So etwas wurde schon bei anderen Firmen gemacht, die solchen Beton schon vor Jahren entwickelt haben - wie übrigens auch wie die römischen Bauten entsprechendes Vulkangestein verwendet haben... Dazu gibt es diverse Dokus vom ZDF und ggf. ARTE - sind aber schon diverse Jahre alt ;-)
@@Reiner030 "Jein" :-) Im der Recyclingeton laut DINen (Bsp. nach Typ1) sagt es dürfen 45% Recyclingmaterial eingesetzt werden ABER ACHTUNG, man darf nur die grobe Gesteinskörnung lt. DIN ersetzen - dies macht dann nur noch einen Anteil von ~22% aus. HINWEIS: Bei dem Recyclingmaterial nach Typ1 setzt man nahezu ausschliesslich SORTENREINEN BETONABBRUCH ein. Bei der neuen Zulassung der Unternehmensgruppe Büscher werkelt man mit dem GEMISCHTEN Bauschutt und das mit 100% incl. Feinanteil !
Die Idee ist nicht neu. Als gelernter Betonbauer hab ich. Im privaten Rahmen immer Beton Recycling als Hauptbestandteil für Mischungen genommen. Weil es einfach günstiger ist. Allerdings darf man die Probleme die auftreten können hierbei nicht verschweigen. Stichwort Betonkrebs und das Alter des verwendeten Recycling Betons. Die Zement Matrix bietet für den neuen Zement einen super Festigungspunkt. Aber der alte Zement härtet auch nach 100 Jahren noch weiter. Durch die unterschiedlichen Prozesse kann es zu Destabilisierung des Betons kommen.
Ich wüsste gerne wie die Bauweise im Vergleich zu Lochziegeln da steht. Klar für die Decken ist Stahlbeton oft unschlagbar, gerade in den Wänden sollte man bei 2 Stockwerken aber auf Beton verzichten. Und bevor jetzt Verwirrungen aufkommen, pro tonne ist der CO2 Ausstoß nicht viel geringer, die Wände sind aber leichter.
Den Zement können wir (noch) nicht schönreden... Aber, ANMERKUNG: In dem R-Beton mit 100% Natursteinersatz wird WENIGER Zement als im herkömmlichen Beton eingesetzt.
Und immer wieder frag ich mich... warum machen wir das in unserem "Hochtechnologieland" nicht schon längst? Land der Dichter und Denker oder doch Land der dichten Denker? Hut ab vor den beiden Brüdern 👍👍
@@to583 das know how an sich reicht aber nicht. Da R Beton in der Norm nur bis ca 40% R-Material geregelt ist, handelt es sich bei allem anderen um ein nicht geregeltes Bauprodukt und darf daher nur mit einer entsprechenden Zulassung für das spezifische Produkt verwendet werden
War dringend notwendig, dass Projekt durch zu ziehen. Früher gab es andere Baustoffe wie Stein und Kalkmörtel, da konnte Dank der Trpmmerfrauen, wieder aufgebaut werden.
Können den alle Anforderungen eingehalten werden? Frost und tausalz Festigkeit, Säure Angriffe?(für Fundamente zb in Straßen wie "zur Aue") betonkrebs kann ausgeschlossen werden?
Hi, Frank, danke für Deinen Kommentar und das Interesse am Thema. Der Erfinder diskutiert hier mit und kann Dir die Fragen mit Sicherheit beantworten. Liebe Grüße aus Leipzig! :)
Mhmm also alles was über Innenbauteile xc1 hinaus geht, wird nicht abgedeckt... Dafür reicht aber meistens schon das Rest/Recycling Material in der Mischanlage... Sicher ein Anfang ist gemacht, nur um die Mengen ins Verhältnis zu setzen EFH 25m³ Windmühlenfundament 1.000 m³ und die Fahrbahnsanierung Schkeuditz annähernd 20.000 m³ mit genau der gleichen Menge an salzhaltigen "Krebsversetzten" altbeton
@@frankleimcke7452 wenn wir mal im Szenario Wohnungsbau sind und uns ansehen von welchen Wandflächen wir hier sprechen kommt eine gewaltige Zahl heraus :-)
Also das haben wir bereits vor über 20 Jahren gemacht, das ist nichts neues - eines der bekanntesten Bauprojekte ist die Waldspirale (Hundertwasserhaus) in Darmstadt.
So neu ist die Idee für mich nicht,Bauschutt zumindest teilweise wieder zu verwenden.Hab ich schon vor zwanzig Jahren im Garten im Bereich Einfriedung,Terrassensanierung und Gewächshausfundament gemacht. Und sicher gab es auch schon andere vor mir.
@@brickstertatze nach wie vor braucht man Zement (auch hier noch) ... ABER bereits weniger ... weiteres (Zementersatz durch Aschen, Reduzierung etc. sind in der Forschung weit aber noch nicht in der Zulassung) Bei Beton kann und wird IMMER das (nicht unberechtigt) gemecker kommen "ABER, da ist ja Zement drin der ist sooo schlecht"... Das ist so, es ist ein CO2 Killer - ANDERSRUM: Hier ist gerade ein Mittelständler der es nach 8 Jahren geschafft hat eine Zulassung zu bekommen bei der im Beton hier 80% der primären Rohstoffe eingespart werden... und das zum Zeitpunkt wo diese Ressourcen knapp verfügbar sind und auf der anderen Seite Berge an Schutt liegen und diese teils (regionsweise) ~200 km auf Strecke gefahren werden... Zwinker.. Im Kern möchten wir eins: Nachhaltig bauen... das klappt mit vielen Optionen und das auch gern zusammen. Den EINEN idealen Baustoff gibt es nicht... Hybridbau etc. sind alles Optionen... auch teils regional unterschiedlich gedeckelt.. Wenn jedoch permanent ALLES schlecht geredet wird (allgemein) kommen wir auch nicht weiter... Da ist es teils sehr gut, dass es MACHER gibt...
@@janludwig2743 das hat dann aber wenig. Mit Recycling zu tun. Es gibt inzwischen halt Methoden wo man auch den Zement als solchen wiederverwenden kann
Das ist doch krass... da müssen erst 2 Köpfe von irgendwo drauf kommen, sich nicht abbringen lassen und bam da hammers. Beton aus altem Bauschutt. Und der funktioniert auch noch - Klasse! Was? Das gibt's ja gar nicht. Gibt's ja wohl! Aber nur bei ... wie auch immer die heißen...^^
das ist doch top - ABER :-) Bauen darf/durfte man damit bis dato nicht, da die Lehrbücher und DINen anderes sagen... Die Werke dürfen es so nicht verwenden.
Was hier als Neuerfindung angepriesen wird ist nix neues. Mein Haus wurde 1950 aus den gemahlenen Ziegelsteinen des zerstörten Krefeld hergestellt. Gemalen, mit Zement angereichert und in Schalung gegossen. Durch die eingeschlossene Luft auch heute noch perfekte Dämmung. Ohne hässliche Styropor Außenhaut. LG
Sorry, was ich noch gelernt habe ist, dass Beton auf bereits hartem Beton nicht mehr richtig hält, siehe zum Beispiel: eine Betondecke immer am Stück giessen da man nicht mehr richtig ansetzen kann !!! Verwendet man jetzt aber aufbereitetes Abrissmaterial dann besteht das doch zu einem erheblichen Teil aus bereits ausgehärtetem Beton, und Beton auf Beton verbindet sich nicht richtig ......... Also ich bleibe bei meiner Mischung: 1/3 Kies grob, 1/3 Split und 1/3 Sand plus Zement, dann weis ich was ich habe und auf was ich vertrauen kann !!!!!
Richtig, dass passiert.. schon lange und genau wie Sie schreiben aus "ALTBETON" - also nahezu sortenreinem Material (Typ1) und hier ersetzt man vom Kuchen lediglich (besser als nichts) 22 % ! Das kommt leider in dem Bericht nicht so ganz rüber...
Diese "Erfindung" wurde schon vor Jahren in diversen ZDF Dokus vorgestellt ;-) Irgendwie scheint dieses Format wie ein Influenzer Kanal nur extrem alte "Erfindungen" zu finden... (der Influenzer selber zeigt auch gerne "geniale Neuigkeiten", die physikalisch zwar möglich, aber technisch nicht in absehbarer Zeit bis erst in vielen Jahrzehnten eine Chance auf Umsetzbarkeit haben können).
@@to583 Das Problem von ZDF wie allen ÖR Sendern ist, das sie Sendungen nur begrenzt Online stellen dürfen. Die Doku mit dem Nachbau des römischen Betons mit Vulkangestein (und soweit ich mich erinnere auch mit recycelten Beton ) und deren Belastungsproben lassen sich nicht wiederfinden. So auf Anhieb finde ich nur "Meilensteine der Technik: Beton" mit historischer Betrachtung von Beton seit der Antike wieder wie auch das Video, in dem Carbonbeton aus Dresden vorgestellt wird: "Sackgasse Beton: Die Suche nach Alternativen", was im übrigen eine interessante Kombination mit recycelten Beton sein kann, wenn man hier auch nur noch 50% Beton einsetzen kann/muss... ;-)
Der kleine aber feine Anteil ist Anteil in der Betonmischung. Und 75 % recycelt ist viel wenn man mal eine Betonrezeptur zusammen stellt nach Norm. Die anderen verwenden alt und neu, also Schutt und Kies (neu).
@@phantomrider8777 "hat es nicht" -> es durfte bis dato so nicht, da die Lehrbücher / DINen etc. es verboten haben. Hier hat man denke ich ein Zeichen für die Zukunft gesetzt... das Material KANN MEHR... nun darf es das auch... und man muss weiter... nicht nur die Wände... ebenso andere Betonprodukte...
@@to583 Zulassung für was? Ich nehme an diese bezieht sich auf den Privaten Wohnungsbau aber nicht für Industrielle oder Öffentliche Bauten nicht wahr?
Min 0:39 Warum? Na weil wir hier in Deutschland sind und alles seine Ordnung haben muss. Geht ja mal gar nicht, daß da einer eine clevere Idee zum Resourcensparen hat und das einfach macht. Da müssen doch noch mindestens 300 Gutachten und Gegengutachten diverser Prüfinstitute erstellt werden, dauert doch bloß noch ca 50-100Jahre, bis das dann Einzug in die Bauvorschriften, DIN- oder EU-Normen gefunden hat. Weil geprüft wird ja schon seit den '50er Jahren. Das dieses Haus so genehmigt wurde, ist bestimmt ein Irrtum, der in 10 - 20 Jahren auffällt, daß man hier eklatant gegen jede Norm verstoßen hat.....................🤭🤭🤭🤭🤭
@@janludwig2743 Dann viel Spass bei der Beantragung einer Einzelzulassung. Je nach Art und Einsatzzweck kann das a) dauern und b) kosten! Weil letztlich keiner in Gefahr geraten möchte, im Falle eines Falles, in Haftung genommen zu werden.
@@daslinkum das ist richtig, eine ABZ oder ETA ist aber etwas ganz normales für ungeregelte Bauprodukt (siehe Holzschrauben etc.). Eine Zulassung im Einzelfall ist da natürlich etwas anderes und nur bei Groß- oder Forschungsprojekten sinnvoll
@@janludwig2743 Völlig richtig. Was mich an der Sache ärgert, wenn man so möchte, daß es nach allen mir bislang bekannten Veröffentlichungen keinen Grund gibt, warum Recyclingbeton nicht schon längst zugelassen ist. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand, weniger Flächenverbrauch für Steinbrüche oder Kiesgruben, von den übrigen Umweltfolgen durch den Abbau mal ganz zu schweigen. Da wird wohl die Lobbyarbeit ihre Früchte tragen.. 🤔🤔🤔
@@daslinkum das sehe ich genauso. Allerdings finde ich es richtig, dass die Sache vorsichtig angegangen wird. Erst letztes Jahr war ich auf Exkursion bei einem Schweizer Unternehmen, das auch bis zu 80% RC Material verwendet. Allerdings ist das betontechnologisch schon herausforderung, die nicht zu unterschätzen ist. Gerade was das Langzeitverhalten in Bezug auf kriechen mit sich bringt. Also aktuelle Lage ist meines Erachtens nach, dass die Möglichkeiten da sind, diese aber durchaus vorsichtig zu genießen sind, da sich die Rezepturen etwas von den herkömmlichen unterscheiden und wir bislang nur wenig baupraktische Erfahrung (vorallem Langzeit) haben.
Da stellen sich bei mir die Nackenhaare auf... Naja muss jeder für sich selbst wissen, zum Glück ist die Idee schon 30 Jahre alt und hat sich dem entsprechend nicht bewährt auf dauer 👍🏼
aber ist es nicht nun ein Schritt in die richtige Richtung ??? Es liegt hier eine Zulassung vom DIBt (deutsches Institut für Bautechnik) vor. HEISST: Jeder kann/darf damit bauen und die primären Rohstoffe werden geschont... Hier ist ja schon jetzt eine Knappheit am Material.
Der Beton für neue Autobahnen besteht zum grossen Teil aus Altmaterial . Würde der alte Autobahnbeton nicht wiederverwendet hätten wir längst größere Schutt- als Kohlehalden . Reste von Hausbau und Abrissen wandern auch grob gemahlen unter der Bezeichnung BMG ( Beton - Mineral - Gemisch ) als Grundlage in den normalen Straßen- und Wegebau . In diesem Teil des Recyclingbranche wird VIEL Geld verdient....