Super Video! Ich wollte zu dem Thema auch schon mal etwas machen, aber Du hast alles so gut erklärt, das braucht es jetzt glaube ich nicht mehr 😉Ich habe auch immer so hohe Molybdänwerte in der Blattsaftanalyse, obwohl Kinsey sagt das gedüngt werden soll. Ich denke, das liegt auch an den hohen Ph-Werten meiner Böden, da ist Molybdän halt sehr gut verfügbar.
da musst du schauen woher der hohe PH Wert kommt, der muss nicht vom Ca kommen (das wissen angeblich selbst mache Dipl.Ing. nicht oder wollen es nicht wissen), kann auch Mg(treibt den Ph mehr nach oben als Ca) , Na usw sein je nach Geologie.
sehr spannend anzuschauen die Blattsaftanalysen glaub da müssen wir uns in den nächsten jahren auch nochmal mehr mit befassen mit dem thema zu den normalen bodenproben
Servus! Also zum Weizen Bzw generell Spurenelemente düngen nicht zusammen mit Herbiziden, Mangan sollte sogar mit etwas zeitlichen Abstand erfolgen. Sulfate und chelate auch nicht unbedingt mischen. Für deine Mängel im Weizen würde Epso Micro Top fast wie die Faust aufs Auge passen. Hat neben Mg und S auch mn und bor dabei. Mfg
@@niggo01 Ja den Zeitraum von 7-10tagen bei Mn chelate würde ich einräumen. Wobei ich da eher bei nach dem Herbizid bin. Mn deshalb nicht unmittelbar zum Herbizid weil es unter anderem auch dafür sorgt das die Pflanze „entgiftet“. Und du ja nicht willst das deine Unkräuter durch das mn eventuell den Herbizid Wirkstoff besser verdauen können. Und deshalb danach, weil es der hauptkultur dann doch hilft den eventuell noch Herbizid Wirkstoff los zu werden, er aber in den Unkräutern wohl dann doch schon so weit verteilt ist, das diese nicht von einer mn Düngung profitieren würden. Mfg
@@niggo01 Bei Mangan gehts darum das es unter anderem auch hilft unliebsame Stoffe in der Pflanze wieder leichter los zu werden, sprich die Pflanze kann sich damit leichter „entgiften“. Das will ich natürlich bei den Unkräutern nicht unbedingt. Deshalb eben der zeitliche Abstand zur Herbizid Maßnahme. Daher eher nach einer Herbiziden Maßnahme einsetzen, im Abstand von 7-10 Tagen, den bis dahin dürfte sich der Wirkstoff im Unkraut soweit verteilt haben, das es nicht mal mehr das Mangan aufnehmen wird können. Der Kulturpflanze hingegen hilft das Mn dann doch noch ein wenig um den Herbizidstress etwas abzumildern. Mfg
Du bist wenigstens ein ordentlicher (Pflanzen)bauer! Es gibt Genossenschafts"Bauern", deren Weizenbestände sehen schon im Herbst vor dem Frost zum heulen aus, und sie interessiert nicht die Bohne ob und warum das so ist, Hauptsache man kann die Technik im Einsatz filmen bzw fotografieren. Dein Weizen ist aber noch weit zurück, meine 0,1ha Hobby nach Kartoffeln in Ostthüringen sind min.BBCH 30.
Top erklärt. Kann mich den Anderen nur anschließen! Welches Mittel verwendest du bei Cu Mangel? Hätte hier mal über Cu-Sulfat nachgedacht. Aber bin mir nicht sicher wegen Max. Aufwandmenge und Mischbarkeit. Hatte in der Kinsey Analyse auch zu geringes Zn und Cu. Hab vor dem Mais mal 10kg/ha Zn-Sulfat gefahren. Hat sich gut gelöst. Aber laut Analyse müsste ich 3 mal so viel geben. Hat hier wer erfahrungen mit Cu- oder Zn-Sulfat? Im Bestand oder auf Stoppeln? Man findet kaum was im Netz dazu. Denke das ist aber der richtige Weg. Weiter so! 😊
Hallo Michel, Sehr informatives Video. Kannst du etwas zu den Kosten der Proben sagen? Gibt es für dich Gründe, wieso du dies bei diesen Anbieter analysieren lässt (gibt ja noch ein paar andere)?
Kurz zum Molybdän. Ich weiß nicht ob da vllt auch ein Messfehler vorliegt, (kann natürlich auch bei der Kinsey sein) Aber die Eurofins Molybdän Analyse bei mir ist auch immer extrem Hoch..
Moin, danke für das Video. Wie ist das jetzt, kannst Du mit den Werten zu deinem Dünger-Dealer gehen und sagen, dass er dir da was passend zusammenmischt? Oder musst Du da mit diversen Mitteln über den Schlag?
