Würde mich sehr freuen, wenn etwas zum neuen Album von K.I.Z im Sommer von dir gemacht wird 😊 (vielleicht auch zum Album zum Album) Das Review zum letzten Album hat mir sehr gefallen und die neue Platte wird sehnlichst von mir erwartet. Viele Grüße
Da stehe ich natürlich in den Startlöchern! Das Viedeo zu Rap Über Hass ist mein zweiterfolgreichstes überhaupt. Ich hatte sogar schon mit dem Gedanken gespielt, Videos zu den vorab ausgekoppelten Songs zu machen (Görlitzer Park und Frieden). Bin dann aber doch nicht zu gekommen. Wenn das Album aber erscheint, lasse ich alles stehen und liegen! 🤓
Würde mich auf jeden Fall über weitere Beiträge freuen. Sehr gerne auch zum Album zum Album, das wieder mit erscheinen soll. Aber ist dein Hobby, mach worauf du Bock hast 👍 schaue immer gerne zu 😊
Der Redemption Arc wird ihm nur gelingen, wenn er aufhört sich in eine Reihe mit Hitler zu stellen und mit bspw rechtsextremen Metal Bands zu "koketieren". Zu Talking: Der Song ist sowohl cringe als auch cute und genau das ist seine Stärke, auch wenn ich nicht weiß was ich davon halten soll, dass er den Song auf ein so mit Sexualität beladenem Album gepackt hat. Generell aber finde ich den Song schön, genauso wie die Lines zu seinen Kindern in Beg Forgiveness. So sehr ich dir auch darin zustimme, dass das Album insgesamt verdammt gut gelungen ist und vor allem darin, dass Burn viel zu kurz geraten ist, so muss ich dir doch an mehreren Punkten entschieden widersprechen. Punkt 1: Beg Forgiveness ist großartig und brilliert genau an den Punkten, an denen Donda vorher auf Albumlänge gescheitert ist. Punkt 2: die Vulture Line als Distanzierung von Antisemitismus zu bezeichnen halte ich für arg konstruiert. Punkt 3: Ye ist, wie auch sein Verhalten bei einer Veranstaltung zu Vulture 1 gezeigt hat, nach wie vor mal mindestens ein antisemitischer Verschwörungsmythiker und nein, seine pipolare Störung eignet sich nicht als mildernder Umstand für seine öffentlichen Auslässe. Mag sein, dass diese maßgeblich dazu beigetragen hat, verantwortlich für das was er da gesagt, genauso wie für seine Trump Unterstützung, sein Burzum Shirt und der ursprünglichen Idee das Cover des Albums ästhetisch an deren Cover anzulehnen, ist sie aber keinesfalls. Insgesamt bin ich da zwiegespalten, denn einerseits habe ich stellenweise wirklich Freude an dem Album und finde gerade Stars, Beg Forgiveness, Burn und Paid geradezu großartig, andererseits kann ich hier nur schwer Kunst vom Künstler trennen, da Künstler wie auch Album sich dem gezielt verwehren, was ja gerade in zwei meiner Lieblingssongs des Albums mündet.
Vor allem aus Zeitgründen bin ich im Video ja auch bewusst nicht auf alle Verfehlungen Mr. Wests eingegangen, sondern hab mir nur den dicksten Brocken rausgefischt. Und wenn er rappt "wie könnte ich antisemitisch sein..." distanziert er sich doch vom Antisemitismus. Wie sehr seine Bipolare Störung da mit reinspielt, kann ich nicht beurteilen, ich bin ja kein Psychiater, doch dass man da manchmal neben der Musik ist, ist doch bezeichnend für das Krankheitsbild. Aber das meine ich ja mit Redemption Arc, dass er aufhört, so einen Mist zu reden und sich gründlich von dem distanziert, was er schon gesagt hat. Das würde ich mir zumindest wünschen!
@@was_ist_musik Das Problem dabei ist nur, dass er, wie Ozzy Osbourne es so treffend formuliert hat, bereits bei vielen Menschen unsagbares Leid verursacht hat. Er hat ja nicht nochmal auf einen Grammy gepisst und das dann ins Internet gestellt oder ein unfertiges Album auf einem überteuerten und undurchdachten Gerät rausgebracht, sondern verbreitet bis seit seinem Fox News Interview, wenn mittlerweile auch weniger öffentlich, antisemitische Verschwörungstheorien und stellt sich in eine Linie, die auch in das gesellschaftliche und politische Klima der USA einzahlen und stellt sich in eine Linie mit Jesus und Hitler. Und die Vulture Line steht als wirkungsvolle und ernstzunehmende Distanzierung in einer Linie mit "Ich liebe Juden jetzt wieder weil ich habe 21 Jump Street gesehen". Umso kritischer finde ich, wer alles so dieses und die 2 noch folgenden Alben gesprungen ist.
@@was_ist_musikDiese Art der Line „how can i be…“ gefolgt von einer schwachsinnigen Pointe, dient nicht unbedingt als Distanzierung. Eine jüdische Frau zu fic*** macht einen längst nicht zu einem Nicht-Antisemiten. Oder gilt das für die NS-Vergewaltiger von damals etwa auch?
Verstehe ich. Ich kann mit dieser so gerne geschwungenen Moralkeule nichts anfangen. Wir sind erwachsen und können das Gehörte schon richtig einordnen. Da brauchen wir keinen Schutz durch Verzicht!
@@was_ist_musik Ich hab mir Kanye`s Interview bei Alex Jones angesehen und konnte halbwegs nachvollziehen warum er zB ein "White lives matter" Shirt anzieht. Beim Punk wurde der Nonkonformismus noch gefeiert und jetzt wird sich darüber aufgeregt. (Besonders im Musik-Express). Der Antisemitismus-Vorwurf wird meiner Meinung nach viel zu schnell erhoben und verliert deswegen seine Bedeutung. Free Speech für Kanye !
@@timoweiss8972 Die Beobachtung, dass Nonkonformismus nicht mehr gefragt ist, habe ich auch schon gemacht. Siehe Morrissey. Ich finde aber den Antisemitismus-Vorwurf berechtigt, da Kanyes Aussagen tatsächlich judenfeindlich waren. Dennoch halte ich ihn wie gesagt nicht für einen Antisemiten.
@@was_ist_musik Mich erinnert die Diskussion an die Geschichte mit Xavier Naidoo in Deutschland. In meinen Augen ein Herzensguter Mensch der zu viele Ver- schwörungstheorien geglaubt hat. Übrigens auch über den christlichen Glauben damit in Berührung gekommen, der ja in den Staaten noch extremer ist. Kanye hat 3 Stunden mit Alex Jones, Amerikas umstrittensten Verschwörungs- guru, geplaudert (zu sehen auf Rumble) und man merkt dabei das er viele von seinen Überzeugungen von dort hat. Aber in meinen Augen ist er eher Opfer als Täter.
Mit Blick auf das Thema kann man Kanye noch hören, kann man doch einfach Christian Wulf zitieren/referieren: Bzw. für Dich hat er den Rubikon noch nicht überschritten. Für mich schon. Allerdings 1. Ich finde, dass ihm seit MBDTP auch die Luft zunehmend ausgeht. The Weeknd oder Frank Ocean können auf lange Sicht allein deshalb da auch mithalten. 2. Donda habe ich trotzdem heimlich gehört -liegt auch am Alter. 3. Spike Lee meinte mal, angesprochen auf bestimme Rasse-Stereotypen in den späten Star Wars Filmen, über George Lucas: "I just think George Lucas is out of touch. I think he's out of touch with people in general. I guess that happens when you have more money than God." Und das gilt wohl leider auch auch für Kanye West.
Ich glaube zwar, dass Wulff die Redewendung damals gegenüber Bild (oder Express?) falsch verwendet hat, verstehe aber, was du meinst: Für dich ist das Maß voll, für mich noch nicht. Und doch würde ich mir wünschen, er hätte all diesen Unsinn niemals gesagt!
@@was_ist_musik Der Rubikon war ja auch nur als Metapher gemeint, das Zitat von Spike Lee finde ich aber ungemein treffend. Aus aktuellem Anlass kann man übrigens auch Bob Marley heran ziehen. Da blende ich dieses latent fragwürdig frauenfeindliche Weltbild, was bei Marley (und bei der Rastafari Kultur neben Homophobie sowieso) im Subtext ja auch immer im Mindesten mitschwingt, noch ganz gut aus. Bei Kanye West gelänge mir das wohl auch, wenn für mich nicht seit 2010 / MBDTF die Qualität im Output vergleichbar konstant abnimmt wie der Output am Quatschverzapfen zunimmt sowie Kanye Wests Reichweite dank der Sozialen Medien leider auch. Obwohl seine Alben gewiss nie ganz schlecht und bei Donda und Pablo sogar gut waren, stieg ich daher ziemlich aus. Es gibt ja dieses Frühjahr noch zwei weitere (warum hast du nicht gleich das Triple rezensiert?), vielleicht haut er ja nochmal einen richtigen Geniestreich raus Ich find es halb auch deshalb schade, weil es seiner Legacy ja nachhaltig schadet. Bei Dir ist das offensichtlich nicht vergleichbar der Fall. Warum, das ist woh die spannendste Frage. Wenn ich mir mal Adidas Treter von Kanye geleistet hätte, würde ich die wohl trotzdem wenn jetzt gewinnbringend auf ebay verschachern denn rituell verbrennen😂.
@@larsvegas2089 Seine Legacy bleibt glaub ich unbeschadet. Die Musikzeitschriften haben sich gefühlt darauf verständigt, seine älteren Werke als "bevor er richtig problematisch wurde" zu betrachten. Ich nehme ihn als öffentliche Person und alles was er sagt wohl nicht ernst genug. Kann sein, weil ich ihn eben auch als Spinner abtue, den man nicht so ganz ernst nehmen kann, in dem, was er öffentlich so von sich gibt. Vielleicht zu nachlässig von mir, wo er doch eine riesen Reichweite hat und mit seinen Aussagen Schaden anrichten kann. 🤔
Möglicherweise ist es zu nachlässig von dir, es heißt, Taylor Swift könne Trump verhindern und Kayne ist der Gegenspieler, so weit ist die Spaltung dort schon, politisch und in den Charts. Ich hab es bei dem Thema leicht, da ich K.West noch nie mochte, um es sehr dezent zu formulieren. Dir werden wohl mal wieder nicht alle Kommentare angezeigt, z.B. der von Martl (pandroid), den ich vollkommen unterstütze; ich sehe den Kommi wie einige andere erst, wenn ich auf "sortieren nach : neueste zuerst" gehe. @@was_ist_musik
will nur kurz zur den antisemitistischen äusserungen seiner seits was sagen. also laut ihm war es ja so das kanye meinte das adidas seine vision "kontrolliert" und er fashion mäßig mit yeezy nicht das machen kann was er will. nun stand er aber unter vertrag mit denem und man kommt nicht so leicht aus so einem vertrag raus. also sah er als lösung diese äusserungen zu machen. daher kommt auch der "gotcha" gif von ihm wo er halt meint das er adidas "ausgetrickst" hat. ich will damit die aussagen seinerseits garnicht verteidigen weil die definitiv drüber waren aber wollte das nur sagen :)
