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Hallo liebe Blumenwiesenfreunde und WegbegleiterInnen,
immer wieder taucht sie auf, die große Frage bie den Blumenwiesen: Soll ich sie, darf ich sie oder muss ich sie denn überhaupt mähen - die Blumewiese?
Viel Spaß beim Schauen und fleißig Mähen eurer fetten Blumenwiesen :-)
Gleich vorweg: Die Maht von Blumenwiesen ist keine exakte Wissenschaft, es gibt unglaublich viele Arten von Blumenwiesen und viele Variationen von Mähhäufigkeit und Mähzeitpunkt.
Es wurden und werden ganze Bücher über dieses Thema geschrieben.
Fakt ist: Blumenwiesen noch vor wenigen Jahrzehnten ein prägendes und wohlbekanntes Bild unserer Landschaften, gehen uns rasant verloren. Mit ihnen einer der wertvollsten, vielfältigsten Lebensräume unserer Kulturlandschaft. Eine Unzahl von Insekten und anderen Tierarten profitiert von dem Vorhandensein von Blumenwiesen. Blumenwiesen fungieren dabei als Lebensraum, Brutraum und Nahrungsquelle gleichermaßen.
In diesem Beitrag beschränken wir uns auf sogenannte Fettwiesen. Also Blumenwiesen auf nährstoffreichen Standorten mit einer guten Wasserversorgung übers Jahr. Es kann aber durchaus auch mal im Sommer trockener werden. Denn diese zählen zu den besonders häufigen Wiesentypen, auch in Gärten.
Ich habe versucht, die wichtigsten Fragen zu dem Thema der Maht zu beantworten. Das immer noch viele Fragen offen bleiben, ist klar.
Diesen Wiesen ist ein starkes Wachstum im Frühjahr bis zum Juni gemein - bei ausreichend Niederschlag.
Die erste Maht soll Anfang Sommer (Anfang bis Ende Juni) erfolgen. Je nach Höhenlage und Niederschlag sind Verschiebungen möglich.
Die Maht sollte mit einer Sense oder maschinell mit einem Balkenmäher erfolgen.
Das Schnittgut darf natürlich trocknen, sollte aber stets restlos entfernt werden.
Die Mähhöhe soll nicht unter 7 cm sein.
Welche positiven Effekte hat diese Maht?
Der Standort wird durch die Entnahme von Biomasse zu einem wuchsstarken Zeitraum sukzessive abgemagert. Eine Abmagerung wirkt sich gut auf die Ausbreitung der Wiesenblumen aus aber schwächt gleichzeitig die sehr konkurrenzstarken Gräser.
Die Maht bringt Licht auf den Boden. Dies begünstigt ebenfalls die Entwicklung der vorhandenen mehrjährigen Wiesenblumen.
Die Wiesenblumen verschwinden nicht durch die Maht sondern werden vielmehr durch diese erhalten oder in ihrer Ausbreitung positiv unterstützt.
Außerdem erfolgt durch den sommerlichen Rückschnitt ein neuerliches Durchblühen der Wiese, was den Blütenflor deutlich verlängert.
Ein Aussäen dieser Wiesenblumen kann im Herbst erfolgen.
Auch im Herbst ist das Schnittgut zu entfernen.
Blumenwiesen sind ein schönes Beispiel für den äußerst positiven Einfluss menschlicher Tätigkeit auf die Vielfalt von Wiesengesellschaften.
Durch die nicht oder kaum mehr gelebte bäuerliche Praxis dieser Art der Wiesenbewirtschaftung konnten sich über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte sehr wertvolle und teilweise sehr artenreiche Blumenwiesengesellschaften auch auf nährstoffreicheren, feuchteren Böden etablieren. Bis zu 50 Arten können auch in Fettwiesen nebeneinander existieren.
Voraussetzung dafür bleibt die regelmäßige Maht.
Der Mähzeitpunkt und die Mähhäufigkeit wirken sich besonders stark auf die Ausprägung von Blumenwiesen aus.
Fettreiche Wiesen werden meistens zweischürig, also mit zwei Mahten gemäht. In sehr wuchsstarken Jahren auch drei Mahten.
Auf mageren, trockeneren Standorten ist eine Maht im späten Sommer meist ausreichend.
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8 июн 2023