Das germanische Altheidentum (Allsherjargode 01) 

Vielen Dank für das Lob.

Danke für das Lob!

Herzlich Willkommen auf meinem Kanal. Lichtgruß

Vielen Dank für Dein Lob. Ich freue mich über positive Rückmeldungen. Ich bin seit 1982 Heide, als ich den Blocksberg auf Scharfenberg (Berlin) besuchte, von dem ich in der Schule gehört hatte. Da begann es für mich und in den 40 Jahren konnte ich schon einige Dinge erforschen und erfahren. In den Videos kann ich natürlich nicht so ausführlich sein, das würde zu lang werden, aber das Wichtige will ich schon vermitteln. Viele Lichtgrüße Geza

Vielen Dank für Deinen Zuspruch. Natürlich mache ich weiter, es macht ja auch Spaß. Früher hielt ich Vorträge, da erreicht man maximal vielleicht 50 Menschen, mit RU-vid erreicht man mehr und es bleibt im Netz für Menschen, die später dazukommen. Es gibt zwar immer noch technische Schwierigkeiten, aber halbwegs haben wir die im Griff. Lichtgruß

Seit etwa einem Jahrhundert gibt es das jetzt bei uns.

@@allsherjargode ja ich meine aber hier auf RU-vid :)

Stimmt, da sind technische Fragen zu klären gewesen, was leider ja nicht mein Gebiet ist. Als ich 1982 anfing, gabs ja noch nicht einmal das Internet. Lichtgruß

Und es gibt noch 123 weitere Videos. Gerade arbeite ich an zwei weiteren. Lichtgruß

Ja, davon gehe ich auch aus. So ein Symbol vertreibt böse Geister (Unholde) und bewirkt damit, daß wir nicht so oft krank werden und nicht Kraft verlieren. Lichtgruß

Freut mich, daß Du jetzt auch hier bist. Lichtgruß

Danke, Lichtgruß

Und es werden weitere kommen. Lichtgruß

Immer gerne!

Gerne, danke auch für Dein Abo. Lichtgruß Geza

Freut mich, wenn es Dir gefällt.

Erzähle dann, wie es war. Lg

@@allsherjargode Es gab eine kleine Planänderung . Der Opferstein in Eisenberg soll schwer zugänglich sein, wenn man mit dem Motorrad (aus hessen) kommt, Stattdessen war ich daher in Oberdorla am Opfermoor. Es war sehr schön dort. Schöner wäre es mit ein paar Leuten dort zu sein und vielleicht ein Ritual abzuhalten . So habe ich eben nur für mich in der Stille mit den Göttern kommuniziert und ein bischen geopfert.

Da will ich auch nochmal hin. In der Nähe ist ein alter Thingplatz, von uralten Bäumen umgeben, den man meist nicht besichtigt. Man könnte da mal ein Treffen organisieren. Lichtgruß

@@allsherjargode Da wäre ich sehr offen für und würde mich gerne dazu gesellen. Schade das man hier keine Direktnachrichten senden kann.

Bei Facebook auf der Seite "Allsherjargode" (bin ich aber nicht so oft). Lichtgruß

Lieber Torsten, Dein Name bedeutet "Thors Stein" (Opferstein) und soll vielleicht aussagen, daß Du dem Thorr viel opfern sollst. Die Friesen haben eine interessante Kultur und veranstalten ja auch immer noch einmal im Jahr ein Thing aller Friesen. Ich war mal auf Forsetis hilligem Lant (Helgoland) und habe Ihm da ein kleines Blót gefeiert. Und Amrum kenne ich von dem Schullandheim dortselbst. Unter den Wanderdünen soll sogar ein germanisches Dorf hervortreten. Lichtgruß

Mächtig bin ich nicht und wills auch nicht sein. Aber den Text habe ich dennoch: Kehrreim: Thor Du heimatlicher Unvergänglicher (Quelle: Pariser Zauberspruch gegen Fallsucht). Asgard Yggs Volk wehrte All'n voran doch Thor da (Quelle: Thorbjörn Dísarskáld, Skáldskaparmál Str. 50). Strophen: 1. Leikn Du erlegtest Ließ'st fall'n Thrivaldi. Starkard Du stürztest, Stundst ob Gjalp, toter. (Quelle: Skalde Vetrlidi, Sksk. Str. 57) 2. Keilas Kopf zerspellte, Kjallandi zu Fall kam, Tod gabst Du Lut und Leidi, Ließest Buseyra büßen (Quelle: Thorbjörn Dísarskáld, Sksk. Str. 58) 3. Zerhiebst Hengjankjapta, Hyrrokin starb fürder, aber die schwarze Svivör schneller noch Du fälltest (Quelle Thorbjörn Dísarskáld Sksk. Str. 58). Mit Kehrreim beginnen und enden und zwischen die Strophen setzen. Lichtgruß

Ja, den "Germanen-Glaube" mache ich immer noch, inzwischen sogar in Farbe. Lichtgruß

@@allsherjargode In Farbe ? Gern würde ich den "Germanenglauben"wieder beziehen .Mein letztes Heft ist von 2009 ..würde mich über eine Info bezüglich der Zahlungmodalitäten sehr freuen . Vielen Dank im voraus!

Hallo Bobby, hier in der Öffentlichkeit möchte ich meine E-mail nicht bekanntgeben (wegen SPAM usw). Bitte schreibe mir im Kontaktformular unter "Anfragen" auf meiner Seite www.allsherjargode.de Lichtgruß

@@allsherjargode Danke! Hab euch kontaktiert.

Liebe Hiltrud Hornung, direkt über die Irminsul habe ich noch nichts gemacht. Im Video 12, "Astrologie und Grimnismal", erwähne ich sie aber schon etwa ab Minute 38. Aber Sie haben Recht, ich werde mich sofort um ein Video zur Irminsul kümmern. Erstmal noch "Dornröschen", dann die Irminsul. Lichtgruß

Sehr gut. Lichtgruß

Was ist eine "Bong"?

@@allsherjargode Das sind diese Glaswasserpfeifen, die man auch oft in Tabakwarenläden sieht. Am besten mal googeln, sofern Sie das überhaupt interessiert. Also mir hat der Konsum von Cannabis überhaupt erst den Mut gegeben, meinen durch mein marokkanischen Vater von jung an beigebrachten Glauben zu hinterfragen. Mit dem Glauben, das ich auf Ewigkeiten in der Hölle brennen werde, wenn ich auch nur einen kritischen Gedanken über den Islam hätte war das Anfangs echt nicht leicht ohne gewisse Substanzen diesen Mut zu finden. Es war als wenn mich der Hanf dazu zwang über ich sag mal Gott und die Welt nachzudenken. Funktioniert aber denke nur, wenn man es alleine über längere Zeit je nach Notwendigkeit und ohne Tabak konsumiert. Hatt echt komplett mein Weltbild verändert. Jetzt sehe ich in jedem Lebewesen und in jeder Pflanze mich selbst in einem anderen Körper. In Gräbern von germanischen Schamanen oder Seherinnen wurden ja auch schon z.B. Hanfsamen gefunden. Vielen Dank übrigens für ihre höchst interessanten Video-Beiträge.

Ja, bei den Skythen ist eine Schwitzhütte mit Hanf überliefert, das haben wir mal gemacht mit großem Erfolg. Hanf soll der Liebesgöttin geweiht sein. Ich kann Deine Entwicklung auch nachvollziehen, ich mußte mich von einem strengen Katholizismus befreien. Wir sollen uns eben immer selbst trauen (sagt schon Groa dem Svipdagr in der Edda: "Hinter dich wirf, was dir beschwerlich ist, dir selber traue selber"). Lichtgruß

@@allsherjargode Ja, mit der Liebesgöttin und dem Hanf habe ich schon gehört. ,,Christian Rätsch´´ sprach mal was über ich glaube irgendwelche ich sag mal Liebesakte an dem der ,,Freya´´ geweihten Freitage mit Hanf als Aphrodisiakum.😅 Da wäre ich gerne dabei gewesen bei der Schwitzhütte!! Wusste ich garnicht, ich kannte Schwitzhütten sonst nur von den amerikanischen Uhreinwohnern. Vielen Danke für den Ratschlag!! Lichtgruß zurück

Bei den Scythen waren das kleine, pyramidenförmige (oder tetraederförmige) Zelte, heiße Steine und Hanf. Ist viel einfacher aufzubauen, als große indianische Schwitzhütten. Lichtgruß

Vor 1983 gab es in Deutschland keine einzige Gemeinschaft, die das Altheidentum praktizierte. Es gab zwar Druiden, Wiccas, Völkische, Ariosophen, Occultmagier, aber alle wichen jeweils in wesentlichen Punkten davon ab, was die Religion unserer Vorfahren war. Ich gründete dann mit Freunden die „Heidnische Gemeinschaft“ (gemeinnütziger e. V.) in der mehrere Personen und ich Goden wurden, und ich aktivierte 1991 die Germanische Glaubens-Gemeinschaft. Aus den Goden und den Vorständen der beiden Gemeinschaften setzte sich der Godenrat zusammen, der mich 1992 zum Allsherjargoden wählte. Das lag auch deswegen nahe, da ich es ja war, der die Rekonstruktion des Altheidentums aus den Quellen erarbeitet hatte (und in inzwischen fast 40 Büchern veröffentlichte). Denn es gibt immer auch Lücken in den Überlieferungen und die Rekonstruktionen vom Glauben der Vorfahren sehen bekanntlich auch bei den verschiedenen Wissenschaftlern ganz unterschiedlich aus. In meiner Rekonstruktion, die ich auch verantworte, muß ich natürlich der Administrator sein, um willkürliche, unpassende oder zeitgeistbedingte Verfälschungen zu verhindern. Vielleicht gehe ich darauf in einem Video zum Priestertum ein, wenn es paßt.

Nachtrag: Ich habe die Frage als Anregung genommen, mal etwas über das germanische Priestertum zu machen (Video Allsherjargode 36).

@@allsherjargode Super, da freue ich mich! Danke!

Verstehe jetzt den Satz nicht. Lichtgruß

Es geht doch eher um das Innere, nicht das Äußere. Für das Äußere empfehle ich einen Blick auf Gandalf oder Dumbledore im Film. Lichtgruß

@@allsherjargode Es geht um beides, aber passt schon 😉

Leider wächst er nicht mehr. Irgendeine Auto-Imun-Sache. Lichtgruß

Der Unterschied wird überbewertet, das liegt an der willkürlichen Einteilung in Centum und Satem-Sprachen (d. h. weil das Wort für die Zahl 100 unterschiedlich ist, geht man von einer anderen Sprache aus. Hätte man ein anderes Wort genommen, wäre diese Unterteilung nicht erfolgt). Eigentlich besteht die sog. slawische Sprache aus Gotisch-Ostgermanisch mit Einflüssen von Baltisch und Nordisch. Durch die griech. Mönche kamen auch griechisch-balkanesische Wörter hinzu. Auch zu den Nordgermanen oder den Westgermanen gibt es ja Sprachunterschiede, ohne daß man ihnen deswegen abspricht, Germanen zu sein. Lichtgruß

@@allsherjargode Nur sind die slawischen Sprachen für uns ja schon in Polen so fremd, dass sie uns als die Stummen bezeichnen - da hat sich ein eigener Sprachbaum entwickelt. Es sind ja auch nicht nur ein paar Zahlen sondern der Großteil der Sprache und das beginnt schon bei den Grundlagen wie Vater, Mutter, Kind, Haus, Baum, Nacht, Tag usw.

Die doppelten Posts habe ich gelöscht, manchmal kommt ein Post doppelt, ohne daß das beabsichtigt war. Die Unterschiede der Sprachen sehe ich nicht so groß, es ist lediglich ungewohnt. Und sicher gibt es den hunnischen Einfluß, z. B. im Begriff "Bog" für Gottheit. Cyrillisch sind ja eigentlich nur griechische Buchstaben, in der Missionierung von der Ostkirche eingeführt. Lichtgruß

@@allsherjargode Ja, die Doppelposts waren keine Absicht, RU-vid zeigte mir deren Veröffentlichung gar nicht an. Sie könnten ja mal ein Video über die vermeintlichen oder tatsächlichen Gemeinsamkeiten zwischen slawischen und germanischen Sprachen machen an konkreten Beispielen, denn ich sehe und höre sie so gut wie nicht. Glück auf und beste Grüße

Ja ich weiß, der Ton hätte lauter sein müssen.

... und Biden pennt.

Warum sollte ein Mensch, der vielleicht (genau weiß man es ja nicht) vor 2 Jahrtausenden im vorderen Orient gelebt hatte, und der klar gesagt hatte, er sei nicht Gott (Markus 10, 18), und den auch die Ostkirche nicht als Gott ansah, warum also soll mir dieser Mensch irgendwie relevant sein?

@@allsherjargode bist du dir sicher , das der Herr Jesus Christus nur ein Mensch war??? Jesus spricht, wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. Wer ist denn die Auferstehung und das Leben, wer außer Gott???

Hallo, also erwähnt hatte ich ja Lukasevangelium 18, 18f, in dem Jesus selbst andeutet, daß er eben nicht Gott ist ("Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott"). Noch deutlicher ist das apokryphe Barnabas-Evangelium, wo Jesus auf die Frage, ob er der Messias sei, den Gott angekündigt habe: >Es ist wahr, daß Gott dies versprochen hat, aber ich bin wahrhaft nicht er; denn er ist vor mir gemacht und wird nach mir kommen (...) So wahr Gott lebt, in dessen Gegenwart meine Seele steht, ich bin nicht der Messias, den alle Völker der Erde erwarten

@@allsherjargode [Joh 14,8-10] Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagst du: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst aus; der Vater aber, der in mir bleibt, er tut die Werke.

[Off 21,7] Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst. Wer überwindet, wird dieses erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.[Off 1,17-20] Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades. Schreibe nun das, was du gesehen hast und was ist und was nach diesem geschehen wird. Das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und die sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter sind sieben Versammlungen.

Danke für Deinen Kommentar. Es ist heutzutage modern und politisch korrekt, sich von Ethnien, Stämmen und Völkern zu distanzieren. Und auch das Heidentum ist eigentlich weltweit, es sind überall dieselben Gottheiten, nur hat jedes Volk Sie mit eigenen Namen bezeichnet. Der indische Dyaush entspricht dem griechischen Zeus, römischen (z)Iu-piter oder dem germanischen Tius. Aber in den Einzelheiten gibt es eben doch Unterschiede. Heidentum ist eine Naturreligion und daher muß der Bezug zur Natur (auch der Natur und Mentalität des Menschen) erhalten bleiben. Viele Pflanzen und Tiere unserer Region gibt es anderswo nicht und umgekehrt. So ist auch in jeder Region eine andere "Magie" nötig. Ziel ist es ja, den Menschen in einen Einklang mit der ihn umgebenden Natur zu bringen, deswegen kommt es schon darauf an, wo man das Heidentum praktiziert. Und die Religion sollte auf die Mentalitäten der Menschen eingehen. Zum Beispiel haben Iren (Celten) eine andere Mentalität, als etwa Wenden (Wandalen). Wir können mit den irisch-celtischen lustigen Lügenmärchen nicht viel anfangen, wir sind rationaler und wollen, daß es irgendwie stimmig sein sollte. So sind dieselben Mythen bei uns in einem uns passenden Gewand, ohne daß wir deswegen andere abwerten würden. Deswegen kann das Alt-Heidentum nur in dem Umfeld des jeweiligen Stammes/Volkes und seiner Kultur richtig verstanden und gelebt werden. Menschen anderer Mentalität werden damit nicht glücklich und sollten das Heidentum in der Form praktizieren, die ihnen liegt (bei Migranten ist das meist die Form aus ihrer Herkunftskultur). Ein bekannter Gode formulierte es mal einfach so: Es hat keinen Sinn, einem Eskimo von der heiligen buddhistischen Lotosblüte zu erzählen oder vom Gott der Eiche. Beides kommt in seiner Region gar nicht vor.

@@allsherjargode Auch ich danke dir für die Antwort! Ja der Bezug zur Umgebung ist wichtig, wie du es anhand der Pflanzen erläutert hast. Und wahrscheinlich fühlt man sich als Europäer ehr zu dieser oder jener Glaubensrichtung hingezogen, als jemand von anderswo. Wenn man sich vollständig integriert hat spielt die Hautfarbe ja keine Rolle. Es ist ja auch so, dass die Begriffe, die ich oben genannt habe (slawisch, germanisch, nigerianisch) ohnehin Konstruktionen von Außerhalb oder der Neuzeit waren. Die Menschen haben sich dort oder hier nie selbst so bezeichnet. Es suggeriert einfach nur künstliche Grenzen, die es eigentlich nicht gibt, die aber in früheren Zeiten einmal politisch gewollt waren. Auch kam es ja immer mal wieder zu kultureller Verschmelzung wie bei der Völkerwanderungszeit. Die Völker waren ja auch nie getrennt voneinander und die Konflikte bezogen sich ja auf die vielen Kriege, die man untereinander geführt hatte. Aber Ideenaustausch herrschte ja immer vor. Nur war aufgrund mancher Feindschaften einge gewisse Ablehnung da. Heutzutage überwinden wir solche regionalen Konflikte, da wir über das Netz uns mit allen möglichen Menschen verbinden können. Also ich stimme dir da zu, dass es eine gewisse Ortsbezogenheit gibt und man einfach in den Tempeln anderer Kulturen seine eigenen Götter sehen kann.

Ich bin kein Heide, aber ich finde, dass es schön ist, wenn jeder seine eigene Geschichte, Tradition und seine eigene Philosophie mit dazugehörenden Werten hat. Da immer zu sagen, wir tauschen uns doch alle aus und die Grenzen sind künstlich, also schlecht, kann vieles kaputt machen. Klar kann man von anderen lernen, aber diese Grenzen, ob sie nun von Menschenhand gezogen wurden oder nicht, sind eben über Jahrhunderte und Jahrtausende gewachsen. Sie haben sich verschoben, sie haben Einfluss anderer Länder aufgenommen, aber das, was jetzt da ist, ist etwas Besonderes. So wie jeder Mensch was Besonderes ist und schützenswert. Und ich finde, das sollte man zu schätzen lernen. Wir wollen ja auch nicht unter uns Menschen nur lauter Klone in der Welt. Genauso würde die Welt durch eine Einheitskultur total verarmen. Ich kann 6 Sprachen und liebe es total, wie ich zwischen den Kulturen reisen kann, wenn ich mal von einer genervt bin. Jede bietet unterschiedliche Sichtweisen auf die Welt, auf das Leben. Deswegen sollten wir sie alle erhalten, denn auf philosophische Fragen gibt es genauso wenig “die” richtige Antwort, wie es “die” eine richtige Kultur gibt. Und wenn man das so unterschreibt, darf man keine ausschließen. Auch die deutsche nicht, die übrigens wirklich viel Gutes hervorgebracht hat - vor dem Weltkrieg galt sie als die reichste Europas. Man kann also ruhig nachforschen, ohne sich gleich schlecht zu fühlen. Dabei stößt man auf viel Interessantes! Bei dem Teil mit der Hautfarbe geb ich dir natürlich recht, die spielt wirklich keine Rolle.

Danke für Eure Beiträge. Ja, ich bin davon überzeugt, daß man, wenn man fest in einer Kultur verankert ist, mehr Toleranz zu andern Kulturen aufbringt, da diese auch nur das machen, was man selbst macht. Wenn man aber kulturmäßig entwurzelt ist, dann empfindet man andere Kulturen, in die Menschen verankert sind, eher als Bedrohung. Das Altheidentum ganz isoliert zu rekonstruieren und zu verstehen, geht gar nicht ohne den Blick über den Tellerrand. Wir beziehen ja Quellen aus ganz Europa mit ein, also Skandinavien, Island, England, sogar Frankreich und die sog. Slawen. Und natürlich stellen wir Vergleiche mit den Veden, der Avesta oder den Griechen und Römern an. In einem Buch habe ich auch den Hammergott der Ewe (Dahome, Ghana und Togo in Afrika) abgebildet, Er heißt "So" und ist Gewittergott, ist in Widdergestalt (!) und trägt eine Axt (Hammer) im Mund und zwei Hämmer neben sich, entspricht aber klar dem Thorr. Und gerade befasse ich mich mit "Lokis Brand", dem Stern Sirius und was die Ägypter und Römer dazu glaubten. Aber das sind immer nur Ergänzungen für Lücken in unsern Überlieferungen, es darf nicht dazu führen, daß wir uns selbst entwurzeln oder alles relativieren. Lichtgruß