Ich habe ab und zu deine videos verfolgt um mir deine Lernmethoden anzueignen das hat bisher sehr gut geklappt vielen Dank dir und weiterhin viel Erfolg bei deinem Studium
Danke dir für deine tollen videos 😁 habe schon des längerem probleme mit dem lernen 😬 werde das mit der map mal ausprobieren und hoffen, dass es mit meinem adhs zusammenpasst 😅
Mein Eindruck ist, dass man bei der Flow Map schon vorher wissen muss, wie die gefundenen Schlüsselkonzepte in Beziehung zueinander stehen. Ich denke eine gute Praxis ist es, die Schlüsselwörter zu sammeln und bevor man den Kurstext in die Tiefe durchgearbeitet hat, schon eine Vermutung in der Flowmap auszudrücken, wie die Konzepte untereinander in Beziehung stehen könnten. Wenn man das so macht und dann anschließend jedes Keyword rauspickt, es durcharbeitet und dann überprüft, wie die Beziehungen im Big Picture richtig sind, hatte man in jedem Fall eine intensive Befassung mit jedem einzelnen Keyword und profitiert vielleicht noch vom Hyper-Correction-Effect. Dann ist es sogar notwendig und vollkommen richtig, dass man die Flow-Map im Laufe der Durcharbeitung immer wieder überarbeitet und die Struktur sozusagen perfektioniert. Oder liege ich mit meinen Überlegungen vollkommen verkehrt? :-D
Abboniert, sogar Glocke und Like😊 Hi Henry, ich schaue jeden Tag auf RU-vid bei dir vorbei und hoffe es kommt was neues das mir weiterhilft! Ich schreibe bald eine Klausur und versuche das bestmögliche zu erreichen. eine Frage, muss man im Fach Geschichte auch sehr viel Verknüpfen um in den Klausuren die Zusammenhänge zu beschreiben? Würde mich auf eine Antwort freuen!🫶🏻🫶🏻
welches ipad empfiehlt sich für die flowmaps? budget ist eigentlich egal nachdem das eine wichtige investition in meine zukunft ist! Ipad Air? Ipad Pro? etc.? Wäre nett wenn man mir helfen würde 😊
Es ist völlig egal welches Ipad du nimmst. Ich benutze ein convertible Notebook aus der HP -Pavillon Serie - als ein Laptop mit Touchscreen, welches ich um quasi 360 grad umklappen kann - das Notebook ist nicht besonders Leistungsstark, aber der Touchscreen macht schon eine menge aus und ist die einzige Vorraussetzung für die App.
Die Methode lehrt auch Justin Sung, finde ich richtig gut! Ich studiere Jura und weiß leider nicht so richtig wie man diese Methode auf Gesetze anweden kann, weil sich Jura ja doch schon fundamental von den Naturwissenschaften unterscheidet. Könntest du diesebzüglich vielleicht mal ein Beispiel machen?
A. The Big-Big-Picture 1. Geh in die JAG deines Landes rein. 2. Schau dir an was von dir im ersten Examen erwartet wird. 3. Schreibe alle Keyword raus (Texteditor). 4. Überlege dir, was davon die Main-Keywords sind und investiere ausreichend Zeit in eine gute Sortierung und Strukturierung der Keywords, damit sie sich später in der Map nicht "in die Quere kommen". 5. Diese Map wird deinem Gehirn viel Arbeit abnehmen, wenn es später darum geht Verknüpfungen zwischen Zivilrecht, ÖR, Europarecht (im Allgemeinen) und bspw. zwischen BGB AT - Schuldrecht AT - BT - Handelsrecht - Arbeitsrecht - IPR etc. (im Speziellen) zu erkennen oder diese gedanklich zu erstellen. 6. Dies ist dein: "Big-Big-Picture" aber jetzt kommen deine eigentlichen "Big-Pictures", bspw. zu BGB AT: B. Big-Picture BGB AT 1. Schnapp dir irgendein Lehrbuch oder Skript und "skimme" es (überfliege es sehr grob). 2. Schreibe dir die Keywords raus und ordne sie, wie du (dein Gehirn) es am sinnvollsten findest! (Nicht das Inhaltsverzeichnis übernehmen!!!) 3. Die Map muss das gesamte BGB AT abbilden, ohne dass es dich bei seinem Anblick unter- oder überfordert. Also werden es wahrscheinlich nur grobe Überschriften, wie Anfechtung oder Stellvertretung bzw. deren grobe Voraussetzungen es auf diese Map schaffen. 4. Aber bereits hier wirst du schon viele Gemeinsamkeiten finden und idealerweise beginnen ein tiefes Verständnis dafür zu bekommen, warum sich der Gesetzgeber wohl diese Voraussetzungen ausgeacht hat, was ihre Funktionen sind, wie sehr sie sich worin unterscheiden usw. Diese Gedanken musst dir nun machen! Das ist das was Justin Sung mit "Higher Order Learning" meint und was dir extrem viel Zeit sparen wird, wenn du später tiefer in die Materie eintauchst. 5. Die Segmente und Stellen in der Map, die dich überfordern, musst du vereinfachen. Also, wenn du bspw. merkst, dass du bei den AGB-Normen ausgeartet bist, indem du angefangen hast wieder "linear zu werden", dann beschränke dich auf die einzelnen Normen (§§ 305 ff.) und symbolisiere mit Pfeilen wie sie zu einander stehen UND a) schau wieder auf das "Big-Picture", überleg dir, welche Relevanz und welchen Stellenwert sie im großen Ganzen haben, ob du sie noch zeitgemäß oder stellenweise problematisch findest (sei kreativ/interessiert) UND b) vergleiche sie auch direkt mit den anderen Konzepten, auch wenn AGBs auf dem ersten Blick nichts mit Anfechtung, Geschäftsfähigkeit oder Stellvertretung zu tun haben zu scheinen - denn gerade so wiederholst und vertiefst du ganz unbewusst dein Verständnis zu diesen anderen Konzepten, obwohl du gerade gedanklich bei diesem einen Thema wärst. C. Big-Picture Verwaltungsrecht AT 1. Bevor du jetzt mit Zivilrecht weitermachst (!), musst du zunächst einen groben Einstieg ins ÖR finden. Dazu eignet sich am Besten das Allgemeine Verwaltungsrecht 2. Also wieder Lehrbuch oder Skript hernehmen, Keywords rausschreiben, lange lange überlegen, wie man diese untereinander, miteinander und gen Big-Picture "relaten" könnte, Map erstellen. 3. Diese Map wird dir und deinem Gehirn, später beim Lernen des besonderen Verwaltungsrechts, wie Polizeirecht, Kommunalrecht, Baurecht etc. viel Arbeit abnehmen. D. Big-Picture Strafrecht AT... E. Erstellen sämtlicher Unter-Maps... 1. ...wie Schuldrecht AT, BT, Sachenrecht I und II, Familienrecht, Staatsorga, StPO usw., selbst wenn es dich in den Fingern jucken sollte, zu BGB AT zurückzukehren und alle Feinheiten bis ins kleinste Detail perfektionistisch zu vervollständigen - Bevor du die einzelnen Häuser dekorieren kannst, musst die Häuser und davor die Straßen bauen, die allesamt deine Wissens-Stadt darstellen. 2. Während du Schuldrecht AT "baust" musst du zumindest einen Ausdruck von deinem BGB AT Map daneben legen und bei jedem Punkt die "unkomfortabele Anstrengung leisten", diesen Punkt mit dem Big-Big-Picture und dem Big-Picture von BGB AT und den anderen Punkten innerhalb der Schuldrecht AT Map zu relaten und zu evaluieren. 3. Wie gesagt, hier liegt der Hase im Pfeffer. Dieses ganze gedankliche Hin- und Her zwischen den einzelnen Punkten, signalisierem deinen Gehirn, dass genau diese Informationen eine große Relevanz besitzen und es für ihn besser sein wird, hier ganz schnell ganz viele Autobahnen hinzubauen. 4. Noch gelangt von dem sehr wenig bis gar nichts in dein Langzeitgedächtnis, was du in deinem Examen zum Abrufen benötigen wirst, aber dein Gesamtverständnis nimmt Gestalt an, sodass du im weiteren Verlauf deines Studiums alles weitere Detailwissen geradezu so aufsaugen wirst. F. Das eigentliche Studium 1. Erst sobald alle großen Maps erstellt wurden, beginnst du erstmal alle kleinen Skripte, wie die Hemmer Basics o.Ä. durchzulesen - das meiste wirst du überspringen, weil es dich nun sehr unterfordern wird, was wir nicht wollen. 2. Daher werden dir nur Inhalte ins Auge springen die neu sind. Beim Lesen wirst du dieses neue Wissen mit der notwendigen Auslastung deines Gehirns (vgl. Justin Sung: "cognitive load") mit dem großen Ganzen und den relevanten anderen Punkten verknüpfen. Deine Blicke wandern dabei immer wieder auf die Map(s). 3. Bist du mit dem Basic Skript BGB AT durch, nimmst du dir ein Hauptskript oder ein Lehrbuch und just beim Überfliegen leistet du immer tiefere Verknüpfungsarbeit, vom Groben zum Feinen. 4. Jetzt müsste so langsam der Effekt eintreten, dass du Tatbestandsmerkmale, Normenketten, Aufbauschemata und sogar fertige Formulierungen, wie Obersätze oder Definitionen unbewusst und ungewollt auswendig gelernt hast, also abrufen kannst, weil dieses ganze hin und her ersetzt nun stellenweise das Active Recall und Spaced Repetition. 5. Von nun an wirst du bei jedem Repetitorium, Vorlesung, Rechtssprechung, egal was du zu Jura liest oder hörst, mehrere relevante verfestigte Maps haben, an diesen du das neue Wissen gedanklich einordnen und mit vielen anderen Punkten verknüpfen kannst. Dies erleichtert das gehirngerechte Lernen des neuen Wissens und führt zu Wiederholung des Stoffs an das du verknüpfst - so wie es sein sollte... 6. Aufgrund der enormen Menge an Stoff, wirst du an dieser Stelle anfangen müssen für die umfangreicheren Unterkategorien eigene Maps zu erstellen (wobei ich mir bei diesem Punkt nicht sicher bin, ob das Justin Sungs Methode entspricht. Es könnte sein, dass das falsch und kontraproduktiv ist. Falls jemand was dazu sagen kann, bitte melden!) G. Klausuren schreiben 1. Jetzt würde ich ohne Hilfsmittel also nur mit dem Gesetz und den Maps Klausurfälle, am besten sogar direkt Examensklausuren skizzenhaft lösen, weil gerade hier die Relevanz der hergestellten Verknüpfungen und Zusammenhänge zwischen einzelnen Normen und Rechtsgebieten, die ineinandergreifen deutlich wird. 2. Dann würde ich die entsprechenden ausformulierten Musterlösungen lesen und analysieren, natürlich wieder mit ständigem Blick auf die Map(s). 3. Auf diese Weise wirst du immer weiter (vom Groben zum Feinen) dein Wissensnetz ausbauen. H. Noch mehr Klausuren schreiben 1. Dieses Mal nur mit dem Gesetz, um Active Recall zu betreiben. Die Definitionen die dir gefehlt haben, wie gehabt mit Karteikarten lernen. 2. Zum Schluss: Gutachtenstil, Klausurtaktik, sprachliche Formulierungen verfeinern, usw., aber da hilft bekanntlich nur Übung. Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte🎉
Du hast das erfunden? Ich finds total ok, wenn du Videos aus dem englischsprachigen Raum nimmst und du hast hier auch durchaus ne menge Eigenleistung reingesteckt. Aber die Aussage, du hättest es *erfunden* find ich...fragwürdig, da ich sofort zB Justin Sung und diverse andere Learncoaches darin erkenne... Ich fände es respektabel, wenn du ehrlich damit wärst, dass du vorhandene Ressourcen genommen und adaptiert hast. Gib dich
@@henryhildebrandt99 Joa, nur erkennt eben jeder, woher du die Inspiration hast und ich fänd es ok, das wenigstens zu würdigen und es nicht anders darzustellen. Ich begrüsse die deutsche Aufarbeitung, da ja nicht jeder gut englisch kann. Und du hast ja auch Arbeit und eigene Ideen eingebracht. Ich fänd das Video einfach noch besser, wenns nicht den faden Beigeschmack hätte
