Demokratisierung der Wirtschaft mit Professor Bontrup 

Bontrup begründete das ua. in einem Vortrag damit, dass er es für bedenklich hielte, wenn er in einem Wohnaus wohnte, wo sein Nachbar nicht arbeitet, während er arbeiten geht. Er hat wohl nicht verstanden, dass es jeder bekommen muss, unabhängig davon, ob er es benötigt. Und dass man den Menschen das Geldhorten austreiben muss! Nach dem Motto: Taler, Taler du musst wandern.

@Dantes Inferno vielen Dank für diese Erinnerung. Er hat das in ein paar Vorträgen genannt und ich fand das sehr gut durchdacht!

@Dantes Inferno Ja, aber das ist ja gar nicht das Argument der Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens: meist wird so argumentiert, dass die meisten Menschen etwas sinnvolles und für die Gesellschaft Nützliches tun WOLLEN. Das heißt, das bedingungslose Grundeinkommen soll einfach Menschen die Freiheit geben, nicht unbedingt jeden Sch*job annehmen zu müssen sondern sich anderweitig zu betätigen, d.h. es wird davon ausgegangen, dass auch bei einem bedingungslosen Grundeinkommen die meisten Menschen arbeiten werden. (Vielleicht auch in Sphären, die marktwirtschaftlich schlecht in Geldwerten quantifizierbar sind). Und in einem Zeitalter der Robotisierung, wenn der materielle Grundwohlstand von wenigen Arbeitskräften realisiert werden kann, ist das vielleicht eine gar nicht so schlechte Idee. Ich selbst bin übrigens auch nicht 100% vom bedingungslosen Grundeinkommen überzeugt, aber wenn man dagegen argumentiert, dann bitte ehrlich, und nicht indem man die Argumente der Gegenseite verzerrt.