Der Bienenflüsterer 

Allerdings so ähnlich sehe ich das auch. Es kommt nicht darauf an, dass der Imker keine Streitereien im Leben hat, sondern, dass der Genpool der Bienen so verzüchtet wurde, dass sie in der freien Natur nicht überleben können und "zahm" geworden sind. Dabei spielt natürlich der Fortpflazungsweg der domestizierten Bienen eine Rolle, der nicht von dem der wilden abgetrennt werden kann.

Muss mich korrigieren, in der Beschreibung steht 2011.

Es wird damit zu tun haben das die Methode Quatsch ist.

Bienen sammeln Nektar (aus dem der Honig wird) und Pollen der sich in kleinen Mengen auch im Honig findet. Der Pollen, der im Honig ist, wird nicht verdaut. Pollen von Gentechnisch veränderten Pflanzen findet sich also im Honig, wenn im Flugradius der Bienen solche Pflanzen angebaut werden. Bei Honig aus Ländern mit GVO-Anbau, der hier zu kaufen ist, ist das heute schon der Fall.

Danke für die Antwort. Wenn also modifizierter DNS sogar im Honig zu finden ist, dann verstehe ich, dass man diesen aufgrund der geltenden Regulationen nicht verkaufen darf. Ihn wegzuwerfen ist trotzdem schade, praktisch gesehen ist an dem Honig schließlich nichts auszusetzen.

@@BieneMenschNatur Das beantwortet aber nicht die Frage von Raba Dapp. In wie fern ist der Honig durch gentechnisch veränderte Pflanzen "verseucht"? Welchen Schaden soll das haben? Erinnern wir uns: Im Mittelalter wurden zunächst Wildpflanzen angebaut, Äpfel Nüsse usw. waren klein, die Ernten unergiebig. Gregor Mendel schuf durch seine genetischen Versuche (!) die ersten Zuchpflanzen, die im Prinzip ebenfalls durch eine genetische Veränderung entstanden - auf natürlichem Weg, aber denoch bewusst veranlasst. Heute geht man einen kürzeren Weg, den der Gentechnik. Vor dem Hintergrund der immer schneller wachsenden Bevölkerung kommen wir gar nicht umhin, unsere Nahrungsmittelproduktion weiter zu optimieren.

Sauerei ist das er soll die ganze Honigausbeute wegschmeißen und der Billighonig aus dem Ausland beim Discounter ist bestimmt um ein vielfaches stärker belastet.....

Weil alle andere Milbenbekämpfungmittel schädlich sind. Ohne die Varoa einzudämmen überlebt aber kein Volk auf Dauer. Hyperthermie schadet nicht der Biene, sie stört für kurze Zeit den normalen Bien Betrieb, mehr nicht. Dafür reduziert sie stark den Varroadruck, das kann man sogar am Verhalten der Völker erkennen.

Der ist nett zu haben aber keine Lösung gegen die varroa destructor

@@marcowinkler8225 du weißt ja nicht mal wie man das schreibt du depp.

@@swunt10 besser du Depp?

+GerYou Du hast anscheinend überhaupt nichts verstanden.

+Wladimir Obama Nein, resp. ja.

+Thomas Deterding Als Biologe rate ich, das Thema differenziert zu betrachten. Gentechnik per se ist nichts schlechtes. DNA bleibt DNA und kann bei Aufnahme vom Körper problemlos verdaut werden. Problematisch finde ich persönlich, wenn gentechnisch veränderte Pflanzen resistent gegen Herbizide gemacht werden. Das führt zu einem noch ungehemmteren Gebrauch davon, sodass entsprechende Firmen damit doppelt Geld verdienen. Problematisch war bisher auch das Monopol großer Konzerne auf Gentechnik, da die Methoden bisher teuer und ungenau waren. Da die neue CRISPR/Cas9 Methode billiger und genauer funktioniert, können auch kleinere Labore in den Universitäten es sich leisten, was ein echter Fortschritt ist. Das kann die Forschung und Ernährung wirklich weiterbringen, da hier der Fokus meistens mehr auf Robustheit (gegen Salz, Trockenheit, Pilze) und gesunden Inhaltsstoffen (Sekundärmetaboliten, Vitamine) liegt. Ich finde die Gesetzeslage hier problematisch, dass Bio-Honig keine Pollen von gentechnich veränderten Pflanzen enthalten darf. Der Pollen ist nicht das Problem beim Bienensterben, es sind vermutlich die Neonicotinoide, sehr potente Insektizide, die für Insekten selbst in sehr geringen Mengen für Insekten tödlich sind, bzw. zu Orientierungsverlust führen. Dies ist bei Bienen und Hummeln der Grund für ein langsames ausdünnen des Volkes, bis es zusammenbricht.

+obiwahn dagobah Recht haben Sie, aber noch so viele Argumente und Worte bringen nichts bei jenen, die Verstehens-resistent sind.

@obiwahn dagobah Selbst ohne Gentechnik entziehen sich die Konsequenzen "unseres" Handeln derzeit weitgehend den irgends erdenklich möglichen Konsequenzen, was eine massive Beeinflussung der Biosphere mit sich bringt. Selbst das anfangs anscheinend unbedenkliche Plastik fängt nun nach jahrzehnten an schwerwiegende Probleme hervorzurufen, von denen nicht abzusehen war. Eine Manipulation auf genetischer Ebene kann - ob es nun zu Ernährungszwecken oder Organtransplantation genutzt wird - Konsequenzen führen, deren wir nicht mehr Herr werden und uns auslöschen. Ich denke dieses Bewusstsein und die Herrlichkeit, die damit einhergeht ist den allermeisten Menschen bisher nicht gänzlich klar. Und bevor das nicht geschehen ist und die dazu notwendigen Maßnahmen ergriffen werden können, darf so eine unausgereifte Technologie nicht auf die gesamte Menschheit losgelassen werden.