da will man zum beispiel wissen was man mit einem grundstück vorhat obwohl die antwort im baugesetzbuch steht... oder man kennt als behörde nicht die entsprechenden nachbarschaftsgesetzte des landes in dem sich die behörde befindet... oder finanzämter können die abgaben ordnung nicht lesen halten sich aber trotz anders lautendem gesetzt für zuständig... oder man kennt urteile von verwaltungsgerichten nicht und hält gewerbegebiete für landwirtschaftsflächen... etc etc ich glaube ich könnte euch da stunden lang was erzählen... just my 2 cents
Ich habe vor zwei Jahren eine gute Erfahrung gemacht. Zum Bürgeramt einige Minuten verspätet gekommen habe ich mich in eine kleine Gruppe Ukrainer "beigemischt" und wir sind noch durch gelassen worden.
Jeder, der neu ins Amt kommt, versucht, die schon vorhandenen Gesetze und Vorschriften zu verschlimmbessern, denn wenn sie nichts machen, wäre ja ihr Job nicht notwendig. Dadurch werden die Gesetze und Vorschriften immer mehr und mehr und immer abstruser. Das ist ein Lebens-Killer.
Bürokratie war mit der Hauptgrund, warum ich mich nie mit einem meiner unzähligen Hobbies offiziell selbstständig gemacht habe. Der Aufwand ohne VC und Auslandsfirmen auf die man Schuld abwälzen kann, lohnt es sich schlichtweg nicht irgend ein Risiko einzugehen. Insbesondere ohne riesiges Startkapital. Deswegen machen auch alle nur noch Verwaltung, Service oder Dropshipping via China, wie die ganzen "Influencer."
Zum Teil sind Regeln und Vorschriften natürlich Sinnvoll. Unfallverhütung, Qualitätssicherung etc. Wir wollen ja nicht arbeiten wie auf dem Bambusgerüst.. Aber die Umsetzung und Kontrolle ist bei uns so derart Steif das man ständig nur gegen Mühlen kämpft. Beispiel: Versucht mal ne superkleine öffentliche Veranstaltung zu machen. Anmeldung, GEMA, Ordnungsamt, Brandschutz, Sicherheitzskonzept, Schankkonzession...und noch 100 Dinge. Bist sowohl Haftungsmäßig als auch finanziell besser dran du machst es einfach illegal im Wald. Und das ist halt traurig wenn der offizielle Weg steiniger ist als der illegale.
Naja, ob die Behandlung von ausgebildeten Fachkräften wie Idioten zur Unfall Verhütung beiträgt? Wie müssen z.B. jährlich immer wieder 0:05 , gut dokumentiert, unsere langjährigen Mitarbeiter (alle mind. Mit Facharbeiterabschluss) im benutzen von Leitern schulen. Wir müssen also hochqualifizierte Leute wie Deppen behandeln, auf Anordnung der Berufsgenossenschaft.
Nur leider gab es schon Brände und Panikausbrüche und Tode. Die Konsequenz aus solchen Veranstaltungen sind dann eben neue Vorschriften und der Ruf danach!
Ich hätte da auch noch ein Wortungetüm: "Rentenanpassungs- und Erwerbsminderungsrenten-Bestandsverbesserungsgesetz" Die spinnen, die Bürokraten... würde Obelix sagen 🙃
Wir entwickeln Vorschriften und Prozesse und dokumentieren unser Scheitern. Ich warte nur noch auf eine Verordnung die den korrekten Toilettengang vorschreibt ....
Aus dieser Bürokratie werden wir nicht mehr rauskommen. Niemand hat einen Überblick über das Ganze. Vorschriften lassen sich leicht einführen, aber nur sehr schwer wieder abschaffen
schauen wir mal in die gastronomie ......eigentlich müsste jeder gastronom jeden monat eine überprüfung aller brandschutztüren und notausgänge durch einen fach- bzw sachkundigen durchführen lassen . darüber ist dann buch zu führen , das gleiche gilt für jede einzelne notleuchte ..... qualifikation kann durch schulung erlangt werden . ich als hausmeister müsste also jeden monat einen tag lang durch den gesamten betrieb latschen , jede einzelne notleuchte und notausgangstüre begutachten und das für jede türe und notleuchte in einem buch dokumentieren .....ABSOLUTER SCHWACHSINN !!! warum ? jede notleuchte führt ihre überwachung mittlerweile selbst aus , sie hat ein prüfprogramm ! sie prüft sich also selbst , bei fehlfunktion meldet sie sich durch einen akustischen alarm .....jede brandschutztüre wird eh einmal im jahr durch eine fachfirma ( vorschrift ) überprüft ! würde sie nicht schliesen , habe ich ein sicherheitsproblem , denn dann kommt jeder in den laden ! also auch sinnfrei ! trotzdem verlangt der gesetzgeber dieses ............
Kann ich nur bestätigen… Meine Mutter ist Deutsche und Schweizerin, sie wohnt schon seit Jahrzehnten in der Schweiz und wollte nun den deutschen Reisepass in der Deutschen Botschaft in Bern beantragen, da sie den alten Pass nicht mehr findet und überhaupt schon seit 40 Jahren abgelaufen ist. Praktisch eine unmögliche Mission, es wäre wohl einfacher, einem Fisch das Reden beizubringen. Na gut, dann lassen wir es halt sein 🤷🏽♂️
Wenn man sich klar macht, welche personelle Fehlbesetzung verantwortlich für die Digitalisierung der Ämter zuständig ist, muss man sich nicht wundern...
Bürokratie versus Demokratie. Vielleicht sollte man KI mal sämtliche Gesetzestexte, Verordnungen und Bestimmungen auf Sinnhaftigkeit und Zweckmäßigkeit überprüfen lassen und alles Überflüssige streichen.
Das Problem ist in Deutschland, dass immer zuerst überlegt wird wen man in Haftung nehmen kann wenn irgendwas passiert. Dadurch muss halt alles doppelt und dreifach dokumentiert werden etc. Das Geheule ist halt immer groß wenn in Deutschland mal was nicht so funktioniert. Von daher alles schon so gewollt auch von denen die drüber jammern …
Irgendwie muss man das neu geschaffene Beamtenmonster der Verwaltung ja beschäftigt bekommen. Hauptsache wir haben Fachkräftemangel und aber Tausende in öffentlichen Ämtern sitzen, ja sitzen nicht arbeiten.
SIE, nicht "die Politik" bräuchten einen 'Realitätscheck' ... SIE sicherlich nicht! Denn SIE haben eher keine Probleme, sind aber gerne am Trollen! Alleine über ihren Account, ihre Wortgedingse etc. ermittelt die eine oder andere F.t.e längst, ob SIE in Nord-Korea oder in Wannenburg sitzen ... Have Fun!
Ja das war's dann noch nicht, in der Urlaubskasse hockt ja auch eine Nase, die das dann noch einmal kontrolliert. Und für jeden Mitarbeiter jährlich ein kleines Heftchen mit genommenen, noch offenen und übertragenen Urlaubstagen und den zugehörigen Beträgen ausfüllen kommt noch on Top.
Da sagt man Amtshimmel, aber für die Mitarbeiter am Amt ist die Bürokratie durch die vielen Gesetze genauso schlimm … immer mehr Arbeit durch die ganzen Vorgaben durch die Politik und damit eine Arbeitsverdichtung - Mehr Personal findet man eh nicht.
@@richard-schneider Die Mitarbeiter auf Behörden sind nicht für die Gesetzgebung zuständig. Dass diese von dem ganzen Mist gut leben ist ein Ammenmärchen.
Einfache Lösung: Diverse Unternehmen/selbständige Personen sollen mal alle sinnlosen bürokatischen Aufgaben nennen, die werden dann gesammelt, ausgewertet und wo es wirklich zutrifft restlos gestrichen. Selbiges betrifft der Vermögenausfbau etc. Zumindest könnte man ein Großteil dieses quatsches mal pausieren.... Es mag zwar berechtigte Vorschriften geben, aber der Großteil ist einfach nur Schikane.
Das Schlimme ist, man kann fast jede noch so abstruse Vorschrift irgendwie rechtfertigen - Gefahrenabwehr geht da eigentlich immer, wenn man den dümmsten Vollidi als Referenz nimmt. Aber dadurch wird halt auf Dauer auch jedem halbwegs Inteligenten das eigenverantwortliche Handeln abtrainiert. Irgendwann sind wir soweit, dass die BG noch eine jährlich zu widerholende, gut dokumentierte, Unterweisung zum Gehen am Arbeitsplatz vorschreibt, weil es ja passieren könnte, dass irgendwer das falsch macht und sich verletzt. Eine Vorschrift zur Unterweisung, wie man eine Leiter benutzt gibt es ja schon....
Wer daran glaubt das sich etwas ändert der glaubt an den Weihnachtsmann. Eine Regel bringt doch die nächste. Ich empfinde es teilweise als Beleidigung ausgebildeten Menschen ihre fachlichen Fähigkeiten abzusprechen und zu kontrollieren.
Wenn mann überlegt, dass man jährlich wiederholt immer wieder den gleichen Quatsch unterweisen und das Ganze auch noch Dokumentieren muss. Bei uns wollte die BG, dass wir eine järliche Unterweisung machen, wie Leitern zu benutzen sind. Als ob wir alle Vollidioten wören. Fehlt nur noch eine fürs Atmen....
Man bekommt vom Amt digitale Post mit Geodaten wo und wann du ein Foto machen sollst, damit die ihren Haken im computer machen können und keine vorortkontrolle machen müssen. Zum Glück ist mecklenburg noch nicht so gut digitalisiert, deshalb muss ich den Mist noch nicht machen.
Naja gut aber die will halt am Ende auch Sozialhilfe. Sie müsste die EU-Förderung ja nicht beantragen, sie möchte Sie halt haben. Ist wie mit dem Bürgergeld. Du musst keine beantragen, aber wenn du es willst, ist es halt ein Haufen Papierkram.
Eigentlich darf/kann man keinem jungen Mensch mehr empfehlen, seine Karriere in Deutschland zu beginnen! Vor dem Bürokratie Monster muss man ja noch die unfassbare Lohnsteuerklasse 1 mit den höchsten Abzügen benennen. Deutschland ist wirklich zu einem Hoffnungslosen fall mutiert. Sehr traurig. 😞
Klingt irgendwie mehr wie Bürokratie Wahnsinn der EU. Im Grunde sind wir aber auch selber schuld da wir auch eine Stimme in der EU haben. (vermutlich sogar eine der wichtigsten)
Das stimmt so nicht ganz. Die Umsetzung der Richtlinien werden in den einzelnen Ländern entschieden. So ist fordert die EU z.B. dass in allen Länder die Menschen ein Recht auf hygienisches einwandfreies Trinkwasser haben. Mit welchen Prüfungen, zeitlichen Intervallen und welcher Dokumentation usw. diese Forderung umgesetzt werden, , können die einzelnen Länder entscheiden. Dabei wird man den Eindruck nicht los, dass Deutschland sich wie ein Streber verhält, der es am allerbesten umsetzten möchte.....
Schlapp lachen kannste Dich aber nur, wenn Du mit dem Verein, der die Kollegen zwangsvermitgliedschaftet, nix zu tun hast. Schlimmer ist noch die SOKA Bau.
Schlapp lachen kann man sich nur, wenn man mit dem Verein, der die Kollegen zwangsvermitgliedschaftet, nix zu tun hat. Nur die SOKA Bau ist noch schlimmer.
Ich finde man muss differenzieren, wenn es um sicherheitsrelevante Themen oder schwarze Kassen in der Gastronomie geht (die gibts mit KI-Kasse oder ohne auch ;) ) dann finde ich die Bürokratie schon wichtig. Wenns natürlich ausufert langt man sich schon an den Kopf.
In Praxen muss das Blutdruckmessgerät alle 2 Jahre geprüft werden. Die Prüfung kostet mehr als ein Neugerät. Das gleiche bei Feuerlöscher. Die Prüfung alle 2 Jahre kostet auch mehr als ein neuer Feuerlöscher. Wir sprechen von Ressourcen sparen und Klimaschutz und werden aber immer mehr durch überbordende Bürokratie zur Wegwerfgesellschaft.
Tja, das ist wenn Sicherheit zu wichtig genommen wird. Wenn man konkret wird, dann empfinden viele Leute dann doch wieder die Regeln als sinnvoll, weil es ja sicherer ist. Deutschland erstickt noch an seinem Sicherheitsbedürfnis........
Es muss halt jeder noch so dumme vor den Folgen seiner Dummheit geschützt werden. Inzwischen sind die, die kaum ein Loch in Schnee pissen können, der Maßstab, scheint mir. Etwas mehr Darwin wage, wäre ich manchmal durchaus nicht abgeneigt.
Wir brauchen ein Grundrecht auf die eigene Lebenszeit. Schlimm genug, denn eigentlich sollte man annehmen, sowas wäre selbstverständlich, aber der Bürokratieirrsinn setzt offenbar die Grundannahme voraus, Lebenszeit sei unbegrenzt verfügbar und ohnehin wertlos - oder gar eine Bürde. Es wird Zeit, daß das Grundgesetz Zeit endlich als hohes Gut anerkennt und jjeden Menschen vor unverhältnismäßigen Zugriff auf seine Zeit schützt.
Man müsste einfach akzeptieren können, dass man für die Folgen des eigenen Handeln selbst verantwortlich ist. Aber heute istes ja schon fast Blasphemie, wenn man sagt dasss es auch "statk unterdurchschnittlich intelligente" gibt. (Bekomme dafür bestimmt einen kleinen Shitstorm) Vollkasko- Nanystaat erstickt halt auf Dauer jede Eigenverantwortung und -Initiative.
Was soll man sagen: Sicherheit und Verlässlichkeit kostet. Kleines Beispiel? (ich nutzen den Gurt schon seit über 40 Jahren, lange bevor er Pflicht wurde) Die Gurtpflicht. Lästig, teuer (die Dinge kosten), können kaputt gehen und kosten dann wieder usw.. Und wofür? Nur für "ein paar Verkehrstote weniger". Gut, wie schon geschrieben, halte ich die Gurtpflicht für absolut sinnvoll. Wenn ich aber höre, dass die Schule meiner Kinder verklagt wurde, weil sie bei Regen an der unüberdachten Bushaltestelle auf den Bus warten mussten - und die Schule es versäumt hat (a) eine Überdachung zu beantragen und (b) die Schüler nicht angewiesen hat ins Schulgebäude zurück zu gehen und dort auf den Bus zu warten... meine Güte, da braucht man sich über die hier im Video gezeigten Dinge echt nicht zu wundern.
Die oberste Nase im BMWK brüstet sich voller Stolz, „so viele Gesetze, Verordnungen, europäische Verordnungen und so weiter umgesetzt" zu haben wie kaum einer vor ihm.
Ok, wir sind alle empört, aber wie wäre es, die andere Seite zu zeigen? Es muss ja irgendeinen Grund dafür geben und Leute, die sich dabei was gedacht haben (hoffe ich jedenfalls). Schon sehr strange, was heute als Qualitätsjournalismus durchgeht
Das Entwickeln neuer Vorschriften ist der Job des Beamten. Würde er das nicht tun würde sein Arbeitsplatz wegrationalisiert werden und das möchte der gemeine Beamte nicht.
Klar, dass es ohne bestimmte Regeln, Vorschriften und Verwaltungsprozesse nicht geht. Aber unsere lieben Behörden haben allesamt seit einigen Jahren den Punkt weit überschritten, an dem das alles in einem gesunden Verhältnis zu den Bedürfnissen der Bürger, der Wirtschaft und der Kultur steht.
Dann wäre es vielleicht sinnvoll die Steuern zu senken, damit nicht mehr so viel getrickst wird? Steuerflucht ist in Deutschland ein großes Thema und Milliarden gehen dadurch flöten. Und je höher die Steuerlast wird um so mehr wird versucht zu tricksen. Deswegen wäre es echt mal sinnvoll die Steuern zu senken, dann würde vielleicht in absoluten Zahlen mehr Geld durch den Staat eingenommen werden.
@@SilkeSchl.-ux9nwda hält man sich auch vorwiegend an Regeln wenn sie Sinn machen und wenn nicht dann eben nicht. Das gilt sogar für Geschwindigkeitsbegrenzungen
1:00 Mulchen ? Der Teich- Mulch ist europaweit derzeit nicht gefährdet. In einigen zentraleuropäischen Ländern, wie Tschechien, Österreich und der Schweiz, wird er allerdings in den aktuellen Roten Listen geführt (Vorwarnstufe). Das trifft auch auf weite Gebiete am Arealrand zu, wie Russland, die Niederlande und Norwegen.
@@SchreierAndreas Da muss ich aber nachweisen, dass ich etwas gemacht habe, was verpflichtend ist. Aber etwas nachzuweisen, was nicht gemacht werden darf, schon komisch.
Was mich am meisten stört, ist, dass kaum jemand darüber spricht, wie viel Kaufkraft dadurch verloren geht. Je mehr Bürokratie die Unternehmen haben, desto höher werden die Preise für den Endkunden. Je mehr Bürokratie die Beamten zu erledigen haben, desto mehr Geld müssen dieselben Unternehmen erwirtschaften, um den Mehraufwand über Steuern zu bezahlen. Es ist unglaublich, dass niemand über dieses Thema spricht oder dass es in der Bevölkerung kein Verständnis dafür gibt.
Meine Schwester in Schweden bekommt ihre Steuererklärung immer vom Staat per App. zugeschickt. Muss sie nur kontrollieren. Die nehmen "Staatsdiener" wohl wörtlich. 😂
Wäre das in Deutschland möglich oder ein Teil der Bürger damit nicht einverstanden, weil es dem Datenschutz wiederspicht oder Oma mit dem Handy nicht klar kommt oder oder oder. Derzeit laufen unendliche Widersprüche gegen die elektronische Krankenakte bei den Krankenkassen auf. Man will Digitalisierung, aber wenn sie kommt, ist es auch nicht recht.
@@h.b.1323 richtig erkannt. Das geht nur mit Transparenz. Da würden die Deutschen gleich Schnappatmung bekommen! Aber in Schweden gibt es eben auch ein Staatsvertrauen, dass es so hier nicht gibt und am wenigsten von den ganzen sogenannten Patrioten.
Bei mir hat es letztes mal 5 Monate und 25 Tage gedauert, von Abgabe bis zum Bescheid. Ab 6 Monaten kann man Untätigkeitsbeschwerde einlegen, dann kann es halt sein, dass man entsprechend intesiv geprüft wird, Belege nschverlangt etc.
Das wird in Deutschland nicht funktionieren, weil die Leute hier einen Datenschutzfetisch haben und sich wie kopflose Hühner verhalten würden, wenn der Staat so digitalisiert wäre wie in Schweden oder Estland. Dann im Gegenzug beschweren sich die Deutschen natürlich immer sehr lautstark über die Bürokratie und fehlende Digitalisierung 😂, merken aber nicht das sie selber genauso Teil des Problems sind. Einfach ein urdeutsches Problem: Rummeckern aber gleichzeitig gegen Veränderungen sein
Ich arbeite als verbeamteter Amtsleiter in einer Kommune mit ca. 6500 Einwohnern in Baden-Württemberg. Unser Bürgermeisteramt ist glücklicherweise kein Bürokratiemonster für die Bürger, aber was man nicht vergessen darf: In nahezu all unseren Ideen und Vorhaben der Stadtentwicklung haben auch wir mit einem unglaublichen Wulst an Vorschriften zu kämpfen, sei es im Brandschutz, Baurecht, Denkmalschutz, in der Schule, in den Kindergärten, bei der Aufstellung von Bebauungs- und Flächennutzungsplänen oder bei so etwas wenig einsehbarem wie der Vorbereitung und Durchführung von Wahlen. Wenn der Fachkräftemangel in den nächsten 10 Jahren nochmal richtig reinhaut, dann geht hier wahrscheinlich gar nichts mehr vorwärts.
Wenn der Beamte sagt, Sie brauchen beim nächsten Mal keinen Termin, kommen Sie einfach so rein, weiß ich das ich sehr wohl einen Termin Online machen werde. Diese Geschichten mit, wie wimmele ich heute den Kunden ab, kenne ich zu gut, um darauf hereinzufallen. Irgendwie beneide ich ihre Faulheit ein wenig.
Ideen wären da zum selbstständig machen, aber die größte Angst ist einfach die Bürokratie! Irgendetwas zu vergessen oder nicht zu verstehen und somit Strafen zu bekommen. Wäre das einfacher und übersichtlicher geregelt, würden glaube ich auch mehr junge Leute in die Selbstständigkeit gehen. Aber wenn ich mir dieses Video anschaue, dann überlegt man sich sehr gut, ob man den Schritt gehen will..
Ich bin seit langem selbständig und überlege fast jeden Tag ob bzw. warum ich mir das hier noch antue. Das Einzige was mich noch hier hält sind meine Eltern -Mitte 80- die ich nicht zurück lassen möchte. Arbeitsplätze könnte ich hier durchaus schaffen, aber bei den Rahmenbedingungen habe ich keine Motivation dazu. Da baue ich lieber ab, bzw. besetze Stellen, die frei werden einfach nicht mehr.
Ich habe erwartet, das die Dokumentation nicht nur Symptome, sondern auch Ursachen klar benennt. So ist der Film nur ein Meckerfilm geworden - schön wäre klare Benennung der Verursacher gewesen, Adresse, Ansprechpartner, etc. Oder auch Änderungsvorschläge.
@@Rainer-q4h Die AfD hat mit solchen Leuten wie dir leichtes Spiel. Hast endlich mal die Gelegenheit, gute Argumente für die AfD zu bringen und dann kommt sowas. KI und Roboter. Bei so einem Satz musst du nicht mal ein blaues Herz anfügen. Man erkennt auch so, wen du wählst.