Spitzen Serie! Wünschenswert wäre noch eine Folge zum Fahren mit Sozia/ Sozius. Gerade für Anfänger eine komplexe Thematik. Vielleicht ist es ja sogar ein guter Ansatz eine Folge zu machen, welche speziell Sozius/ Sozia adressiert, die nicht selber fahren und/ oder von der Gesamtthematik keine Ahnung haben. Wie sehen das die anderen?
Ich würde immer sagen der Fahrer ist für die Sozia oder Sozius mit verantwortlich, bedeutet, jeden den man aufs Motorrad steigen lässt muss man briefen. Und natürlich am Anfang schön sachte fahren um auch einmal gemeinsam ein Gefühl zu bekommen wie man "zusammenarbeitet. 👍
Moin Ich kann nur zwei Fahrstile. Legen und drücken... Hanging off habe ich bisher noch nie geschafft.... böse Zungen behaupten, dass es bei mir "Wamping Off" heißen müsste....😂😂😂 Ich denke, dass das Kurven fahren eigentlich das ist, was das Motorrad fahren zu dem macht, wonach man so richtig süchtig werden kann. Acht Stunden in Südfrankreich und du bist im Kurven Rausch.♥️ Die Antwort gebenden Fahrer in diesem Video waren sich einig, dass das Hanging off, der Rennstrecke vorbehalten sein sollte.👍🏼 Schöne Grüße von der ostfriesischen Nordseeküste 👍🏼👍🏼👍🏼🐎🐎🐎
Wieder gutes Video... Genau...hang off ist für die Rennstrecke und ist sicher nicht schneller🤯..erlebe es immer das "Möchtegern" Rennfahrer mit Reinlegen versuchen schneller die Kurve zu fahren🤨 und sich und andere Gefährden😡 Ich fahre entspannt und aufrecht (mit der gleichen Geschwindigkeit) hinterher und oben am Pass sind sie dann fertig und durch den großen "GS Schatten" merklich gestresst🤣
Christian Demmler Wenn man mal ein paar Kurven/Schräglagentraining gemacht hat, wirst du merken, dass Hang off manchmal Sinn macht. Es gibt diverse Motorräder, da schleifen diverse Teile schneller obwohl der Reifen noch locker könnte. Hier ist es schon von Vorteil sich in den Hang off zu trauen. Zudem durch den Hang off das Motorrad länger aufrechter bleibt. Natürlich ist es jedem das Seine wie sehr man das auf normalen Straßen ausreizen möchte. Ich versteh halt immer nicht die komplette Abneigung gegen einen Fahrstil, nur weil man selber meint, dass es nichts nützt. Für mich, nach über 60.000km innerhalb 5 Jahren, ist das Wichtigste, dass man locker auf dem Hobel sitzt und sich auch mal bewegt. Viele sitzen so dermaßen Steif und das wirkt sich dann auch auf den Fahrstil aus. Die Trainings, die ich bisher gemacht habe waren nie verschwendete Zeit. Was aber am Meisten gebracht hat sind die Schräglagentrainings. Und zum Thema „welcher Stil ist schneller in der Kurve“, ja zwischen Legen, Drücken und Hang Off war der Hang off die schnellste Variante. Hat mal ein Trainer mehrmals dargestellt, auch wenns nur ein paar km/h waren.
Daumen nach unten! Ganz ehrlich, ich bin 1000PS-Fan der ersten Stunde und mag euch alle, aber was Ihr mit dieser Serie hier so langsam abliefert ist echt eine Frechheit! Es hatte halbwegs gut angefangen aber wenn Ihr keine Lust mehr zu dieser Reihe habt, dann lasst es doch lieber anstatt so einen Schund abzuliefern. Die Serie heißt "Motorrad fahren lernen" und richtet sich somit an Anfänger und nicht an alte Hasen, oder seh ich das falsch? Gerade für Anfänger wäre es also super wichtig das so eine Sendung STRUKTURIERT abläuft. Ihr habt die Lösung eigentlich schon in eurem Titel stehen: 5 Min. Drücken 5 Min. Legen 5 Min. Hang-off Erklärt doch erstmal diese drei Grundarten ausführlich im Sinne von WAS es ist, WIE es funktioniert und WANN man es am besten einsetzt. Dann wäre die Sendung wirklich hilfreich anstatt so ein heilloses durcheinander zu veranstalten, wo alles ein bisschen und nichts richtig erklärt wird. Als Beispiel: Zu Beginn wird der Varahannes nach Nachteilen vom drücken gefragt und anstatt einer klaren Antwort erklärt er dann was vom höheren Kurvenspeed im Hang-off... das hilft doch keinem Anfänger weiter! In der letzten Sendung habt Ihr schon das Thema "Reifenwahl" behandelt ohne konkret auf den Luftdruck einzugehen bzw. Tipps und Tricks gegen das was man als Einsteiger gerne falsch macht. Dies ist eine Lern-Video-Reihe, daher sollte sie klar strukturiert und deutlich mit einem Leitaden versehen sein. Sie benötigt keine künstlich erzeugte Action im Stile von wildem Editing, Zeitsprüngen, hin und her und pi pa po. Ich schreibe euch diese Kritik weil ich euch sehr mag und euch helfen will euer Format wieder in gesunde Bahnen zu lenken. Manchmal wird man eben ein bisschen Betriebsblind und nicht jede Sendung kann ein absoluter Knaller sein das ist logisch, aber es kann auch nicht sein das drittklassige RU-vidr bessere (verständlichere, hilfreichere) How-to-do Videos machen als Ihr. Liebe Grüße, bleibt im Sattel
Ein Google-Nutzer Stimmt da ist im Schnitt was durcheinander gekommen bei Varahannes‘ Antwort (auf eine ganz andere Frage). Die 3 Grundtechniken zunächst zu erklären (Begriff und einfach ein Comic-Kerl auf einem schwarzen Bike mit eingezeichneter Achse z. B.) hätte auch nicht geschadet (für Anfänger), scheint aber stilistisch außerhalb der Interviews nicht vorgesehen zu sein - dennoch eine großartige Videoreihe 👍🏼
@@chris-tiano da bin ich voll bei Dir, das war genau der Ansatzpunkt der mich auch so geärgert hat. Das ist ja hier kein Podcast der nur aus einer Audiospur besteht, sondern ein Video. Daher könnte man sich ja auch wohl der bildlichen Sprache bedienen in Form von Illustrationen und Animationen. Stell Dir mal vor was das für eine Folge hätte werden können, wenn man z.B. Photos der verschiedenen Kurvenarten (enge Kurven, lange Kurven, Haarnadelkurven, Steilkurven, S- und doppel S-Kurven etc.) eingeblendet hätte, um dann die Fahrsicherheitsexperten darüber aufklären zu lassen welche der Grundfahrtechniken die Beste für die jeweilige Kurve und Situtation ist. Oder eine Analyse von slowmotion Aufnahmen, welche Körperhaltung richtig oder falsch ist und was zum Sturz führen kann. Mir fallen tausende Dinge ein die junge Fahrer und Einsteiger zu diesem Thema sehen sollten, damit Sie SICHERER unterwegs sind! Stattdessen setzt man sich vor die Kamera und philosophiert darüber ob Knieschleifen vor der Eisdiele cool ist...
Danke für das Video. Ich fahre jetzt fast 42 Jahre unfallfrei und gehöre wohl zu einer Ausnahmespezies, denn ich hasse enge Kurven, Spitzkehren und ewig lange Passfahrten. Mein Metier sind eher langgezogene und vor allem übersichtliche Kurven. Zugegebenermaßen werde ich von fast allen Bikern überholt ... mein Fahrstil ist eher verhalten und möglicherweise sogar objektiv gesehen langsam. Allerdings fühle ich mich damit wohl und bin auch begeisterter Autobahnfahrer... unter Bikern gilt man damit ja sowieso als Exot. Bleibt gesund !
das geht im Schwarzwald schlecht. Ohne Drücken und rechtzeitig runterschalten kommt man da bei engen Kurven in die Bredouille. Notfalls muss man beim Drücken in der Haarnadelkurve nochmal runterschalten weil man fast schon steht oder der PKW / Krad vor einem nicht um die Ecke kommt. Mit der Triumph T120 muss man den Lenkimpuls setzen da sie ansonsten wie auf Schienen geradeaus will, damit geht sie galant und willig um die schärfsten Ecken.
Fahre alle drei Stile, je nach Geschwindigkeit, Umgebung, Situation und Kurvensicht. Danke, habe mich nach dem Video in meiner Erfahrung bestätigt gefühlt. Eure Videos schaue ich mittlerweile nur auf dem TV in 4K. Qualität ist TOP!
Schlimm finde ich, dass die verschiedenen Kurventechniken in vielen Fahrschulen gar nicht thematisiert werden. Genau wie der Lenkimpuls. Als meine Frau damals den Führerschein gemacht hat, sollte sie unvoreingenommen zur Fahrschule gehen und ich bin sicher eh nicht der beste Lehrer, also habe ich erst mal nix gesagt. Als sie aber nach der Fahrschule nichts von Lenkimpuls, Kurven- oder Bremstechniken wusste, war ich schon etwas schockiert. Hauptsache sie bleiben auf dem Bock und schaffen die Prüfung. Viele fallen dann aber durch, da der Fahrlehrer einfach nichts vermittelt.
Ich habs bei meinen Kollegen auch mitbekommen. Die machen da für verdammt viel Geld den Schein und haben keinen blassen schimmer von linienwahl, sicheren kurventechnik noch sonst was, erschreckend.
Davon kann ich ein Lied singen, 27 Fahrstunden A1 und kein einziges Mal über bestimmte Kurventechniken geredet. Muss mir das jetzt alles selbst antrainieren und einfach üben!
ich fahre eigentlich alles mit legen, werde aber jetzt mal versuchen in engen Kurven wo ich sonst immer komisch gefahren bin, die Kurve mit drücken zu durchfahren.
Moin. Ich bin noch ziemlicher Fahranfänger und fahre erst seid knapp einem Jahr. Muss sagen das ich hauptsächlich drücken und Hang off benutze. Allerdings bin ich auch sehr viel immer wieder auf den selben kurven Strecken unterwegs da es solange das Wetter zulässt 3 mal die Woche Kurven fahren üben gehe. Bei mir kam das mit dem Hang off erst wirklich nach einem Unfall in dem jemand Öl auf die Straße gekippt habe das ich mich beim normalen legen nicht mehr wirklich sicher gefühlt habe also musste ich etwas ändern. Habe dann mit einem Fahrtraining angefangen und versuch mir alle paar Wochen eine neue Sache zum lernen zu nehmen wie z.b. Oberkörper Position, Fußposition, Gasgriffkontrolle /Stützgas, bremsen in die Kurve hinein, in Schräglage bremsen, Kniescheilfen, Ellebogenschleifen etc. so habe ich für mich das Legen komplett ausgeschlossen da ich dann schnell unaufmerksam werde. Es ist wirklich nur in sehr vereinzelten fällen. Es passiert dann eher so das ich mich in ein leichtes Hangoff begebe ohne knie oder arm abzuspreizen sondern wirklich nur Arschbacke und Oberkörper leicht in die Kurve hineinbewege da das auch wieder die Blickführung fordert finde ich persönlich. So habe ich dann mein letztes halbes Jahr und 20k Kilometer verbracht und fühle mich ziemlich sicher im Straßenverkehr. Habe selber die Erfahrung gemacht das ich die Linie viel wichtiger finde wie die Körperposition im Straßenverkehr denn wenn ich die Kurve richtig anfahre komme ich so wenn ich es nicht möchte nicht mal in die nähe des Gegenverkehrs!
@@worldhello1234 warum? Weil ich mein persönliches Limit kenne? Muss mich und andere nicht gefährden um mich gut zu fühlen, jeder sollte so fahren wie er sich sicher fühlt
Geiles Video. Wäre es möglich, dass ihr die Fragen, die jetzt nur als Schriftzug rein kommen, auch vorlest? Dann kann man sich das Ganze besser nebenher, wie ein Podcast, geben.
Hab ich auch schon gedacht. Ich hör da so zu, konzentriere mich auf das was die sagen und plötzlich merk ich, dass ich was hätte lesen müssen. Nervt dann, wenn man zurückgehen muss...
hab immer noch kein Bedürfniss auf Knie am Boden, ich mache schon "woaha" wenn die Fussraste funken sprüht :D Wenn mir bei einer langgezogener Kurve Schräglage beim legen nicht reicht, lehne ich mich rein, aber mit dem Hintern rutsche ich jetzt eher nicht hin und her, nur Oberkörper. Drückend fahren passiert mir eher unbewusst bei schnellen Korrekturen, z.B. war ich legend unterwegs und mein Radius wird weit weil die Kurve überraschenderweise zumacht, drücke ich etwas nach... Aber eigentlich denke ich da nicht groß nach wie ich die nächste Kurve fahren werde :D
Ich habe das Motorrad Fahren erst vor 2 Jahren im Alter von 30 angefangen. Vermutlich besser so, denn da schert es einen wenig, dass man kein Rossi ist. Knie am Boden sieht zwar schweinegeil aus, ein Nachruf im örtlichen Käseblatt jedoch nicht. Drum fahre ich (als Anfänger ja eh schissrig) immer so, dass ich weder mich noch andere gefährde. Langezogene Kurven lege ich mit "halbem" hanging off, Oberkörper geht zur kurveninneren Hand, Arsch bleibt aber im Sattel, enge Kurven steige ich ab und schiebe. 😜 Ne Quatsch, da wird gedrückt. Eh klar.
Deine Existenz gefährdet Andere, und das Einzige was du bislang sonst gefährdet hast, ist anscheinend deine Unterhose. ;) Seine Fähigkeiten auszubauen ist risikoreich, aber lohnenswert. :)
@@worldhello1234 falls du mit Fähigkeiten "hang off" meinst ist es wohl auf der Rennstrecke sinnvoll - auf der Straße eben nicht ;) aber ich denke, dass man da irgendwann selbst draufkommt...wenn man eben nicht mehr cool sein muss ;)
Hallo Nils&CoKG ... Neben Blick- und Bremstechnik ist das Üben und Beherrschen von "DRÜCKEN" mEn das Wichtigste!!! Warum? ... Man soll mMn im wahrsten Sinne des Wortes langsam Motorradfahren lernen und da braucht es zuerst das "Drücken". Ausserdem ist es - wie erwähnt - bei Ausweichmanövern u.U. überlebenswichtig. Wer auf einer 5m breiten Strasse nicht in einem Zuge umdrehen kann, ist ein Motorradfahrer der offensichtlich nicht fahren kann. Mit einer Supersport auf der Geraden über 200 fahren ist hingehen primatenhaft. "Drücken" lässt auch die meisten Reaktionsmöglichkeiten offen ... daher: Im Stadtverkehr ausschließlich drückend fahren! Wenn man z.B. im Kreisverkehr oder beim Abbiegen über eine rutschige Stelle fährt, kann man beim Drückend-Fahren das Eisen hochreissen, beim Legen liegst. Bei unbekannter Strasse, wo ev. mit Verschmutzungen zu rechnen ist, "drückend" fahren! Z.B. bei Ölfleck oder sonstiger kleinflächiger Verschmutzung kann man mit dem Oberkörper viel machen um einen Sturz zu vermeiden. Abseits befestigter Wege gibt es nur "Drücken" ... Die ADVs boomen, man lockt die Kundschaft indirekt mit immer tolleren Bikes in den "Schotter" ... da sollte man das dringend erwähnen, nicht wahr? Ihr seid und schürt Möchtegern-Rennfahrer von Anfang an. Knieschleifen ist nicht lässig und geil sondern im Strassenverkehr die gefährlichste Art eine Kurve zu fahren. Konklusion: 1. Je langsamer und je schlechter der Untergrund umso mehr geht es Richtung "Drücken". 2. Je schneller und je besser der Untergrund umso mehr geht es Richtung "Legen". 3. "Hang-off" ausschließlich auf dem Track!
@@Kameniza_ ich drück dir meine Suzuki 650 sogar noch bei 140 km/h aber sicher nicht auf der Landstrasse den die ist keine Rennstrecke wer mit 140 Landstrasse ballert dem gehört eh kein Lappen
oiso ich vertraue da voll auf meine stützräder. drücken in meinem alter...keine gute idee...der schliessmuskel is eh scho a auzahtes gummiringerl. reinlegen is auch nicht zu empfehlen, weil i da so gerne einschlaf´. und des mit dem hang-off versteh i net. is des des, wo die typen so an dem wäscheständer-lenker hägen wie a gibbon? daher auch der off? hmmm... nanaaa - i bleib da lieber bei meine stützradeln. :D :D :D
Es gibt eine vierte Kurventechnik von der man praktisch nie hört. Kurzgefasst: Null Kraft auf den Lenker, Gewichtverlagerung, Kraft auf Fussrasten, Druck gegen den Tank, Bremsen in der Kurve usw. Wenn alles stimmt dreht sich das Motorrad von selbst. Um dies zu beherrschen braucht es aber ziemlich Übung. Habe letztes Jahr einen 3-tägigen Kurs in Metz (Frankreich) bei einem Querdenker-Fahrlehrer besucht. Es war fantastisch! Ein U-Turn auf 5 Meter Breite schafft man dabei mit jedem Motorrad (ohne Drücken). Diese Technik wird von den Japanern für's Gymkhana angewendet. Hier eines der zahlreichen Videos darüber: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-ZMl3Y-4Tcrc.html Fahrlehrer die diese Technik unterrichten bzw. beherrschen, sind leider sehr selten.Was meinen die Profis dazu? Würde mich interessieren.
Super Serie, keine Frage, aber gerade hier (beim wichtigsten) kommt meiner Meinung nach das Thema gar nicht gut rüber, sorry. Die Unterteilung in Drücken, Legen und Hang-Off, ist unsinnig und oberflächlich. Hang-off ist doch nur "verbessertes Legen" - das Motorrad bleibt gerader: gerade bei weniger Grip & weniger Schräglagenfreiheit habe ich mit Hang-off mehr Möglichkeiten, brauche ich weniger an die "Grenze" der Haftung zu gehen. Der "Tipp" von der Fahrschule für das Legen: eine Linie mit dem Motorrad zu bilden - ist doch einfach purer (gefährlicher) Schwachsinn, sorry, hab ich auch so gelernt, so bist du am sichersten im Gegenverkehr, oder die Fuhre rutscht weg, vor allem wenn die Kurve, wie sooo oft nach aussen hängt! Entscheidend ist doch den Oberkörper (die Körpermitte) in das Kurveninnere zu bringen, wie weit der Rest vom Körper mitgeht, ob bis zum Hang-off, ist ja dann nur eine Frage des Könnens und der Geschwindigkeit. Fauli sagt "gerade" oben sitzen ist das Beste (ja auf der Geraden), deutet es mit dem Oberkörper aber an, wenn man ihn fahren sieht sieht man gerade bei ihm, der Oberkörper ist permanent in Bewegung. So ist die Maschine bei gleicher oder deutlich höherer Geschwindigkeit immer "gerader", dort bremst und federt sie am besten! - Zudem lässt sie sich so am besten in der Kurve dirigieren: man zieht sie nach (>Schräge), oder drückt sie zurück (
Vauli sagt, mit dem Hangoff ist der Grip besser, weil das Motorrad aufrechter ist? Für den Grip spielt doch der Winkel zwischen Gesamtschwerpunkt (also Bike+Fahrer) und Fahrbahn die Hauptrolle und natürlich die Querbeschleunigung. Die Reifen haben doch an der Schultern weichere Gummimischungen, d.h. mit dem Hangoff habe ich doch dann weniger Grip, einzig die Schräglagenfreiheit wird grösser bei gleicher Geschwindigkeit.
Spitzkehren ganz klar mit drücken, lange schnelle Kurven ein bisschen verlagern und somit Stabilität gewinnen. Oft wechsle ich auch in einer Kurve, wenn sie unübersichtlich ist, bleib ich drückend auf der Kurvenaussenseite, sobald das Ende der Kurve sichtbar ist, gehe ich mit leichter Innenverlagerung zur Kurveninnenseite.
Also dank euch hat sich mein Fahrverhalten um einiges verbessert;-) Aber was mir am meisten geholfen hat was so blöd wie es klingt .. langsam und wirklich bewusst fahren dann wird man automatisch flott Danke liebes 1000ps Team dass es euch gibt 👍👌
Wer sich, wie ich, hauptsächlich im Berufsverkehr mit dem Motorrad bewegt, der wird wohl viel über den Lenker steuern und eher nicht im "hang-off" zwischen den stehenden Autos durchstechen. Vieles was vom Rennsport kommt hat ja in erster Linie erst mal was mit "schneller als alle Anderen fahren" zu tun (wie der Name Rennsport schon subtil andeutet... grins...). Ich persönlich finde das immer ein bißchen peinlich, wenn mir Motorradfahrer*innen im "hang-off" oder "ellbow-down" entgegenkommen (warum gibt es das eigentlich nur auf Englisch? Vermutlich weil "Ellenbogen runter" und "raushängen" irgendwie nicht sexy klingt?) Zumeist dürfte das "hang-off" auf öffentlichen Straßen auch mehr ein "Heraushängen-lassen" sein als ein "speedfeature". Ich kann mir nicht vorstellen, daß Herr Rossi oder Herr Marquez am Weg zur Eisdiele im "hang-off" ums Eck schießen... Aber vielleicht haben die es auch nicht nötig, weil sie oft genug auf der Rennstrecke unterwegs sind... Mein Vorschlag für alle Straßenrennfahrer*innen: die nächsten trackdays nicht verpassen, vielleicht läßt dann das Bedürfnis nach, beim Brötchenholen die Kniescheiben dreieckig zu schleifen?
Ich finde da sollte schon in der Fahrschule viel mehr geübt werden aber ist leider nicht so............ da wird nur geschaut das die Stunden gemacht werden
@LW Design: Für eine Übung, die mir mein Fahrlehrer damals gezeigt hat, bin ich ihm heute noch dankbar: Bei vollem Lenkeinschlag im Kreis fahren. Die Maschine in die Kurve drücken und selber mit dem Oberkörper aufrecht bleiben. Man sollte es sowohl linksrum als auch rechtsrum trainieren. Es braucht tatsächlich ein wenig Übung, aber dann macht es Spass. Wenn man diese Übung kann, fallen einem das Wenden an engen Stellen oder die Spitzkehren im Gebirge leichter. Durch diese Übung konnte ich auch das Achten fahren in der Prüfung gut meistern.
Ergänzend zu R K kann Ich dir den Rat geben bei den 8-ter Übungen und eigentlich generell beim Drücken, immer etwas Druck auf die (beide) Fußrasten geben und mit der Hüfte mitlenken. Dadurch hast du ein viel stabileres und sicheres Gefühl und kannst das Gleichgewicht viel besser austarieren als nur am Lenker zu hängen. Gutes gelingen und viel Spaß. :) Cheers
Ich bin da ganz beim Vauli. Ich fahr die Hausstrecke meistens Hang Of. Normalerweise bei Ausfahrten wo ich die Straße Ned kenn mit legen. Und das drücken ist wenn's schnell gehen muss oder in Spitzkehren,definitiv die agilste Möglichkeit eine Richtungsänderung durchzuführen. Ich hab die Erfahrung gemacht, das wenn ich in Kurven mein Körpergewicht in die Kurve verlagere und den Schwerpunkt ein bisschen weiter runterbringe, ich viel stabiler und satter die Kurve fahre als beim legen. Da geht es jetzt auch Ned darum die Kurve am Knie zu fahren sondern nur durch das Ändern der Sitzposition durch leichtes verrutschen, besser und stabiler unterwegs zu sein.
Man sollte sich gedanklich davon verabschieden, sich auf einen Fahrstil zu konzentrieren. Alles beherrschen und einfach fahren ohne irgendwas zu erzwingen. Dann setzt man die verschiedenen Techniken, je nach Situation, von ganz alleine ein :)
Nicht jede Kurve ist ein unbekanntest Wesen, das man nicht überblicken kann. Der Nutzen von "Hanging off" im Straßenverkehr ist jedoch sowohl für Windelwillie als auch Hans den Heisporn endenwollend. :D
@@worldhello1234 doch ist sie. Im strassenverkehr ist jede sekunde eine unbekannte. Haarwild, vogelschlag, sand, kies, gegenverkehr der ausschert und der gleichen. Egal wie übersichtlich die kurve ist, eine gefahrensituation kann sich immer ergeben.
Ein durch wechseln der 3 Stille nach Situationen aber auch nach Lust, wobei ich aber keinen Hanging Off mit Knie auf dem Boden mache eher ein neben dem Motorrad sitzen, Faulis Beschreibung trifft das recht gut.
Was fahr ich? Drücken und legen. War noch nie auf der Renne. Drücken bevorzuge ich vor allem auf schmalen Straßen. Es gibt zu viele Deppen, die Kurven schneiden und sich dann in deinem Tanzbereich bewegen. Da will ich denen nicht mit Kopf und/oder Oberkörper begegnen (Linkskurve) bzw halte ich mich von der Mitte etwas fern und kicke keine Leitpfosten weg (Rechtskurve). Wenn es die Straße und der Verkehr hergeben, wird gelegt. Hüfte kurveninnen etwas vorgeschoben, quasi angedeuteter hang off. Letzteres hat den Vorteil, dass durch die Bewegung einem nicht der Arsch einschläft. Auf Bummeltouren passiert das schon mal. 😅
Vielen Dank für diese Videos! Ich bin 31 Jahre alt, Anfänger und immer wieder erstaunt, wie sympathisch, authentisch und höchst informativ ihr diese Videos anleitet. Für mich ersetzt das ein qualitativ hochwertiges Seminar, für das man durchaus ein paar 100 € (berechtigt) verlangen könnte. Des is einfach großartig, danke!
Es ist eine nette Ergänzung, die mit Sicherheit die ein oder andere zusätzliche Info beinhaltet. Ein Fahrsicherheitstraining ersetzt das Video jedoch sicherlich nicht! Habe letztes Jahr eins gemacht und kann es wärmstens empfehlen! Am besten 1 mal jährlich zu Beginn der Saison! DLzG
Ich beherrsche nur 2 Fahrstile . Drücken und Legen . Für den Hang-off habe ich auf der öffentlichen Straße nicht die Eier xD . Da fahre ich lieber auf der sicheren Seite ;)
Handhabe das auch so, dass ich den Fahrstil der Kurve anpasse. Wann immer ich bei einer Kurve mit erhöten Gefahren rechnen muss (Fahrradfahrer, Auto die Kurven schneiden, Dreck auf der Fahrbahn, etc.) bin ich eher im Drücken unterwegs um schneller reagieren zu können
Welche Auswirkung sollte eine mitfahrende Sozia auf die Wahl des Kurvenstils haben? Z. B. Fahrer Drücken, Sozia bleibt gerade (Legen/1 Linie mit dem Motorrad) oder umgekehrt -> Problematisch? Egal?
Egal ist es nicht. Jede Änderung der zusätzlichen Person verändert die Schräglage - und somit die Linie des Motorrads. Am besten ist es, wenn die Person sich wie ein Gepäckstück verhält und sich garnicht bewegt. Nur Atmen ist erlaubt 😬
Die Rennsemmel habe ich fast immer gelegt. Erst mit der FatBob und später mit der E-Glide habe ich mir vermehrt das Drücken angewöhnt. Die schweren Cruiser und Tourer lassen sich durch drücken halt viel einfacher handhaben. Ab 30 dann wieder legen, maximal das Bein etwas abspreizen, zur Feinkorrektur.
Hab im Nov. 2019 meinen offenen A Schein gemacht. Vor einer Woche meine MT09 abgehohlt. Nun konnte ich feststellen das ich in der Fahrschule eigentlich nur gelernt habe im Verkehr zu "überleben". Alles andere muss ich mir wohl noch beibringen ;) Mit euren Videos wird das leichter. Danke dafür & weiter so!
Kein Video bringt dir soviel bei wie ein Fahrsicherheitstraining, oder Kurventraining! ;-) Nutze das Angebot! Lernen und Spaß dabei ;-) Meine 09 hol ich erst mitte März ab :D Zeitliche Gründe...
Ich bin überrascht von der Aussage, dass der Hang-off der trägste Fahrstil ist. Grob ergibt es Sinn, natürlich kann ich nicht plötzlich von Rechts nach Links fahren. Aber ich hätte meine Stufe des "üblichen Hang-Offs" so definiert, dass man durchaus den Kurvenradios weiter verengern oder "aufmachen" kann. Also auch ggf. noch durchaus auf einen Split-Streifen reagieren kann. Ich hätte mich daher noch durchaus als "agil" gesehen (bspw. schnelles Aufstellen und Bremsen). Natürlich ist das dann kein Hang-Off an den Haftungsgrenzen, aber wir reden ja von "Straßenverkehr" ;) Mein Fahrstil, idR gemischt. Wie es passt, so, dass man sich sicher und agil führt, dennoch natürlich performant. Das "Drücken" nicht die Regel sein sollte fühlt man hoffentlich auch.
Es gibt noch zwei weitere Fahrstile neben den klassischen drei genannten. Der vierte ist das "falsche" Hangoff, was wir den Teilnehmern am Kurventraining abgewöhnen: man möchte Hangoff fahren, gleicht das ungewohnte Fahrgefühl und die verschobene Sichtweise/Fahrspur aber unbewusst so extrem mit dem Oberkörper aus dass die Wirbelsäule die Mittenlinie des Motorrads kreuzt. Mit dem Unterkörper im Hang Off, mit dem Oberkörper massives Drücken. Es gibt tausende Fotos davon in den Hobbyrennstreckentrainings. Ich kann Zonko und Varahannes diesmal 100% zustimmen, ich fahre auf Strasse ebenfalls nie Hangoff weil ich nicht schnell genug auf ungeplante Situationen reagieren kann. Ich fahre je nach Motorrad bis ca 80kmh gedrückt und danach "gusseisern, Dieter Braun", oder sogar mit Oberkörperverlagerung. Manche Mopeds finden in engen Wechselkurven einfach keine schöne Linie, und mit Drücken gehts viel besser. Austesten und variabel bleiben heißt die Devise. Ich habe mir den 5. Fahrstil angewöhnt, und mache Oberkörperverlagerung. Das hat sich bei den Instruktionen auf dem STC so entwickelt, wenn man Strassenfahrer langsam an Schräglage heranführt und Hangoff bei langsamen Tempi vollkommen sinnfrei, und die Abläufe sogar massiv störend sind, wenn man versucht den Leuten zuallererst einen sauberen Kurveneingang mit bewusster Linienwahl und Trailbraking beizubringen. Einfach mal eine langgezogene Kurve mit 100kmh satt gelegt durchfahren und dabei den Oberkörper langsam weit nach innen abklappen: Vorsicht, das Motorrad fängt dabei massiv an einzulenken. Seitdem nutze ich das speziell auf rutschigen oder nassen Strassen wenn ich dem Vorderrad nicht auch noch Lenkkräfte aus dem Kamm`schen Kreis klauen will, und arbeite stattdessen mit dem Oberkörper und lasse das Motorrad machen. Macht richtig Spaß, und ich bin erstens gegenüber Hangoff jederzeit reaktionsbereit, und habe durch dieses antrainierte Verhalten immernoch ein As im Ärmel. Kleine Anmerkung zu den lockeren Händen: nur die kurveninnere Hand führt. Großes Lob für diese tolle Serie. Ich empfehle zwar vielen Leuten die wirklich gute Broschüre "Motorradtraining alle Tage", aber wer will schon lesen wenn man Videos gucken kann ;-)
Hallo! Der Fahrstil 5 interessiert mich. Aber verstanden habe ich es noch nicht ganz... übrigens: das mit dem Reibungskreis stimmt nicht ganz. Auch wenn man die Schräglage ändert, aber die Geschwindigkeit und den Radius beibehält, sind die Flieh- und Seitenführungskräfte die selben. Das heißt, der Reifen wird gleich belastet - nur halt an einer etwas anderen Stelle, sprich näher an der Mitte und weniger am Rand. Ob das wirklich so gut ist, bezweifle ich, denn viele Straßenreifen haben an den Rändern weichere Gummimischungen und daher besseren Grip. Ich fahre daher im Regen genauso wie im Trockenen - nur halt mit weniger Schräglage
@@hundatwassa :der Arsch bleibt wo er sitzt, aber der Oberkörper wandert im Kurveneingang trotzdem je nach Bedarf Richtung vorn unten. Funktioniert wunderbar um z.B. auf Enduros mit schmalen Reifen anzugasen, dort ist zwar Gewichtsverlagerung genauso sinnvoll aber Hangoff einfach fehl am Platz, sondern es ist ein sauberer Strich gefragt. Ist eigentlich nur der Gegenpart zu Drücken und Legen, und ein halbes Hang off mit dem Vorteil, dass man reaktionsbereit bleibt. So erreiche ich ähnliche Effekte wie die eines halbherzigen Hang Off, ohne permanent kraftraubend meine Position auf dem Bike verändern zu müssen was auch noch Unruhe in die Abläufe und ins Fahrwerk reinbringt. Ein richtig ausgeführtes Hangoff mit Kopf in der Nähe vom Griff hat unbestritten mehr Effekt, aber erstens gleitet das öfters in den wirkungsloseren Fahrstil 4 ab, und zweitens komme ich auf Strasse bisher nicht in den Bereich wo ich maximale Rennstreckenschräglage gebraucht hätte. Hat bislang immer so gereicht, und auf Strasse bevorzuge ich einen möglichst variablen smoothen Stil. Mit der Belastung auf den Reifen hast Du vermutlich recht, es fühlt sich lediglich sicherer an wenn ich keine zusätzlichen Lenkkräfte einbringe und das Motorrad stattdessen durch Gewichtsverlagerung in die Radien laufen lasse. Einfach mal ausprobieren wie es wirkt, und danach entweder als sinnlose Spinnerei abtun oder sich damit anfreunden eine weitere Option zur Bedienung zu haben. Die meisten der Leute denen ich es erklärt habe und die es probierten waren erstaunt, weil in der Regel nur wenige diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Und mal ehrlich: was bringt das Herumgehampel mit Hangoff wenn das Schleifpad am Knie nicht als Stütze und Gradmesser fungiert? :-)
Habe auf einem naked fahren gelernt, fahre aktuell eine Enduro Yamaha XT660R und ich muss sagen, dass sich der Fahrstil extrem unterscheidet. Die Enduro will viel mehr gedrückt werden und man hat gefühlt viel weniger Schräglage beim legen. Rasten geschliffen habe ich bisher mit der Maschine kaum, was beim naked ganz anders war. Leider lernt man weder in der Fahrschule, noch im Netz, wie man eine Enduro/Sumo am besten auf der Straße durch die kurven bewegt.
großartiges Video! vielen Dank auch für die gesamte Serie! Sowas hätte ich gut zur Fahrschul-/Anfängerzeit gebraucht aber auch jetzt ist es noch sehr informativ! Ich hab damals kurz nach der Fahrschule fast nen Abstieg gehabt, da mir nie wirklich erklärt wurde wie Kurven zu fahren sind und ich es immer nur intuitiv gemacht hab. Das wär fast schief gegangen, weil ich aus irgendeinem Grund der Meinung war eine langgezogene schnelle Kurve auf der Landstraße zu drücken und es mich damit plötzlich sehr weit aus der Kurve gezogen hat. Mim Legen war sie aber problemlos noch schneller fahrbar. Ich weiß nicht wie es heute ist aber aus heutiger Sicht wurde mir damals in der Fahrschule wesentlich zu wenig Wert auf die richtigen Techniken gelegt. Sei es nun Bremsen oder Kurven fahren. Dabei wäre das wesentlich existenzieller als der ganze x-Jahrzehnte alte Standardbullshit den man für die Prüfung auswendig lernen muss... weiter so!
mit der Triumph T120 mit 250 kg und 18“/17“ habe ich eine völlig andere Fahrweise als mit der Vespa GTS 300 mit 160 kg und 12“. Bei der T120 nutze ich Legen und Drücken, bei der Vespa überwiegend Drücken. Ein leichter Hüftschwung mit der Sitzbank und die Vespa macht was ich will. Die T120 muss man mit sanftem Lenkimpuls dazu überreden was man möchte, egal ob Legen oder Drücken, dann macht sie das willig.
@1000PS FRAGE!? Schräglage Motorrad Bmw S1000RR 2015 : Reifen 190er Metzler m7 rr: max. Schräglage 56 (Strasse) Motorrad Bmw S1000RR 2015 : Reifen 200er Conti Raceattak street 2: max. Schräglage 54grad (Strasse) frage... kann es sein dass man mit einem 200er reifen mehr Schräglage braucht um auf kante zufahren? weil ich hab jetzt noch 1-2millimeter (angststreifen) ... mag den begriff eigentlich nicht! jeder soll fahren wies für einen stimmt!.. aber ich habe schon das Bedürfniss den kompletten reifen zu nutzen!
Ich fahre knapp 10000 km pro Saison, meine Töffkollegen teils über 20 oder gar 30000 km. Noch nie ist einer von uns auf der Strasse Hanging-Off gefahren oder wird es in Zukunft tun. Allermeistens wird gelegt, in Ausnahmefällen gedrückt (schnelle Ausweichmanöver). Ich habe schon Fahrkurse des TCS besucht. Hanging-Off gehöre nicht auf die Strasse, so auch der Instruktor. Zudem fahren Po-Turner häufig in Linkskurven über die Mittellinie und gefährden so auch andere Motorradfahrer. Da reg ich mich jedes Mal höllisch auf. Ich habe Familie und Kinder und möchte nicht von einem solchen Hornochsen abgeschossen werden. Also hört doch endlich mit dieser Diskussion auf. Hanging-Off gehört auf Rennstrecke und sonst nirgendwo hin.
Hab mit Hang Off angefangen und bleibt meiner Meinung nach das sicherste da man die geringste Fläche an Fahrbahn benötigt vorausgesetzt man kann in schräglaglage korrigieren und auch mal hart bremsen. Sagt jetzt nicht das es nicht geht. Geht alles. Sogar sliden ☺
Ich fahr das Motorrad wie mein Mountainbike, ich "stehe" (aufm Töff halt flexibel auf den Fußrasten) und das Gefährt wird unter mir in Schräglagen geworfen, Lastwechsel versuche ich mit dem Körpergewicht auszugleichen; Nach dem Video hier wohl "drücken". Gefahr ist glaub ich die gleiche wie mit dem Fahrrad, man tendiert dazu, den Grip zu überfordern weil man so schön aufrecht um die Kurve segelt. "Legen" ist meiner Ansicht nach keine Technik sondern einfach die Art, wie man von Natur aus ein Zweirad bewegt: Man sitzt drauf, es muss - beim Fahrrad ja noch viel früher von der Geschwindigkeit her - schräg in die Kurve (sonst macht es keine Kurve), also bleibt man halt grad drauf sitzen und legt sich rein bis man Angst bekommt, bremst und auf die Fresse fällt, typisches Problem von 6-jährigen Jungs mim ersten Radl. Und Hang-Off: Ich bin eigentlich Mountainbiker, das eher was für nöööööööööööt, nööööööööööööööt, nööööööööööööööööööööööt-Vollverkleide.
Wie der Mex sagt, es kommt darauf an. Umso enger, unübersichtlicher und langsamer es wird, drücke ich. Je länger der Radius, je besser die Übsicht und höher die Geschwindigkeit ist, wird es fließend zum "Legen" mit eingedrehten Kopf und Schulter. Hang off nur an ausgewählten sicheren Stellen. Hängt auch vom Moped ab, da die Platzverhältnisse für die Straße auf einer hohen Reiseenduro anders sind auf einen kleinen Nacked.
Bissle überrascht bin ich davon, dass zwar viel über Schräglage und Position des Oberkörpers relativ zum Schwerpunkt gesagt wird, aber kein Wort über das Eindrehen des Oberkörpers in die Kurve (also in Richtung dahin, wo ich hin will). In meinen Augen ist auch dies ein wichtiger Aspekt einer "richtigen" Kurvenfahrtechnik. Ansonsten alles super auf den Punkt gebracht: Mir gefällt, dass nicht nur das Wie und Was, sondern auch das Warum angesprochen werden, denn insbesondere für angehende Fahrer ist es auch wichtig, den Grund für bestimmte Empfehlungen zu verstehen.
Wahnsinns Video! Danke! Als Harley-Fahrer entfällt bei mir der Hang-off, dafür hätte ich noch das "Treten" hinzugefügt. Auf einer Maschine mit vorverlegten Fußrasten - Chopper, Cruiser... - kann man ein Asuweichmanöver sehr gut einleiten, indem man auf die Fußrasten tritt, wie auf Kett-Car Pedale. Angenommen man will nach links ausweichen - zuerst rechts treten, um dat Ding aus dem Gleichgewicht zu tippen, dann, kräftiger und etwas länger links. Dabei Oberkörper und Ärme ganz locker lassen, zu Lenken nicht versuchen. Im Endeffekt erreicht man damit die Körperhaltung vom Drücken. Funktioniert sehr gut bis 40-50 km/h auf einem Cruiser. Ich veruche es bei jeder Fahrt zu üben indem ich den Güllydeckeln ausweiche, wenn gerade in der Stadt untwerwegs und auf der Straße nichts los ist.
Also ich war sowieso nie ein schneller Fahrer. Hab den Motorrad Führerschein erst mit 30 Jahren gemacht und habe von daher schon mehr Respekte vor Motorrädern, als die Kids, die mit einem Bock unterm Hintern aufgewachsen wird. So Aussagen, wie: Wenn Du auf einer 5m breiten Straße mit dem Motorrad nicht umdrehen kannst, kannst Du nicht Motorrad fahren, verstehe ich nicht. Ich fahre eine HD E-Glide Standard. Die hat Serie 368 kg und dann kommt mein Gewicht noch dazu. Auf der Autobahn fahre ich mit In-die-Kurven-legen, alles andere fahre ich, ob diesem Gewicht mit Drücken. Trotzdem könnte ich auf einer 5 m breiten Straße nicht mit meiner HD umkehren - dafür habe ich, wenn es nicht anders geht, mir einen Retourgang in meine HD einbauen lassen. Ich muss aber gestehen, dass ich zu 70% in der Stadt fahre und nur zu 30% über Land. Und wenn ich die Streck nicht kenne, kann mich jeder überholen, dann drücke ich in den Kurven. Aber ich hab ja auch eine HD - ich muss mit meinen 60 Jahren nicht mehr schnell fahren. Und ich gestehe: Ich fahre lieber mit meiner HD 110 km/h auf der Autobahn, als mit 100 km/h auf einer kurvenreichen Landstraße und Kehren mag ich überhaupt nicht! So etwas, wie Kurvenrausch kenne ich nicht und werde ich auch nicht mehr kennen lernen!
Ich kann mich nicht dran erinnern, dass ich jemals den Hang Off genutzt habe. Drücken und Legen (da ich entweder mit ner Cruiser oder ner Tourer unterwegs bin, wo man eh etwas gesitteter unterwegs ist als mit ner Supersport z. B.) sind meiner Meinung nach für beide Typen die ich fahre am Idealsten. Soll jetzt keine Kritik an Supersport Fahrer sein aber eine Fahrer mit ner Hayabusa ist i. d. R. schon Bauartbedingt etwas zügiger unterwegs als ich mit meiner Goldwing. Wenn ich auf der BAB 140 km/h fahre ist es schon viel. Die 2 an erster Stelle hat meine Maschine noch nie auf dem Tacho gezeigt. Das schnellste was ich je gefahren bin (weil ich testen wollte wo meine persönliche Grenze ist) war auf einer Rennstrecke 170km/h
Halbes Hanging-Off also Oberkörper bissl zur kurveninneren Hand hin verlagern - kann auch schon viel bringen. Ein paar Grade kann man damit der Maschine "zurückgeben". Ist auch das was Zonko gemeint hat. Ich fahre manchmal mehr im Drücken-Stil und manchmal mehr im Legen Stil. Ich variiere das öfters. Bei Geschwindigkeiten 50 rum - mach mach ich das eine mal das andere. Nur um Flexibel zu bleiben. Der Rest wird am Parkplatz desöfteren geübt und ausprobiert. Da ist auch das sportlichere Halbe-Hanging-Off mal drinnen. Geschwindigkeiten sind da meist um die 30km/h. 90-Grad Kurven - und da reicht es schon bei 32km/h mit den Fußrasten am Boden zu sein, im Legen müsste man da schon fast 38-40km/h aufbringen. Beim Hänging off wäre der Fußrasten-Kontaktpunkt wohl eher bei 45-50km/h. Bei konstanter Geschwindigkeit jedoch - merkt man aber sehr deutlich - wie sich der Kurvenradius ändert. Ganz witzig ists aber... wenn man das mal live merkt und ausprobiert hat. Sich nur auf Drücken oder gar nur auf Legen zu verlassen - reicht oftmals nicht. Auf jeden Fall tolles Video.
Hanging off sieht geil aus, weil es eine artistische Komponente hat und mit schnellem Fahren aus dem Rennsport assoziiert wird. Im Straßenverkehr macht nur "englisch" Sinn, denn nur wenn Mann und Maschine eine Linie bildet, hat man immer optimale Einwirkungsmöglichkeit über seine Maschine. Das ist für Überraschungen wichtig. Und vergesst nicht: Hanging off macht erst dann Sinn, wenn das Motorradl bei Englisch kratzen würde. Ergo: nur auf der Rennstrecke
Drücken setzt doch aber voraus, dass die Straßen in Ordnung sind... bei den deutschen Straßen.... ein (größeres) Schlagloch und ich drücke die Maschine weg und gehe fliegen. So habe ich es mal beim ADAC gelernt.
80 % Legen. Drücken nur in sehr engen Serpentinen und Hang Off wirklich nur bei Kurven, deren Verlauf ich voll einsehen kann und die ich gut kenne. Das wichtigste für mich, um schnell und trotzdem sicher durch die Kurve zu kommen, ist die Blickführung und die ist für mein Empfinden beim Legen am besten. Daher bin ich vermutlich mit dem Legen schneller als beim Hang Off. Hang Off ist lediglich für den gelegentlichen Spaß.
Eine unglaubliche Bereicherung für das Motorradfahren ist das Hang-Off mit Knieschleifen. Wer extreme Schräglagen sicher fahren will, kommt daran nicht vorbei. Leider kann man es sich ganz schlecht selber beibringen und beim Erlernen besteht eine sehr große Sturzgefahr. Wer lernt das Hang-Off zu beherrschen für den verschieben sich alle Grenzen. Eine unbeschreibliche Erfahrung!
Also ich würde mich als einen eher sicheren Fahrer bezeichnen, klar fahr ich auch mal ein bisschen sportlich und lass es krachen, aber nie so, dass ich mich unwohl fühle. Zu 95% fahre ich die Kurven daher gelehnt und das fühlt sich sicher und gut an. Ich habe auch schon das Hang Off ausprobiert, aber um das gescheit zu trainieren erfordert es meines Erachtens ein professionelles Renntraining. Ich kann nur jedem ans Herz legen, der lernen will, wie man Hang Off fährt, ein solches Training zu absolvieren. Vielen Dank für diese tolle Reihe an Video. Macht weiter so. Beste Grüße Jonas
Ich hab mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken drüber gemacht welchen Fahrstil ich habe. Ich fahr einfach wie ich am besten ums Eck komm. Hab aber mal extra aufgepasst wie ich denn fahre und das ist eigentlich genauso wie das im Video beschrieben wird. Enge Kurven drücke ich automatisch, wenns schnellere Kurven sind leg ich mich mit dem Motorrad. Hang off brauch ich ehrlich gesagt mit meiner 900er Thruxton gar nicht.
Ich hab seit drei Tagen mein Moped Führerschein A und ich nehme jede Kurve unterschiedlich so wie ich das bessere und sichere Gefühl habe, drücken macht mir aber mehr Spaß. HangOff trau ich mich nicht😅
Ich bin nur am drücken und habe eher Angst vorm legen. Leider ist das Kopfsache, aber leider auch super gefährlich wenn man versucht schneller in der Kurve zu werden und trotzdem zu drücken.
Ich fahre im Prinzip immer im drücken und legen.... Ich probiere mich aber hin und wieder auf abgelegenen Strecken die gut einsehbar sind im Hangoff um diesen auch demnächst zu beherrschen.... I
Mir fehlte ein Wort zur richtigen Kopfhaltung beim legen - denn das finde ich entscheidend, das der Kopf nicht in die Schräglage geht, sondern parallel zur Fahrbahn bleibt!
Was mir bei diesem Video etwas gefehlt hat ist das verändern der Sitzposition beim heranfahren an lange Kurven auf die eine oder andere Pobacke auch den leichten Einsatz der Hinterradbremse finde ich durchaus als wichtigen Aspekt.
This is an awesome video that should be mandatory for any beginner. "Drücken" must be practiced but is a key element to safely avoid obstacles and/or debris on the streets. I was taught this by a female ex-marine who pounded this method into our heads. I hear her voice (and thank her mentally) to this day every time I use "Drücken" to safely avoid obstacles!!!
Ich fahre mitleiweile das meiste mit leichtem hang Off. Je nach Kurve halt. Ich schaffe es leider nicht anders. Aber nur durch den hang Off schaffe ich die gute und sichere Linie. Und auch die Schräglage ist bei meiner v7iii sehr begrenzt. Deshalb eher Hang Off
Dank euch! Ist echt hilfreich das nochmal bewusst in Erinnerung zu bringen. Dazu noch die richtigen Fachbegriffe dazu. In der FaSchu zwar gehört, unbewusst angewandt, hier aber Nachverdaut - um es mal so zu sagen. 🏍😁👍🏻
Super Video aber schade finde ich, dass ihr nicht erwähnt, dass man diese Fahrtechniken auch kombinieren kann. Ich kann in eine Spitzkehren mit drücken rein fahren und etwas auf der Sitzbank rüber rutschen und mit liegen rausfahren. Aber auch mit liegen rein und etwas in den Hangover aus der Kurve raus. Die Grenzen sind da etwas schwimmend.
Gut erklärt Männer - warum war keine Frau mit am Start :) ? Aber egal, ich versuche das auch so, wie es die Physik eben vorgibt, eng drücken, schneller, legen. Hier war für mich der grösste „Aha Effekt“ beim ausprobieren der beiden Stiele auf einer mir bekannten Strecke, kann ich empfehlen ! Danke für den Input !
Wieder mal ein super Video! Gratuliere! Eines stimmt aber nicht, denn der Hang-Off reduziert die Fliehkräfte nicht. Im Gegenteil, die Fliehkraft wird höher, wenn das Motorrad schneller den selben Radius durchfährt. Ist doch eh logo, oder? 😬 Was der Hang-Off reduziert, ist die Schräglage des Motorrads und somit kann man bei selbem Radius schneller fahren - vorausgesetzt, der Grip macht mit. Varahannes hat es eh erklärt. Trotzdem geistert in vielen Köpfen (wie z.B. Vauli) noch herum, dass der Hang-Off den Grip erhöhen würde 🤦🏻♂️😆 Fakt ist: auf der Landstraße (ab ca. 30 km/h) ist das Legen der sicherste Fahrstil. Warum? Ganz einfach erklärt... der Fahrstil, in dem ich in jeder Situation noch Reserven habe, ist am sichersten. Und das trifft nur auf das Legen zu. Denn damit kann ich in einer Kurve sowohl nach innen als auch nach außen ausweichen. Das geht bei den anderen Stilen nicht immer. Denn wenn ich beim Drücken an der maximalen Schräglage angekommen bin, kann ich nicht mehr nach innen ausweichen, indem ich mehr Drücke. Ich muss also zum Legen oder Hängen wechseln bzw. langsamer werden, sonst treibt es mich nach außen. Das ist insbesondere bei langgezogenen Kurven mit hohen Geschwindigkeiten ein Problem. Hier ist Drücken einfach fehl am Platz - auch wegen dem schlechteren Gefühl am Vorderrad (siehe Martin Bauer). Ebenso stößt Hang-Off an seine Grenzen. Auch hier das Beispiel mit der Kurve, wo das Motorrad (fast) an den Fußrasten streift - was beim Hang-Off eher vermieden werden sollte. In dieser Situation kann man nicht mehr nach innen ausweichen, ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren. Und nach außen ausweichen geht auch nicht ohne Bremsen. Beim Legen hat man dagegen in beide Richtungen noch Reserven. Man kann in einer langgezogenen schnellen Kurve, wo man merkt, dass man jetzt schon an die Grenzen der Schräglagenfreiheit kommt einfach den Oberkörper reinlegen und somit das Motorrad etwas aufrichten ohne Geschwindigkeit verändern zu müssen. Ebenso kann man auch nach innen ausweichen. Man ist aber schließlich nicht ständig und in jeder Kurve auf den Fußrasten unterwegs 😂 Legen ist für mich die Grundposition, aus der ich in die anderen beiden Positionen - je nach Belieben und Erfordernis - jederzeit leicht wechseln kann. Aus der Position Legen kann man sehr leicht in das Drücken wechseln um etwa schnell die Linie zu korrigieren, auszuweichen oder ums Eck zu schauen etc. aber man kann eben auch in das Hängen übergehen um bei schnellen Kurven das Fußrastenschleifen zu vermeiden. Zusammenfassend kann man sagen: je langsamer, umso mehr Drücken und je schneller, umso mehr Hängen (einfach den Oberkörper leicht in die Kurve legen - da muss kein Knie raus 🤣 ) => das Legen ist das Bindeglied dazwischen, das für die meisten Situationen bereits passt - für die extremeren Situationen gibt's dann die anderen beiden 😁
... da bin ich nicht ganz bei dir ... ... wenn du beim Legen an der Grenze bist kannst nicht mehr "Drücken", d.h. den Oberkörper kannst nur noch auf eine Seite bewegen, nämlich weiter nach unten. Wenn man einen "Rutscher" hat (z.B. Sand- oder Ölfleck), legt man automatisch den Körper weiter nach innen um das Motorrad nach oben zu bewegen (Schräglage vermindern) bzw. das es sich nicht weiter nach unten bewegt (Schräglage halten)
@@wernerhaiden622 ich hab ja eh nicht behauptet, dass man noch Drücken kann, sondern dass man noch Hängen kann, wenn im Legen die Fußrasten schleifen ;)
@@hundatwassa Dem Grunde nach find ich deine Erklärungen wirklich gut, aber der allerletzte Satz im Anschluss ist dann missverständlich. Wenn man beim Legen am Limit ist, kann man nicht mehr zurück ins Drücken ... auch nicht ein bisschen.
Diesen Widerspruch bzgl. des Grip beim Hang-Off bekomm ich auch immer wieder mit und muss sagen dass es stark irritiert. Denn irgendwo macht es in meiner Vorstellung Sinn, dass eine geringere Schräglage durch Hang-Off zu einer größeren Auflagefläche des Reifens und somit zu besserem Grip führt. Bei Varahannes klang es im Gegensatz zu Vauli aber als hätte man weniger Grip, da man das nur machen soll, wenn die Reifen es überhaupt zulassen. Widersprüchlich ist doch auch die Aussage, dass man "Drücken" vorallem in sehr engen Kurven benutzt (Mex). Denn eigentlich hat man ja beim Drücken bei max. Schräglage den weitesten Kurvenradius, was einem in einer sehr engen Kurve doch aus der Kurve schmeißen könnte. (Fehlende Reserve). Finde das Video an sich sehr gut, aber leider klingen alle Erklärungen plausibel, widersprechen sich aber an kritischen Stellen.
Mit meiner Harley nutze ich all 3 Techniken. Drücken für langsame Kurven und Ausweichen, Legen für mittelschnelles Fahren, und ein angedeuteter Hang-off wenn es schneller dahin geht, damit die Maschine lange aufrecht bleibt.
Seitdem ich Motocross-Kurse besucht habe, tendiere ich in engeren Kurven oft zum Drücken. Die Armhaltung ist im Motocross auf Agilität ausgelegt. Dadurch unterscheidet sie sich zum Strassenfahren. In langgezogenen Kurven lege ich mich in die Kurve. Hang-off auf einer Africa Twin?....lassen wir das! :-)
kommt drauf an mit welchen Motorrad. Mit einen 300kg Cruiser / Chopper einen Hang-Off machen..... naja. Im "normalen" Straßenverkehr gibt es nur Drücken oder Legen.
Ich hab mit 49 Jahren angefangen rennen zu fahren , da gehört das Knie auf die Straße, zur schräglagenkontrolle und um ggf. Ein wegrutschen abzufangen. Aber das ist fahren am Limit. Auf der Strasse hat das nix zu suchen.. Wer das gerne möchte soll bitte ein renntraining buchen.. Es gibt jede Menge tolle Veranstalter.. Und wenn das spass macht , bleibt für die Strasse ne Menge Reserve beim fahren..
Ich lege grundsätzlich mit lockerem Lenker. Wenn es ganz wuzelig wird oder das Mopped zu träge ist, kommt ein Spritzer Drücken dazu aus der Hüfte. Also Legen mit Hüftknick. Aber nie so arg, dass ich senkrecht sitzen bleibe. Ganz selten, bei sehr langgezogenen, breiten Kurven kommt ein Mini-Hangoff dazu, indem ich ein bisschen mit dem Hintern rausrutsche. Nicht weil es nötig ist, es fühlt sich einfach lässig an, wie man damit das Mopped durch die Kurve zieht.
Na ja, es gibt ja noch den „Soft-Hangover“, mit dem ich auch eine Maschine mit wenig Schräglagenfreiheit ohne kratzen um die Kurve bringe. Das Ziel dabei ist also nicht, die höchste Kurvengeschindigkeit zu erreichen, sondern die Maschine „etwas“ aufrechter zu halten. Funktioniert super, benutze ich häufig bei der Goldwing.
Stilfser Joch immer im Hang off, man muß nur schnell genug sein... Scherz beiseite, ich fahre meistens Hang off. Durch pick up am Kurvenausgang richtet man das Motorrad auf und kommt senkrecht aus der Kurve. Funktioniert auch bei Hindernissen zur Kurskorrektur. Bei gemütlicher Fahrt ist halt das Legen das sinnvollste.
