What a clear understanding of the entire formal structure of the piece, which allows for wonderful interpretation. Such a faithful rendering of the character, individual parts, tempo, dynamics and beauty of the melodic line. Even the silence - Colin's long pause sounds wonderful. His wonderful temperament, virtuoso technique, lightness and freedom, well-placed sound, and brilliant, wonderfully reflect the character of the piece in a virtuoso way. Something amazing and wonderful!!! Bravo and congratulations 👏💯🎼🎹❤😃🐯🐬 Piotr from Warsaw
Dear Colin, this sonata is named "Appassionata" and listening to your version we perfectly feel the passion you have for music ! So, thank you for this marvellous version !
Oh Colin so passionate and yet so precise. Ausgezeichnet!! This is a hard work but your dynamic interpretation was as good as any! You truly deserved that triumphant smile the end 😊💯👏
Klasse gespielt, lieber Colin! 👏👏👏👏👏👏👏👏👏 Und die Freude darüber, dass dir das lange Konzert so gut gelungen ist, sieht man am Ende des Stückes an deinem Gesichtsausdruck. 😊😊 Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und ganz herzliche Grüße von deinem Fan aus Ansbach im schönen Frankenland! ❤❤❤🎼🎶🎶🎶🎹🎶🎶🎶🎼❤❤❤
@@ppuetz Ok, did you have an interval break? Really useful for a walk around maybe greeting people, but keep standing! I think that young people should aim for 50 minute recitals. At your age performing shouldn’t also be a demo of stamina! That will come naturally. 👏❤️
Die „Appassionata“ dürfte die bekannteste und beliebteste Klaviersonate von Beethoven sein: Sich in einem, ja sogar in seinem allerersten Rezital an sie, außerdem an Beethovens „Pathetique“ und an die a-moll-Sonate von Mozart zu wagen, gleicht einer Achterbahnfahrt bei Virtuosität und Emotionen. Doch bei Colin Pütz ist man trotz seiner Jugend als Zuhörer auf sicheren Pfaden unterwegs: Er weiß, wie man diese „emotionalen Hämmer“ spielt und zeigt auch am Ende seines 90-Minuten-Rezitals keinerlei Schwächeln! Mit vollem Engagement, brillantem Spiel und konzentriertem Ausdruck zelebriert er selbst am Ende seines Mammutprogramms Beethovens „Appassionata“ . Und begeistert dergestalt seine Zuhörer, wie ich es als Konzertbesucher selten so erlebt habe! Hochvirtuos spielt Colin Pütz den 1. Satz, mit feiner Beachtung der dynamischen Extrema und mit großer rhythmischer Klarheit: Das „Klopfmotiv“, das man sonst aus der 5. Sinfonie kennt, ist wunderbar herausgearbeitet, und mit dem langen Verklingen des weit gespreizten f-moll-Akkordes im dreifachen Pianissimo setzt der junge Pianist die notwendige interpretatorische Zäsur zu den beiden folgenden, miteinander verknüpften Sätzen. Der 2. Satz ist bei ihm kein Trauermarsch, sondern betont das „Andante con moto“ - „mit Bewegung“, so dass er - richtigerweise! - eher wie ein Choral klingt, der sehr schön, fast liedhaft vom Dunkel zum Licht leitet, fernab jeglicher übertriebener Tragik: Das ist gerade angesichts der Jugendlichkeit von Colin Pütz sehr authentisch. Dafür hält er sich im 3. Satz zunächst beim Tempo etwas zurück: nicht höchste Rasanz, sondern ein „Allegro ma non troppo“, ein „aber nicht zu schnell“, so dass Zeit bleibt, die Wandlungen des Themas voll auszuspielen. Colin Pütz beeindruckt nicht nur mit brillantem Spiel, sondern auch mit höchstem musikalischem Strukturverständnis! Und da er am Ende seines langen Rezitals offensichtlich tatsächlich keine Schwäche kennt, wiederholt er natürlich auch im richtigen Tempo - immer noch im „Allegro ma non troppo“! - die lange Durchführung. Ihr folgt dann, genau mit der geforderten Tempoverschärfung, das atemberaubende Presto des Schlusses: Bravissimo, Colin!