Der "durchdringende" Schlag am Beispiel Kyusho-Punkt Ma15. 

Wie ich das verstanden habe, geht es beim "durchdringenden" Schlag um das Gegenteil von "Abstoppen", wie es im reglementierten Freikampf des "kontaktlosen" Karate praktiziert wird. Hier wird nichts anderes gezeigt, als das, was wir schon immer im Karate machen, nur wird es im Kyusho eben theoretisch so dargestellt. Ähnlich ist es mit der Erläuterung von Kyusho-Punkten. Diese Stellen haben wir schon immer geschlagen, jetzt haben wir bei einigen eben eine Begriffsbezeichnung dafür. Kyusho ist für mich ein hochinteressanter Teil der Karate-Selbstverteidigung, der gut in mein Bestreben passt, mich technisch zu entwickeln. Der "durchdringende" Schlag kann natürlich sehr gut am Sandsack oder am Partner mit großer oder Kleiner Pratze geübt werden.

@@gerdhahnemann6870 ... Es sieht so aus, dass der Trainer den Geist des Schülers "einlullt", und er ihn dann in dessen Unkonzentriertheit beim Einathmen nur mit seinem Körpergewicht weggedrückt/-schubst hat. Vermißt habe ich die Erklärung, sich hinter dem Gegner das Ziel vorzustellen, wie es beim Bruchtest üblich ist. Einen Hüfteinsatz Ansatz und die leichte Verlagerung des Schwerpunktes zum Boden beim Schlagen war auch nicht zu sehen. Für mich war es nur ein reiner Gewaltschlag auf ein instabiles Opfer (Anfänger) ausgeübt. Mit seinen Erklärungen ist doch hier nichts anzufangen. Aber sicherlich ist dieses zu kurze Video aus seinem Zusammenhang gerissen.