War selber in ner Klinik und es war einer meiner schönsten Zeiten. Klar du kommst da hin weil du ein Problem hast, aber es ist so eine Erleichterung seinen Alltag mal hinter sich zu lassen und Menschen zu finden, die ähnlich wie du fühlen und denken. Also wenn jemand kurz davor steht eingewiesen zu werden, keine Angst.
Ich kann mich lobaine auf jeden Fall anschließen! Ich bin momentan in einer Tagesklinik und davor war ich für 9 Wochen in einer offenen Station. Ich bereue auf gar keinen Fall diesen Schritt gegangen zu sein. Insgesamt hatte ich eine sehr tolle Zeit dort und habe vieles für mich mitnehmen können. Es war allerdings besonders am Anfang ein großer und schwerer Schritt für mich. Aber ich hab versucht das beste aus der Situation zu machen, mich darauf einzulassen, die Hilfe/Unterstützung an zunehmen und für mich die Zeit zu nutzen. Natürlich war das nicht immer einfach, aber es lohnt sich definitiv am Ball zu bleiben für die Gegenwart und für die Zukunft. Also an alle den es psychisch nicht gut geht und nicht so richtig weiter wissen: Habt den Mut und sucht euch Unterstützung. Es gibt so viele Möglichkeiten (Psychiatrien, Tageskliniken, ambulante Therapeuten, Selbsthilfegruppen, Organisationen/Einrichtungen usw.) und da ist mit Sicherheit für jeden das Richtige dabei. Man muss sich auch nicht dafür schämen, dass man sich Hilfe sucht. Ich finde das ist menschlich und ist viel eher ein Zeichen von Stärke. Und @Die Frage, ich finde es ganz toll, dass sich hier mit dem Thema auseinander gesetzt wird. Psychische Erkrankungen sind in unserer Gesellschaft sehr oft noch ein großes Tabuthema. Um so wichtiger ist es darüber offen zu sprechen und z.B. Vorurteile über eine Psychiatrie aus dem Weg zu räumen. Macht bitte weiter so! :-)
Hi, lobaine! Das ist gut, dass Du das schreibst. Ich glaube inzwischen echt auch, dass man vor einer offenen Station keine Angst haben soll, es wird einem wirklich geholfen!
Hi, Marina! Genau das wollen wir auch erreichen, ich habe bei meiner Recherche erfahren, dass viele Leute scheuen sich Hilfe zu holen, weil das Thema so stigmatisiert ist. Und die Leute Angst haben als "verrückt" abgestempelt zu werden, aber es ist einfach wichtig sich Hilfe zu holen, wenn es nicht mehr weitergeht. Und das ist ein sehr positiver Schritt, und nichts wofür man sich schämen sollte.
GamerForLife ein Like steht ja so gesehen für eine Zustimmung,deshalb wäre ein Kommentar doch beinahe „unnötig“, es sei denn dem sei was entgegenzusetzen
Okay, ich kenne Linda persönlich und wusste nicht dass sie eine essstörung hat. Ich finde das gerade echt krass aber auch mega mutig von ihr sich zu zeigen und zu versuchen was zu ändern
Weißt du ob Linda einen Blog hat oder einen öffentlichen Instagram Account? Mich würde interessieren wie es ihr heute geht .. (und andere bestimmt auch)
Respekt vor Linda mit ihrer Krankheit so offen umzugehen! Auch ein großes Lob an euer Format. Verfolge es wirklich gerne um neue Eindrücke zu bekommen.
Hi Rcdriver61, danke dir! Und ja, ich finde auch, dass Linda ganz viel Respekt verdient, dass sie so offen darüber redet! :) Ich bin ihr dafür auch super dankbar!
Die Frage Das war eine Offene Psychatrie, eine geschlossene ist wohl was anderes. Ich habe eine Frage: Wurden die Fragen die du gestellt hast vorher besprochen (mit der Psychologen)? Dies wäre zum Bespiel nötig, wenn ich als Wissenschaftler Qualitative Interviews in einen Bereich wie diesem machen würde.
Zu deiner Frage: Nein, das war nicht vorher besprochen. Aber die Leute in der Psychiatrie unterhalten sich ja genauso über alles mögliche und auch über ihre Krankheit. Da hat das Klinikpersonal ja auch keinen Einfluss drauf... Bist du Wissenschaftler? In welchem Bereich?
Der Satz den du geäußert hast mit der Zerbrechlichkeit von uns allen fand ich wirklich schön :) Tolle Sache dass du das machst! Hat mich auch gefreut mit dir zu schreiben, liebe Grüße, jani
@Die Frage...erinnert mich irgendwie an deine Zeit im Knast. Dort hat auch einer gesagt das die Leute den Tag über einen auf starken machen und abends hört man sie in den Zellen weinen. Bisschen so ist es in der Gesellschaft auch. Laaaang nicht so krass aber vom Prinzip er ähnlich.
Hi, IH Das ist voll interessant, dass Du die Verbindung zum Knast ziehst. Ich musste da vorher auch viel dran denken. Aber es ist schon seeehr anders, zumindest ist das mein Eindruck von der offenen Psychiatrie in der ich war. Hier darf man auch schwach sein, alle sind hier weil sie ein Problem haben, aber klar: man gibt ein Stück Freiheit ab. Und emotional hat mich die Psychiatrie noch viel nachdenklicher als der Knast gemacht, denn im Gefängnis war ich vor allem erstaunt darüber, wie viele Leute dort immer wieder landen. Aber im Prinzip hast du schon auch recht: Im Gefängnis merkt man auch, wie zerbrechlich unsere ganze Gesellschaft ist, wie man auf eine gefährliche Spur kommt.
Jennifer Grote das lustige ist, dass die meisten Leute in einer Klinik sympathisch sind. Zumindest war das bei mir der Fall. Klar gibt es auch öfters mal Patienten, die dem Psychiatrie " klischee " entsprechen, aber die sind in der Regel auch nicht schlimm. Bei mir war es sogar so, dass ich dadurch besseren Kontakt zu einer damaligen Klassenkameradin habe, da sie in der Zeit auch in der Klinik war. Man darf den Medien in solch einem Fall nicht glauben. Es wird immer so herüber gebracht, als wären alle psychisch Kranken Menschen total " kaputt"in der Birne, aber das sind dann vermutlich nur >5%. Bei mir war es so, dass ich damals ( vor 2j) auch richtig im Arsch war, weil die Krankheit mich halt ziemlich in den Händen hatte. Mittlerweile ists etwas besser geworden und ich bin vom Typ ganz anders, als ich es jemals war. Im Prinzip genau das Gegenteil. Natürlich ist die Krankheit nicht weg, aber man muss versuchen das Beste aus der Situation zu machen und weiter zu machen. Ich bin kein Bild Zeitungsleser aber das Zitat " Bild Dir deine Meinung" trifft , denke ich, hier sehr gut zu! LG ^^
Voll süß zu sehen wie viel Mühe sich der Reporter gibt :) Ich glaube es ist echt nicht einfach für ihn wenn er damit bisher keine Berührung hatte und nicht weiß was er ansprechen kann und ob er jemandem auf die Füße tritt ':D
genuggesagtgenuggetan das macht keinen sinn also sind leute die es nicht rollen unsympathisch? Ich rolle es auch und ka das hat noch nie jmd zu mir gesagt
ich finde es toll wie du dich auf alles einlässt ! du sagst oft wirklich tolle Dinge , wohl auch oft unbewusst. Ich kann aus Erfahrung sagen (seit 7 Jahren Anorexia und Depressionen) dass viele Leute einfach unbewusst verletzende Dinge sagen , du gar nicht . Großen Respekt !
Ich kanns dir nur von mir sagen. Der Zeitpunkt der entlassung ist so ein Wendepunkt und auch ausschlaggebend dafür wie die Zeit danach wird. Man muss sich fest vornehmen genau so weiter zu machen wie in der Klinik. Beschäftigung, Hobbies wahrnehmen, Ziele setzen und verfolgen und ganz wichtig weiterhin einen Therapeuten haben...Psychologen oder je nachdem was man halt für ein Krankheitsbild hat. Ich bin teilweise wieder in alte Muster zurückgefallen, habe in der Klinik aber auch meinen jetzigen besten Freund kennen gelernt und Freunde die selbe Situationen kennen sind das beste was einem passieren kann...
Hi LiSaa_ ja, das ist wirkliche ein guter Punkt und von allem, was ich bisher gelernt habe, hat IH - MTXRGU das schon sehr gut zusammengefasst. Vielleicht kann ich das ja auch noch irgendwie in einem Video unterbringen.
LiSsaa__ ich habe die Erfahrung gemacht nach meinen Klinikaufenthalten in ein sehr tiefes Loch zu fallen, was ganz normal ist. Denn aus einer sicheren Umgebung mit Leuten die dir helfen und verstehen zurück in die Realität zu kommen ist schwierig. Deswegen ist eine weitere Betreuung einfach wirklich wichtig. Man geht nicht geheilt aus der Klinik.
Hey LiSsaa__ und Tara Safira, ich werde jetzt tatsächlich Jenny nochmal treffen um mit ihr über die Zeit direkt nach der Klinik zu sprechen! :) Weil mir das total einleuchtet, dass das so eine schwere Zeit ist. Und weil mir nebe euch auch noch ganz viele andere geschrieben haben, dass sie das interessieren würde.
Ich hab letztes Jahr erneut 6 Monate in der Psychiatrie verbracht, davon 4 auf der geschlossenen Station und werde dieses Jahr nochmals 3 Monate dort sein. Das Stigma muss aufhören. Menschen, die Hilfe brauchen, sollten sich diese ohne Angst holen können.
Mir hat die Psychiatrie quasi mein Leben gerettet und ab da fing ich überhaupt erst an, richtig zu leben - nachdem ich meine Kindheit und Pubertät größtenteils "verschlafen" und mit Ängsten verbracht habe. Ich kann echt jedem, der an Ängsten, Zwängen und Depressionen leidet, nur empfehlen, die passende Klinik zu besuchen, sei es Psychiatrie oder auch Psychosomatik. Letztere geht einen Schritt weiter, wenn man 18 und älter ist. Michael, toll, dass ihr dieses Format so offen und einfühlsam macht, weiter so!
Hi, Marc! Danke, dass du so offen schreibst! das ist doch mal eine Aussage! :) Kommst du jetzt ganz ohne Hilfe oder Therapie zurecht? Ich mein, das hängt natürlich von der Diagnose und der ganz individuellen Geschichte ab, schon klar... Aber bei den meisten habe ich nämlich den Eindruck, sie brauchen auch draußen weiter Hilfe oder müssen sogar immer wieder zurück in die Klinik...
Hi Michael, in den Jahren war ich immer wieder mal in der Psychosomatik, Psychiatrie nicht mehr. Die Erwachsenenpsychiatrie unterscheidet sich sehr von Kinder/Jugend und ist für seelische Störungen mit entsprechenden Symptomen (Anorexie, Phobien, Depressionen etc.) eher nicht der richtige Ort. Dein Eindruck ist richtig, allerdings würde ich das anders formulieren. Nicht die Patienten "müssen" immer wieder, sondern "dürfen/können" immer wieder zurück in die Klinik. Wenn man bedenkt, dass seelische Störungen einen unter Umständen ein Leben lang begleiten, dann ist das in meinen Augen positiv, dass die Leute immer wieder zu dem Ort zurückfinden, wo sie Hilfe bekommen. Ich hab selbst lange im Krankenhaus (Intensiv) gearbeitet und bin eher der Meinung, dass viele Leute sich zu Unrecht scheuen, Hilfe zu suchen und zu holen, obwohl sie es dringend benötigen. Die Tendenz, Störungen oder Schwächen "auszuhalten" oder mit alternativen Mitteln (Alkohol, Sucht, Drogen) zu dämpfen, ist in der Gesellschaft leider sehr weit verbreitet. Zumal der Leistungsdruck und der Anpassungszwang enorm gewachsen ist, was im Falle von Selbstbewusstseinsstörungen infolge von zB Traumata, ein Teufelskreis wird. Im Grunde verursacht oder verstärkt die Gesellschaft ihre Krankheiten also ein Stück weit selbst :) Falls Linda hier mitliest: Bleib dran, es wird besser! Offenheit ist der beste Weg zu einer starken Persönlichkeit. Davon dürfen sich viele gern eine Scheibe von abschneiden.
Jugend Psychiatrien sind so anders... war das erste mal mit 11 in der Klinik und ich wei§ nicht ob es an mir liegt aber da War es viel kälter von der Atmosphäre als im Video gezeigt und das Essen sah nicht so gut aus..
Hi, loch ness! Vielleicht liegt das auch daran, dass es eine Privatklinik war. Ich glaube, dort war alles nochmal ein bisschen schöner als in einer normalen Klinik... Aber was meinst du mit kälterer Atmosphäre? Waren die Therapeuten nicht so nett? Oder die anderen Patienten?
loch ness Als ich das erste mal in einer kinder und Jugend Klinik war, war es zwar eine privat Klinik aber es war so kalt da und es hat an manchen wenden geschimmelt...
loch ness also ich war in einer kinder und jugendpsychiatrie und es war sogar noch etwas freundlicher und wärmer gestaltet als in diesem video gezeigt (natürlich ist das was im Video gezeigt wird auch mega gut gemacht von.der klink c:)
Das Problem ist, dass es sich hierbei nicht um eine klassische Psychiatrie handelt. Die Hemera Klinik ist eine Privatklinik für psychische erkrankte Jugendliche. Da sieht der Umgang mit den Patienten und das Therpaieangebot ganz anders aus als in einer richtigen Psychiatrie.
Pauline Frank das stimmt ich war selbst 3 Monate da… letztendlich habe ich aber abgebrochen, weil der eine Therapeut da gar nicht geht. Ich hatte jede Woche Angst die 50 Minuten mit dem zu verbringen. An sich ist die Klinik sehr gut aber es gibt dort auch ein paar schwarze Schafe… ( mir gehts immernoch scheiße und meine Therapeutin hier zu Hause frag sich auch warum das alles da so langsam voran gegangen ist… nach denen da wäre ich da wahrscheinlich erst nach 8-9 Monaten raus gekommen.) Naja alles in allem würde ich sagen die Klinik ist zwar sehr langsam aber wenn man an den richtigen Therapeuten gerät denke ich wird schon viel geholfen :)
Ist echt toll dort kann mich nicht beschweren am besten war das cst oder so dass war so eine stunde Massage! Und die musiktherspie war auch cool. Und die Ausgangszeit war top da konnte ich mir immer ein paar Kinderkriegel und ein redbull reinziehen. Weil mir etwas der Zucker gefehlt hat. Aber ist ja verständlich dass es dort nicht Allee gibt...
Ich war mehrere Monate in einer klassischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und es ist dort tatsächlich nicht so gut, wie es da im Video dargestellt wird, aber ich habe trotzdem sehr gute Erfahrungen dort gemacht. Das lag allerdings nur daran, dass ich mich gut drauf einlassen konnte. :)
Ich war selber dort 9 Monate und mir hat es damals wirklich das Leben gerettet. Ich habe aber auch den Vergleich zu einer normalen Psychiatrie und die Hemera ist schon wirklich stark zu unterscheiden. Man hat viel mehr Einzel Therapien und die Räumlichkeiten sind viel schöner. Zudem sind es nur wenige Patienten dort, was auch viel angenehmer ist.
Hey Asht, verstehe was Du meinst. Aber das sagt ja sogar die Therapeutin und die hat das echt schmunzelnd gemeint, egal ob Jungs oder Mädchen, es würde allen beim ersten Mal mit den Bändern genauso ergehen, da bin ich mir sicher.
asht Sorry, versteh mich bitte nicht falsch, aber könnt ihr es nicht einmal sein lassen mit diesem Sexismusgelabber? Ich kann das echt nicht mehr hören. Vor allem habt ihr erst alle damit angefangen, seitdem es ein Trend auf RU-vid und zahlreichen anderen Socialmedia Plattformen ist und nicht aus eigener Überzeugungskraft. Man kann es echt übertreiben, die Intention dieses Videos ist doch eine ganz andere und du fokussiert dich lediglich auf diese Belanglosigkeit.
Hi Ta ha! Ich war ja in einer offenen Klinik. Und man muss vielleicht auch dazu sagen, dass das eine Privatklinik war. ich war mittlerweile ja auch auf einer geschlossenen Station für Erwachsene (Video kommt am Freitag), das ist echt eine ganz andere Welt. Trotzdem würde mich interessieren: Was ist der größte Unterschied für dich?
Ja ich war auch zuerst in einer Jugendpsychiatrie und seit ich 18 bin in einer "normalen" Psychiatrie und das ist auf jeden Fall ein ganz großer Unterschied
Respekt an dich, das du den "selbstversuch" machst und dir eine Psychiagrie anschaust und der Öffentlichkeit einen einblick gibst. In meinem bekannten kreis gibt es auch zwei Leute die wegen Magersucht und Depressionen in einer Klinik waren und denen geholfen werden konnte. Ich selber würde mich nicht mal trauen außerhalb von einer Klink zum Psychologen zu gehen, weil ich angst davor habe das bestimmte Situationen aus der Vergangenheit hoch kommen, obwohl man somit bestimmte Sachen richtig verarbeitet. Klasse Arbeit, weiter so
Hi, steinbock_maus! Danke dir! Ich glaube die meisten von uns kennen mittlerweile Freunde oder Bekannte, die mal eine Therapie gemacht haben.Uund wer weiß, vielleicht sind's noch viel mehr, die es so gut wie niemandem erzählen? Deine Angst kann ich verstehen - solang man nicht zu krass leidet, braucht's ja vielleicht auch gar keine Therapie! :)
Die Frage ja das kann gut sein, dass es viel mehr Menschen gibt, die aber nicht drüber reden. Das stimmt, solang man nicht zu viel leidet, wobei aussrnstehende personen meist mehr sorgen um einen machen, als man sich sorgen oder Gedanken um sich macht. So ist es jedenfalls bei mir :-)
93_ jessy ich kann Dich sehr gut verstehen, dass man Angst hat, dass ganze zu bearbeiten, aber du musst Dir auch klar sein, dass du, wenn du es erstmal bearbeitet hast, endlich anfangen kannst zu leben. Bei mir wurden verschiedene psychische Krankheiten vor knapp 2 J diagnostiziert. War wirklich die Hölle für mich.( ist natürlich nicht bei jedem der Fall. Lag einfach an meiner gesamten Einstellung und der Konfrontation mit meinem Problemen) Jetzt nach 2j geht's mir vergleichsweise besser. Es ist verdammt viel Kraft, die für das ganze drauf geht, aber wenns mir erstmal besser geht, wird es das ganze Wert gewesen sein. Bei mir wird es aber sicherlich darauf hinaus laufen, dass es nie 100%ig weg geht, aber es deutlich zu minimieren, ist auch ein Ziel, auf das man zu arbeiten kann. Ich hoffe, dass du irgendwann den Schritt gehst, es zu bearbeiten. Lieber Früh als Spät, denn dann hast du mehr Zeit Dinge in Deinem Leben zu genießen und lässt es Dir nicht von den Problemen "versauen". Ich hoffe, dass ich Dir die Augen, im positiven Sinne, etwas öffnen konnte. Alles Gute Dir. LG Chris :)
In der Tanztherapie "Ist jetzt vielleicht eher was für Mädchen" "Entdeck deine weibliche Seite" ... Finde ich hier unpassend. Also dieses gegenderte sollte doch nun wirklich egal sein, wenn man bspw. psychische Probleme hat. Man sollte das tun was man mag. Egal für welches "Geschlecht" es nun sei. Du fühlst dich wohl? Perfekt. Alles andere kommt später :)
Ich finde es unfassbar schön zu sehen, wie sensibel du mit den Themen umgehst! Habe selber Anorexie und hatte schon oft Kontakt zu Menschen, denen die Auswirkungen ihrer Worte komplett egal waren. Danke dafür!
also ich könnte mir schon vorstellen Linda als freundin zu haben weil ich ihr sehr viel helfen würde und unterstützen würde und natürlich viel zeit für linda opfern . ;)
Hey, Ich muss dir erstmal ein großes Lob aussprechen. Ich finde es schön, dass durch Deine Videos auch Themen, welche sonst häufig Tabuthemen sind, wertfrei an die Öffentlichkeit getragen werden. Ich selbst war nie in einer Klinik, mein Vater jedoch schon. Und ich muss zugeben, immer wenn wir ihn besucht haben, fand ich die Stimmung dort furchtbar unangenehm und gedrückt. Das klinische Erscheinungsbild hat nicht gerade dazu beigetragen, das ganze positiver wahrzunehmen. Das kam in diesem Video aber gar nicht so rüber. Wie ging es Dir denn dabei? Hast du auch sowas gespürt? Ich hatte damals nämlich oft das Gefühl, mir persönlich würde es dort, aufgrund der Stimmung, wohl eher schlechter gehen. Liebe Grüße und vielen Dank!
Hey Tacita, danke für das Lob! Was war das denn für eine Klinik in der dein Vater war? Vielleicht eine geschlossenen? Hier habe ich ja eine offenen Psychiatrie besucht, und die geben sich dort sehr viel Mühe, dass es sich nicht so klinisch anfühlt. Für mich hat es erstmal wie ein Schulandheim gewirkt, auch wenn ich nach ein paar Stunden schon hinter die Oberfläche blicken konnte. Klar geht es auch um Medikation, die Fenster lassen sich nicht öffnen, am Anfang darf man nicht aus der Psychiatrie und in der Nacht kommt oft jemand ins Zimmer, um zu sehen ob alles ok bei dir ist --> das gibts nächste Woche im Video zu sehen. Das sind alles Einschränkungen, aber ich glaube es ist sinnvoll so, weil man auf die Patienten dort echt aufpassen muss. Aber die Stimmung dort habe ich sehr offen und positiv empfunden. Also nichts wovor man Angst haben müsste.
Hey, stimmt, es ist tatsächlich möglich, dass er dieses eine Mal in der Geschlossenen war. So genau weiß ich das aber auch nicht mehr. Oh ja, der Gedanke an ein Schullandheim ist mir bei diesem Video auch zuerst durch den Kopf gegangen. Aber es ist schön zu sehen, dass Du es als (quasi) Außenstehender auch als offen und positiv empfunden hast. Ich glaube, der allgemeine Gedanke zur Psychiatrie ist eben häufig immer noch, dass es ziemlich trostlos ist und einen noch labiler macht. Ich bin gespannt auf die weiteren Videos!
Endlich eine gescheite Doku über ein wichtiges Thema, die in der Gesellschaft immer wieder ausgeblendet wird! Leider lassen sich nur die wenigsten helfen und viele die eine Behandlung brauchen, ziehen ihre Mitmenschen und sogar ihre eigenen Kinder in Mitleidenschaft.
Ich hatte früher ein gruseliges Bild von einer Psychiatrie. Mittlerweile weiß ich was genau da vor sich geht. Ich bin dankbar für die Hilfe, die Sicherheit, die Menschen, die mir wieder auf geholfen haben und Handwerkszeug mit gaben um besser im Leben bestehen zu können.
Ich bin gerade selbst in einer phsychatrischen Klinik. Ist bis jetzt echt ne gute Zeit. Ich hab viele coole neue Leute kennengelernt und hab es auch schon geschafft mit meinen Problemen besser umzugehen. Es hilft aber auch nur dann wenn man es wirklich will und wenn man bereit ist an sich selbst du arbeiten.
Ich war schon 4 Mal in einer Klinik wegen Borderline, Sozialphobie und Depressionen. 3 Mal in einer normalen, da braucht man echt null Schiss vor zu haben. Ist wie in einer Reha. Man hat Sport, Entspannungsübungen, Kunstteraphie, Gruppenzusammenarbeit und Gespräche mit einem Arzt. Anders siehts da in der geschlossenen aus. Da war ich 1x... Da laufen dann halt oft schon echt krass merkwürdige und gestörte Menschen rum, die auch manchmal ausrasten. Dann wird Alarm ausgelöst und alle Pfleger aus verschiedenen Stationen kommen angerannt und schmeißen sich auf den Menschen, um ihn eine Beruhigungsspritze zu geben und dann ans Bett zu fesseln, damit er sich und andere nicht verletzen kann...
Mein Vater hat von der geschlossenen ähnliches berichtet. Ich werde bald das erste Mal stationär auf die psychosomatische Station gehen, heute hatte ich das Vorgespräch. Bei mir ist das Hauptproblem eine schwere Emetophobie mit dadurch ausgelöster Essstörung und heftigen Angstzuständen + Panikattacken. Ich traue mich nicht mehr Medikamente wie Schmerzmittel oder Antibiotika einzunehmen, aus Angst davor erbrechen zu müssen und ich esse aus diesem Grund nichts warmes mehr oder Lebensmittel mit Säure oder Salz. Außerdem hab ich dadurch ständig starke Magenschmerzen und Übelkeit. Hoffe die Klinik hilft mir dabei wieder zu einem normalen Alltag zurückzukehren und einen Umgang mit der Angst zu finden. Viel Glück dir weiterhin auf deinem Weg!
Um Gottes Willen, wie schwer es der jungen Frau bei 5:00 offensichtlich fällt darüber zu sprechen. Wünsche ihr alles Gute und viel Kraft auf ihrem Lebensweg!
Hast du denn Menschen an deiner Seite, die dich unterstützen und dir zu hören? Es ist ganz wichtig, dass du da nicht alleine durchgehst und Hilfe bekommst! Du kannst auch sonst mal hier anrufen: 0800 111 0 111 Das ist die Telefonseelsorge. Da ist rund um die Uhr jemand zu erreichen und alles ist kostenlos und anonym. Alles Liebe
Wären alle Kliniken mal A. So gut besetzt an Personal und B. So breit im Beschäftigungsprogramm. Einmal gab es die kompletten 3 Monate keinen Therapeuten. was garnicht geht bzw Psychologen.
Die Frage Ja ich war nach der Klinik noch in einer anderen in Neuss. Das ist die beste Klinik in Sachen Psyche. Meine Borderline Störung wurde so intensiv behandelt. Das ist da wie Schule gewesen. Man hat Hausaufgaben bekommen und alles.... Die Klinik wo du warst sieht so schön aus....
Mr. Tum ja echt heftig. Hatte bei meiner letzten einweisung auch 4 Wochen lang keinen Therapeuten und war nur da zum "Zeitabsitzen". Hab auch extreme Aggressionen aufgebaut und bin dann gegen Ärztlichen Rat gegangen...war die richtige entscheidung.
IH - MTXRGU Exakt so war es bei mir auch, Zeit absitzen mehr nicht.... Unfähiges Personal. Ernste Anliegen worden garnicht besprochen oder sonst was....
Mr. Tum die Erfahrung musste ich auch schon machen. Es gibt sicherlich viele gute Kliniken, aber ich kann leider Gottes nicht mehr sagen dass man sich einfach so vertrauensvoll in die Hände eines fremden Psychiaters/Psychologen oder irgendeines Klinkangestellten geben kann.
Wie unterschiedlich die Kliniken doch sein können. In meiner Klinik durfte man alles bei sich behalten, sofern man versichert hat das man sich nicht selbst verletzt und auch andere davor schützt sich mit den Sachen zu verletzen. Und auch das Smartphone musste man nicht abgeben, viel eher war es so, dass wir sehr viel Kontakt mit außerhalb hatten (in den Pausen saß fast jeder an seinem Handy). Ich hatte mein Handy damals die meiste Zeit im Flugmodus, aber man hatte es trotzdem bei sich. Dafür war meine Klinik aber leider nicht so luxeriös, die Inneneinrichtung war echt herrunter gekommen und auch so eine große Turnhalle gab es nicht. Die Nachtschwester weckt einen nicht, sie schaut lediglich danach ob alles in Ordnung ist. Die meisten versuchen auch möglichst leise den Raum zu betreten, da viele mit Depression sehr schlecht und unruhig schlafen. Du brauchst lediglich kurz die Hand heben, falls du wach bist, ansonsten musst du nicht mit ihr/ihm interagieren. Besser wäre natürlich, dass man nichts hört und einfach weiter schläft..
Da bin ich dann bestimmt auch wieder mit dabei:) Ja bei mir ging s erst so mit 19 los deshalb war ich immer bei den Erwachsenen. Und in der geschlossenen war schon mehr mit medis, da auch viele Schizophrenie hatten. Zuletzt war ich in einer Klinik, die hielten nichts von medis, war auch mal interessant:)
Also ich war zuerst in der geschlossenen Klinik dort würde ich aber auch mehr oder weniger hingebracht, aber jetzt rückblickend fahnde ich die letzen 2 Wochen in der Klinik die beste Zeit meines Lebens. Mal von Alltag weg, keine Pflichten, keine Sozialen Medien (Handy). Dort könnte ich einfach nur ich sein und mich selbst Kennenlernen. Ein paar Monate später war ich auf einer teilstationär Station dort fahnde ich es persönlich nicht so gut, aber ich denke es kommt immer auf die Leute in Klinik drauf an.
Voll das schöne Video und echt interessant mal in den Alltag einer Psychiatrie reinzuschauen und zu merken, dass die meisten Vorurteile überhaupt nichts mit der Realität zu tun haben! Es ist auf jeden Fall wichtig, dass es noch viel mehr solcher Beiträge gibt
So viele Jahre bin ich immer an dieser Klinik vorbei gelaufen und hab mich gefragt, wie es wohl sein mag, darin zu sein und wer dort wohl so alles drinnen ist.. Danke für den Beitrag.
Die Hemera Klinik ist eine spezielle Privatklinik. Schaut euch mal bitte die Kliniken für gesetzlich Versicherte (und natürlich auch Privatversicherte, aber prioritär für Erstere) an, da trennt sich die Spreu vom Weizen…
Hab das Video so oft gesehen und gedacht, wow wie cool was die da alles lernen. Jetzt stehe ich kurz davor selbst in ne Klinik zu gehen, und hab einfach nur so krasse Angst.
Kliniken sind sehr unterschiedlich nicht jede Klinik ist wie diese. Manche haben Einzelbetten manche nicht. Bei manchen muss man alles abgeben bei manchen nicht. Ich finde es super das ihr einen Einblick schafft ich möchte damit nur sagen es sieht nicht überall gleich aus. Vielen Dank für dieses Video und den Sympathischen Moderator
Nicht wirklich Angst oder so dort hin zu gehen. Eher Angst zu Lücken im Lebenslauf stehen zu müssen bzw. wegen so einer Sache meine Ausbildung (im sozialen Bereich) hinschmeißen zu müssen. Wenn ich damit fertig bin auf keinen Fall.
Wenn ich Linda sehe, bekomme ich echt Gänsehaut! Sie erinnert mich so sehr an mich selbst, als ich in einer Klinik war. Die Krankheit ist schwer von außen zu begreifen, wie du sagst "dann iss doch einfach". Aber innerlich hast du so eine Angst die Kontrolle zu verlieren. Ich bin stolz auf Linda, dass sie den Schritt gegangen ist, sich helfen zu lassen!
Sehr sehr wichtiges, interessantes Thema. Der Reporter hat das meiner Meinung nach echt gut gemeistert. Thema "Psyche" ist für viele leider noch wie ein Tabuthema. Viele nennen Klinik dann Klapse und treten den Menschen die sich an dieser Stelle Hilfe suchen auch so gegenüber.. War selber in psychiatrischer Behandlung wegen meiner Zwangserkrankung und ich kann nur sagen das die Klinik mir sehr geholfen hat. Es gibt bestimmt auch Kliniken die von außen nicht so toll aussehen.. Oder vielleicht in Augen anderer auch nicht sooooooo super sind. Aber in vielen Fällen hilft sie!:) Man fühlt sich zu völlig fremden Menschen verbunden weil sie ähnliches oder gleiches durchmachen und die Therapie kann unheimlich helfen. Danke für den tollen Beitrag!🤗
Ich finde es toll wie offen du Leute und Themen angehst. Habe gerade dein Video mit dem muslimischen Freitagsgebet angesehen und jetzt auch dieses Video. Wie gesagt, spitze deine Art und Weise.
Endlich mal eine richtig gute Video Reihe auf RU-vid und nicht nur hohle Beiträge die den Zuschauern Dinge verkaufen möchten. Ich bin sehr glücklich deinen Channel gefunden zu haben. Abonniert.
Ich war in diesem Jahr in einer geschlossen Einrichtung wegen Depressionen, Angststörungen und Essstörung. Angst vor der Klinik war riesig aber dort war es eine sehr schöne Zeit die mir geholfen hat.
Ich war auch in einer psychatrie 3 monate ich hätte mir gewünscht die wäre so gewessen wie die im film ich hatte kaum therapien als ich entlassen wurde, wegen corona hatte ich immer noch probleme hab mir zuhause irgendwie selbst geholfen mitlereeile gets mir super. Aber ich denke so eine tanztherapie hätte mir gut getan weil ich oft erwähnt hab ich möchte Tanzen da kann ich meine krankheit kurz vergessen aber das wurde alles ignoriert....
Ich finde es gut zu sehen das eine Psychatrie kein knast ist. Man kriegt immer wieder vor augen gelegt dass in einer psychatrie nur verrückte menschen in ner zwangsjacke sind . Dankee^^
Die Klischees aus dem Fernsehen beziehen sich zumeist auf geschlossene Stationen und/oder Anstalten für Straftäter und das insbesondere in Amerika, dem Land der Empathie.
@@haikjewusst8832 Schwachsinn habe ich anders Erlebt(Gott sei dank nicht bei mir). Fixierung darf ohne Richterlichen Beschluss bis zu 30 Minuten stattfinden.
Die Frage Bei den ersten 4 Aufenthalten auf der Geschlossenen gings eigendlich echt gut. Ich wusste, dass ich mir nichts antun konnte. Als ich dann auf eine Therapiestation kam, war ich zuerst verunsichert, und als ich nach 8 Monaten wieder autreten durfte, dauerte es nur eine Woche, bis ich wieder auf die Geschlossene kam. Nach dem Vorfall musste ich nochmals 3 mal auf die Geschlossene, aber beim 3 Mal habe ich mich gewehrt, da die Stimmung dort immer Down war, und mich das runter zog. 1 Woche später kam ich wieder auf die Therapiestation, aber diesmal blieb ich nur 2 Monate, und mein erster aufenthalt dort dauerte 8 Monate. Etwa 6 Monate später musste ich in eine andere Klinik, die 2 halb Stunden von mir Zuhause weg war. Ich hab dann die Therapie nach 2 Monaten abgebrochen, da ich nur noch zu meinen Kollegen wollte. Insgesamt hat mir die Therapie einwenig weiter geholfen, aber leider nicht so, dass es mir heute viel besser geht. Ich habe gemerkt, dass meine Kollegen eine sehr grosse Hilfe für mich sind, denn sie verstehen mich, und in der Psychiatrie haben sie meistens meine Worte im Mund verdreht. Egal was ich sagte, sie haben es nie so aufgenommen, und egal wie oft ich es versucht habe zu erklären, sie haben es nie verstanden. Meine Kollegen hingegen schon:) Aber ich weiss auch, dass ein Aufenthalt in der Psychiatrie helfen kann, zumindest bei einigen. Bevor ich sorthin kam, hatte ich angst, dass alles so gruselig sei wie in den Filmen, aber es ist halb so schlimm:) An alle die sich überlegen, so einen Aufenthalt zu machen: Macht es, es schadet nie!;)
Ich hab das Gefühl, dass die Klinik mir nicht half, da sie auf den Typ Mensch gemacht sind, welche zurück ins Schul- Berufsleben wollen. Ich hingegen nicht. Ich will über den Sommer zu meinen Freunden in den Wald ziehen, und im Winter in den Bauwagen. Ich habe mich schon früh entschieden, dass ich mit dem Systen nichts zu tun haben will. Da ich erst 16 bin, ist das etwas schwerer, da auch die Behörden sich einmischen. Aber die Behörden verstehen nicht, dass es mich kaputt macht, wenn ich arbeite. Ich kann den Druck nicht standhalten, und ich habe dann immer das Gefühl, dass ich meine Zeit verschwende, die ich benötige, um Glücklich zu sein, weil arbeiten macht mich nicht glücklich, sondern wirft mich in ein Down. In der Klinik wurde mir immer aufgedrängt, dass ich eine Lehrstelle suchen musste, und das machte mich kaputt
Ich war wegen Depressionen/Burnout in einer Klinik und es war eine Riesenerleichterung für mich, endlich durfte ich immer weinen wenn mir danach war. Vorher habe ich immer versucht normal zu wirken und wollte mein Umfeld nicht belasten. Die Solidarität der Patienten untereinander tat sooooo gut und die Therapien haben mir dann irgendwann geholfen die Ursache(n) zu finden. Nach 3 Monaten wurde ich entlassen und danach hat es nochmal 6 Monate gedauert bis ich wieder halbwegs belastbar war. In Therapie bin ich nach 12 Monaten immer noch. Die Seele braucht viel Zeit. Wenn du ein Bein gebrochen hast, geht es definitiv schneller 😉...
Kunsttherapie hat mir am meisten Spaß gemacht. :-) Ich male seitdem öfters mal. Und an alle, die Angst haben, sich auf einer offenen Station therapieren zu lassen: Man lernt nette Leute kennen, denen es ähnlich geht wie dir und es ist nicht immer schön, aber spannend, sich von seinem Alltag befreit neu kennen zu lernen.
Lexi Klecksi bei uns hiess das ganze Ergotherapie xD Wenn man mit den richtigen Leuten zusammen war, konnte man auch einfach mal ein wenig Blödsinn machen ( im guten Sinne) Für die Leute, die es interessiert: Ich hab dort zb einen Handschmeichler (das ist ein Stein, mit dem man gut arbeiten kann, der von der Beschaffenheit wie Holz ist) gemacht. Ausserdem ein Vogelhäuschen/Ein Willkommensschild/Ein Monsterstofftier und etwas gezeichnet. Im Grossen und Ganzen, darf man da irgendwie wie ein Kind sein. Natürlich darf man das auch Zuhause nur hier ist es einfach egal. Anfangs ist es ein wenig komisch, aber mit der Zeit ists eigentlich ganz schön^^ LG :-)
Ich war selbst schon in einer Psychiatrie und würde, wenn es nötig ist, jederzeit wieder dort hin gehen. Es wurde mir super geholfen und ich finde, man muss weder angst haben noch sich schämen wenn man in eine Psychiatrie geht
Bin froh, dass ich den Kanal gefunden habe. Wirklich gut gemacht die Dokus, leider nur ein bisschen kurz.. Kann es sein, dass du auf einer geschlossenen Station warst? Wäre gut, wenn du das erwähnt hättest, weil auf einer offenen Station sind die Fenster nicht abgeschlossen, du darfst dein Handy und spitze Gegenstände behalten. Außerdem ist es auch eher die Ausnahme, dass man ein Einzelzimmer hat, vor allem so ein schönes. Sieht mir alles eher nach einer Privatklinik aus.
Bin schon sehr gespannt, was du da erleben wirst. Wie gesagt Privatklinik ist was ganz anderes, als ein "normales" Krankenhaus. Man kann froh sein, wenn man dort eine Dusche auf dem Zimmer hat, aber Mehrbettzimmer sind da auf jeden Fall standart.
Man merkt sehr wie wenig Ahnung du hast, also wie neu und fremd das alles wirklich für dich ist :D hätte nicht gedacht, dass man so erstaunt darüber sein kann.
Hi PureProkrastination, ja, ich hatte vorher echt keine Ahnung. :) Versuche das dann auch nicht zu überspielen, oder mir die Sachen vorher anzulesen. Ich will dann lieber einfach erfahren, wie es wirklich ist, oder es mir von Betroffenen erklären lassen. :) Hast du selbst schon Erfahrungen in der Psychatrie gemacht?
Ich finde toll wie der Reporter es schafft bei so persönlichen Dingen so offen in die Kamera zu schauen (die "Patienten" natürlich auch, aber beim Reporter isses gerade aufgefallen)
Ich fände es sehr interessant wenn du mal in eine Kinder und Jugendpsychiatrie gehen könntest! Ich war öfters in der KJP in Berlin Buch und da sah es ganz anders aus
Liebe Malinita, das im Video ist tatsächlich sogar eine Psychiatrie für Jugendliche und junge Erwachsene. Wie sah es denn bei dir aus, warum war es anders?
Ich war auch in Buch auf der geschlossenen Station und habe dort sehr negative Erfahrungen gemacht. (Ich war aber "nur" drei Wochen da, weil meine Eltern dann auch eingesehen haben, dass es dort nicht gut und dann kam ich in ein anderes Krankenhaus) was waren deine Erfahrungen dort?
Richtig gute Doku. Mein letzter Aufenthalt in Heidelberg war auch so positiv. ABER (und das ist mir echt wichtig zu betonen): es gibt auch Ausnahmen. Die Psychiatrie Calw-Hirsau ist das Gegenteil und meiner Meinung nach wird das Menschenrecht verletzt. Die Bewertungen auf "klinikbewertungen" sprechen für sich. Ich persönlich kann mich denen nur anschließen!
Mein erster Gedanke war, dass auf mich die Frage als Titel der Reihe ein bisschen diskriminierend wirkt. Es klingt so als ob man in der Psychatrie sonst was erwarten müsste, aber das sind alles ganz normale Menschen. Es kommt natürlich auf die Auslegung der Station an und welche psychischen Krankheiten ein Mensch mitbringt, aber eigentlich sind alle da weil sie Hilft brauchen, meistens aus eigenem Antrieb. Die wenigsten Leute werden von offizieller Seite eingewiesen, selbst auf einer geschlossenen Station! Ich war selbst schon in der Psychiatrie und wünschte ich wäre früher hingegangen! Denn dort wird man mit seinen Problemen endlich Ernst genommen. Wenn die Ärzte und Pfleger kompetent sind, fragt dich dort niemand, ob du denkst, dass du das wirklich nötig hast. Du wirst angenommen wie du bist. Ich war nur eine Woche stationär, weil es für mich nicht der richtige weg war. Anschließend war ich für 8 Wochen in einer Tagesklinik, was für mich sehr gut funktioniert hat. Vor allem die eigenen psychischen Probleme mit Therapien von verschiedenen Seiten anzugehen, wie Linda es hier im Film zum Beispiel über die Tanztherapie gemacht hat, kann so viele wichtige Einblicke gewähren. Ich habe abgesehen von Gruppentherapien wie Körpertherapie, Ergotherapie, Ressourcenorientierte Therapie, Sozialkompetenz, Tiertherapie und Psychoedukation, das erste Mal die Chance gehabt mit einer Psychotherapeutin und einer Körpertheapeutin zusammen zu arbeiten, was mir wirklich gut getan hat! Selbst im Abschlussgespäch haben wir da noch wichtige Dinge herausfinden können. Eine weitere Sache, die einfach eine enorme Erleichterung in der Psychiatrie ist, egal ob stationär oder teilstationär, ist die Gewissheit, das wir alle die da sind Probleme haben und man die bei Bedarf auch untereinander außerhalb der Therapien besprechen kann, da ein größeres Verständnis dafür vorhanden ist und niemand von Mitpatienten stigmatisiert werden würde. Es ist so wichtig, dass das Stigma bezüglich von Psychatrie, Therapie und psychischen Krankheit im allgemeinen verschwindet, denn viele trauen sich so nicht diese Hilfe wahrzunehmen oder denken auch, dass es ihnen nicht schlecht genug geht!!! Ich gehe fast davon aus, dass ich irgendwann nochmal in der Psychiatrie gehen werde!
Mit dem Titel wollen wir viel eher das "Klischee" aufgreifen, dass man vor der Psychiatrie Angst hat und dass die Psychiatrie insgesamt etwas schlechtes/schlimmes ist. In den Filmen brechen wir aber mit diesem Vorurteil. Deshalb stellen wir uns die Frage, da diese "Annahme" existiert. Wir wünschen dir alles Gute weiterhin :)
Ich hatte schon öfters Gedanken darüber aber eine Psychatherapoltin reicht mir. Habe alle 2 Wochen ein Termin bei meiner Psychotherapoltin aber zurzeit geht es mir auch recht gut. Schönen Tag noch.
Die gucken Nachts alle 2 Stunden nach? Da könnte ich nicht schlafen, bin übelst geräuschempfindlich und wache beim kleinsten Geräusch auf und brauche dann auch immer lange, bis ich wieder einschlafe! Dass das in so einer Einrichtung nötig ist, alle 2 Stunden nachzusehen, ist klar, aber ich wäre da tagsüber total durch und fertig, weil ich Nachts dann nicht schlafen könnte. Das würde dann an Folter grenzen, jede Nacht aufs Neue alle 2 Stunden aufzuwachen!
Hier sollte noch erwähnt werden, dass es einen großen Unterschied zwischen offener und geschlossener Psychiatrie gibt. Vor der Geschlossenen kann man schon Angst haben. Dort sind teilweise Menschen mit einer schweren psychiatrischen Erkrankung, die teilweise aggressiv und gewalttätig werden,auch Mitpatienten gegenüber.
Also in der Klinik in der ich war, auch offene Station, durften wir unsere Handys behalten. Es seidenen es wurde bemerkt das es uns belastet und Stress verursacht. Wir durften auch süßes oder Getränke auf unseren Zimmern haben. Waren immer Doppel Zimmer. Wir durften auch unsere rasierer behalten. Solange wir uns damit nichts getan haben und die wussten das wir sie besitzen. Ist wohl von Klinik zu Klinik anders.
Ich war im Sommer für 3 Monate in einer Psychiatrie. Es ist schön das Video zu sehen und so viel selbst wieder zu erkennen. Mit der Medienzeit. Oder die kunstherapie hat immer mega Spass gemacht. Und halt wirklich das man weiss alle andren haben auch ein Problem und verstehen dich ein wenig und akzeptieren daß du krank bist und fragen nicht doof nach. Aber im ganzen habe ich Zeit dort sehr schön in Erinnerung
Captain here: der Song von der Tanztherapie ist der Soundtrack von American Beauty (ein sehr zu empfehlender Film) Thomas Newman - American Beauty flies away
Und ich hab immer gedacht, da sieht's aus wie in Horrorfilmen😂 ne Mal ernsthaft, ich finds echt gut, dass man sich so um die Leute kümmert. Die Atmosphäre wirkt sehr gut
War selber in einer Psychiatri und das 1 Jahr lang wegen Depressionen Magersucht und hab mich freiwillig einweisen lassen und es nicht so schlimm wie viele glauben
Sorry wenn dir die Frage zu persönlich ist aber an welchem Punkt deiner Krankheit hast du dich einweisen lassen? Nur die Frage, weil ich selbst in letzter Zeit viel darüber nachdenke weil ich einfach nicht mehr so weiter machen will wie bisher. Ich glaube richtige Suizidgedanken sind das nicht sondern einfach 'ich kann nicht mehr' / 'ich will hier weg' (habe keine Probleme zu Hause, trotzdem oft Flucht Gedanken und starke Fluchtinstinkte). Auf ne richtige Therapie muss ich wohl noch warten bin jetzt momentan bei ner psychologischen Beratungsstelle und wenn wieder Schule anfängt auch regelmäßig bei der Schulsozialarbeiterin. Aber ich weiß einfach nicht was ich in so krass verzweifelten depressiven Phasen machen soll und ich will einfach nicht mehr.
@@deutsch-arabisch-englischp1465 Bei mir war es Magersucht starke Suizidalität, Angstzustände, Depresionen sehr sehr viel Selbstverletzung, Selbsthass. Inzwischen bin jetzt 16 kann ich mich wieder am Leben erfreuen hat aber 5 Jahre gedauert
@@deutsch-arabisch-englischp1465 Aber es ist sehr gut das du schon mal akzeptierst das du ein Problem hast das hat bei mir circa 2 Jahre 5 Suizid versuche und sehr viele Narben gedauert. Meine Freundin hat mir in der Zeit viel geholfen Egal was andere sagen du bist gut so wie du bist wenn du möchtest kannst du mir deinen Insta Namen schreiben dann kann ich dir vllt helfen. Oder drüber reden. Sry für die lange antwort😅😂
@@deutsch-arabisch-englischp1465 Der Punkt war erreicht als ich nur noch 38 Kilo wog mich jeden Tag so viel geritzt habe das ich in Ohnmächtig geworden bin und ich nur noch an Suizid gedacht hab was dann die besagten 2 Jahre wahren
Ihr Idioten blickt nicht was ihr macht. Ihr bestätigt dadurch nur das die Essstörung gut ist.. Nur wenn sie so dünn ist wie jetzt, wird sie geliebt und bekommt positives Feedback.. usw. Ihr blickt es echt nicht. Leute wie ihr die bei allen schlanken kommentieren wie hübsch und toll sie sind und bei allen Dicken ablästert oder auch nur einfach wie Luft behandelt im Gegensatz zu den anderen, ihr sorgt dafür das Menschen Essstörungen kriegen!!!
Ich habe gerade daran gedacht, wie cool es wäre, wenn es Shirts für den guten Zweck gäbe, auf denen steht "Sprich' mich an, wenn du gerade eine Panikattacke hast. Ich helfe dir dadurch!" oder einfach nur "Sprich' mit mir, wenn du reden musst." Irgendsoetwas. Es sollte eine Initiative geben, die zeigt: Das geht uns alle etwas an. Wir sind alle ein Teil von jemandes Angstzuständen und ich, da ich selbst auch u.a. darunter leide, würde mich tatsächlich wohler fühlen wenn mir durch so ein Shirt hin und wieder jemand suggeriert: Ich starre dich nicht an, alles ist cool, bleib' ruhig - und wenn du gerade innerlich verrückt wirst, dann helfe ich dir hier raus, wenn du mich brauchst. Ich finde, dass das unser Gemeinschaftsgefühl in Zeiten von Smartphones steigern könnte. Die Welt ist kein Ponyhof, aber wir müssen ja auch nicht alle die Esel sein.
ich war letzte Woche dort und ich hatte am Anfang echt Angst. Ich war mit Abstand die jüngste und es gab keine anderen Mädchen in meinem Alter.Ich habe total geweint als ich ohne meine Mutter dort bleiben musste, aber es war echt okay dort! Man braucht keine Angst zu haben :)
@@julianadamelia9657 bin jetzt gerade auch seit 4 Monaten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, ist auch ganz gut, vor allem weil alle so super lieb zu uns Kindern sind und die andern Patienten mag ich auch total gerne!
Das Hauptproblem finde ich immer die Täter laufen draußen frei rum und haben schönes Leben und die Opfer sitzen ständig in der Psychiatrie und werden als psychos abgestempelt. Das macht mich richtig sauer Eigentlich gehören Täter dahin und nicht die traumatisierten Opfer
Ich wurde 3 Tage nach Silvester selbst eingewiesen. Und ich kann nur sagen es war nicht so schlimm wie ich dachte. Ich war aber auch schnell wieder draußen, da ich geflunkert habe um schneller entlassen zu werden. Ich fand es anfangs sehr schwer. Mir hat es nicht gefallen und ich habe nie Gruppenzeit genommen. An dem Tag als ich erfuhr das ich entlassen werde habe ich mich getraut. Und es war echt lustig. Ich hätte mich früher trauen sollen, dann wäre der aufenthalt angenehmer gewesen. Ich kann echt nur sagen, sowie alle anderen, an alle denen ein Aufenthalt bevor steht, das es nicht schlimm dort ist. Die Menschen sind sehr nett dort und vorallem wird einem geholfen! P.S. Gute video!😊
Ich war mal einen Tag in der Psychiatrie. Mir wurden komplett meine Menschenrechte abgesprochen. Es war überfüllt, so, dass Gruppenräume zu Bettenzimmern umgewandelt wurden und ich bin nur ganz schwer noch am selben Tag rausgekommen. Ich wusste: „Wenn ich hier bleibe, werde ich verrückt!“ also sage ich: Ja! Man muss Angst vor der Psychiatrie haben. Aber sicher hilft es auch einigen.
Hallo Doc2Nerd! Gerne würden wir über deine negativen Erfahrungen mehr erfahren. Kannst du uns eine Mail an diefrage@deinpuls.de schreiben. Da kannst du auch etwas ausführlicher erzählen, was genau passiert ist.
Ich möchte trotz des wirklich gut gemachten Videos noch einmal darauf hinweisen, dass es nicht in jeder Psychiatrie so gelassen und fröhlich zugeht. Ich habe 47 Monate in Psychiatrien verbracht und schreckliches erlebt ich bin immer noch verdammt wütend und aggressiv wenn ich an diese zeit klinik zurückdenke. ich bin dort hingegangen mit einem kindheits- trauma und bin nach vielen jahren mit einem weiteren trauma rausgekommen. ich wurde ebenfalls in eine isolierzelle gesperrt. mir wurde alles weggenommen. nicht mal einen stift oder ein buch durfte ich haben. lediglich meinen schlafanzug und ein haargummi. ich musste 24h am tag in der zelle bleiben. ohne kontakt zu den anderen patienten, die in dem aufenthaltsraum fernsahen lasen spielten und redeten. ich konnte das alles nicht. und so war meine beschäftigung dem tropfen meines sondierungsgerätes zuzuhören. zusätzlich durfte ich das zimmer nicht einmal um auf toilette zu gehen verlassen. man stellte mir eine schüssel in das zimmer (dessen wand übrigens nur aus einem fenster bestand) und dort durfte ich mich raufhocken. ich durfte nicht duschen, keine beschäftigung haben, nicht aus meinem zimmer raus. das ist schon schlimm genug. ich wurde zudem noch beim schlafe, pissen und mich mit einer schüssel waschen beobachtet. ich wurde beleidigt, geschlagen und angeschrien vom personal. mir wurden wörter in den mund gelegt, alles was ich sagte oder tat schlecht ausgelegt und die betreuer schafften es immer so zu tun als sei ich nur das kleine bockige verwöhnte dreiste aufmerksamkeitsgeile drecksgör. ich wurde im nacken gepackt, aufs bett geschmissen, gegen die wand geschubst. mir wurde jegliche würde genommen. ich wurde bloß gestellt, ausgelacht, lächerlich gemacht und kleingeredet, nicht ernst genommen. ich wurde am bett fixiert. brutaler als in den psychiatrien in denen ich zuvor gewesen war. wenn meine eltern zu gesprächen kamen, taten alle auf heile welt, und ich sei noch sooooo krank und es sei ja alles nötig. wenn ich andeutungen machte was sonst noch so ablief, bezahlte ich dafür wenn mama und papa weg waren... wenn ich weinte ignorierte man mich wenn ich ausrastete und krisen bekam packte man mich und wurde handgreiflich. ich bin noch traumatisierter geworden durch die scheiße. bitte bitte passt auf, in welche klinik ihr geht hier ein sehr aufrüttelndes Video von meinem Lieblingsunkraut ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE--m0fhZKMmvU.html
Das hört sich schrecklich an und nach Zuständen, die wirklich gar nicht gehen. Bist du im Nachhinein gegen die Klinik vorgegangen? Vielleicht mit der Hilfe deiner Eltern?
