Die Reifen quietschen, der Auspuff dröhnt: Ganz klar hier geht der Rallye Sprint Cup in die zweite Runde. Im Emstalstadion in Harsewinkel treten die 16 Teams in 3 verschiedenen Wertungsprüfungen an. Adrian Gerling fährt mit Beifahrer Dennis Bohn für den AC Oelde - in den ersten Rallyeversuchen klappt aber nicht immer alles genau wie geplant. „Heute im ersten Lauf sind wir eine Runde zu viel gefahren - aber das gibt uns Übung! Jetzt im zweiten Lauf den wir gefahren sind lief es deutlich besser! Und die dritte WP, hab ich im Gefühl, liegt mir noch etwas besser. Da werden wir gleich mal schauen, was da möglich ist.“
Der Rallye Sprint Cup soll jungen Leuten den Rallyesport näher bringen. Der Beifahrer kennt die Strecke, der Fahrer fährt gegen die Zeit - also alles wie bei einer richtigen Rallye. Nur die Strecke ist kürzer, daher tritt jedes Team drei Mal auf der leicht veränderten und fast 4,8 Kilometer langen Strecke an. Andreas Henke ist heutiger Rennleiter und weiß wie schwer es ist den Nachwuchs in den Motorsport zu bekommen. „Es ist natürlich wie mit allen Nachwuchsserien - der Nachwuchs im Motorsport fehlt natürlich. Und auch hier im Bereich des Rallyesprintes oder der Rallye. Und da ist es schon eine gute Geschichte, dass die Jungs und Mädels doch hier mal in die ganze Atmosphäre einen Einblick bekommen. Das ganze auch wieder von den ADAC Regionalclubs sehr gefördert wird, was also auch wie letztlich alle Nachwuchsserien eine gute Geschichte ist.“
Und die beste Geschichte daran: Hier ziehen alle an einem Strang! Der ADAC Saarland, Nordrhein, Mittelrhein, Hessen-Thüringen, Pfalz und Westfalen haben sich hier zur Region Mitte zusammengeschlossen um möcglichst viele Menschen gleichzeitig zu erreichen. Ein System das funktioniert. Für’s Treppchen hat es bei Adrian am Ende nicht gereicht - schade eigentlich - aber: Erste Rallye Erfahrungen machen, Kontakte knüpfen - darum geht es beim Rallye sprint cup halt auch. Dabei sein ist manchmal eben doch alles!
15 окт 2024
