Das Video ist pures Gold. Mentalität, Strategie, Stimmung: so zusammengefasst, dass man es nachvollziehen kann, als ob man selbst Teil davon ist. Güldener Content!
Jan muss als Bundestrainer weitermachen, dann wird diese Truppe, ergänzt vielleicht noch um Spieler wie Frederik Svane, noch einiges reißen!!! Also Jan, auf gehts!!!
Die Teamergebnisse waren eigentlich alle im erwartbaren Rahmen, ausgenommen das Österreichspiel. Andererseits ´82 haben wir gegen die gewonnen, war auch wieder nicht richtig. Wie man´s macht ist es verkehrt.
Bei der "Schacholympiade" treten pro Team 5 Spieler an (4 + 1 Ersatz). Die ersten 7 der deutschen Rangliste waren zum Zeitpunkt der Aufstellung (und wohl auch zum Zeitpunkt der Schacholympiade) Keymer, Blübaum, R. Svane, Kollars, Nisipeanu, Gustafsson und Huschenbeth (keine Garantie für die exakte Reihenfolge, aber Huschi war #7). Gustafsson spielt nur noch sporadisch und war Bundestrainer. Die anderen fünf der Top 6 haben gespielt. Wenn man streng nach Elo geht, hätte Huschenbeth genau einen Rang besser sein müssen. Es gab auch keinen Grund, Huschi zu bevorzugen. Aber auch wenn er gerade in Magdeburg ein schlechtes Turnier hatte, könnte er sich in den nächsten Jahren durchaus wieder in die Nationalmannschaft hinein kämpfen. Es wird aber nicht leicht, weil die meisten Konkurrenten jünger sind. Der einzige, an den man sonst noch hätte denken können, wäre Donchenko gewesen. Der wäre vor nicht allzulanger Zeit gesetzt gewesen, hatte aber leider eine sehr schwache Phase: Nachdem er im Februar 2021 eine Elo von 2678 hatte, ist er zwischenzeitlich auf unter 2600 abgestürzt. Deswegen wurde er nicht nominiert. Inzwischen ist er aber wohl wieder auf dem Vormarsch: Mit fantastischen 7/7 am ersten Brett in der ersten französischen Liga hat er sich wieder auf 2630 hochgekämpft.
