Der Besitztumseffekt | Sozialpsychologie mit Prof. Erb

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Was mir gehört, ist wertvoller als das, was ich nicht besitze! Das ist die Kernaussage des Besitztumseffekt (Endowment-Effekt). Prof. Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc., wieso der subjektive Wert ein anderer ist als der rein obektive, monitäre Wert. Sie fragen sich vielleicht: Ist ja logisch - Unser Eigentum verbinden wir mit persönlichen Erinnerungen! Aber das täuscht: Prof. Erb beantwortet die Fragen, warum der Besitzumseffekt auch dann funktioniert, wenn es sich um Kaffeetassen handelt, die wir erst seit wenigen Sekunden besitzen, und was die Prospect- und die Query-Theorie damit zu tun haben.
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Опубликовано:

20 июл 2024

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Комментарии : 5

@Psychupyourlife 3 года назад

Danke für das schöne Video und die gute Erklärung! Das muss ich mal an ein paar Familienmitglieder schicken, die dem Endowment-Effekt ständig unterliegen 😉 die Query-Theorie kannte ich noch nicht, die muss ich mir mal genauer ansehen - wieder etwas gelernt! Vielen Dank!

@ralfkieschnick1031 3 года назад

Verkäufer im Laden versuchen den Besitztumseffekt auszunutzen, indem sie dem Kunden den Gegenstand in die Hand drücken oder sie kochen dem Kunden ein Tasse Kaffee mit der Maschine, die sie verkaufen wollen oder sie lassen den Kunden probe liegen oder sitzen in den Möbeln. Der Wert des Gegenstandes steigt in der Wahrnehmung des Kunden, also ist er bereit einen höheren Preis dafür zu bezahlen.

@SozialpsychologiemitProfErb 3 года назад

Ganz genau! Vielen Dank für diese perfekte Ergänzung! :-)

@annanuhm5547 3 года назад

Wie erklärt man den Effekt, dass es Leute gibt, die Gegenstände mit denen andere Menschen eine emotionale Verbindung haben, haben wollen oder sie sogar stehlen? Geht es da mehr um das Wegnehmen, Vorenthalten (also traurige Gefühle hervorrufen) oder darum etwas besitzen zu wollen, dass sie mit dem Bestohlenen verbinden? (Identifikation) oder etwas ganz anderes?

@SozialpsychologiemitProfErb 3 года назад

In diesem Beispiel handelt es sich sicherlich um Aggression. Einen Gegenstand zu entwenden, der für eine andere Person eine besondere Bedeutung hat, geschieht in der Absicht, diese andere Person zu schädigen. Der Besitztumseffekt wirkt dabei so, dass der Verlust eines Gegenstands aus dem eigenen Besitz stärker wirkt als der eines Gegenstands, der zum Beispiel vielen gemeinsam gehört.