Beziehung mit einem Fleischesser als Veganerin - Klappt das bei uns? 

Ganz ehrlich ich esse Fleisch und dieser Spruch: "ein Veganer hält es nicht aus es nicht zu sagen oder nicht drüber zu reden"... Kenne selber vegane Freunde die einen nicht belabern. Aber umgekehrt ist es oft so, dass Vegetarier oder andere belabert werden, wie sie es aushalten

Jedes Mal wenn ich meine Eltern besuche, hat meine Mutter das Bedürfnis mir vorher 10 vegane Schnitzel und Co zu kaufen, damit ich auch was zu essen habe....

Ich bin der Oldie unter euch. Ich werde nächste Woche 60 und bin seit Anfang des Jahres vegan. Da ich zuhause koche isst mein Mann, mit dem ich 43 Jahre zusammen bin, das vegane essen mit. Im Restaurant oder in der Kantine isst er dann meistens Fleisch oder Fisch. Das ist nicht einfach für mich. Noch schlimmer ist es, wenn meine erwachsenen Söhne zu Besuch sind und kein Verständnis für meine Ernährungsumstellung haben.

Achja: deine Frisur bzw. Die Wellen finde ich stehen dir unglaublich gut!

Ich bin sehr froh, dass mein Freund sich total mit für die Umstellung zum Veganismus begeistert hat. Ich machs ja vorrangig für die Tiere und fänd es total deprimierend, nicht mit jemandem zusammen zu sein, der das Leid auch sieht und ernst nimmt.

Sehr gutes Thema🙏🏻 Ich bin 17 Jahre alt und Veganerin, meine Eltern sind aber Fleischesser. Ich glaube sie sind beide einfach zu sehr gewöhnt an ihre Art zu essen und haben ein anderes Weltbild als ich. Die einzige Möglichkeit die mir daher bleibt um ein friedliches Leben zu führen ist extra zu kochen. Für mich ist das völlig ok, meine Eltern haben es mittlerweile auch akzeptiert und ich denke das künftige Generationen da generell weniger Probleme mit haben werden. Trotzdem finde ich es wichtig das die Konflikte angesprochen werden den es existieren nich Generationen für die Vegan ein Fremdwort ist, daher danke für das Video, die Tipps helfen Neulingen bestimmt weiter :) 💕

Ich denke nicht, dass ich eine Beziehung haben kann mit einer Frau die Fleisch isst. Am besten wäre natürlich vegan, aber mit vegetarisch würde ich auch leben können.

Puh, das kann ich mir gar nicht vorstellen! :/ Ich habe meinen Freund damals zwar auch als Allesesser kennengelernt, aber das hat mich schon in der Anfangszeit enorm beschäftigt, sodass ich glaube, dass es relativ schnell wieder aus gewesen wäre zwischen uns, hätte er dann nicht glücklicherweise mit dem Fleisch aufgehört. Ich habe echt Glück, dass er auch so ein empathischer Mensch ist wie ich, denn als er sich näher mit der Tierindustrie beschäftigt hatte, hat er auch direkt gehandelt. Heute ist er auch Veganer und ich kann mir echt keinen besseren Küchenpartner vorstellen! Vegan zu kochen und zu backen sind nun unsere gemeinsamen Hobbies geworden. :D Unsere Werte sind jetzt "im Einklang", was unsere Beziehung echt nochmal enorm gestärkt hat. ^-^

Bester Tipp ist wirklich einfach Leuten damit nich aufn Sack zu gehen und es vorzuleben. Bin seit fast 7 Jahren vegan und habs nie wem aufdrücken wollen und inzwischen kauft mein Freund aus Interesse mal ein Brokkolischnitzel und findets gut, ohne dass ich je was in die Richtung gesagt hab - genauso im Freundeskreis :)

Ich bin seit knapp 5 jahren mit meinem „fleischesser“ freund zusammen. Als wir zusammen kamen, war ich schon vegetarisch unterwegs und seit 2018 vegan. Ich bin so unendlich dankbar, dass er das mitmacht. Wir wohnen zusammen, essen zusammen, also gibts meist vegan. Wenn er aber boch auf chickenwings hat, dann soll er das machen. Ich verbiete ihm nichts, das denken seine freunde immer... Es gab aber auch schon momente, da hat er irgendein fleisch gekocht, das dann unglaublich gestunken hat und in diesen Situationen gehe ich tatsächlich raus, bis er fertig ist und gut gelüftet hat 😂

Sehr spannendes Video :) Hätte mit nur gewünscht, dass der Aspekt "Gewissen" irgendwie noch erwähnt wird... das ist tatsächlich das, was mir in meiner Beziehung mit meinem Fleisch-liebenden Freund extremst zu schaffen macht. Für mich ist vegan sein ja nicht nur, dass ich eben ein bisschen anders esse als andere, sondern das sind Werte und Moralvorstellungen, die mich irgendwo auch ein Stück weit ausmachen und mir wichtig sind. Für mich ist es ganz schwer auszuhalten, da nichts zu sagen (was ich btw nicht tue; ich lasse ihm da komplett seine Freiheiten, weil ich weiß, dass er nur bockig werden würde, wenn ich ihm da reinreden würde & ich die Hoffnung habe, dass er durch mein "stilles Vorleben" eher mal irgendwann Interesse dafür entwickelt als durch Vorwürfe etc.), wenn er neben mir zum Frühstück seine Wurst isst. Wir kriegen das mit dem Kochen tatsächlich auch gut hin (wohnen nicht zusammen, aber wenn wir zu Besuch sind gegenseitig kochen wir fast immer vegan, da ist er an und für sich offen), aber ich merke, dass mir das wirklich zu schaffen macht, dass ein ansonsten herzensguter und tierliebender Mensch so auf seinen Fleischkonsum Wert legt. Außerdem mache ich mir natürlich auch insgeheim Sorgen, wie die Zukunft aussehen könnte, wenn das so bleibt... z.B. ist es für mich ganz klar, dass ich meine Kinder auch vegan ernähren werde, aber was mache ich, wenn er sich da dagegen stellt? Usw... Tut mir leid für den Roman, aber diese ganze "moralische Komponente" ist wirklich das Einzige, was mir unsere ansonsten echt tolle Beziehung ein Stück weit vermiest und ich kanns aber weder einfach abstellen, noch gut mit ihm darüber reden, weil ich ja nicht die "pushy Veganerin" sein will und deshalb stets brav die Klappe halte. Hat da jemand vielleicht Tipps oder kennt den struggle? Wie vereinbart ihr das mit eurem Gewissen?

Meine Eltern leben nicht mehr, mein Bruder lebt sehr zurückgezogen und meine Schwester in Spanien. Somit ist das Thema "Familie und vegan" kein Problem für mich. Da ich eine chronische Krankheit habe, die mich stark einschränkt, bin ich fast immer zu Hause. Wenn Menschen mich besuchen kommen, koche ich halt kommentarlos was Veganes und es wird auch unkommentiert von allen gegessen. Das Thema "Ist das vegan, was du mir da anbietest?" kommt in der Regel gar nicht auf. Wenn doch jemand fragt, sag ich "Ja." Und damit ist das Thema dann wieder erledigt und wir reden über was anderes. Sehr unkompliziert. Auch ich spreche - genau wie du, Lisa - das Thema nie von mir aus an, werde aber auch kaum jemals drauf angesprochen. Allerdings beobachte auch ich, dass viele Menschen in meinem Umfeld häufiger mal was Veganes essen und es für alle normaler geworden ist.

Bin vegan, meine Familie sind Bauern (schlachten Tiere) und mein Freund ist Koch und liebt Fleisch. Er ist super respektvoll und wenn wir essen gehen, ist es für ihn klar, die Speisekarte nach veganen Gerichten zu analysieren, etc. Ganz im Gegansatz zu meiner Familie. Ich kaufe und koche auch kein Fleisch -auch nicht für meinen Freund. Ich finde es super toll, dass er meine Ernährung so respektiert, bin aber ehrlich und kann den gleichen Respekt nicht zurückgeben. Mir fällt es unfassbar schwer, zu sehen, wie er Fleisch isst oder sogar wegschmeißt und ihn die Herkunft nicht interessiert. Ich kann es wirklich nicht ändern, da ich mich ja auch nicht grundlos vegan ernähre. Gespräche über Veganismus führe ich nur auf Nachfrage, so wie bei dir. Das funktioniert gut, aber Sprüche wie "Fleisch ist mein Gemüse" oder "Ich könnte das nicht, ich mag Käse zu gern" oder "vegetarisch kann ich ja verstehen, aber vegan find ich zu krass" sind trotzdem an der Tagesordnung.

Ich bin so froh, dass mein Freund sich auch vegan ernährt. Ich finde es so schön und wichtig eine ähnliche Weltanschauung zu haben. Ich hätte schon Probleme damit, wenn wir da nicht einer Meinung wären. Aber schön, dass bei anderen das auch mit Kompromissen so gut funktionieren kann :)

Mein Freund war auch lange Fleischesser und ich bin eingefleischte (haha) Veganerin. Bei meinen vegetarischen Freundinnen war es oft so, dass deren Freunde nach kurzer Zeit auch vegetarisch wurden, deswegen dachte ich lange, mit mir stimmt was nicht. Vor allem, weil mich immer alle gefragt haben, ob das denn okay für mich sei, dass mein Freund Fleisch isst, und ich mit "ja" geantwortet habe. Als wir vor einem halben Jahr zusammengezogen sind, ist er dann aber Vegetarier geworden, aus Gründen der Praktikabilität und weil er sich auch für Umweltschutz und Klimawandel interessiert. Ich bin sehr froh darüber, aber ich finde es auch gut, dass es seine Entscheidung war und er es nicht nur meinetwegen tut.

Ich bin 17 und seit über zwei Jahren vegan. Leider sind meine Eltern immernoch die größten Antiveganer die ich kenne, vor allem mein Vater. Ja, genau die Art von Antiveganer, die der Tochter im Nachhinein sagen, dass das Essen für mich doch nicht vegan war und genau die Sorte Mensch, die sich weigert meine selbstgebackenen Kuchen überhaupt zu probieren, nachdem sie erfahren, dass das Ganze vegan ist. Am nächsten Tag ist der halbe Kuchen dann doch auf ungeklärte Weise verschwunden, war wohl doch nicht allzu schlimm, mal was veganes zu essen. Naja, ich koche seit längerem nur für mich selbst und muss auch alleine einkaufen gehen, wenn ich mal Extrawünsche (Sojamilch oder Brokkoli zum Beispiel) habe... So komme ich zumindest nach außen halbwegs okay mit der Situation klar, obwohl es mich schon extem fertig macht.

Wow, ist auf jeden Fall cool für Euch, dass das so gut klappt. Mich persönlich würde es total stören, wenn tierische Produkte in meinem Kühlschrank stehen würden.

Ich könnte nicht mit jemandem zusammen sein, der dauerhaft Fleisch isst. Weil dass für mich zur Wertevorstellung gehört. Für mich ist das genauso wichtig, wie dass die andere Person nicht rassistisch ist.

Voll spannend, ich bin omnivor und mein Freund vegetarisch. Deshalb finde ich das Videothema total gut

Mein Freund hat Lebensmittelintoleranzen (Laktose,Fruktose,Histamin), daher handhaben wir es ähnlich wie du, gemeinsam kochen wir nahezu immer so, dass er es verträgt, wenn wir auswärts essen oder ohne den anderen, dann esse ich worauf ich Lust habe. Häufig machen wir es auch so, dass die Sättigungsbeilage bei beiden gleich ist aber dann der Rest verschieden. Zu zweit ist das kein Problem, dem Rest der Familie aber zu erläutern was für ihn bekömmlich ist und was nicht, sowie glaubhaft zu machen, dass ich nicht verzichten muss, ist eigentlich viel anstrengender ;)

Mein Freund und ich handhaben das sehr ähnlich wie ihr. Mittlerweile essen wir zu Hause tatsächlich aber nur noch vegan. Zum einen weil mein Freund in essenssachen ein ziemlicher Pragmatiker ist: „Hauptsache es schmeckt.“ und zum anderen, weil er meine Gründe versteht und das selber mittlerweile auch gut findet. Dennoch isst er auswärts/ beim bestellen manchmal Fleisch etc. Ich bin ganz ehrlich: tief in mir frag ich mich dann „muss das sein?!“ aber das sag ich so nicht. Denn er ist ein erwachsener Mensch und darf sich entscheiden, was er tut. Ich freue mich, dass er ganz überwiegend mit mir kompatibel ist, und gut ist ☺️ Mit meiner Familie ist’s schwieriger. Die letzten Jahre waren die sehr aufdrängend und haben mir oft heimlich tierische Produkte unter gemogelt. Mittlerweile sind sie ab und an etwas kooperativer (meine Mama hat mir zB mal Rahmpilze in vegan gekocht und sogar Papa hat es gut geschmeckt!), aber ich bin froh, dass wir nicht SO oft zusammen essen

Ich finde das Thema ganz schwierig und könnte glaube ich nicht so locker damit umgehen wie du. Ich bin selbst vegan und meine Freundin war von Anfang an offen und hat nach wenigen Wochen selbst auch auf vegan umgestellt. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich glaube es wäre sonst einfach sehr schwierig für mich geworden. Auf der einen Seite liebt man seinen Partner/ seine Partnerin so wie er/sie ist, aber auf der anderen Seite ist es - wie du auch angedeutet hast - nicht nur eine Ernährungsweise, sondern eine Lebensform, hinter der z.B. auch ethische Aspekte stehen. Für mich ist es so, dass ich das Gefühl haben möchte, zu 100% zu meiner Partnerin zu passen und da gehört für mich die ethische Denkweise z.B. dazu. Ich finde es trotzdem super, wie ihr es handhabt! Vor allem weil dein Freund durch dich ja auch schon weniger tierische Produkte isst. Vielleicht wird er ja auch noch überzeugt davon, das wäre schön! :)

Respekt an alle, die damit leben können ☺️ ich persönlich habe für mich entschieden, dass ich mir keinen Partner vorstellen kann, der Fleisch isst. Ich habe mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, dass ich einfach niemanden an meiner Seite haben möchte, dem das Thema nicht so nahe geht wie mir.😊 Zudem ist es ja auch gesundheitlich besser auf Fleisch zu verzichten und ich möchte natürlich, dass mein Partner so lange es geht gesund an meiner Seite lebt.🙈 Mein Freund steht dem Thema neutral entgegen, aber merkt wie wichtig mir das Ganze ist. Deshalb hat er beschlossen Vegetarier zu werden☺️ Vegan ist ihm zu extrem, aber wenn wir mal beim Anderen sind dann wird ausschließlich vegan gekocht🤓 Meine Eltern haben das nach langem diskutieren akzeptiert. Habe aber ein wenig Bammel davor, wenn ich dann eigene Kinder bekomme.😅

oder "ISST DU AUCH KEIN FRUCHTFLEISCHHHH"? :D

Ganz einfach: Ich koche unter der Woche immer und meine Eltern essen es, weil sie selbst keine Lust zu kochen haben 😂😂... Haben sich noch nicht beschwert. Naja, in meiner Vorstellung unterjoche ich sie natürlich meines veganen Kichererbsen-Tofu Despotismus 😎

Super spannend! ❤️ Ich bin Anfang des Jahres mit meinem Freund zusammengezogen und hab die vegane Ernährung irgendwie mit hierher gebracht... Anfangs war das wie bei euch, inzwischen ists aber sogar so, dass auch er daheim vegan isst... Mich freut das voll, ich habs aber überhaupt nicht erwartet☺️ Das kam einfach so mit der Zeit, dass er gemerkt hat, dass ihm die tierischen Produkte nicht so fehlen und er konnte meine Gründe für die vegane Ernährung auch von Anfang an nachvollziehen❤️🌿

Als ich damals meinem Freund erklärt habe warum ich mich vegetarisch ernähre, ist er sofort Veganer geworden, was mir dann erst zu viel des Guten war😅 mittlerweile leben wir aber beide vegan 😊

Ich bin Vegetarierin, meine Eltern nicht. Da ich aber mit 10 damit angefangen habe, als ich noch nicht mein eigenes Essen machen konnte, haben meine Eltern auch angefangen, weniger Fleisch zu essen und haben eigentlich immer vegetarisch gekocht. Man muss aber dazu sagen, dass wir auch davor jetzt nicht übertrieben viel Fleisch gegessen haben. Wenn wir z.B. Grillen oder jausnen, essen sie halt Fleischprodukte und ich nicht, wenn wir essen gehen auch, und manchmal schneiden sie sich auch noch Wurst übers Essen oder so. von Zeit zu Zeit kochen sie auch etwas mit Fleisch und ich wärme mir etwas vom Vortag auf. Ich bin echt dankbar, dass sie damals dazu bereit waren, mich mit dieser Entscheidung zu unterstützen, auch wenn es für sie selber eine Veränderung bedeutet hat!

Ich finde das Thema auch sehr spannend. Als ich meinen Freund vor zwei Jahren kennengelernt habe, habe ich noch ab und zu Fleisch gegessen. Mittlerweile isst er fast ausschließlich vegetarisch und ich ernähre mich seit ca eineinhalb Jahren vegan. Es ist oft gar nicht so leicht über das Thema so zu sprechen, dass ich ihm nicht vorwurfsvoll gegenüber trete, da mich das Thema Tierleid in jeglicher Hinsicht emotional sehr mitnimmt. Ich habe gelernt einfach positiv zu verstärken und wertzuschätzen wenn er z. B. zur Hafermilch greift. Ich weiss dass er sich manchmal sogar schlecht fühlt weil er nicht ganz auf eine vegane Ernährung umstellt. Und ich weiß wie schwer dass für ihn wäre, da er ohnehin nur sehr schwer zunehmen kann und zusätzlich eine Nussallergie hat. Da fallen viele Pflanzliche Fette und hochkalorische gesunde Lebensmittel leider weg. Wenn wir zusammen kochen, dann immer vegan und ohne Nüsse, das schmeckt uns meist beiden ganz. Ich finde es irgendwie bewundernswert, wenn du deinen Freund da komplett mit in Ruhe lassen kannst. Aber ich weiß, dass es wohl das Beste ist. Stumm vorleben und auf Nachfrage stichhaltige und überzeugende Fakten zu liefern, ist meiner Meinung nach der effektivste Weg. So ernährt sich z. B. auch mein Vater mittlerweile vegetarisch. Es ist und bleibt aber eine Gradwanderung. Falls ihr Tipp zum veganen Zunehmen mit Nussallergie habt, nur immer gerne her damit. :)

Bei den Käseersatzprodukten muss ich sagen: da habe ich ein paar ausprobiert und die sind bedeutend besser geworden über die Jahre

Ich find das voll gut,dass du das Thema angesprochen hast. Auch besonders,dass man da drüber sprechen sollte. Ich glaub das werde ich direkt mal mit meinem Freund machen. Wir wohnen zwar noch nicht zusammen aber kann ja nicht schaden,das jetzt schon mal zu bequatschen. ;)

rosa steht dir wirklich gut und es passt sehr gut zu dem Blau im Hintergrund ;) schön, dass du dich jetzt traust das zu tragen

Danke für das Video! ☺️ Ich geh immer weiter in Richtung vegan und mein Partner ist an sich ein Fleischesser. 🦖 Aber er ist zum Glück sehr offen, probiert alles mit mir aus und testet sich mittlerweile auch selbstständig fleißig durch die Rügenwaldermühle und alle veganen Möglichkeiten seiner Uni 😅 als Dateidee ist "Dominion" vielleicht nicht unbedingt romantisch (hust)... Aber es hat definitiv sehr geholfen ihm zu zeigen, wie wichtig mir das Anliegen ist. 🥗 Bin froh, dass du so offen damit umgehst; manche meiner veganen Freunde haben mich nämlich sehr dafür verurteilt, einen Fleischesser zu daten. 😅 Ganz liebe Grüße aus Bayern ☀️

Als jemand der wohl niemals vegan oder vegetarisch werden wird: Es muss kein fleisch in einem Gericht sein, damit es gut schmeckt. Und es gibt mehr als genug Vegane Ersatzprodukte (z.B. für Burger, Filets, geschnetzeltes, whatever), die vllt nicht 1:1 identisch schmecken, aber ebenfalls sehr lecker sind. Ich schließe fleisch selbst nicht aus, setze es aber genau so wenig voraus. Wenn das Essen lecker ist, ist es lecker.

Ich lebe seit einem Jahr vegetarisch und wohne noch Zuhause. Ich bin froh das meine Mutter diese Umstellung einfach akzeptiert hat. Für mich kocht Sie vegetarisch und langsam gibt es auch für die anderen(Vater und Schwester) öfter vegetarisch :). Mein Vater drückt doch manchmal einen Spruch und hat zum Thema eher wenig Bezug. Manchmal reden wir schon in der Familie über Veganismus, aber da stoße ich ab einer gewissen Tiefe auf viele Mauern. Momentan befasse ich mich auch immer mehr mit Veganismus, doch ich befürchte, dass die Akzeptanz dort dünn wird, vor allem wenn es ums gemeinsame Essen geht.

Super interessantes Thema. Aber ich glaube ich könnte mir langfristig keine Beziehung mit einem Fleischesser vorstellen. Da wären generell einfach zu viele Unterschiede in den ethischen Ansichten/ Überzeugungen und es würde früher oder später zu Diskussionen kommen

Mein Freund isst mit mir zuhause vegetarisch / vegan und außerhalb darf er sich dann auch andere Sachen holen haha. Aber seine Familie ist da echt einfach, da sein Bruder auch Veganer ist und die Schwester Vegetarierin. Es hätte also weitaus schlimmer kommen können

Ich habe früher vegan gelebt, mein Freund ist Fleischesser. Er hat oft für mich vegan gekocht, ich habe häufiger mal für ihn Fleisch gekocht, mittlerweile esse ich vegetarisch, aber der gegenseitige Respekt ist immer da.

Ein sehr spannendes Thema, das du hier ansprichst! Gerade wenn man sich fragt, ob eine Beziehung unter solchen Umständen überhaupt möglich sein kann, ist dieses Video für beide Seiten sehr ermutigend!

Bin seit 15 Jahren mit meinem Mann zusammen. Seit 2 Jahren lebe ich vegan. Unsere Kinder sind 4 Jahre und 2 Monate alt. Mein Mann isst weiter alles. Wenn ich sagen würde das ich es okey finde wäre das gelogen. Nur ....ich liebe ihn. Und ich hab diese Entscheidung für mich getroffen. Ich bin Zuhause und koche. Daher isst er oft mein (veganes) Essen mit.

Eine Bekannte lebt vegan, hat aber eine Katze. Für die Katze besorgt sie Fleisch und bereitet es auch für sie zu. Eine Katze sollte man nicht fleischlos ernähren, das ist für sie in Ordnung, weil sie das Beste für ihre Katze will. Allerdings achtet sie darauf, dass das Fleisch von Tierrassen stammt, die nicht künstlich auf Masse gezüchtet wurden und die von Höfen stammen, wo sie zumindest ein glückliches Leben hatten.

Ich lebe seit 3 Jahren in einer WG. Meine Mitbewohnerin und ich haben beide damals noch Fleisch gegessen uns aber auch beide für das Thema vegetarisch interessiert. Dadurch kam es das wir viel darüber reden konnten und auch beide verschiedene Rezepte ausprobiert haben. Mittlerweile sind wir beide seit 2,5 Jahren vegetarisch und nutzen auch Sojamilch. Das gute war das wir es gleichzeitig versucht haben und uns gegenseitig Tipps geben konnten was gut funktioniert und was halt nicht schmeckt oder sowas. Das hat uns beiden sehr geholfen.

Komisches Kompliment, aber ich mag deine Gestik ☺️ das Video ist natürlich auch toll

Mein Freund ist omni, ich vegan. War für mich am Anfang super schwierig weil ich mich so unverstanden gefühlt hab und das Gefühl hatte, dass Tierwohl ihm nicht wichtig ist etc. Aber es ging total schnell: er hat mir zugehört, meine Gründe ernst genommen und sich wirklich sehr angestrengt und war ehrlich interessiert, er wusste einfach vieles nicht, was ich auch erst erfahren habe als ich mich mehr mit dem Thema beschäftigt hab (zB woher Omega 3, B12 und warum keine Kuhmilch trinken denn 'die Kuh gibt doch sowieso Milch' ich denke ihr kennt die Themen ;)) Jedenfalls hat er schon im ersten Monat angefangen vegan für mich zu kochen und isst jetzt selbst nur noch ein mal die Woche Fleisch und das eigentlich nur wenn er mit Freunden kocht oder bestellt. Also wir kommen klar obwohl ich am Anfang echt Angst hatte.

Als mein Mann und ich zusammengekommen sind (2004), war ich noch keine Vegetarierin. Den Entschluss hab ich erst 2016 gefasst. Ich koche meistens bei uns und das dann vegetarisch, was meinen Mann überhaupt nicht stört. Er ist eh kein großer Fleischesser und ihm reicht ein gelegentliches Wurstbrot oder mal ein Döner unterwegs. Für uns klappt das sehr gut so. Unsere Kinder essen Fleisch, weil wir finden, das sie das selbst entscheiden müssen. Aber es ist uns wichtig das sie wissen wo ihr Fleisch herkommt und was dahinter steht.

Ich hatte mit meinen vegetarischen Exfreundinnen und Freunden größere Probleme als mit meinem jetzigen Fleisch-Esser Freund. Wir nehmen aufeinander Rücksicht, er vorallem sehr auf meine Allergien und aufs vegetarische. Wir sind da eigentlich sehr unkompliziert.... Er isst meinen Hauptgang halt als Beilage ( zb Käsespätzle oder so) und bratet sich ein Fleisch an.

Also ich bin 20 und seit fast 5 Jahren vegetarisch und immer mehr vegan unterwegs. Mein Freund, mit dem ich seit fast einem Jahr zusammen bin, ernährt sich auch vegetarisch, seit wird zusammen sind. Für ihn war es die passende Möglichkeit das in seinem Leben zu ändern, weil wir auch ab da, jede Woche mehrmals miteinander gekocht haben und er so nicht mehr abhängig war von dem, was seine Familie kocht. Für uns ist es kein Problem, wenn einer sagt, dass er was gerade oder dauerhaft nicht essen möchte. Und wir bestellen zufällig oft das gleiche im Restaurant, obwohl das gar nicht der Plan ist. Mein Freund sagt auch, dass er sich viel gesünder fühlt, seit er vegetarisch isst. Liegt aber auch daran, dass er sich seit dem viel gesünder ernährt. Ich liebe es, dass es bei uns so gut mit dem Essen klappt. Echt schön! Probleme mit der Familie, was das mit der Ernährung angeht, habe ich nämlich sonst genug. Von "du bist so blass, weil du kein Fleisch isst" zu "willst du nicht Mal wieder ein kleines Stück probieren" usw.

Ich habe vor 2 Jahren mal den Veganuar ausprobieren wollen. Eigentlich war ich bekennende Fleischesserin. Ich komme vom Dorf und wir haben selbst Tiere gehalten um sie dann zu schlachten und zu essen. Auf RU-vid gab es dann immer mehr Kanäle, die mich ohne erhoben Zeigefinger darauf aufmerksam gemacht haben, was mein hoher Fleischkonsum so alles anrichtet. Also wollte ich es mal ausprobieren. Vor meinen Eltern habe ich es anfangs verheimlicht, weil ich keine Lust auf die Diskussionen hatte. Mein Freund war relativ offen für neue Ideen und ein Monat ist auch nicht so schlimm 😉 Ich hab dann gemerkt, dass von 0 auf 100 doch echt schwer für mich war und dann erst einmal die Woche, dann einmal im Monat und später nur, wenn ich zu meinen Eltern gefahren bin, Fleisch gegessen. Meine Mama ist auch ein relativ offener Mensch und freut sich, wenn ich etwas koche und sie es dann probieren kann. Meinen Vater habe ich mit Süßigkeiten überzeugen können 😂 Jetzt ist es so, dass wir uns mit dem Kochen abwechseln, wenn ich da bin. Wie du schon sagtest, esse ich dann bei einem typischen deutschen Essen die Beilagen und werde auch satt. Den Tag darauf koche ich dann und bin immer etwas stolz, wenn ich sogar meinen Vater glücklich und satt bekomme. Ich bin allerdings kein Mensch der zu 100% vegan lebt. Hat meine Schwiegermutter einen Kuchen gebacken, der mit Ei gemacht wurde esse ich trotzdem ein Stück. Ich versuche mir und anderen da keinen Stress zu machen. Es ist schon verdammt cool, dass ich aus 3 mal am Tag Fleisch (plus manchmal als Snack klein geschnittene Jagdwurst) kein mal am Tag gemacht habe 🎉

Mein Stiefvater ist da echt der Beste, wenn ich zu Besuch komme, gibt's immer Gemüseaufläufe oder Ofengemüse, Soße auf pflanzlicher Basis, das letzte Mal gab es als Hauptgericht dazu Kohlrabischnitzel😍😍😍

Voll gut, dass du mit deinem freund da so gut deinen Weg gefunden hast! 😊 als ich noch mit meinem Ex-Partner zusammen war, war ich bereits vegetarisch und er omnivor und selbst da hat mich das eigentlich schon gestört, dass er Fleisch gegessen hat. Nach der Trennung wurde ich dann sogar vegan und als ich wieder auf der Suche nach etwas Festem war, habe ich mich bei Lovoo angemeldet und direkt in meine Bio geschrieben, dass ich wenn überhaupt nur an Vegetarier*innen oder im besten Fall an Veganer*innen interessiert bin. Daraufhin lernte ich dort einen Veganer kennen und nun sind wir schon bald 3 Jahre zusammen und wohnen auch schon fast so lange zusammen. 😊 für mich war es super wichtig, einen Lebespartner zu finden, der meine moralischen Ansichten teilt. Mich würde es jeden Tag unglücklich machen, mit jemandem zusammen zu leben, der wissentlich eine Industrie unterstützt, indem er die Produkte kauft, die so viel Leid verursacht (sowohl Tierleid, als auch Menschen und Umwelt sowieso). Bei Freunden und Bekannten kann ich das irgendwie akzeptieren, aber in einer festen Beziehung geht's auf keinen Fall mehr. 😁

„Verwandle ich mich in einen Infostand...“😂 geil das merke ich mir 🤗

Mein Freund und ich haben Anfang des Jahres gemerkt das wir sehr viel pupsen =D Gleich kam der Gedanke das dies an unserem Fleischkonsum legen könnte. Seit dem schreiben wir uns immer einen Speiseplan für jede Woche auf, schauen das mehr Gemüse dabei ist(im Gegensatz zu vorher) & dass das Verhältnis von Gemüse/ Obst zu Fleisch ausgewogen ist. Wir fühlen uns seit dieser Umstellung wohler und schmeisen auch weniger Lebensmittel weg, also eine win-win Situation. PS: jetzt haben wir nicht mehr so viele Flatulenzen ^.--

Bin seit ungefähr 4 Jahren Vegetarierin , meine Beste Freundin und ich haben uns, nach einer Reportage über Tierhaltung - und Schlachtung ,beide zusammen dafür entschieden kein Fleisch mehr zu essen, mit den Jahren haben wir unser Umfeld stark beeinflusst, sodass einige unserer Freunde ebenfalls zu Vegetariern oder pescetariern wurden. Meine Familie und mein Freund essen zwar Fleisch, aber im Vergleich zu früher, hat sich der Konsum extrem eingestellt. Bei uns ist das so, dass wir eigentlich immer das gleiche essen ( wenn es jetzt um Mittagessen geht ) und die Leute die Lust auf Fleisch haben, sich das dann einfach dazu machen. Mir hat das Video übrigens sehr gut gefallen, lieben Gruß!

Mein Freund ist auch Fleischesser, ich Veganerin, man arrangiert sich! Wir wohnen allerdings auch nicht zusammen, ich denke das ist dann nochmal anders :)

Mein Mann isst Fleisch und ich ernähre mich vegetarisch. Ich habe da auch Glück, unser Sohn ist 1 1/2 und wir ernähren ihn auch vegetarisch. Da wir zusammen essen, isst auch mein Mann fast nur noch vegetarisch. Aber wenn wir mal Pizza machen, tut er vielleicht Mal Fisch oder Fleisch drauf oder auch wenn wir wo anders essen mische ich mich da nicht ein, was er isst. Das funktioniert super. Und er hat seinen Fleisch Konsum total reduziert und kauft mittlerweile auch Mal vegetarische oder vegane Produkte, einfach weil wir beide gerne Neues ausprobieren.

Ich bin immer der Meinung, dass wenn sich meine über 80-jährige Oma daran gewöhnen konnte, dass ich vegetarisch Lebe (für sie ein neues Konzept), dann können das auch andere. :) Meine omnivore Familie hat sich auch daran gewöhnt und man findet in 90 % der Fälle einen Weg ums Fleisch/Fisch herum, oder man kocht selber, wovon die anderen dann natürlich auch etwas haben können.

In meiner Familie essen alle Fleisch und das früher auch ziemlich häufig, aber seit ich Vegetarierin bin hat sich das ganz stark verändert. Mittlerweise ist es tatsächlich so, dass es nicht mehr die Regel ist, dass es zu einer Mahlzeit Fleisch geben muss, sondern meist wird einfach vegetarisch gekocht. Ich habe sogar das Gefühl, dass alle sehr viel experimenteller geworden sind, was Essen angeht, und wir den allgemeinen Rezeptpool deutlich erweitert haben. Wenn es dann doch Fleisch gibt dann entweder einfach so, dass ich einfach mehr Gemüse esse, was es bei uns sowieso oft dazu gibt, oder ich bekomme einen "Ersatz" dafür, also ein vegetarisches Ersatzprodukt, Grillkäse etc. oder auch mal Extra Gemüse oder Pilze für mich ganz allein ;) Wenn ich dann mal abends weg bin heißt es dann allerdings scherzhaft "Fleischparty" ':D Generell kann ich mich da sehr glücklich schätzen, dass sie das von Anfang an so unterstützt und möglich gemacht haben. Mein Freundeskreis isst auch fast ausschließlich vegetarisch und der Rest isst das auch gerne mit. Wir schauen dann einfach dementsprechend auf die Speisekarte, bevor wir wo zum Essen hingehen oder bestellen. Ähnlich ist es mit meiner festen Freundin, die Fleisch isst, aber auch gut ohne auskommt. Ich versuche ebenfalls niemandem was zu moralaposteln, der an dem Thema gar kein Interesse hat, freue mich aber, dass viele in meinem Umfeld dadurch dazu gekommen sind, deutlich weniger Fleisch zu essen und neue Gerichte auszuprobieren.

Wie sieht es eigentlich beim Thema Familienplanung bzw Kinder aus? Möchtest du dein Kind auch Vegan oder Vegetarisch ernähren? Und was sagt dein Partner dazu bzw wie soll man reagieren wenn der Partner das total ablehnt? Finde das ein sehr spannendes Thema, da ich selbst vegetarisch und immer mehr vegan lebe. Bitte mehr solcher Videos😊💕

Voll schön wie du es handhabst bzw. Wie ihr es handhabt ♥️

Daaaanke für das Video 😊 habe momentan keinen Freund, aber mit meiner Familie kollidier ich da schon manchmal, weil die dann oft die Augen verdrehen, wenn ich dran erinner, dass ich mich ja möglichst vegan/ wenigstens vegetarisch ernähren möchte.. Aber ich wohne zum Glück auch nicht mehr zuhause, weswegen diese Probleme ja dann schon mal wenigstens nur an den gemeinsamen Treffen aufkommen. Finde deine Videos allgemein toll, weil mnan dir einfach stundenlang zuhören könnte. Du erklärst so anschaulich und spannend 😊 Und die Frisur steht dir mega😍

Ich esse selber Fleisch. Dabei ist es mir aber sehr wichtig wo das Fleisch herkommt und ich esse auch sehr selten Fleisch (maximal einmal alle 2 Wochen). Als ich meinen Freund kennen gelernt habe, hat er täglich zweimal Fleisch gegessen und sich dabei auch wenig Gedanken um die Herkunft gemacht. Das Schöne fand ich, dass er dadurch, dass ich so darauf achte, selbst angefangen hat, sein Verhalten zu reflektieren, mittlerweile auch deutlich weniger häufig Fleisch isst und darauf achtet woher seine Lebensmittel stammen. Ich selbst hätte ihn da aber nie zu etwas gedrängt.

Voll schön, dass ihr beide so tolerant seid! Ich habe damals mehrere Jahre vegetarisch gelebt und mein Freund und ich haben uns z.B. sogar eine Auflaufform geteilt. Er hatte links seine Fleischseite und ich rechts meine vegetarische Seite 😄 Hast du dann echt kein Problem, wenn er vor dir Fleisch isst? Eine vegetarische Freundin von mir wollte mich mal zum Essen einladen (als ich wieder Fleisch gegessen habe) allerdings nur unter der Prämisse, dass ich was vegetarisches bestelle. Da ist mir gleich der Appetit vergangen.

Da es mir auch um Werte & den Charakter geht, ist es mir sehr wichtig, dass Tierquälerei nicht finanziert wird. Tierquälerei mit ein paar Minuten Genuss zu rechtfertigen, würde mir für eine feste Beziehung nicht mehr ausreichen, da es um eine tiefe emotionale Verbindung gehen sollte, die auf ähnlichen Werten & Einstellungen aufbaut. Jedoch kann sich weiterentwickelt werden, wenn Offenheit & der Wille vorhanden ist, sodass auch am Mitgefühl gearbeitet werden kann. Manchmal hilft es zu fragen, ob auch mit vertauschten Rollen klargekommen werden würde.

Wir haben sogar dass Glück, dass unser Sohn bei der Tagesmutter/Kita veganes Essen bekommt obwohl er dort das einzige vegane Kind ist (Tagesmutter selbst isst Fleisch und kocht einfach so für die Kinder, dass es für alle passt und er dasselbe bekommt wie alle an dem Tag, nur z.B. die Soße ohne Fleisch/Ei; allerdings haben wir abgesprochen, dass er unveganes probieren dürfte wenn er es per Zufall in die Finger bekäme um ihn nicht zu verunsichern, ist aber echt selten). Mit so unkomplizierten Handling hätte ich vorher nie gerechnet. Finde es echt toll und wünschte so einfach wärs überall. 😊 Ich freue mich, dass kommende Generationen es leichter haben werden weil pflanzliche Ernährung bekannter & selbstverständlicher wird in der Gesellschaft. Meine Mutter war noch sehr besorgt nach meiner Vegan-Umstellung vor ca. 7 Jahren wegen Mangelernährung, obwohl sie selbst fleischarm lebt und es gesünder findet (aber die "wichtigen" Milchprodukte...).

Ich finde es schön, dass ihr so tolerant miteinander seid 💜 ich ernähre mich seit gut 4 Jahren vegan und bin als ich schon mit meinem Freund zusammen war, umgeswitcht von vegetarisch auf vegan. Zum einen weil es für meine Erkrankung besser ist und weil ich mitten im Heilungsprozess meiner Essstörung war. Mein Freund hat es sofort 💯 akzeptiert und mich absolut unterstützt. Er isst omnivor aber mag meine Veganen Burger mehr als die aus Fleisch 😊 Es geht alles😊 PS deine Einstellung zum Thema Veganismus finde ich löblich- nicht aufdrängen, sondern informieren, wenn man gefragt wird 😉

Vegetarisch war anfangs für meine Familie noch in Ordnung. Meine Mutter hatte mir damals dann immer eine Ecke ohne Schinkenwürfel z.b. gemacht . Aber als ich dan vegan wurde, war der Spaß vorbei und auch wenn ich mir immer selbst was gekocht habe, durfte ich mir ständig Gemecker und blöde Sprüche anhören und dass ich ja immer eine Extrawurst bräuchte. Gebessert hat sich das tatsächlich erst, als ich dann ausgezogen bin . Seitdem hat meine Familie überhaupt kein Problem mehr damit und wenn ich zu Besuch bin, kocht meine Mutter für mich auch immer was veganes, oder macht mir eine Portion zur Seite bevor sie beispielsweise Sahne zum Gemüse gibt. Sie schaut sogar immer, was es aktuell so im Angebot gibt und dann bringt sie mir auch immer Ersatzprodukte mit, von Salami über Eis bis zu Pizza . Aber dieser Offenheit und Akzeptanz kam auch wirklich erst, als ich ausgezogen bin

Finde es klasse,dass du das so locker nimmst. Ich bin seit 5 Jahren in einer Beziehung mit einem Fleischesser und seit 2 Jahren Veggie bzw. Vegan. Ich bin da leider nicht so tolerant,sondern es sind schon viele Fetzen geflogen und Tränen geflossen. Mittlerweile kann ich akzeptieren,dass er bei seiner Familie und hin und wieder bei Kumpels Fleisch ist. Zuhause gibt es nur vegetarisch (wenn er mal Käse wünscht) aber ansonsten vegan....er ist da auch sehr rücksichtsvoll und ich hasse mich dafür ,dass ich da so verbissen bin 😑.

Hey Lisa, finde ich super, dass ihr da so offen damit umgeht! Ich bin weder vegan noch vegetarisch aber habe meinen Fleischkonsum stark reduziert und freue mich immer, neue vegane Gerichte zu entdecken :)

Ich bin jetzt seit ca 10 Monaten vegetarisch und kenne das. Ich wohne zwar noch nicht mit meinem Freund zusammen, aber er ist begnadeter Fleischesser und ich weiß, dass wir uns da bestimmt mal in die Quere kommen werden, gerade was das Thema Herdplatten angeht. Deine Idee mit dem alle 2 Tage kochen ist auf jeden Fall eine gute Idee! :D Alternativ gibts eben alle paar Tage Pommes, hab ich auch kein Problem mit. xD

Mein Partner isst sehr gerne Fleisch, ich war schon Veganerin, als wir uns kennengelernt haben. Und es gibt absolut keine Probleme, ich würdee sogar sagen, dass es uns beiden viel Inspiration für leckeres Essen liefert. Bevor wir uns kennengelernt haben, meinte er zwar, dass er niiiiiemals eine vegane Freundin möchte - mittlerweile ist er aber meine größte Unterstützung dabei. ;)

Von mir jetzt ein etwas längerer Kommentar, in dem ich meine Erfahrungen teilen möchte: Ich bin vor ca. 9 Jahren Veganer geworden. Vor 8 1/2 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen gekommen (nächstes Jahr wollen wir dann endlich heiraten 😍). Anfangs war er Fleischesser (hat sich früher sogar "Fleischosaurier" genannt. Ich war noch nicht besonders erfahren was vegane Rezepte anging und wir haben zusammen das Kochen für uns entdeckt und super viel experimentiert und herumprobiert, neue Sachen kennen gelernt und so weiter. Tatsächlich hatte er, bevor wir zusammen waren, für mich ein altes Familienrezept veganisiert: Die "Geburtstagssuppe". Dafür hat er Tofu verwendet. Ich selbst hatte mich noch gar nicht an Tofu ran gewagt, das hat also ziemlichen Eindruck gemacht 😁 Mahlzeiten, die wir zusammen gekocht haben, waren immer vegan, nur Brotbelag, Grillzeug und außer Haus war nicht vegan. Sogar als er dann 2 Jahre später weggezogen ist zum Studieren und allein gewohnt hat, hat er komplett fleischfrei gekocht und in der Mensa auch meist das vegetarische Essen gegessen. Irgendwann war er dann soweit und wollte gar kein Fleisch mehr essen (so vor 3 Jahren vielleicht) und inzwischen wohnen wir zusammen und unsere Einkäufe sind bis auf wenige Ausnahmen komplett vegan (ab und zu möchte er Cocktailsauce z.B.), aber bei Käse ist er inzwischen auch schon umgestiegen auf vegane Varianten 🙂 Außer Haus isst er immer noch nicht immer vegan, aber das verlange ich auch gar nicht. Mir war wichtig, dass er nicht Vegetarier wird "um es mir Recht zu machen", sondern aus eigener Überzeugung und das funktioniert 🙂

Mein Freund ist langsam auch zum Veganer geworden. Vorher hat er sowieso mit vegan gegessen, wenn ich gekocht und gebacken habe (was eh fast immer ist). Hab ihn aber zu nichts gedrängt, er hat es selbst angesprochen, dass er das mal probieren will.

Wir haben das Problem mit verschiedenen Lebensmittel Unverträglichkeiten. Ich vertrage bestimmte Zusatzstoffe sehr schlecht und mein Freund mag keinen Fisch und Zwiebeln bzw. verträgt andere Sachen nicht. Deswegen machen wir es meist so, das Frühstück jeder isst, was ihm Schmeckt/passt und Mittagessen machen wir meist ein Gericht mit mehreren Zutaten, wo zb wir beide die Kartoffeln und die Beilage essen und ich mache mir meinen Fisch warm und er macht sich dann seine Bulette oder so und Abendbrot gibts halt Schnitte. Das funktioniert recht gut.

Ich bin selbst vegan, mein Freund isst Fleisch und wir haben uns auch bei tinder kennen gelernt 🥰 klappt bei uns seit 2 Jahren sehr gut:) hab’s direkt beim ersten Date im Restaurant erwähnt und war nie ein Problem 🙃

Wow, bin grad überrascht wie lang ich dich schon kenne, bin vor 4-5 Jahren auf deinen Kanal gekommen und bin jetzt 16 Jahre alt. Sehr interessante Thema, hab mir ebenfalls schon lange überlegt Vegetarier zuwerden. Bin aber zum entschuss gekommen, dass ich wärend der woche am Mittag (in der Schule) Vegetarisch esse.

krass, dass du so locker bist, für mich würde das gar nicht gehen. Für mich ist Veganismus auch einfach ein Weltbild und eine Lebenseinstellung und (so missionarisch das jetzt klingen mag) ich verstehe auch einfach nicht, wie Leute mit dem heutigen Wissens- und Supermarkt-Stand nicht vegan oder zumindest vegetarisch sind... Nun ja. Aber schön, dass ihr so gut klar kommt :)

Ich habe einige Lebensmittelallergien und esse dementsprechend sowieso größtenteils vegan. Ich bin total froh, so offene Freunde zu haben. Wenn wir zusammen kochen (oder ich eingeladen werde) kochen wir immer so, dass ich es essen kann. Eventuell isst die andere Person dann noch tierischen Käse o.ä. dazu, das ist ja aber vollkommen okay. Die letzten Jahre hat sich das aber auch gewandelt, da sehr viele bewusster essen und sich z.B. eh schon vegetarisch ernähren.

ich habe leider schon oft genug Veganer erlebt, die mich bekehren wollen. Warum auch immer. Ich gehe niemandem auf die Nerven und Frage max aus welchen Grund genau man sich für die vegane Ernährung entschieden hat (gibt ja mehrere). Die Veganer, die man erst nach mehreren Monaten bemerkt, sind mir echt die liebsten. Ich selber esse recht wenig Fleisch und achte auch darauf wo es herkommt. Ich habe nur entschieden etwas gegen veganen Kuchen mit Banane statt Ei...ich mag einfach so überhaupt keine Bananen ^^ jeder soll essen was er/sie möchte :) ich erzähle auch nicht jedem welche Käsesorte denn besser für laktosefreie Ernährung ist nur weil ich eine Laktoseintoleranz habe (und ja der Käsevergleich unter einem vegan Video hinkt aber mir ist nichts besseres eingefallen)

Du bist so hübsch und sympathisch und dazu hast du noch was im Kopf! Ich wäre richtig gern mit dir befreundet ☺️💛

Danke für das tolle Video! :) Vielleicht noch eine zusätzliche Idee: Etwas, was ich gerne mit meiner Familie esse, wenn ich da bin, ist Raclette (ja, das kann man nicht nur an Silvester essen!) - da kann sich ja jeder ins Pfännchen tun, was er möchte. Oder andere Dinge, die man flexibel gestalten kann wie zB Wraps! :)

Bin jetzt zwar in keiner Beziehung, wohne aber mit einer Veganerin zusammen und bin selbst nicht vegan. Das zeigt sich im Allttag eigentlich nur in einer Packung Käse im Kühlschrank, Tiefkühlpizza im Gefrierfach, Schokolade und Honig, der eigentlich nur bei mir rumsteht, weil er noch aus dem Vorratsschrank meiner Uroma ist und ich ihre Lebensmittel jetzt langsam mit verbrauche. Bei uns ist es sehr ähnlich, wenn wir zusammen kochen, kochen wir vegan und die meisten unserer Lebensmittel sind auch vegan, aber wenn wir z.B. bestellen, dann hole ich mir halt auch Sushi mit Fisch o.ä. Da gab's bei uns aber auch nie Diskussionen, wir essen einfach, wonach uns ist, kochen mal gemeinsam, mal allein (zugegeben mehr allein, was ich aber auch gar nicht schlimm finde) und alles ist gut. Einzig meine Familie tut sich etwas schwer damit, dass wir keine Kuhmilch im Haus haben, aber für den Fall haben wir jetzt Kaffeeweißer und unsere beiden Eltern sind eh mehr oder weniger vegan oder mögen vegane Küche zumindest, von daher gibt es da wenig Streit- oder Diskussionspunkte.

Bin selber vegan und mein Freund isst Fleisch. Komme aus einer Familie wo es wenig Fleisch und gibt und er aus einer wo es fast nur Fleisch gibt 🥰 Ja manchmal stört es mich aber komme damit gut klar, koche tatsächlich sogar für ihn mit Fleisch. Er ist aber auch sehr gerne mal meine Veganen Sachen 👌🏻 nur halt eben nicht immer und das ist okay!

Also ich bin auch Vegetarierin und seit 3 Jahren in einer Beziehung mit jemandem der fast ausschließlich Fleisch isst und auch kaum Gemüse. Wir wohnen nicht zusammen und noch zuhause also ist das nicht so schlimm, seine Mutter kocht aber häufig einfach vegetarisch wenn ich da bin, er bekommt dann halt trotzdem Fleisch. Meine Familie isst auch Fleisch, bis auf meinen Vater, der ist seit Januar vegetarisch und isst auch öfter Mal vegane Ersatzprodukte. Meine Mutter akzeptiert noch nicht ganz, dass er nun auch kein Fleisch mehr isst, aber wir arbeiten daran. Mein Freund und ich wollen allerdings bald zusammen ziehen, ich denke das wird schon etwas schwieriger. Immerhin achtet er darauf, dass er nie Fleisch aus Massentierhaltung isst, wobei das für mich nur ein kleiner Trost ist.

Ein wirklich ultra spannendes Thema. Ich persönlich lebe vegetarisch, aber mein Freund ist der absolute Fleischesser. Da kommt es schon öfter vor, dass er wirklich 7 Tage die Woche Fleisch ist. Mich persönlich stört an sich nicht, dass er Fleisch ist, da wir meistens Gerichte kochen, die man sowohl mit als auch ohne Fleisch essen kann. Ich würde es nur schöner finden, wenn er es wenigstens etwas seltener essen würde, da das für die Gesundheit ja wirklich gar nicht gut ist. Jetzt am Wochenende haben wir sogar vereinbart, dass es "nur noch" 5x die Woche Fleisch gibt. :) Es sind zwar kleine Schritte, aber ich hoffe, dass er es zumindest irgendwann auf 1-2 die Woche reduzieren wird. Dazu muss ich sagen, dass wir noch nicht zusammenleben und meistens nur am Wochenende zusammen kochen. :) Er ist aber sehr offen, was die vegane & vegetarische Küche angeht und bis jetzt haben ihm auch alle Gerichte geschmeckt, die wir zusammen gekocht haben. :)

Ich finde Vegane Ernährung mega interessant und wandere immer mehr in diese Richtung, was mir zu dem Thema Familie jedoch einfällt ist die Tatsache das grad bei so festen wo gegrillt wird meine Schwester die kein Schweinefleisch isst mehr Probleme hatte als ich mit dem vegetarisch sein xD für mich hatten sie meist immer eine fleischfreie variante da, die immer auf einem separaten Rost gebraten wurde, aber das meine Schwester kein Hühnchen essen wollte was neben einer Schweine Bratwurst gebraten wurde, (was ich halt komplett verstehe) wurde dann immer drüber gelästert das sie sich ja anstellen würde...iwann hab ich zu meiner Schwester gesagt das sie einfach bei solchen festen genau wie ich veggi essen soll damit es nicht immer Diskussionen über verschiede Glaubensrichtungen gibt ^^ ist schon ziemlich traurig, aber seit dem geht es und so hab ich meine Schwester schon von dem ein oder anderen veggi Gericht überzeugen können xD lg und danke für deine Videos finde die alle sehr interessant :D

Bei mir ist es genauso. Ich bin Veganerin und er isst "alles". Wichtig ist gegenseitiges Verständnis. Er kocht für mich oft vegan, ich habe kein Problem damit, wenn er sich nebenher noch ein Stück Fleisch brät oder ich mache eine vegetarische Ausnahme. Akzeptanz und Verständnis und über die Themen reden sind wichtig.

Sehe ich komplett genauso wie du 🤗 bin Vegetarier seit ca. 12 Jahren und mein Umfeld ist meist entweder übervorsichtig ("Ist das ok, wenn ich neben dir sitze und Fleisch esse?") oder will mich davon überzeugen, dass Fleisch essen viel gesünder ist und auch gar nicht schlimm für die Umwelt etc. Ich diskutiere da ungern immer wieder aufs Neue, es sei denn, jemand ist ehrlich interessiert. Ich bin einfach der Meinung, jeder entscheidet für sich selbst, was er isst. Man kann darüber sprechen und diskutieren, aber ständiges bashen nervt einfach und führt dann auch nicht zu einem Sinneswandel😅

ich esse vegetarisch und mein freund isst omnivor, achtet aber sehr auf herkunft, verpackungen etc. außerdem ist er koch von beruf. letztes jahr hat er mir und meiner besten freundin zum geburtstag ein ultra hammer geiles vegetarisches gericht gekocht und dabei diese typischen herzhaften "fleisch"aromen, auch umami genannt, erzeugt. mega aufwändig und handwerklich auf allerhöchstem niveau, aber das süßeste war einfach wie viele gedanken er sich gemacht hat :')

Tolles Video! Ich ernähre mich seit über einem Jahr vegetarisch und habe auch eine Histaminintoleranz, was eine recht komplizierte Lebenmitteunverträglichkeit ist. Am Anfang war die Umstellung im Gesamten recht schwer, vor allem, weil die Sorgen meiner Eltern immer da waren, ob ich eh genug Nährstoffe bekomme. In meiner Familie gibt es nur Menschen, die sich omnivor ernähren. Mir gehts immer noch super🌱 Ich würde mich wirklich gerne Vegan ernähren nur dann würde ich vermutlich echt ein Problem mit den Nährstoffen bekommen, da durch die Intoleranz schon so viele Lebensmittel wegfallen😕

Ich musste so lachen , Lisa der Infostand 😂😂😂

Ich bin da sehr offen solange keiner von mir verlang, dass ich in meiner Wohnung Fleisch zubreite. Das möchte ich nicht und bisher hat das auch jeder verstanden. Wenn ich irgendwo bin/war, habe ich es genauso wie du gehandhabt und einfach entweder mir eine Alternative mitgebracht (Fleischersatz z.b) oder Sachen vorgeschlagen die man Alternativ für mich zubereiten könnte. Die Meisten reagieren auch sehr gelassen wenn man es ihnen nicht penetrant unter die Nase reibt :D

Mein Freund und ich haben zusammen angefangen zu Hause auf Fleisch und Wurst zu verzichten und nur noch vegetarisch oder vegan zu kochen. Bei uns war sogar er die treibende Kraft. Leider ist es bei unseren Familien die Akzeptanz noch nicht so da, wenn man zu Besuch ist und nur die Beilagen isst, bekommt man das Stück Fleisch immer wieder angeboten ob man nicht doch ein Stück möchte. In unserem Umfeld denken auch viele, dass ich meinem Freund das aufdrücke und so eine Idee ja gar nicht von einem Mann kommen kann. Das ist dann immer etwas nervig, weil es voll das Klischee Denken ist. Aber auch da merke ich innerhalb der letzten 2 Jahre eine Akzeptanz gegenüber meinem Weg zu essen, da ich auch deren Überzeugungen und Einstellungen ja auch akzeptiere.

Ich finds super, dass du drüber redest, weil ich immer Leute im Internet sehe, die einen dafür shamen wenn man mit jemandem zusammen ist, der Fleisch isst. Ich kann verstehen weil es ja ein großer teil des Lebens ist, aber da sollte jeder seine eigene Entscheidung treffen. Ich esse bei der Familie von meinem Freund auch vegetarisch, weil die schon damit überfordert sind und ich nicht beim Einkauf mit meinem veganen käse und so die Rechnung sprengen will und ich auch gerne das mexikanische essen probiere, um der Kultur näher zu kommen. Ich koche immer vegan und mein Freund war früher skeptisch weil er es gar nicht kannte aber jetzt freut er sich immer wenn ich koche und hat manche Lebensmittel auch schon gegen vegane ausgetauscht, weil er das mehr mag (z.b Hafermilch, vegane nuggets ) Durch mich hat er seinen Fleischkonsum auch runter geschraubt, wenn wir essen gehen suchen wir immer was, wo ich auch was finde und falls mir mal zusammen wohnen wird zusammen halt vegan gekocht und wenn er mal salami oder so will isst er die halt selber und ich was anderes. Meine Eltern kochen für mich immer neue vegane Sachen, die oft auch von sich vegan sind und erzählen immer stolz wenn sie vegan alleine gegessen haben. Wenn ich mal bei meiner Oma bin esse ich auch vegetarisch weil ich einfach mir die ganze Diskussion ersparen will. Ich würde mich auch nicht als voller veganer bezeichnen weil ich bei anderen Leute Kompromisse eingehe und das dann ein bisschen einfacher ist. Ich versuche da auch vorsichtig an das Thema mit anderen Leuten ranzugehen, weil die meisten direkt verschreckt sind, wenn sie das wort vegan hören. Ich versuche immer mehr die Leute dazu zu bringen mir vegan von sich aus zu kochen und hoffe, dass ich da ein bisschen Begeisterung auch vermitteln kann. Das wars jetzt mit meinem Aufsatz schönen tag noch haha

Ich sehe das auch entspannt (lebe selber mit einem "Allesfresser") und bin auch immer eher auf der Seite zu warten, bis Leute mich fragen. Ich habe mir aber auch in den vielen Jahren so eine krasse Argumentationsbibliothek aufgebaut, dass diese Diskussionen dann oft schnell zu "aber Pflanzen haben auch Gefühle" ausartet, weil den Gesprächspartnern keine besseren Ausreden mehr einfallen. An dem Punkt ist es dann oft besser das Thema zu wechseln.

Ich bin seit über 3 Jahren in einer Beziehung und bin seit einem Jahr Vegan, mein Freund isst aber Fleisch und alles. Anfangs dachte ich mir dass das so nicht mehr funktionieren kann weil ich das nicht verstehen konnte dass er immer noch Fleisch isst aber wir haben das gemeinsam überstanden, wir haben viel geredet und er unterstützt mich da sehr obwohl er Fleischesser ist. Beim kochen ist es so das wir arbeitsbedingt nie miteinander kochen, so kocht jeder immer sein eigenes essen, funktioniert sehr gut :)

Also ich muss mich glutenfrei ernähren und es war ein langer Weg bis man das herausgefunden hat, sodass viele am Anfang meinten, es wäre so ein Mode-Ding und entsprechend wenig Verständnis hatten... nun nach Jahren sind die meisten recht entspannt damit. Da ich meistens Koche, bin ich gut in der Lage Dinge zu kochen, die glutenfrei sind ohne das jemand verzichten muss. Soßen werden zum Beispiel durch Tomatenmark oder püriertes Gemüse angedickt und eben nicht mit Mehlschwitze als kleines Beispiel. Aber auch das Schnitzel bei den Schwiegereltern ist kein Problem, da sie einfach „meine“ Schnitzel zuerst panieren mit entsprechenden Produkten, sie extra braten und dann extra abgedeckt im Ofen warm stellen. Nun wo sie wissen, wo im Supermarkt die glktenfreien Sachen stehen ist es für sie ganz normal, Brötchen auch mal da zu kaufen, wenn sie wissen, dass ich zu Besuch komme 😊 und dafür bin ich sehr dankbar!!!

Mein Mann hat damals auch viel Fleisch gegessen, aber als wir zusammen ziehen wollten, habe ich gesagt, dass ich es nicht ertragen könnte, wenn er Fleisch kocht bzw es im Kühlschrank liegt. Wir konnten uns dann auch darauf einigen es so zu machen und dass er nur Fleischprodukte isst, wenn ich nicht da bzw dabei bin. Am Anfang war es eine Herausforderung für ihn. Mittlerweile seit einigen Jahren ist es kein Problem mehr, ich koche täglich sehr abwechslungsreich und lecker und er vermisst Fleisch kaum noch (Milchprodukte und Fisch isst er auch zuhause). Bin auch sehr froh darüber und dass er so Rücksicht auf mich genommen hat ❤️

Bei uns ist es so, dass er Omni ist und ich Veganerin. Wir bekommen in den nächsten 2-3 Wochen Nachwuchs und da soll es wie bei ihm sein. Zu Hause wird ohne Ausnahme vegan gekocht, auf Arbeit bzw Montage isst er was er möchte. Unterwegs,zB im Urlaub, schauen wir, dass entweder eine gemischte Küche angeboten wird wo jeder seins wählen kann oder rein vegan. Bei Familienbesuchen gilt das selbe, bei uns immer vegan. Wenn ich aber zu denen muss, dann mache ich entweder so was für mich extra oder ich frage vorher nach was es gibt und bringe passende Alternativen mit.

Ich bin Pescetarierin und mein Freund hat als wir uns kennenlernten relativ viel Fleisch gegessen und einfache, nicht ganz so gesunde Rezepte gekocht. Anfangs stammten dann die Rezepte zum gemeinsamen Kochen mehr von mir (ich habe entweder ein paar zur Auswahl gegeben oder ihn gefragt worauf er Lust hat und dann was entsprechendes rausgesucht). Wir respektieren beide die Ernährung des anderen, verdrehen aber trotzdem ab und zu die Augen, wenn der andere es mal wieder übertreibt (wenn er die 300g Milka Schokolade futtert oder ein fettiges Steak einkauft oder wenn ich mal wieder zu sehr den Proteingehalt von Skyr-Anbietern vergleiche :D). Seit diesem Jahr ist Kochen und Brot backen unser gemeinsames Hobby geworden und wir verbringen meistens den halben Sonntag in der Küche und kochen meistens vegetarisch und immer öfter vegan. Mir hat es tatsächlich insofern geholfen, dass ich nicht komplett in Selbsthass verfalle, wenn ich mal etwas nicht vegetarisches esse und er hat eine Begeisterung für gutes Essen entwickelt und probiert auch von sich aus immer mehr Fleischersatzprodukte, gesunde Rezepte und vegetarische oder vegane Rezepte 😊

Ich selbst bin Vegetarierin und mein Freund isst Fleisch und hat sogar eine eigene kleine Landwirtschaft. Wir beide wohnen noch bei unseren Eltern und ich dachte, dass es ein großes Problem werden wird, wenn ich mal bei ihnen essen werde. Jedoch waren alle Sorgen unbegründet. Seine gesamte Familie hat es sofort akzeptiert, auch wenn sie es nicht ganz verstehen. Wenn ich bei seiner Familie mitesse funktioniert die 3-Teile-Gerichte super! Mein Freund ist super offen, unterstützt mich und wenn ich mal vegetarisch koche, ist er da sofort dabei und findet es richtig lecker. :)