Ich finds immer wieder faszinierend wie viele dem Radfahrer hier eine hoch riskante Fahrweise unterstellen oder ihm mangelnde Vorausschau vorwerfen. Typisches Victim-Blaming... Klar wenn wir alle nur noch Schritt fahren mit dem Rad entstehen weniger gefährliche Situationen, aber dann kann ich auch zu Fuß gehen.
Mein Tipp, wenn die Strecke Autofahrer zum zu engen Überholen verleitet: Mittig auf der Straße fahren = aktive Verkehrsberuhigung. Dann wird man wenigstens mit angemessener Geschwindigkeit überholt. Wenn es eng wird, hat man noch etwas Luft zum Ausweichen nach rechts. Ausserdem bist du so flott unterwegs, dass du kein Verkehrshindernis darstellen solltest. Wenn die Radwege zugestellt werden, gilt das für mich erst recht.
Kann ich nur unterstützen!! Außerdem werden gerade so abgesetzte Radwege vom gemeinen Autopiloten fast immer als untergeordnete Verkehrswege betrachtet, die eh zu warten haben (Man ist ja stets in Eile im Auto). So derb zugestellte Radwege sind für mich immer Grund genug auf der Straße zu fahren, mich um diese ignoranten Egoisten drumherum zu schlängeln seh ich beim besten Willen nicht ein. Bei uns im Kreis Bergstraße ist das zum Glück nicht ganz so gemeingefährlich wie in der Stadt.
Sehe ich definitiv genauso, mache das grundsätzlich an engeren Stellen wie Baustellen. 1m Abstand nach rechts darf und sollte man eh einhalten, bei viel Gegenverkehr und engen Strassen fahre ich immer so, dass nur überholt werden kann, wenn niemand von vorne kommt, wirkt Wunder 👍🏻
Das mache ich auch manchmal - Weiter links fahren, um an riskanten Stellen überholen zu unterbinden. Passiert dann aber hin und wieder, dass Autofahrer aggressiv werden.
Tja, ich wohne auf dem Land und da merkt man jedes Mal, wenn man das Ordnungsamt sieht, dass die selber keine Verkehrsregeln kennen. Eigentlich müsste man mal das Ordnungsamt bei der Polizei melden, aber ich glaube, die Polizei weiß das schon. Habe mal gesehen, wie das Ordnungsamt der Polizei die Vorfahrt genommen hat.
Das wird leider sehr oft falsch verstanden. Wer abbiegt, hat dem geradeaus gerichteten Verkehr, also Radfahrern und Fußgängern gegenüber Vorrang zu gewähren. §9 Abs 3.
@@heinervogt4484 Nö, diese Ausnahme ist nirgends so definiert. Diese Regelung gilt auch dort. Du darfst aber gerne mal nachweisen, wo deiner Meinung nach eine Ausnahme so wie du sie hier siehst formuliert ist.
@@heinervogt4484 du kannst also offensichtlich keine Quellen für dein Wunschdenken benennen. Gib doch mal ein Beispiel für diese „rechtliche Betrachtung“. Ich finde da nix zu, wo diese „Ausnahme“ explizit benannt wird.
0:32 Ist das diese Fahrradstadt Duisburg? 🤣 Die Radverkehrsführung in Gegenrichtung ist grauenhaft. Die Radroute ist auf den 40 cm Fußweg ausgeschildert und an der Ampel kommt man kaum auf die Straße... Aber dein Videos lösen Wut in mir aus. Aber Rumschreien höhren die Autofahrer nicht und eine Airzound ist ja soo illegal.
Ja, Duisburgs wird immer schlimmer! Die Radweg sind in sehr schlechten, bestimmt sind deswegen auch nur ganz wenige Wege benutzungspflichtig. Verkehrsplanung für Radfahrer findet hier nicht mehr statt. Ampeln wo man absteigen muss um zu drücken. Haarsträubende Verkehrsführung an Baustellen bzw. Überhaupt keine Verkehrsführung. Ich kenne auch in Duisburg nur eine Fahrradstraße! Für eine halbmillionen Metropole eine Katastrophe. Eigentlich wäre Duisburg als Fahrradstadt ideal, weil sie sehr flach ist und es keine nennenswerte Anstiege
Man sollte sich als Radfahrer an den Speichen vielleicht rotierende Schwerter anbringen sowie bei den römischen Streitwagen, vielleicht halten Autos Abstand haha
@Capricorn Komme aus Bochum und fahre nur noch Ebike, kein Auto mehr. Leider macht es mir die grausame Radinfrastruktur nicht leicht. Solche Auto-nahen Strecken, wie Du fährst, fahre ich nur noch, wenn ich keine Alternativroute weiß. Insbesondere weil ich ein kleines Kind dabei habe, ist mir Sicherheit sehr wichtig. Ich habe mal die Strassenplanungsbehörde Bochum angemailt - Ein Abteilungsleiter hat mir zurückgemailt, dass alles sehr radfreundlich ist. Gleichzeitig werden selbst in Neubaugebieten wieder fröhlich aufgepinselte "Todesstreifen" angelegt. Unsere Kita liegt neben nem DHL Paketzentrum - Ich darf also mit Kind auf dem Radstreifen radeln, links von mir LKWS in 50cm bis 1m Abstand, die mich schon mehrfach übersehen haben. Rechts von mir geparkte Autos, in dessen Dooring-Bereich ich fahre. Ein sehr beklemmendes Gefühl. Ich fahre mit Kind nur noch verbotenerweise im Schritttempo auf dem Bürgersteig. Ich bin auch regelrecht wütend auf diesen Abteilungsleiter, der seine eigene Arbeit lobt.
Ich habe gerade nach Dashcams fürs Fahrrad gegoogelt und bin auf deinem Kanal gelandet. Ich radel nur auf dem Land, durch die Stadt fahre ich kaum und selbst auf dem Land wird man von Autos geschnitten und mit viel zu geringem Abstand überholt, zu allem Überfluss dann auch noch auf Rad- und- Wirtschaftswegen die eigentlich für den PKW Verkehr gesperrt sind. Ich habe schon Situationen erlebt, in denen mich PKW Fahrer wild durch betätigen Ihre Hupe und dichtes auffahren genötigt haben, da hört der Spaß dann wirklich auf - als Radfahrer fehlt einem Airbag und Knautschzone. Dazu kommen auch noch die miserablen Radwege in Deutschland - unsere holländischen Nachbarn sind uns da weit voraus. Aber nun zu meiner eigentlichen Fragen: Nutzt du deine Aufnahmen den auch um die ein oder andere Situation zur Anzeige zu bringen und wenn ja mit welchem Erfolg? Oder dienen uns deine Videos nur zu Belustigung? Wobei ich mich da eher aufrege, weil ich so Situation leider selbst gut genug kenne. Allzeit gute Fahrt! Share the Road und so 😉
@@jonas99g und es gibt zumndest bei uns eine webseite für direkte Anzeige bei der Polizei. Da kommt zwar nie was aber wenn viele das machen würden, können Sie irgendwann das nicht mehr ignorieren. Ich fahre immer mit Video und wenn etwas einwandfrei ist, wird es angezeigt. Ich habe 4 Anzeigen laufen wehgen Abstand zum Lenker eine HAndbreit, 5 waren nicht einwandfrei zu beweisen also keine Anzeige. Immer Abstand somst nix kann man nicht beweisen. Auch nur wenn ich von hinten überholt werde da Abstandsverletzung als Gegenverkehr .... das ist immer so also hätte ich ja Daueranzeigen zu schalten. Seit es in der Presse hieß die neune Bußgelder gelten nicht wird der Abstand auch gar nicht mehr eingehalten.
@@rainerlubke3766 Nur das sie beim Abstand meine ich komplett vergessen habe, den zu erhöhen. Sind nur 30€, was für so eine Gefährdung lächerlich ist.
Warum überhaupt das verpixeln - Nummernschilder sind doch Staatseigentum und keine personenbezogene Daten. Darum gibts die ja auch öffentlich sichtbar angebracht.
Ja, andere Stadt gleiches Problem. Gerade diese Durstidioten, da könnt ich jeden Tag nen Video hochladen. Anstelle der Taxis haste nun die oder die hippen E-tretRoller
Bei Autos wie bei 0:42 mache ich das nun immer so, dass ich mich vors Auto stelle mit dem Rad, Absteige und dann erstmal in Ruhe etwas trinke o.ä., Das regt die weit mehr auf, als sie anzuschreien ☺️
Velofil dachte ich mir auch Die fahren dort ein ganzes Stück schlechter als das was ich in meiner Gegend gewohnt bin Und die Radwege dort sind auch schrecklich
gar keine? das ist das ruhrgebiet da ist das völlig normal. aber darf ja anscheinend auch so gemacht werden denn kontrolliert wird so gut wie nie und wenn mal diese blauen autos unterwegs dann wahrscheinlich um das eichhörnchen zu jagen was bei rot über die ampel ist oder weil man schnell pizza abholen muss. arbeiten sieht man die eigentlich selten. aber zum thema "einfach mal mittig fahren" ... alter ... genau deswegen wirste bald unterm auto liegen denk einmal logisch und verzichte auf dein schwaches recht. deine haut ist deine knautschzone. versuch mal bei welcher geschwindigkeit die irgendeine form von aufprall abschwächt. viel spaß mit den blauen flecken
Sag mal 3:52 ist doch garnicht zulässig. In geschlossenen Ortschaften eine linksseitige Radwegepflich anzuordnen. Würde ich mal über den ADFC weg klagen lassen.
3:42 - 3:53 ist in Velbert-Tönisheide aufgenommen. Der linksseitige Radweg ist Teil der Panoramatrasse und überbrückt den zurückgebauten Bahnübergang und den alten Bahnhof auf dem sich jetzt ein Aldi-Markt befindet. Die linkseitige Führung inkl. 2 Fußgängerampeln für etwa 150m ist ein Kompromiss. Insbesondere die frequentierte Ausfahrt ist für die linksseitige Führung ein zusätzliches Risiko. An der Ausfahrt ist ein Vorfahrt-Achten inkl. Hinweis angebracht. Klagen macht hier kein Sinn.
Das ist leider ein weit verbreiteter Irrtum, dem du da unterliegst! Eine abknickende Vorfahrtsstraße setzt nicht außer Kraft, dass paralleler Verkehr Vorrang hat. D.h., Fußgänger und - so sie dort fahren dürfen - auch Radfahrer haben Vorrang, wenn sie geradeaus gehen bzw. fahren. Wenn eine Stadt nicht möchte, dass Fußgänger und Radfahrer dort queren, kann sie Zäune aufstellen. Das sieht man auch an manchen Kreuzungen mit abknickender Vorfahrt.
Das ist, aber echt fies. Gut ich habe jetzt nicht nach geschaut, ob ein gesenkter Bordstein dort ist. Wenn ja gebe ich dir recht, wenn nein dann ist das jene Begrenzung.
@@clemensmuller2543 Das stimmt, es gibt sogar eine Verwaltungsvorschrift, die diese Gitter im unmittelbaren Abbiegebereich vorsieht um Konflikte und Unklarheiten zu vermeiden. Aber auch das kostet die klammen Kommunen wieder zu viel Geld... 70cm Fahrradschutzstreifen am Fahrbahnrand (da wo die meisten Fahrbahnschäden sind) sind auch so ein Irrsinn.. "Aber wir haben doch sooo viel für den Radverkehr getan...🤮)
@@dennisw6842 Sind diese Gitter wirklich dafür da, für Klarheit zu sorgen, oder um Fußgänger in Schach zu halten wie Weidetiere? Finde diese Gitter und Ketten, ehrlich gesagt, ziemlich asozial Fußgängern gegenüber. Das rührt doch alles noch aus Zeiten, in den man der Meinung war, dass, wer zu Fuß geht, bloß zu arm ist, sich ein Auto zu kaufen.
Respekt, dass du so Ruhig bleibst und immer so schnell wieder auf den Radweg zurückkehrt, wenn der zugeparkt war, würde ich glaube ich nicht machen. Bei 3:21 hatte aber doch der LKW Vorfahrt, oder?
Nein, der LKW hat keine Vorfahrt. §9 (3) StVO: "Wer abbiegen will, muss entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen, Schienenfahrzeuge, Fahrräder mit Hilfsmotor, Fahrräder und Elektrokleinstfahrzeuge auch dann, wenn sie auf oder neben der Fahrbahn in der gleichen Richtung fahren." Er fuhr neben der Fahrbahn in gleicher Richtung, folglich muss der abbiegende LKW dem Radfahrer Vorfahrt gewähren. Dabei spielt es keine Rolle, ob der LKW einer abbiegenden Vorfahrtsstraße folgt, oder nicht. Aber um nicht vom LKW überrollt zu werden, würde ich auch auf meine Vorfahrt verzichten...
@@johannessteinbach7703 BayObLG (Beschluss vom 30.12.1985 - 2 Ob OWi 291/85): "wer dem als Vorfahrtstraße ausgewiesenen Straßenverlauf folgt, biegt nicht ab, wer ihn verlässt, biegt im Rechtssinne ab." Also: Der LKW hatte Vorfahrt, da er rein rechtlich geradeaus gefahren ist. Die Pflicht zum Blinken ergibt sich lediglich aus den Erläuterungen zu Zeichen 306 in Anlage 3 StVO und nicht aus dem (nicht vorhandenen) Abbiegen.
@@Epaminaidos Ja, rechtlich gesehen zählt das Folgen der abknickenden Vorfahrtsstraße als Geradeausfahren. Da hast du Recht und ich war etwas voreilig mit § 9 (3) StVO. Allerdings könnten zwei Dinge bei einem Unfall dem LKW-Fahrenden angelastet werden: 1. Das Überholen im Kreuzungsbereich bei unklarer Verkehrslage (wobei das wahrscheinlich kein Überholen nach § 5 (3) StVO ist, weil der Radfahrer auf einem eigenen Radweg fährt) und 2. die mangelhafte Rücksichtnahme auf (potenziell vorhandenen) Fußgängerverkehr, auf den nötigenfalls gewartet werden muss nach § 42 (2) StVO, Anlage 3 lfd. Nr. 2.1.
Du nimmst zu sehr die Vorfahrt in Anspruch. Du liegst am Boden wenn was passiert nicht der oder die AutofahrerIn. An so etwas muss man denken. Ansonsten wäre ich nämlich letzte Woche ,weil der Autofahrer nicht blinkt und nicht schaut ob wer kommt, überfahren worden.
Ist leider ein Problem von vielen Radfahrern was man beobachten kann. Es wird zu wenig mit Fehlern anderer gerechnet und man beharrt zu sehr auf das eigene Recht. Dabei sind auch in diesem Videos viele Situationen sehr vorhersehbar. Wenn man die gleich ruhiger angeht, kann man vieles entschärfen. Das eigene Recht nutzt nichts, wenn man plötzlich unter einem Auto liegt.
Life on Wheels Nein das ist Bestandteil der Stvo. Das hat auch überhaupt nichts mit Fahrrädern zu tun. So ein Verhalten geht mit keinem Verkehrsmittel lange gut. Egal ob Auto, Motorrad oder Fahrrad. Wenn man nicht mit dem Fehlverhalten anderer rechnet und seine Verhaltensweise anpasst, dann knallt es früher oder später. Beim Auto passiert das sich täglich. Dort ist es meist ein kleiner Blechschaden, den die Versicherung regelt. Beim Fahrrad ist das oftmals gleich mit schweren Personenschäden verbunden. Natürlich müssen sich Autos auf den Radfahrer achten. Keine Frage. Dies ist aber deutlich schwieriger und unübersichtlicher und da sollte man als schwächerer Verkehrsteilnehmer im sinne der eigenen Gesundheit such mal zurückstecken. Das machen Autofahrer untereinander auch. Denn dann passieren viele Brenzlige Situationen gar nicht erst. In diesem Video sieht man leider wieder ein Negativbeispiel für das eigene Verhalten. Gibt durchaus auf RU-vid sehr gute Videos, wo sich Fahrradfahrer genau richtig verhalten und viele solcher Situationen gar nicht erst aufkommen. Ich selbst fahre Auto, Motorrad und ab und an auch mal mit dem Rad. Habe da durchaus ein gutes Verständnis für. Nicht vorausschauendes Fahren und damit das provozieren von potentiell gefährlichen Situationen endet immer früher oder später unschön. Egal ob Rad oder auto. Fehlverhalten gibts auf allen Seiten. Ich sehe auch täglich Radfahrer, die nicht mal die grundsätzlichsten Verkehrsregeln kennen. Genauso wie täglich Autofahrer andere übersehen. Man kann vieles durch das eigene defensive Verhalten aber entschärfen und in dem gezeigten Video sieht man schön, wie es nicht gehen sollte.
Sehr interessanter Content; aber deine Fahrweise wirkt auf mich, als ob du auf Konfrontationen aus bist. Schätzungsweise 80% aller 'knappen' Situationen, die du in deinen Videos zur Schau stellst, waren zu antizipieren und mit einem einfachen Griff an die Bremse entschärft worden. Sicherlich ist es ärgerlich, wenn man in seinem Fahrfluss unterbrochen wird, aber Rücksichtnahme sollte vorbildlich vorgelebt werden. Ich weiß ja nicht, ob diese Art des Fahrens Spaß macht oder gar entspannend ist; ich hab zumindest bei dem ständigen Geschreie erhöhten Blutdruck bekommen. Bleib gesund!
Ist ein Problem vieler Radfahrer, besonders von solchen mit GoPro, die Videos veröffentlichen wollen. Die meisten Situationen wären völlig harmlos, wenn er vorausscheuend und deeskalierend fahren würde. Aber dann hätte man ja nichts für youtube. Hoffe bei solchen Leuten nur, dass Sie mit dem Auto anders unterwegs sind. Auf dem Rad muss er am Ende alleine mit den möglichen konsequenzen leben. Mit dem auto ist solch ein Verhalten gefährlich für alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Wenn Rücksicht vorbildlich vorgelebt werden soll, dann sind die Clips ja genau richtig in dem Video als Lehrmaterial für die Autofahrer die ihre Rücksicht nach der Fahrschule weggeworfen haben. Er bremst doch eh und gibt damit anch und zeigt Rücksicht. Ob er das nun 5m oder 20m vorher tut ist egal.
@@jogreen3266 Doch, und mit dem Auto unfallfrei seit anfang an. Und ich schau halt ob ein Radfahrer kommt >bevor< ich mich auf den Radweg stelle wenn man aus einer Ausfahrt kommt....it's not that hard. Ich mach auch nach über 10 Jahren idR noch Schulterblicke beim abbiegen. Kaum zu glauben ich weiß.
Viele blöde Situationen, dass stimmt schon. ABER du zeigst das Problem, dass man bei vielen Radfahrern beobachten kann. Du bestehst zu sehr auf deine Vorfahrtsrechte und rechnest zu wenig mit dem Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Viele Situationen sind gerade zu vorausschaubar, trotzdem hältst du immer Munter drauf zu, bremst kurz bevor es knallt und regst dich auf, dabei sieht man die potentiellen Stellen doch schon ewig vorher kommen. Einfach gleich ruhig angehen und gleich mit einem Fehler anderer rechnen und langsam angehen. Denn so passieren viele Unfälle, wo du dann zwar formal im Recht bist, aber wenn du es ist am Ende trotzdem deine Rübe die Matsch ist, wenn ein 7,5 Tonner drüber fährt. Sieht man auch in anderen Videos von dir, wo du rechts an LKWs vorfährst und voll im toten Winkel stehst. Auch als Motorradfahrer würdest du mit dem Verhalten wohl nicht sehr lange leben. Im Straßenverkehr muss man immer für andere mitdenken und zur Not lieber zurückstecken. Als Fahrrad wird man halt schneller übersehen und wenn die Vorfahrt dem Radfahrer wichtiger als die eigene Gesundheit ist, dann geht das meist nicht unendlich lange gut.
Vielleicht sollten mal alle Brummi-Fahrer so denken: Sollen die Autofahrer mal nicht so auf ihre Rechte pochen. So ein LKW merkt es ja auch nicht unbedingt ob hinten am ausschwingenden Anhänger gerade ein kleiner Polo hängt. Rechts vor links? ... ne, lieber mit Schwung durch. Allgemeines Denken hier: Ich und mein Auto, alle anderen habe zu warten. Finde gut, dass es ein paar wie er machen. Denn 90% lernen nix dazu wenn es nie knapp wird. Oder noch schlimmer, lernen dass sie "Vorfahrt" haben.
@@dcdc358 Ob Auto oder Fahhrad ist ziemlich egal. das verhalten ist gleich. Und ja, wenn ich mit dem Auto im toten Winkel stehe, dann übersieht mich der LKW auch. Dort bleibts beim Blechschaden, wenn er mit seinem Rad unter den LKW Gerät ist er halt platt. Traurig, dass wenige so wenig Verständnis für den Straßenverkehr haben und sich unnötig solchen gefahren aussetzen. Aber wenn er das so braucht ist es seine Sache. Solche Leute leben meist nicht lange, oder nur durch Glück. Hoffe bei solchen Leuten nur, dass sie hoffentlich keine anderen Fahrzeuge bewegen...
@@jogreen3266 Es ist aber nicht die Situation von "toter Winkel". Vergleichbar wäre wenn LKWs alle 100m mitten auf der Straße parken würden. PARKEN, nicht mal für eine halbe Minute warten. Autofahrer können ja noch immer auf die Gegenfahrbahn ausweichen, oder nicht!? Oder LKWs die Autos überholen, nur um direkt vor ihnen einzuscheren, abzubiegen und auszubremsen ... (toter Winkel ja, aber da gerade überholt muss er ja wissen, dass er da ist). Oder LKWs die auf Autobahnauffahrten ohne auf den rückwärtigen Verkehr achten einfach auffahren ... soll der Autofahrer doch auf die 2te Spur wechseln (nicht frei? Sein Pech!). Ich denke er weiß wie er fährt. Nur weil er knapp und scharf bremst (für den "Hallo ich bin hier"-Effekt) heisst das nicht, dass es für ihn knapp war. Die meisten Leute hätten ihren Führerschein weg ... aber in der Regel werden diese denken "ist ja nichts passiert, also habe ich mich korrekt verhalten".
DC DC teilweise gibts entsprechendes Fehlverhalten von allen Verkehrsteilnehmern, auch LKWs. Ja es werden auch Fahrbahnen zugeparkt, Autos knapp überholt etc. Wenn du sowas noch nicht erlebt hast, scheinst du nicht mit dem Auto unterwegs zu sein. Aber anhand der Beipiele merke ich schon, dass die Diskussion zu nichts führen wird.... Also lassen wir es einfach gut sein. Kenne genug solcher Radfahrer. Sind dann immer die die sich über alles und jeden aufregen, es dann aber such nicht so genau nehmen, wenn sich Vorteile für sie ergeben. Gibt übrigens schöne kanäle hier auf RU-vid wo Radfahrer sich wirklich super verhalten. Sind dann meist such wesentlich entspannter und beheben sich nicht alle paar Minuten in irgendwelche Riskanten Situationen. Und ganz ehrlich, wenn so ein Radfahrer mit Selbstmordwunsch bei mir unterm Auto liegen würde, dann hätte ich da ziemlich wenig Mitleid. Es sind ja seine Knochen die er riskiert. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, dann habe ich keinen Bock auf solche scheiß. Ist mir zu gefährlich, aber jeden das selbe. Würde ich nich auf dem Motorrad so verhalten, würde ich wohl nicht mehr leben. Aber ja alle anderen Verkehrsteilnehmer sind immer böse. Lustigerweise wirst du den Autofahrern egoistisches Verhalten vor, begrüßt dieses aber bei Radfahrern. Bisschen komisch diese Ansichten.
@Astron Baits...Fussgänger haben Vorrang vor dem fahrenden Abbiegenden Verkehr! Und da auch einer Vorfahrtstrasse folgen ein Abbiegen ist, müssten auch der Verkehr der in gleicher Richtung unterwegs ist ( Busspur, Radweg...) Vorrang haben. Die Regel müsste in Kraft treten wenn die begleitende Spur nich mehr als 5m weg ist.
Doch Vorfahrt! Musste ich beim letzten Video auch einsehen :) StVO §9 Abs. 3 Satz 1: „Wer abbiegen will, muss entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen, Schienenfahrzeuge, Fahrräder mit Hilfsmotor und Radfahrer auch dann, wenn sie auf oder neben der Fahrbahn in der gleichen Richtung fahren." Das Rad fährt hier neben der Fahrbahn (auf dem Bürgersteig mit Radweg) in der gleichen Richtung wie der LKW, der LKW will abbiegen. Also muss er das Rad durchfahren lassen. Die Situation könnte schon deutlich entschärft und vereinfacht werden, wenn man auf die Straße dort einen gestrichelten Radweg pinseln würde, dann würden es wohl viele schon verstehen.
Ich kann und möchte der Argumentation nicht folgen, da sie komplett am Sinn einer abknickenden Vorfahrt vorbei geht. Meine Sicht als Autofahrer; Die abknickende Vorfahrt soll flüssigen Verkehr entlang einer Kurve ermöglichen. Und jedes Mal, wenn ein Fußgänger oder Radfahrer über die Kurve möchte, haben plötzlich alle zu bremsen und das ohne Zebrastreifenschild oder Ampel? Sehr riskant. Meine Sicht als Radfahrer. Ich fahre auf einem Radweg entlang einer links abknickenden Vorfahrt. Ein Pkw will die Vorfahrt geradeaus verlassen. Dann hat er eurer Interpretation nach Vorrang, weil er geradeaus fährt und ich nach links abbiege? Das macht die abknickende Vorfahrt sinnlos und führt dazu, dass auf dem Radweg entlang der Vorfahrtsstraße andere Vorfahrtsregeln gelten als auf der Straße selbst. Ich habe sowas noch nie gehört und finde es sinnentstellend. Ich glaube auch nicht, dass mehr als 5% der Verkehrsteilnehmer das so versteht. Aber falls ihr Urteile dazu habt, würden die mich sehr interessieren.
Aus dem Verkehrslexikon lässt sich entnehmen: "Nach Auffassung des BayObLG (Beschluss vom 08.03.1972 - RReg 6 St 662/71 OWi) ist das Ändern der Fahrtrichtung entsprechend dem durch Zusatzzeichen zum Vorfahrtstraßenzeichen Z306 angezeigten Verlauf kein Abbiegen im rechtstechnischen Sinn des § 9 Abs. 1 StVO. Die Pflicht zum Blinken ergebe sich dann nur aus dem Zusatzzeichen, zu dem es in der Anlage 3 zur StVO heißt: Ge- oder Verbot Wer ein Fahrzeug führt und dem Verlauf der abknickenden Vorfahrtstraße folgen will, muss dies rechtzeitig und deutlich ankündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen." Das Blinken auf abknickender Vorfahrt resultiert also NICHT aus einem Abbiegen, sondern explizit aus der Beschreibung des Schildes.
@@mogwai76 Paralleler Verkehr hat Vorrang! Möchte eine Stadt das nicht, kann sie im Kurvenbereich und ein paar Meter darüber hinaus einen Zaun oder ein Kettengeländer anbringen. Das sieht man auch häufiger an Kreuzungen mit abknickender Vorfahrt. An der Stelle im Video steht kein Zaun, also ist hier das Queren erlaubt und der Rad- und Fußverkehr hat Vorrang. Ich finde das auch einleuchtend, da ein Fußgänger nicht unbedingt erkennen kann, welche Vorfahrtsregelung hier gilt, da die Schilder für den Verkehr auf der Fahrbahn aufgestellt werden und somit nicht unbedingt für den Fußgänger erkennbar sind.
Und dann ist das Gehäule groß wenn einer wie du unterm Wagen Landet. Du fährst beinahe mittig auf der Straße und wunderst dich das man dich "riskant" überholt. Hättest du dich ein wenig am Bordstein gehalten, würde dich keiner riskant Überholen. Ich seh es auch nicht ein hinter einem Fahrradfahrer zu schleichen. In manchen Situationen hast du natürlich Recht, wenn man an gerollt kommt und einer vor dir über den Radweg fährt, geht garnicht. Aber du bestehst auch sehr darauf, dein Recht durchzuboxen. Und du wirst gegen ein Auto den kürzeren ziehen. Genauso wie ein Auto gegen ein LKW nichts machen kann! Einfach vorausschauender fahren und die Welt würde besser aussehen. Vielleicht machst du es ja auch extra um Videomaterial zu generieren. Aber obs das Wert ist, weiß ich nicht. Alles Gute weiterhin.
@Life on Wheels ich sehe Radfahrer nicht als zweite Klasse. Fahre selbst ab und an Rad. Natürlich gibts immer schwarze Schafe die auch Überholen wenn der Radfahrer am Bordstein fährt. Den Leuten ist auch nicht mehr zu helfen. Aber als Radfahrer so sehr auf rechte zu bestehen ist mehr als Dämlich. Wenn ich sehe das neben der Straße ein Radweg ist, und Radfahrer auf der Straße fahren kann ich denen auch nicht mehr helfen. Oder auf einer Landstraße wo Autos Rasen mit dem Rad, ist ebenso dämlich. Dann sucht man sich eine Route die sicher ist! Ich würde auch einen Schleichenden Autofahrer Überholen wenn die Gelegenheit da ist.