Mir wurde auch davon abgeraten aufs Gymnasium zugehen. Selbst meine Mutter hat nicht an mich geglaubt. Jetzt bin ich fast Apothekerin. Glaubt an euch und eure Träume 🤗 ihr schafft das.
du hast ein Pharmaziestudium durchgezogen??? RESPEKT, man hört Schreckliches über diesen Studiengang. Alles Gute weiterhin bis zur Erfüllung deines Traums.
Same! Mir wurde geraten auf eine Hauptschule zu gehen. Mir wurde nichts zugetraut. Zum Glück war ich auf einer Gesamtschule. Ratet mal wer die abirede gehalten hat und heute Erziehungswissenschaft studiert? :D
@@fuwahaschi Erziehung kann jeder Blödmann studieren. Ist auch deswegen ein Massenstudium. Hingegen sind Fächer wie Medizin, Jura, BWL schon weitaus anspruchsvoller.
@@Lifeisasecret- und bwl ist kein massenstudium? 🤣🤣🤣🤣 ist zwar nur das beliebteste Studienfach schlecht hin. Und ob viele Leute das studieren oder nicht, ist doch kein Kriterium für die Qualität. Aber danke für diesen sinnlosen Beitrag :)
Wie schön Gülcan ihrem Baba gedankt hat ❤️! Danke Datteltäter für Eure Arbeit, damit rettet IHR UNS jedes Mal ein Stückchen. Ihr seid einfach wunderbar ❤️👍🏾!
Super Message: Privilegien an sich sind nichts schlimmes. Das Bewusstsein über die eigenen Privilegien kann sogar ein mächtiges Tool für mehr Empathie sein. Ich finde nur diese Privilegien-Leugner so unerträglich ignorant.
Ganz genau! Viele reagieren immer, als würde man sie beleidigen, wenn man soe darauf hinweist, dass sie gewisse Privilegien haben, dabei geht es nur darum, dass man etwas Empathie für diejenigen wecken will, die diese Privilegien eben nicht haben.
Absolut. Ich habe mich neulich auf einer Dating-App mit jemandem unterhalten, der sich als "links" sah und aber gefragt hat, was ich denn meine, als ich gesagt habe, dass ich versuche, meine Privilegien sinnvoll einzusetzen. Als Beispiel für Privilegien habe ich ihm dann "hetero sein" genannt und auch die Tatsache, dass es keineswegs selbstverständlich ist, die Person die man liebt/anziehend findet, in der Öffentlichkeit ohne Anfeindungen küssen zu können, konnte er nicht nachvollziehen... Er fand das kein so großes Thema und meinte: "Naja, dann können sich ja auch Leute mit ner krummen Nase beklagen, dass sie es schwerer haben." Erstens ist das nicht vergleichbar und zweitens finde ich: ja, auch Menschen die nicht den gesellschaftlichen Schönheitsidealen entsprechen, haben es schwerer.
@@Spoonie86 Wobei ich nicht nachvollziehen kann, das Hetero sein ein Privileg sein soll. Gerade als "weißer" Mann wird man von de SJW quasi schon aus Prinzip ausgegrenzt und angefeindet. nur weil man ist wie die Genetik es für einen entschieden hat.
@Ceilaz Fahr mal nach Afrika, ich sag Dir, die Leute sind korrekt drauf. Aber auch sie wollen keine Weißen Neuzugänge in ihrem Land, da es IHR Land ist wie sie sagen. Es gibt sogar viele die den Weißen nur als Geldgeber sehen, musst Dich also nicht wundern wenn Dich da jemand einfach mal nach Geld fragt oder Dir droht. Im großen und ganzen sind die Leute dort recht nett, musst nur aufpassen vor Dieben, da gibt es leider ein Problem im Land. Haben es sehr auf Touristen abgesehen.
Ich hätte es schön gefunden wenn ihr den Aspekt Gesundheitszustand/ Behinderung (was im Orgininaltest dabei ist) mit reingenommen hättet weil es einfach auch ein Faktor ist, der großen Einfluss hat.
2 года назад
Auf jeden Fall! Generell sind wir den verschiedenen Privilegien-Tests auch kritisch gegenüber, weil es einige Themenbereiche gibt, die nicht abgefragt werden. In diesem Video seht ihr eine zugeschnittene Version, in der die drei vor allem über die Themen sprechen, die sie selbst betreffen. Das Thema an sich ist aber natürlich so viel umfangreicher und wir fänden es total toll, wenn wir mit dem Video Neugier anstoßen können, sich selbst noch mehr mit Privilegien auseinanderzusetzen ❤️
@ vielen Dank für die Antwort. Ich habe mir das so auch gedacht und finde das Video auch super weil es hoffentlich zum reflektieren anregt. Meine Kritik ist da auch etwas persönlich weil genau die Bereiche nicht drin sind die mich stark betreffen. Aber danke für die Antwort und starkes Video 💜
@ hm, aber hättet ihr nicht wenigstens eine Frage inklusive Diskussion von euch darüber mit ins Video schneiden können? Im Sinne der Aufklärung wäre das ja durchaus sinnvoll. Festzustellen, dass ihr auf Grund der Körper von vornherein nochmal (nicht) priveligiert seid … hätte mich gefreut :)
Den Aspekt, dass die Lehrer einem abraten das Gymnasium zu besuchen kenn ich nur zu gut. Damals in der Grundschule meinte meine Lehrerin, dass selbst die Realschule zu anspruchsvoll wäre und deswegen Gymnasium verwerfen soll. Ihre Empfehlung war Gesamtschule. Entgegen ihrer Empfehlung habe ich die Realschule besucht und wurde nach sehr kurzer Zeit Klassenbeste. Die Noten am ende der Klasse 6 hätten sogar gereicht, um aufs Gym zu wechseln, hatte meine Mutter leider am Ende nicht gemacht. Realschule nach Klasse 10 mit 2,0 abgeschlossen und aufs Gymnasium gewechselt. Auch da gab es Lehrkräfte, die mir deutlich machen wollten, dass ich das auf GAAAAR keinen Fall schaffe und lieber ne Ausbildung machen soll, was mich kurzzeitig sehr unter Druck gesetzt hat und überlegte, den Plan vom Abi zu verwerfen. Auch meine Mutter meinte, ob meine Lehrer es mir erlauben, aufs Gymnasium Abi zu machen ( natürlich absoluter Bullshit den keine Person hat mir zu erlauben ob ich Abi mache oder nicht). Abitur mit Coronabedingungen (selbstständiges Beibringen in nahezu allen Fächern ohne Hilfe zuhause geschweige denn einen ruhigen Platz) mit 2,4 abgeschlossen und nun studiere ich Informatik. Lasst euch von niemanden runtermachen! Wer will, schafft vieles. Wenn selbst keiner eurer nahestehenden Personen an euch glaubt, dann glaube ich an euch dass ihr euch da rauskämpft❤
Da kannst du richtig stolz auf dich sein! Ich wurde in dieser Hinsicht nach auch nie unterstützt, habe aber aus eigener Kraft heraus entschieden Abi zu machen und zu studieren. Das nimmt dir keiner mehr weg und du kannst dein ganzes Leben davon zehren, was du schon eigenständig geschafft hast 💪
Vielleicht sollte man dieses System Hauptschule, Realschule, Gymnasium generell mal überdenken und alles auf Gymnasium-Niveau anheben. Auch wenn man was handwerkliches bzw. eine Ausbildung machen will ist es doch sinnvoll Abitur zu machen, gute Bildung ist für jeden wichtig egal ob man später studieren oder eine Ausbildung machen will. Oder zumindest sollte man es mehr den Schülern selbst überlassen auf welche Schulform sie gehen wollen, anstatt die Grundschullehrer darüber entscheiden zu lassen. Habe schon so oft von solchen Fällen gehört wo Migrantenkindern die Hauptschule empfohlen wurde obwohl sie es eigentlich aufs Gymnasium schaffen würden.
9jährige Klientin: Mit 7 aus einem französischsprachigen, westafrikanischen Land alleine nach Deutschland migriert. Keine Willkommensklasse, sondern sofort ohne Deutschkenntnisse in die dritte Klasse gekommen. Zwei Jahre später schrieb das Mädchen dennoch 2en und 3en. Ihr Ziel: Ärztin werden. Die Lehrerin zu mir im Beisein des Kindes: "Solche kommen doch eh bloß auf die Hauptschule".... Nach gut ausgesuchtem Schulwechsel: Selbstverständlich Gymnasialempfehlung wegen Hochbegabung! Aber: Wie viele dieser Kids haben keine Sozialarbeiter*innen daneben sitzen, die Rassismus auf dem Schirm haben?
Was das abraten von (Schulischem) Bildungsweg angeht, haben ich und meine Schwester auch einiges hören müssen. Schon in der Grundschule sagte man zu meiner Mutter meine Schwester wird kein Abitur schaffen das hat sie nie vergessen, und heute studiert meine Schwester BWL und ist bald durch. Auch zu mir hatte meine ehemalige Klassenlehrerin gesagt gehabt:“…. Nicht jeder kann es schaffen „ es ging um das Abitur und jetzt habe ich noch 5/6 Monate vor mir in der 13. Klasse. Ich denke schon das vieles vom falschen Maß gemessen wurde, solche Situationen welche öfters vorkamen haben mich schon verletzt gehabt.
2 года назад
Wir wünschen euch beiden ganz viel Erfolg! Riesen Respekt, was ihr trotzdem schafft 😍
Mir wurde damals abgeraten von meiner Klassenlehrerin der dritten und vierten Klasse, aufs Gymnasium zu gehen, obwohl ich die Noten dazu hatte. Der Grund war, das ich in der Zeit recht langsam war vom schreiben her etc. - Migrationshintergrund habe ich nicht. Meine Eltern haben auf meine Lehrerin gehört und mich bei einer Schule, die einen Realschul- und einen Gymnasialzweig hatte, auf die Realschule gehen lassen, obwohl ich die Zusage zum Gymnasialzweig von der Schule hatte. Die Realschule fiel mir vom Stoff her recht leicht, ich habe mich für vieles interessiert und auch gerne gelernt, hatte in den meisten Fächern ohne viel Mühe gute Noten etc. Meine Noten sind entsprechend gut ausgefallen und ich habe einen sehr guten Realschulabschluss gemacht. Richtig gelernt zu lernen habe ich hingegen kaum, was meinen Weg danach etwas erschwerte. Auf der gleichen Schule habe ich nach der zehnten Klasse die gymnasiale Oberstufe gemacht und mit Abitur abgeschlossen, hatte dabei schwer zu kämpfen und musste sogar ein Jahr wiederholen. Ob es besser gewesen wäre, wenn ich früher gewechselt wäre, kann ich im Nachhinein nicht sagen und es ja auch nicht mehr ändern.
Ich komme auch aus einem sozial schwachen Umfeld - meine Schwester und ich sind die einzigen in der Familie mit Abitur / Studium. Keine Urlaube, keine eigenen Zimmer, kein Taschengeld, regelmäßig der Gerichtsvollzieher vor der Tür etc. Auch uns wurde von Lehreren vom Gymnasium abgeraten, und später dann wurde ich von Lehreren auch nie ganz ernst genommen. Dennoch, benachteiligt war ich immer nur wenn es um Bildung und Geld ging. Meine Herkunft, Religion, Geschlecht, Gesundheit etc. wurde nie diskriminiert. Daher hatte ich es schon einfacher als viele Menschen in Deutschland, wenn auch nicht so einfach wie viele Andere. Ich bin dankbar für das was ich habe und stolz auf das, was ich trotz Benachteiligung erreichen konnte. Ich wünsche mir, dass alle Menschen in DE die Chance haben, so auf ihr Leben blicken zu können.
Ich hab -2😭 ich dachte mir schon joaaa Minusbereich könnte passieren. Aber es ist wie ihr sagt, die Umstände der Familie spielt ne große Rolle und man selbst kann auch nut bis zu einem bestimmten Punkt aus eigener Kraft Dinge erreichen. Ich hoffe, die Gesellschaft wird einfach toleranter und dass meine Herkunft, Hautfarbe etc. keinen Einfluss mehr auf mein Leben haben, wie es momentan der Fall ist.
Wenn du Englisch kannst empfehle ich dir von Wallace D. Wattles the Science of Getting Rich, Well and Good... sehr schönes Buchlein um dein Leben zu gestalten woe du willst und dir glücklih macht
Dass ein Nein nicht Ernst genommen wird, hat nicht nur etwas mit Sprachkenntnissen zu tun,sondern auch mit Geschlecht.. Das Nein vieler Frauen wird nicht ernst genommen,deshalb gibt es den berühmten Satz "Ich habe einen Freund."
Denke das trifft auch auf andere zu, wie beispielsweise auf Menschen mit einer Behinderung (z.B. wann sie Hilfe benötigen und wann nicht, oder wann sie etwas als übergriffig empfinden).
Ich kann mich 100% mit Marcel identifizieren und bin mir sicher, locker die volle Punktzahl zu bekommen. Genau wie er hatte ich bisher einfach immer Glück. Ich bin zufällig zu einer guten Zeit in einem sicheren Land in eine gesunde und glückliche Familie geboren und hatte deshalb einen RIESEN Vorteil für mein ganzes Leben. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich diese Umstände nicht gut genug genutzt habe und eigentlich nicht besonders stolz auf mich bin. Also danke fürs bewusst machen, liebes Datteltäter Team!
Es ist nie zu spät, um etwas zu beginnen, auf dass du stolz sein kannst :) ich habe auch erst mit 25 mein Studium begonnen und bin jetzt stolz darauf, es neben berufstätigkeit hin zu bekommen :)
Ich liebe eure Videos !! Die ernsten Themen ansprechen, mit einem leichten Humor dahinter. Ihr seid so ein tolles Team mit sooo wundervollen Persönlichkeiten 🥰🥰 Grüße aus Österreich
Oaah ich hab so lange nicht mehr eure Videos geschaut, aber sie sind immer noch sehr gut und ich finde es gut dass ihr auf so viele Kleinigkeiten oder auch große Dinge aufmerksam macht!! Ihr wart früher wirklich Vorbilder für mich :)
2 года назад
Vielen Dank für die lieben Worte und freut uns total, dass du mal wieder vorbei geschaut hast :)
Meiner Freundin (Halb-Pakistani) wurde nach der Realschule vom beruflichen Gymnasium abgeraten. Das Arbeitsamt hat ihr später vom Studium abgeraten. Jetzt hat sie einen Bachelor und arbeitet als Softwareentwicklerin.
Ich komm aus Hamburg, Mümmelmannsberg meine Eltern sind in den 90ern aus Griechenland nach Deutschland gezogen und beim anschauen dieses Videos muss ich sagen dass ich zugegeben etwas traurig geworden bin, weil ich weiß wie viele Nebenjobs meine Eltern hatten damit wir es über die Runden schaffen. ich schätze alles was sie für uns getan haben auch wenn sie es „nicht geschafft haben“ uns Privilegien zu schenken.
Ich lerne seit einiger Zeit arabisch, und mir ist erst jetzt aufgefallen dass der "smiley" im Datteltäter Logo, einfach ein arabisches t ist und das Logo somit DT, zeigt! 😳😂 Zu gut diese Details!
Danke für dieses Video! Ich wurde mir meiner Privilegien bewusst, als ich 1 Jahr in Brasilien studiert habe. Obwohl ich ja an der Uni in Brasilien war, habe ich dennoch genug von den Nicht-Mittelstands-Brasilianern mitbekommen. Oha...dieses Jahr war eine Erfahrung. Seit dem bin ich etwas sensibler, würde ich sagen, auch bei den Unterschieden in Deutschland. Danke für dieses Video.
Ich bin Brasilianer und lebe seit über 20 Jahren in Deutschland. Und ich muss sagen, auch wenn die Voraussetzungen für die meisten in Südamerika nicht gut sind, leben sie glücklicher weil weniger Menschen einander neiden. Ja, Kriminalität gibt es da, WEGEN der (sehr, sehr) großen Unterschiede im Reichtum und den damit verbunden Möglichkeiten. Aber man muss auch sehen was die Menschen die dort leben damit machen. Und bisher scheint es so als würde es nicht dazu führen, dass alles verwahrloster wird sondern im Gegenteil, vieles wurde besser in den Jahren mit Lula und Dilma an der "Macht" und die Menschen wollen nicht mehr das es so bleibt! Doch leider sind die Hintergründe für diese ganzen Ungerechtigkeiten (auch in DEU) immer noch die Habgier einiger Weniger. Und, je nachdem wo in Brasilien, Norden Süden usw., gibt es sehr viele Unterschiede oder weniger. Das spürt man sehr deutlich dort weil das Potpourre so groß ist. Habe den Test noch nicht gemacht aber werde mir den später mal ansehen, bin gespannt!
Also ich hab letztens herausgefunden, dass der Unterschied zwischen Angestellten und Arbeitern folgender ist: Arbeiter machen größtenteils körperliche Arbeit (zB Handwerker) und Angestellte kognitive Arbeit (zB Bürotätigkeiten).
Das Video hat mir sehr gefallen! .....Meine Grundschullehrerin hat mir damals auch abgeraten, auf Gymnasium zu gehen, obwohl meine Noten immer sehr gut waren. Trotzdem mache ich in einem Jahr mein Abitur ohne großen Schwierigkeiten.
Möge Gott euch segnen! Ihr seid sehr privilegiert! Denkt nur an Kleidung, Versorgung, Strom, .. und vieles mehr.. allein das Wissen das ihr beispielsweise habt, der starke Wille und die Standhaftigkeit!!!
Ich war neugierig und habe mal den Test gesucht, weil ich durch die Formulierung(en) einen Verdacht hatte... und tatsächlich: Wenn man eine Frage mit Nein beantworten würde, macht man üblicherweise KEIN Kreuz, sprich: 0. Bis auf eine oder zwei Fragen, in denen explizit sowohl Plus- als auch Minuspunkte in der Fragestellung erwähnt werden, gibt es immer entweder nur Plus- oder nur Minuspunkte. Standard ist immer null. Dennoch: Wie immer ein prima Video.
@@leonamay8776 Ich verstehe nicht, was das mit meiner Anmerkung zu tun hat. Ich spreche vom Standardfall, nicht vom Mittelwert. Ich meine damit, dass Gülcan +1, Younes -1, Marcel +1 bei derselben Frage nach dem Test nicht möglich wäre, außer bei ein oder zwei Fragen, bei denen dies explizit in der Fragestellung enthalten ist. Weil aus "Wenn X, dann kreuze +1 an." folgt nicht "Wenn nicht, dann -1." Deshalb stehen die Kreuze, die gemacht werden, explizit in der Fragestellung mit drin. In dem Test, den ich gefunden habe - mit exakt den gleichen Formulierungen - stand das auch extra nochmal in Fett oben drüber: Wenn Sie eine Frage mit Nein beantworten würden, kreuzen Sie nichts an. Deshalb: Standardfall (kein Kreuz, weil Frage mit Nein beantwortet, das Privileg / der Nachteil wurde vom Befragten nicht erlebt/erfahren) ist 0. Dass auch der Mittelwert 0 wäre, wenn man eine Normalverteilung der Befragten annimmt, weil man maximal +/- 50 Punkte erhalten kann, ist dabei unerheblich.
@@kranodor Die Resultate wurden auf m.E. nicht dem Test entsprechende Art und Weise interpretiert. Younes sprach bei null Punkten zum Beispiel über den "Minus" -Bereich. Eine derartige Interpretation verringert leider die Aussagekraft eines grundsätzlich äusserst relevanten Videos. Dies würde eine fehlerhafte/nicht dem Test entsprechende Verteilung der Punkte bzw. Minuspunkte selbstverständlich verstärken. Das ist der Zusammenhang mit deiner Anmerkung. Und ich persönlich finde das nicht unerheblich. Das Video ist allerdings trotzdem super. 👍
@@leonamay8776 Dann bitte ich um Entschuldigung, mein Fehler. Ich hatte deine erste Antwort direkt als sarkastische Bestätigung gelesen. (Im Sinne von: Ja klar ist 0 der Mittelwert...) Als ergänzende Bemerkung zum Interpretationsrahmen macht das natürlich Sinn und ist ein relevanter Zusammenhang, so weit hatte ich da gar nicht gedacht. Aber ja, natürlich hast du Recht: 0 ist an sich "nicht besonders privilegiert" und "nicht besonders benachteiligt" - wobei der Test selbst auch zu großer Vorsicht hinsichtlich der Aussagefähigkeit mahnt. Es geht tatsächlich mehr um eigene Reaktionen beim Lesen der Fragen, was ich auch spannend fand. Und ja, super Video, trotz dieser kleinen Schnitzer.
Hey, klasse Video. Ich finde es sehr traurig zu hören, dass eure Lehrer*innen euch teilweise von einem guten Bildungsweg abgeraten haben. Als Grundschullehramtsstudentin, finde ich das ziemlich schockierend, weil gerade Lehrkräfte das Potenzial ihrer Schüler*innen gut einschätzen sollten und ihnen auch viel zutrauen sollten (unabhängig von jeglichen Faktoren wie beispielsweise der Herkunft).
Sehr wichtige Message, da einfach noch immer viel zu viele Menschen ihre Privilegien leugnen oder ihnen gar nicht bewusst ist, dass (bzw. wie sehr) sie privilegiert sind und dass Privilegien kein Verdienst sind. Privilegien zu leugnen oder sich gar zum "Maß der Dinge" zu machen und auf andere herabzusehen, die weniger privilegiert waren (und dann Privilegien vllt noch mit "Talent" oder Geschick im Leben zu verwechseln), das ist einfach nur fett ärgerlich ...
Dieses Thema, welche Lebenschancen man durch unterschiedlich privilegierte Ausgangssituationen hat, ist zum Glück auch schon Thema im Lehramtsstudium. Dennoch finde ich es schade, dass noch zu viele meiner Komolitonen diese Perspektive vertreten "der Ausländer kann doch keine bessere Deutschnote bekommen, als die Muttersprachler". Ich persönlich bewundere jeden Menschen, der von wenig Privilegien viel erreicht hat (beispielsweise, wenn ein türkischer Muttersprachler am Ende der Grundschule kaum mehr Grammatikfehler macht, als seine deutschsprachigen Mitschüler). Das Video hat mich nochmal total darin bestärkt, meine privilegierte Position reflektiert als Chance zu nutzen, vor allem den weniger privilegierten Schülern möglichst viele Chancen zu ermöglichen. Seien es Kinder mit Behinderung, mit Migrationshintergrund oder alles zusammen.
Die Reflexion und Empathie von den Dreien ist extrem sympathisch und vielsagend über dieses Format, vor allem darüber wie wichtig dieser Kanal ist! Liebe geht raus Salamlam ♥️
Mir war nie ein Problem, wie viel ein Mensch für Privilegen hat. Bei mir stört es dann nur, wenn der Person sein Privileg nicht bewusst ist (und krampfhaft versucht, "unterdrückt" bzw. "unterprivilegiert" zu wirken) und manchmal die Privilegen für falsches Situationen einsetzen/ausnutzen, wie beispielweise "white tears".
Siehe dazu auch meinen anderen Kommentar bezüglich Kindheit. Ich habe da so Theorien... Gott weiß, ob die immer stimmen, aber vielleicht helfen sie ja dem ein oder andern "white tears" zu akzeptieren.
@Ceilaz Ich glaube auch, dass schon Fortschritte gemacht wurden. Aber wenn es in Schulen bei der Notenverteilung immer noch eine Rolle spielt, woher ich komme , welche Hautfarbe oder ob ich ein Kopftuch trage. Das Kindern z.B.mit muslemischen Hintergrund trotz guter Prognose höhere Schulbildung abgeraten wird. Nicht genauso gefördert werden, wie jeder andere, bei gleichen Noten. Man schwerer eine Wohnung oder Arbeit bekommt, wenn man bei uns den "falschen"Nachnahmen" hat, aufgrund von Vorurteile und Klischees. Wenn jemand mit nichtdeutschen Aussehen polizeilich ständig überprüft wird dann ist dass schon Rassismus. Ich finde das nicht künstlich aufgebauscht, sondern alltäglich.
-1 💀 Ich weiß, dass ich unter schlechten Bedingungen und Voraussetzungen aufgewachsen bin aber heute studiere ich erfolgreich und verdiene gut, sodass ich mir alles leisten kann. Heute empfinde ich mich als sehr privilegiert.
Der komplette Test bezieht sich bei Benachteiligungen auf Grund von Faktoren auch immer auf Herkunft(auch Ossi/Wessi), Religion, Ethnizität, Geschlecht, Sexualität und alle möglichen anderen Kriterien, die man sich vorstellen kann
Tolles Video! 👍 Gerne davon noch weitere Videos, wo andere Personen diesen Test machen und über die Fragen sprechen. Mittlerweile habe ich auch ein gewisses Bewusstsein für meine Privilegien entwickelt. Ich musste z.B. nie die "Wo kommst du denn eigentlich her?"-Frage beantworten. Was meine finanzielle Privilegien betrifft, bin ich mir schon etwas länger bewusst. Ich bin in der Mittelschicht aufgewachsen. Jetzt als Erwachsene lebe ich hin und wieder von Harz 4. Ich bin froh, dass ich damit nicht aufgewachsen bin.
Es wäre schön gewesen wenn man alle Fragen parallel hätte mitmachen können um eine Gegenüberstellung von sich gegenüber den datteltätern zu haben. Der appel ist ja werdet eurer Privilegien bewusst.
2 года назад
Der vollständige Test umfasst mehr als 70 Fragen weshalb wir leider nicht alle mit reinnehmen konnten. Sonst hätten wir das sehr gern gemacht 🤗
Ihr habt den Test falsch ausgefüllt. Wenn ihr z.B. eine Frage, bei der man +1 Punkte bekommen kann, verneint, bekommt ihr 0 Punkte und nicht --1 Punkte.
Ich hab aufgrund meiner Herkunft genau wie meine ältere Schwester eine Empfehlung für die Hauptschule bekommen. Da meine Eltern sich damals nicht auskannten und den Lehrer*innen vertraut haben, sollte ich nach der Grundschule in die Hauptschule wechseln. Ich hab mich damals geweigert und bin in die Realschule gegangen. Hab anschließend eine Ausbildung gemacht und danach studiert. Würde sehr gerne meinen von Lehrer*innen damals sagen, Menschen nicht nach ihrer Herkunft in Schubladen reinzustecken und als Lehrer*in gerecht zu handeln, da ich sehr verletzt wurde und es bis heute nicht vergessen kann.
Bei mir haben sich halt manche Sachen so im Laufe der Zeit geändert. Früher war es bei uns noch belebt und schön, jetzt eher so guter Ort zum Drogen verticken. (Alles Schuld der Stadtverwaltung) Und bis ich 10 war hab ich mir mit meinem Bruder ein Zimmer geteilt. Als ich klein war, war mein Vater auch ne Zeit arbeitslos, aber mittlerweile haben meine beiden Eltern seit vielen Jahren feste Anstellungen und verdienen auch deutlich mehr als damals.
Sehr gutes Video! Ich hätte es aber gut gefunden, wenn mehr Fragen zur aktuellen Situation, zB. Bildungsgrad und Einkommen gekommen wären. Dann hätte sicherlich auch Younes besser abgeschnitten. So bezieht sich der Fragebogen stark auf die Startbedingungen, nicht aber auf das eigene Potential, das einem in die Wiege gelegt wurde und mit dazu beträgt, eigene Privilegien ausbauen zu können.
Dass man in dem Jugendlager priviligiert ist, das bestreite ich vehement. Meine Mum wollte ohne Kinder fliegen und wir mussten mit fremden Dorfkindern 2 Wochen irgendwo im Wald campen, anstatt am Meer mit lecker Essen zu chillen.
Mich hat die Frage nach dem mutigen, rebellischen Schritt ein bisschen überrascht, also dass man dafür am Ende Pluspunkte gesammelt hat. Einerseits klar, wenn man das schafft, dann hat man sich neue Privilegien erstritten und andere haben nicht die Freiheit, ihrem Herz da zu folgen. Andererseits ist es ja aber auch ein Indiz für nicht vorhandene Freiheiten bzw. Privilegien. Ich hätte mir auch gut vorstellen können, dass man im Ergebnis Minuspunkte dafür bekommt. Auf jeden Fall spannend!
ich finde was da immer ein bisschen fehlt ist das Privileg der Gesundheit/Selbstständigkeit. Es bräuchte noch eine Frage wie "ich kann ohne Unterstützung alle Aufgaben des täglichen Lebens ausführen" Krankheit oder Behinderung kann einem viele der Privilegien die man eigentlich hätte leider auch wieder nehmen. Ich hatte theorethisch alle Chancen im Leben, aber ich bin krank und das hat mich sehr zurück gehalten
No way! Bin auch in Wilhelmsburg aufgewachsen. Ich persönlich fand's aber echt unproblematisch, nur wenn ich anderen davon erzählt habe waren die total geschockt und haben mich gefragt wie das so sei und ob's nicht gefährlich ist. Irgendwann war ich davon so genervt, dass ich angefangen habe zu erzählen ich komme aus Blankenese 😂
Schade, dass in dem Fragebogen der Benachteiligung nicht der sozialstand enthalten ist. Denn als Kind von Hartz IV Empfängern wird man genauso mit Vorurteilen konfrontiert und benachteiligt.
Danke für das Video! Verdeutlich meiner Meinung nach sehr gut, wie struktureller und nicht offenbarer Rassismus aussehen kann :) Auf dass wir einer Gesellschafft ohne Diskriminierung näher kommen 🤝🏼
Dieser Test ist unzureichend und Befasst sich bei weitem nicht mit allen Aspekten des Lebens. Er ist schlichtweg nichtssagend. Kommt für mich jedoch nicht überraschend, da ein solcher Mainstreaminformationsfluss, konform mit den derzeit Herrschenden Strukturen zieht. Erklärt auch warum der Test nicht einmal verlinkt ist.
Danke, dass ihr darauf aufmerksam macht! Sehr wichtiges Thema und ich finde ihr macht das alles auf eine sehr sympathische Art. Kein Ahnung warum, aber irgendwie habe ich einen kleinen Crush auf Younes nach diesem Video bekommen 🤭 aaaaber ihr seid alle toll!:)) Macht bitte weiter so!
Öffentlich bin ich absolut nicht Privilegiert 😅 ich habe 2 punkte ..aber irgendwie freue ich mich schon da ich trotzdem ein sehr gutes friedliches Leben führe und mich täglich über die kleinen Dinge freue
Ich finde bei dem Test gut, dass auch die Schicht miteinbezogen wird. Oft kommt das über Hautfarbe oder Hintergrund zu kurz. Blödste Bemerkung ever zu einer Tschechischen Freundin, die Paketbotin ist: Du kannst gar nicht unterprivilegiert sein, weil Du ja weiß bist ,,,:(
Interessant, das von euch zu hören. Ein Ergebnis hat mich überrascht. Den Test an sich finde ich kritisierenswert, da er die körperliche Komponente (ableismus) ausklammert. Finde ich merkwürdig
Meiner Meinung nach eine berechtigte Kritik, die du hier anbringst. Im vollständigen Test sind Befähigung, "Behinderung", Krankheit und Gesundheitszustand aber je nach Frage enthalten.
Ich bin etwas vewirrt wegen der Frage nachdem was man in der Schule gelernt hat: Hat Younes in der Schule nichts zum zweiten Weltkrieg gelernt? Gibt es in Deutschland Schulen in denen man da dran vorbeikommt?
Ich wusste, dass ich privilegiert aufgewachsen bin und habe den kompletten Test gemacht. Ich bin auf 30 von +/-50 gelandet. Ich hätte mich höher geschätzt und bin überrascht, wie viel Potential an Privileg es noch gibt. Vor allem bin ich traurig darüber, wie viel weniger viele haben. Ich möchte gerne daran etwas ändern. Soweit es in meinen Möglichkeiten liegt.
Das Jugendcamps previligiert sein sollen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich war in meiner Kindheit für wenig Geld mit der Caritas weg weil meine Mutter sich sonst keinen Urlaub für uns hätte leisten können. Das spricht finde ich nicht für ein hohes Maß an Previlegien
Irgendwie hatte ich bei der Formulierung der Frage, den Eindruck, dass die Freizeiten, die von Kirchen und Wohlfahrtsverbänden getragen werden, nicht auf dem Schirm hatten.
Ich glaube tatsächlich, dass es dabei nicht nur um finanzielle Aspekte ging. Eine Freundin von mir durfte zum Beispiel nicht auf Freizeiten. Selbst auf die Grundschul-Freizeit durfte sie nur, weil sie ein Einzelzimmer bekommen hat. Alle anderen Mädels waren im Schlafsaal. Manche haben keinen Zugang zu günstigen Freizeiten von Caritas und Co. (weil nicht bekannt oder in der Gegend nicht vorhanden...) Ich glaube es kann viele Gründe dafür geben, dass man ein Privileg genießt oder eben nicht. Geld ist ein wichtiger Faktor aber eben nicht der einzige.
Viele Freizeiten setzen auch eine Zugehörigkeit zu einem Verein, Religion, Familienbild o.ä. voraus. In meinem Dorf gab es zb. ein Ferienlager der Katholen, bei dem auch nur katholische Kinder, aus ungeschiedenen Familien mit durften. Für Protestanten, Muslimen und Juden gab es einfach gar nichts; so als fairen Ausgleich.
Dann besitzt Du das Privileg, nicht Privilegiert zu sein und Dich nicht schuldig fühlen zu müssen, aufgrund deiner Hautfarbe. Aber warte, sollte das nicht jeder? Tja, die Linken sagen nein, also... ;)
Tolles Video. Nur eine Anmerkung: Menschen können nur deshalb privelegiert leben, wenn andere weniger haben. Also basieren Privelegien m.E. immer direkt oder indirekt auf Ausbeutung anderer und sind deshalb nicht ok.
Hm... Im Prinzip stimme ich jenen hier zu, die sagen, Privilegien sind nichts schlimmes, solange man vernünftig damit umgeht. Ich bin da sehr einer Meinung mit Marcel. Schwierig finde ich aber die pauschale Formulierung, dass man sich dessen bewusst oder dankbar dafür sein muss und daraus folgend eine Demut gegenüber anderen Menschen erwartet wird. Also nicht, weil diese Forderungen per sé falsch sind, sondern weil die meisten hier sie zu pauschal formulieren und am besten noch mit der Unterstellung spicken, wer das nicht ausnahmslos tut, stelle sich ungerechtfertigt als unterprivilegiert dar. Worauf ich hinaus will: der Test bezieht sich ja ganz allgemein auf verschiedene Privilegien und somit kann es auch sehr gut sein, dass jemand in einem Punkt hochgradig privilegiert ist, in einem anderen Bereich aber überhaupt nicht. Im Klartext: mich kotzt es einfach an, wenn Fremde im Netz pauschal gegen andere Menschen, zB Weiße, schimpfen, ohne weiter zu denken. Diese weiße Person könnte trotzdem aufgrund von Geschlecht, Orientierung, Handicap, etc Benachteiligungen erlebt haben. Oder wie in meinem Fall: viele Fremde sehen auf den ersten Blick nur die privilegierte, weiße Frau in mir, die sich gefälligst nicht zu beschweren hat. Dass ich aber zB genetisch gar nicht rein weiß bin (man es dank Make Up nur nahezu nie sieht, weil ich früh gelernt habe, den "Farbstich" meiner Haut zu verstecken) oder ich einen nicht unproblematischen Migrationshintergrund habe oder eben nicht hetero sowie eine Frau bin und das alles eine scheiss Kombi sein kann, das sehen die meisten eben nicht. Da heißt es dann "stell dich nicht so an" und fertig. Na schönen Dank aber auch!
Tolles Video! Werde ich in Zukunft auch mit meinen Kommiliton:innen mal machen. Habt ihr einen Link zu dem Test, den ihr gemacht habt? Die gibts ja in vielen verschiedenen Versionen und Ausführungen.
Sehr schöne Folge von euch. Da ich in meinen Schulungen auch öfters über Privilegien sprechen lasse, wollte ich gerne wissen, wo man die Fragen zu eurem Test findet. Dann kann ich die bei mir noch mit einbauen. Leider funktioniert der Link für den Fragenkatalog auf der angegebenen Seite nicht. Vielleicht könnt ihr da weiterhelfen? Das wäre echt nice. Macht weiter so :)
Hatte 39, wobei ich mich frage, wo du 11 Punkte hin sind lol, bin so ziemlich der privilegierteste Mensch, den ich kenne. Zusätzlich ist meine Familie noch die allersüßeste und mega supportive.
Super Thema super Video! Wärt ihr süßen dattelmäuse Evtl mal bereit dazu ein Video zur kulturellen Aneignung zu machen? Mit Hinblick auf das 13 fragen Video vom ZDF?
@@blockn-o Die Daten zu zB Gymnasiasten von Akademiker Eltern und Nicht-Akademiker Eltern sagen da was anderes. Nicht jeder hat den gleichen Zugang zu Arbeitsmarkt, Gesundheitsversorgung, Wohnungemarkt. Kinder aus wohlhabenden Haushalten, haben eine signifikant höhere Chance ebenfalls in hohen Positionen zu landen, und das nicht weil sie von Natur aus fleißiger haben, sondern mehr Kapital (auch soziales Kapital, im Sinne von guten Netzwerken). Nur weil es einzelne Personen schaffen aus diesem System der Ungerechtigkeit und ChancenUNgleichheit rauszubrechen; bedeutet es nicht, dass diese systemischen Benachteiligungen nicht existieren. Ich könnte mich auch hinstellen und eine neoliberale Erfolgsgeschichte erzählen. Als Kind von Geflüchteten, jetzt erfolgreiche Juristin. Aber ich bin das nicht wegen der Umstände dieses Systems, sondern TROTZ und entgegen aller Wahrscheinlichkeit geworden. Dass jeder es schaffen kann, wenn er sich nur stark genug anstrengt, ist die größte Lüge des Kapitalismus
