Der TDI Motor 

bestimmt 80 auf der autobahn

@@gabrielgabriel77777 Autobahn fahre ich maximal 5% der jährlichen ca. 20000 km. Ganz normaler Alltagseinsatz. Das Auto ist aber minimal optimiert. Der TDI braucht in meinem A6 zum Glück nur 4,0-4,5 l/100 km. Tolle Technik, die sehr haltbar ist. :)

​@ronnie doorzon Ja, ich glaubte es auch kaum! ;) War sehr positiv überrascht. Mein Golf 4 SDI brauchte minimal mehr, der Smart deutlich weniger. :) Wie gesagt, Auto ist leicht modifiziert und in den Tank passen übrigens 80 Liter rein. ;) Aber aus Gründen der Sparsamkeit habe ich das Auto auch gekauft - also sogar zwei Stück... ;) Bei "Hypermiling" sollte er weit unter 4 Liter kommen, aber solchen Scheiß mache ich ja nicht. Zugegeben, bei der Vorletzten Tankfüllung - überwiegend mit Klimaanlage gefahren und oft im "Stand" laufen lassen - sind es 4, 66 Liter/100 km gewesen. Bin mehr in der "verkehrsberuhigten" Zeit unterwegs. In der Großstadt ist von 4,5 bis über 16 Liter auf 100 km alles möglich - ich hatte bei einem anderen Diesel beides schon.

1300 habe ich auch geschaft mit 1,9 tdi

@@alexanderfertig5057 Ja, bei mir ist der Tank etwas größer - war im letzten sommer mal bei über 1800 km mit einer Tankfüllung. ;)

Jepp, bis VW einfach technisch stehengeblieben ist, mit sauberen Dieseln geworben hat, obwohl man dies nicht einhalten konnte - dann wurde halt betrogen.....so läuft das eben - und die Politik hat die Hand drüber gehalten....

@@fellpower Na ja, man wollte den US amerikanischen Automarkt erobern...

@@fellpower Aber schau dir mal die ausländischen Hersteller an. Da haben kurz nach dem Dieselskandal ganz viele ganz zufällig, ihre Dieselmotoren schnell eingestellt. Und wenn sie doch noch welche anbieten, dann sind es Fremdfabrikate. Mazda baut als einer der wenigen ausl. Hersteller ihre Diesel noch selbst - aber auch die waren vom Dieselskandal betroffen. Also irgendwie steckten da fast alle mit drin, aber die Deutschen haben halt die größte Haue bekommen - So viel zum Thema, die Politik hätte die Hand darüber gehalten.

90er

Danke. Ich bin erstaunt, wie viel Elektronik bereits zu dieser Zeit im Einsatz war.

@@wheelracer wenn cih mich richtig erinnere ist glaube ich bei vw in den 70ern schon damit begonnen worden dann aber noch sehr viel rudimentärer

der erste TDI motor kam aber schon 1989 auf den markt, der 2.5 TDI 5 Zylinder im Audi 100 C3

Wann kam der TDI? Vor etwa 25 Jahren?

Ein elektrischer Turbo macht keinen Sinn, da er das Strömungsverhalten negativ beeinflusst. Elektrische Kompressoren werden aber bereits in Fahrzeugen eingesetzt (werden zwar oft elektrische Turbos genannt, sind aber Kompressoren). Diesel haben auch kein doppeltes Drehmoment. Ohne Turboaufladung haben Sie sogar ein relativ geringes Drehmoment. Mittels Turbolader kannst du je 1 Bar Ladedruck die Leistung und das Drehmoment in etwa verdoppeln. Das ist bei Benzinern das gleiche. Früher waren Turbos aber fast nur bei Dieseln verbreitet, woher die Falsche Annahme kommt. Moderne Turbobenziner fahren sich bei geringer Drehzahl wie ein Diesel, im oben Drehzahlbereich knicken Sie aber nicht ein, sondern haben Leistung. VW hat auch mit dem TDI nicht generell den Wirkungsgrad erhöht, sondern die Direkteinspritzung in Verbindung mit dem Turbo. Das hatten aber auch andere Hersteller vorher. In LKWs gab es Turbodiesel mit Direkteinspritzung deutlich länger und selbst Fiat hatte schon 3 Jahre vor Audi / VW einen PKW mit Turbo Diesel und Direkteinspritzung.

@@jogreen3266 Elektrische Turbos könnten getrennt voneinander arbeiten. Wenn da was kaputt ginge wäre der Motor nicht kaputt. Ein stromloser Turbo würde gedreht und der Andere wird durch den erzeugten Strom gedreht. Wenn heute bei den Öl gelagerten sich eine Schaufel löst, dann verbrennt das Motoröl wie ne Disko-Nebelmaschine und das Öl verbrennt bis zum letzten Tropfen. Somit machen Elektrische Turbos Sinn.

@@schreibhecht Energetisch macht ein elektrischer Turbo keinen Sinn, weil du hier mehr Widerstand im Abgasstrang hast. Du verschlechterst hier die Strömungseigenschaften unnötig. Ein elektrischer Kompressor hingegen hat hier nicht den Nachteil, dieser kann ohne negativen Strömungseinfluss Ladedruck aufbauen. Oftmals werden die elektrischen Kompressoren mit klassischen Turboladern kombiniert. Wenn es um die Haltbarkeit geht, kommt eh nichts an einem Elektromotor vorbei ^^ Allerdings sind Turboschäden auch relativ selten.

@@jogreen3266 Ein Menanischer Turbo macht vermutlich mehr Sinn. Aber wenn eine Turbinenschaufel sich löst, dann verbrennt das Motoröl wie ne Disko-Nebelmaschine. Angenommen die Schaufel kostet Zeihundert Euro, aber ein Turbo-Brand verursacht ein Schaden von Zwanzigtausend Euro. Das ist völlig irre. Ein Turbo bläst Luft oft nur mit Ein Bar und das sollte man deshalb anders lösen. Wenn man mit mehr Luft mehr Leistung bekommt sollte man die Luft nutzen. Aber nicht mit Technik die viele zu hohe Reparaturkosten verursacht.

@@schreibhecht Wie gesagt, Turboschäden sind relativ selten und ein Verbrennungsmotor ist vollgestopft mit potentiellen Schwachstellen, die einen Motorschaden verursachen können. Fängt schon bei einfachen Dingen wie der Ventilsteuerung an. Eine überspringende oder gelängte Kette oder auch ein gerissener Zahnriemen führt auch in den meisten Fällen zum kapitalen Motorschaden. Passiert wesentlich öfters als ein abrauchender Turbo und ist völlig unabhängig von der Motoraufladung. Wenn es um reine mechanische Fehlerstellen geht, dann ist ein verbrennungsmotor immer ein Risiko. wie gesagt, wenn du ein geringes Risiko möchtest, dann fahr einen Elektrowagen. Kompressoren, Turbolader und elektrische Verdichter haben verschiedene Vor- und auch Nachteile, die deutlich tiefgreifender sind. Das Risiko ist bei allen relativ klein, so dass man sich auf den wesentlichen Einsatzzweck beschränkt. Ein elektrischer Verdichter war lange Zeit mit dem gängigen 12 Volt Bordnetz auch kaum rentabel realisierbar und wurde erst mittels 48V Netz wieder ein echtes Thema. Eine rein elektrische Motoraufladung ist nicht einfach realisierbar, da man dazu extrem starke Generatoren braucht. um Die Leistung eines großen Abgasturboladers zu ersetzen braucht man viel elektrische Energie. Elektrische Verdichter sind daher nicht so leistungsfähig und nur in kleinen Ausführungen Effizient. Deshalb werden diese immer in Kombination mit klassischen Turbos genutzt. Man könnte sie auch in Verbindung mit einem Kompressor nutzen, allerdings sind leistungsstarke Kompressor Motoren ineffizienter, da alleine der Antrieb des Kompressor so viel Leistung benötigt, wie die meisten Kleinwagen insgesamt haben. Ein klassischer Turbolader ist der effizienteste Ansatz für leistungsstarke Motoren und der in der Umsetzung günstigste. und wie gesagt, das Risiko ist extrem gering. Warum eine andere Technik nutzen, die jedes Fahrzeug einige tausend Euro teurer macht? Dann zahlen alle mehr und der Verbrennungsmotor hat nur eine von mindestens zwanzig Schwachstell weniger. Das lohnt sich auch wirtschaftlich nicht.