Der richtige Umgang mit depressiven Menschen | Tipps für Angehörige | Hilfe gegen Depressionen 

Vielen Dank, es ist manchmal schwer, wenn man schon bereit ist über diese Erkrankung redet, den Menschen aus dem eigenen Umfeld zu erklären, dass es einem ja eigentlich gut gehen müsste, aber Umstände halt nicht alles sind. Dazu dieses zurückhalten mit guten Ratschlägen, Danke❤, kann dieses " Mach Sport, geh raus" nicht mehr hören, wer würde nicht, wenn er könnte

Ich finde es am schlimmsten, wenn Freunde sich nicht mehr melden, wenn man schon sagt dass es einem nicht gut geht. Diese Erfahrung mache ich aktuell immer wieder. Ich kenne es allerdings auch nicht anders. Sie fragen zwar nach und bieten Hilfe an, aber wenn es um die Wurst geht ist das Funkloch da. Das Extremeste NoGo, finde ich

Danke für das Video. Ich muss aber sagen, dass es sehr schwierig und z.T. auch sehr sehr belastend ist, mit einem depressiven Menschen richtig umzugehen. Es tut auch mir nicht gut und in der Situation, wenn eine depressive Person, mit der man zu tun hat, ihre Tiefe-Schübe hat, stehe ich manchmal einfach da - und bin komplett reserviert, extrem verunsichert und ratlos. Es ist richtig zu helfen, aber man kann auch nur da helfen, wo man kann. Häufig ist es so, dass ich dann die Funktion eines emotionalen Mülleimers der betreffenden Person einnehmen muss und sorry, das kann ich nicht mehr.

Ich finde den Satz: Ratschläge sind auch Schläge, sehr passend

Vielen Dank für's Video! Merke ich mir🙂

DANKEEEE DANKEEE DANKEEE

Ich finde Deine Videos sehr hilfreich um sich in die Bedürfnisse depressiv Erkrankter hineinzuversetzen. Aber was mir bei den Ratgebern für Angehörige fehlt ist die realistische Umsetzung: Da sein, unterstützen ohne zu fordern, nichts abnehmen usw. Wie funktioniert das in einer häuslichen Gemeinschaft und/oder in einer Partnerschaft wenn die Balance von Geben und Nehmen, sich aktiv mit Einbringen schlicht nicht gegeben ist - und das dauerhaft? Wenn Organisation von Haushalt, Finanzen, Pläne, Gesundheit/Hygiene nur auf den eigenen Schultern lasten und krankheitsbedingt (?) nicht mal Einsicht und oder Antrieb da ist, das sich was ändern muss. Ich hab hier in den Kommentaren herausgelesen, dass viele v.a. darunter leiden, dass sich keine Hilfe gesucht wird. Mir ist nicht ganz klar: Wieviel Selbstverantwortung (& Fähigkeit diese umzusetzen) kann man überhaupt von jemandem mit chronischer mittlerer/schwerer Depression erwarten? Es heißt ja immer: "er kann nicht"...."er kann nicht wollen" - Teufelskreis von Antrieb & Affekt, da fragt man sich schon wie da jemand initial überhaupt selbst da heraus kommen kann? Wenn es - überspitzt gesagt - prognostisch sinnvoll sein soll jemanden (schleichend) in seinem Dreck ersticken zu lassen, Erkrankungen zu verschleppen, sich zu verschulden oder immer tiefer in die Depression abdriften zu lassen, einfach nur um nicht übergriffig eine Entscheidung abgenommen zu haben und zu warten, dass er selbst tief genug am Boden liegt, damit er eigenmotiviert was ändert - dann verstehe ich das z.T. aber wem kann man sowas zumuten? Und wie soll das v.a. in einem Zusammenleben funktionieren, wo man ja viel direkter mitbetroffen ist? Ich finde es besonders schwierig realistische(!) Erwartungen zu haben und aus den ganzen Geboten keine Samthandschuhe & bezogen auf das Handeln eine Verständniseinbahnstraße herauszulesen.

Danke!

Dankeschön 😊

Depressionen und Panikattacken sind schon sehr schlimm wenn ich richtig fertig bin aber sowas von dann hab ich die PEP Methode gelernt😅 hilft gut

Mir geht die Kraft aus.

Ich find es sehr schwer für meinen Freund da zusein da er sich komplett ein igelt und alles blockt was von Aussen kommt, sprich er geht nicht ans Telefon, sagt Verabredungen ab, oder ist einfach nicht da. Will Aleine sein und fühlt sich dann auch einsam, alle versuche bei ihm zu sein werden abgeblockt, und auf nach frage kommt dann er mag sich selber nicht leiden und will es keinem zu muten ihn so ertragen zu müssen. Ich kann dann sagen was ich will oder taten sprechen lassen, es wird nicht angenommen. Was mich sehr hilflos macht und traurig.

Zu mir hat mal eine "Freundin" gesagt: "Dir müsste es doch gut gehen. Du hast doch Geschwister". Fast hätte ich geantwortet: "Du bist doch verheiratet, hast einen Hund und hunderte Facebookfreunde. Da dürftest du dich doch nicht einsam fühlen!"

schon nicht so einfach jemanden nicht zu verletzen, wenn mans nur gut meint.

Hi. Ich muss das bitte fragen🙏 Ich habe oft den Eindruck das "Depressive" die Mühe und die Geduld die Angehörige aufbringen nicht wertschätzen. Es wird oft gemeint "nehmt Rücksicht, seid geduldig, nehmt euch Zeit..." Leider habe ich nahezu null Erfahrung das man sich mal für das alles bedankt. Bzw es wertschätzt. Ist dieser Eindruck "falsch"? Ich möcjte dazusagen das ich seit nun 7 Jahren als "Angehöriger" damit umzugehen versuche und ich von vielen dafür höchste Beachtung bekomme. Es ist daher kein Moment den ich beschreibe. Liebe Grüsse 😊

Keine Entscheidungen für einen Arzt oder eine Therapie treffen? Und wenn die kranke Person von Hilfe nichts hören will und der Meinung ist,es könne ihr eh niemand helfen? Wie verhält man sich da,wenn das schon ein Jahr so geht und man nicht mehr zusehen kann,wie die Person immer weiter abrutscht?Viele Grüße

Ich bin recht neu mit meinem depressiven Freund zusammen. Er hat wenig Selbstwertgefühl und rutscht in Depressionen, sobald ich mal keine Zeit habe, ihn nicht küssen oder Sex haben will. Ich will natürlich nicht Schuld an seinem Leid sein, fühle mich aber emotional erpresst. Wie gehe ich denn damit um?

Hi, wie sollte man als Partner in einer fern Beziehung umgehen wenn sie mich immer weg stoßen will?

Schwierig,wenn es die eigene Tochter mit 14 ist, die man ja auch ins Leben führen möchte.

Wenn dein Partner nicht weiß,das wenn du aus dem Bett kommst in dem du Mal 4 Std gelegen hast weil deine Strukturen, Rituale die du dir aufgebaut hast quasi mit Füssen getreten worden sind und die dann sagt"ich dachte wenn du aus dem Bett kommst geht es dir wieder gut" Warum meckerst du dann jetzt trotzdem...