80.

@@Ultra-uq4gcstimmt nicht. Vielleicht mac es ein paar geben (?), aber solch eine starke Generalisierung ist eindeutig falsch

@@Ultra-uq4gc das hast du nun schon mehrfach mit copy/paste behauptet. wo tut "seine eigene bewegung" das denn?

Inwiefern "zerlegt" er denn den Tilo? Warum überhaupt diese Betrachtungsweise mit Ellenbogen?

Wenn du das als "zerlegen" ansiehst, hast du wohl zu viel amerikanische Talk Show Debatten gesehen.

Weil das völlig normal ist. Nicht immer soviel Kuschelkurse. In Diskussionen geht es nun mal auch ruppig zu.@@segka8536

Leute... Franco hat hier ganz klar einen Witz gemacht... Justiert mal eure Humor-Regler...

@@insu_na Wie kommst du darauf, dass es ein Witz ist?

Ist doch nur Freitag der 13.

aaaaaaaahhhhhh@@stanley3119

Ich vermute, er hat ein sehr sehr volles Programm in Europa

Nein, was Tilo macht ist Sarkasmus (nicht ernst Gemeintes, Überspitztes, was vielleicht erst einmal wie Zynismus klingt). Zynismus ist dagegen ernst gemeinte (!) Ironie. Dass Tilos sarkastischer Stil sozusagen umständlich und nicht selten irgendwie "doof" ist, und dass Sanders das sehr gut ausgehebelt hat, würde ich jetzt auch sagen. Aber dieser Einschätzung, dass Tilo tatsächlich ein Zyniker sein sollte, muss ich soweit ich das weiß deutlich widersprechen.

Wo er ihm gesagt hat er soll nicht noch zynischer werden ja der war gut😂

Ja leider, er hatte zu wenig entertainment im Vergleich zu den anderen

Gold ?? PLATIN !!! 😊

Ist halt Werbung fuer sein Buch. Hat bestimmt einen vollen Terminkalendar.

kapitalist durch und durch@@MrVonSchiller

eine halbe stunde interview ist kurz für dieses format - gilt aber in allen professionellen tv-strukturen eher als interview-langstrecke. das ist etwas sehr anderes als "kurz 5 fragenstellen ".

​@@hansj.8091aber ein bisschen das Gefühl hatte ich auch dass ihr den Zeitdruck nicht gewohnt seid und man beim nächsten mal vielleicht versucht effektiver mehr Inhalt rauszulocken.

@@kerniger86 natürlich hat die zeitbegrenzung eine rolle gespielt. die frage ist allerdings auch, was unter "effektiver mehr inhalt" zu verstehen wäre. vielleicht sind ja auch sander`s aussagen über den jüdischen familienhintergrund, dessen einfluß auf seine politische einstellung , und die bedeutung der erfahrungen im israelischen kibuzz für seine position im aktuellen nahost-krieg "effektiver inhalt" ? sanders gibt im rahmen seines deutschland-aufenthalts u.a. mehrere zeitungsinterviews. wenn man davon ausgehen kann, dass in denen viele der "klassischen" politischen inhalte abgefragt werden, dann besteht interviewvorbereitung auch in überlegungen, welche fragen man nicht noch ein zweites oder drittes mal wiederholen möchte.

@@hansj.8091 finde ihr habt das gut gemacht angesichts der gegebenen zeit, ich meine das einzige was irgendwie vielleicht ein bisschen fehlgeplant war, war bernie dazu zu kriegen sich selbst zu loben, war relativ klar, dass er das nicht tun wird, so reagiert er da immer. aber vielleicht gings euch ja auch nur darum das zu highlighten. dass bernie einigermaßen happy aus dem interview rauskam sagt ja auch schon einiges, so gerne gibt er die ja nicht.

Naja ging leider auch etwas schief...

Die Welt (bzw. die USA) würde nicht viel anders aussehen. Selbst ein Präsident Biden (mit einer deutlich bescheideren Agenda als Bernie) scheitert (grösstenteils) an der republikan. Total-Opposition oder einigen wenigen Holzköpfen in den eigenen Reihen (z.B. Sinema & Manchin).

Auf jeden Fall besser

@@j-mil9136 Dass Bernie bessere Politik vertritt als Biden steht außer Frage. Aber es zählt eben nur, was am Ende heraus kommt - und ob Bernie effektiver darin wäre, Mehrheiten für grössere Gesetzesinitiativen zu finden als Biden? - ich denke in der derzeitigen politischen Lage eher nicht. Die Linken / peogressives brauchen erst einmal eine (viel) breitere Basis in beiden Kammern (nur Bernie und „The Squad“ reichen halt nicht).

@@eichhornemil Inwiefern?

@@stephanbergmann8373 seine Antwort ist ideologisch behaftet.

Gregor Gysi gibt diesem Kommentar einen Daumen nach unten. 😄

Ja, naja... Er beherrschr seine Rethorik sehr gut. Das Problem ist, dass Rethorik genau den Zweck hat, dass der Zuhörer denkt "Wow! Großartig!" ohne über die Inhalte dialektisch nachzudenken und zu Hinterfragen, was und wieviel des gesagten tatsächlich einen Sinn ergibt. 08:05 Er macht sein Argument indem er Tilo sagt, du machst deine Arbeit um Geld zu verdienen, also bist du Kapitalist. Und darauf baut er dann seinen Punkt auf. Das ist in meinen Augen ein Scheinargument (in den Fall Fallacia compositionis), welches Tilo auch nicht geschickt abgewehrt hat. 26:30 Als Tilo ihn fragt, warum ihm die Dinge wichtig sind, geht er in die Offensive und anstatt eine Antwort zu liefern, fragt er Tilo, warum er tut, was er tut, warum der müllmann, der Pizzabote, warum alle anderen tun, was sie tun. Wir können sehr froh sein, dass deutsche Politiker so arm an Charisma sind und es dadurch einfach machen, ihre Inhaltsfehler sufzuspüren. Bernie Sanders ist mit Sicherheit ein ganz inspirierender Mensch, aber von Inspiration abgesehen, sollten wir etwas mehr auf Substanz achten. Gerade in unserer linkeren Bubble, denn sonst machen wir die gleichen Fehler, wie die Rechten und die Neoliberalen.

Gregor Gysi und Bernie Sanders im Gespräch könnte ich mir gut vorstellen

Eben eben!@@Chrizzya

Das wird er ganz bestimmt. Bernie Sanders hat die Demokratische Partei für immer verändert, ohne seine Wahlkämpfe würde Biden niemals so eine progressive Politik machen, wie er es jetzt auch aus eigener Überzeugung tut. Das ist übrigens (bei allem Horror) das Wesen des amerikanischen Systems. Da werden ganz viele Wahlkämpfe gemacht, gar nicht um zu gewinnen (auch wenn Bernie sicherlich gerne Präsident gewesen wäre), sondern um die eigene Plattform zum unumgänglichen Teil der größeren Partei zu machen und die Partei für immer zu verändern. Wegen des Wahlrechts wird man gleichzeitig niemals die Partei verlassen, sondern sich mehrere Parteien in einer Partei halten, da eine Spaltung zum sofortigen, automatischen Wahlsieg der anderen Partei führt. Deswegen hat noch nie eine Parteispaltung in der amerikanischen Geschichte für länger als eine Wahl angehalten, sondern das wird sofort alles reintegriert und immer eine möglichst große "Koalition" gebildet (wie Biden und Sanders es quasi getan haben und Biden sich auch viel mehr darum bemüht hat als Clinton, weswegen Sanders ihn frühzeitig unterstützte, was er bei Clinton nicht getan hatte - und ein direkter Grund für Trumps Sieg war). Nicht dass ich es loben will, aber so funktioniert das amerikanische Parteiensystem. Es ist gar nicht sooo festgefahren, die Parteien ändern sich ständig drastisch, Kandidaturen um die Vorauswahl finden meist statt, um die eigene Partei zu beeinflussen, nicht um zu gewinnen - und nur so ist es erklärbar, dass bspw. die Demokraten sich über 150 Jahre von der Partei ländlicher, weißer Rassisten und Farmer, zur (immer noch ländlichen) progressiveren Arbeiterpartei, dann auch zur Partei für Minderheiten und letztlich zur super-urbanen, progressiven linksliberalen Partei entwickelt haben. Die Republikaner leider lange Zeit ein Stück weit anders herum und mittlerweile völlig weg von den Wurzeln - von der Partei der Sklavenbefreiung und demokratischen Rechte, zur Partei der ländlichen und Vorstadt- Antischwarzen-Rassisten, aber auch der Libertären, Konservativen, Unternehmer etc. Alles Fraktionen, die sich wie Sanders bei den Demokraten durch anhaltende Wahlkämpfe mit ihren Unterstützern in die Parteistruktur hineingewieselt haben und die Partei dorthin bewegt haben. Was Sanders bei den Demokraten erreicht hat, ist quasi derselbe Mechanismus, den die Tea Party und die MAGA-Idioten bei den Republikanern erreicht haben. Im Grunde stehen die beiden amerikanischen Parteien für Nichts und Alles bzw. was halt gerade bei ihren aktuellen Funktionären und Wählern en vogue ist. Unverrückbare Grundwerte einer Partei sind da wenig vorhanden. Habe aber schon sehr das Gefühl, dass Bernies Einfluss von Dauer ist. Da könnte man sich auch William Jennings Bryan ansehen, quasi ein geistiger Vorvater Sanders' von vor über 100 Jahren, der nie Präsident wurde, aber die Demokraten in 3 Wahlkämpfen als Progressiver in eine Richtung geführt hat, die direkt zum Triumph der Bürgerrechtsbewegung und der Wahl von Kandidaten wie Roosevelt, Kennedy, Lyndon Johnson geführt hat, die die Rassendiskriminierung beenden wollten und Sozialsysteme eingeführt haben. Vor Bryan waren die Demokraten eine durch und durch konservative Partei für den Weißen Mann. Über ihn hätte Bernie sicherlich auch gut schreiben können (wie über den Sozialisten Debbs).

youtube bietet über das zahnrad-symbol automatisch übersetzte deutsche untertitel

Bernie ist doch selbst extrem trocken. Genau dafür muss man ihn doch gern haben. 😊

Jung und Naiv eben ;)

Number of the ✨ best ✨

Ich weiß nichts über Corbyn, aber du hast recht. Leider sehe ich das nicht in naher Zukunft geschehen. Vielleicht ändert sich ja in knapp zehn Jahren etwas. Zeit genug wäre das theoretisch ja. Allerdings werden dies wohl sehr harte 10 Jahre für Deutschland werden. Und da geben sich mein Optimismus und mein Pessimismus die Hand. Die nächsten 10 Jahre werden knochenhart für das Land.

die spd in person von saskia esken hat sich geweigert sich mit bernie sanders zu treffen weil er sich erdreistet hat, nicht nur die terroristischen anschläge der hamas zu verurteilen sondern auch darauf zu pochen, dass israel keine kriegsverbrechen begeht und versucht zivile opfer zu vermeiden. wobei sich dann später noch herausgestellt hat, dass es nie ein treffen hätte geben sollen zwischen esken und sanders, sondern dass sie lediglich einer einer buchvorstellungen beiwohnen wollte. also quasi der doppelknockout für die spd und esken

In Holland gibt es ja Timmermans, der vielleicht eine Inspirationsquelle sein könnte... Daumen sind gedrückt

@@oo0OAO0oo Das glaube ich auch. Aber manchmal braucht es schwere Phasen um ein Land wachzurütteln. Die Politik muss näher an die Menschen ran und sich für die Wähler einsetzen und wirklich mit der Bevölkerung zusammen arbeiten. Nur leider muss ich, und viele andere, in diesen Jahren mit eventuell sogar einem krassen Rechtsruck irgendwie mein Leben aufbauen und finanziell unabhängig von meinen Eltern werden...

Ich glaube ein Bernie Sanders würde sich aus vielerlei Gründen bei den Grünen wohler fühlen als bei der SPD.