Hallo Ben ich bin der der zum zweiwöchigen Praktikum eingeladen wurde ich habe den Betrieb von mir überzeugt sie haben mich genommen danke nochmal für die ganzen guten Videos
Was mir immer wieder auffällt (nicht nur hier, sondern in vielen Videos und Artikeln zum Thema Bewerbung): In der Realität spielt im Entscheidungsprozess der "Nasenfaktor" eine viel größere Rolle als es die Recruiter/Personaler und Fachabteilungen zugeben. Der Faktor, ob diesen Personen ein Mensch sympathisch und vielleicht sogar in einer bestimmten Form "anziehend" ist, spielt eine große Rolle - nicht nur die "Fakten". Und bei vielen Vorgesetzten spielt auch noch eine Rolle, ob dieser Bewerber ihnen in ihrer Karriere "gefährlich" werden könnte oder unangenehme Fragen stellt, die aufdecken könnten, dass die eigene Kompetenz doch auch begrenzt ist. Wir sind alles Menschen - auch Personaler und Chefs. Oft treffen wir Menschen Entscheidungen innerhalb von Sekunden, sind uns dessen gar nicht bewusst. Wir versuchen es für uns und andere dann mit sachlichen Argumenten zu rechtfertigen - obwohl die Entscheidung lässt getroffen wurde. Es wird zwar versucht mit strukturierten Interviews, Tests etc. das ganz zu "rationalisieren", aber am Ende spielt doch eine große Rolle, wen wir täglich im Unternehmen um uns haben wollen, und wen eben nicht. Das bedeutet aber auch: Wenn ich einem Menschen unsympathisch bin (oder ein anderer eben sympathischer), dann ist es beim nächsten oder übernächsten wieder ganz anders.
Wirklich gute und informative Videos. Kann es schwer glauben, dass es so ein low-key Kanal ist. Er sollte viel bekannter sein. Edit: es wäre sicherlich praktisch, wenn es engl. Untertitel geben könnte.
Auch ich komme gern mit ein par Mythen: #1 Wo eine Stellenausschreibung ist, da ist auch ein Job Viele Stellenausschreibungen erscheinen offenbar, ohne dass sie besetzt werden sollen. Das kann mehrere Gründe haben: - Stellenausschreibungen auf der eigenen Homepage sind eine sehr billige Form der Eigenwerbung. - Auch in Zeiten, in denen es nichts zu besetzen gibt, will sich ein Personaler nicht selbst überfüssig machen. Also verfasst er ... Stellenanzeigen. - So manch Personaler kommt offenbar besser in den Schlaf, wenn er jederzeit einen prall gefüllten Ordner mit aktuellen Bewerbungen vorweisen kann. - Und vieleicht findet sich ja doch noch ein verzweifelter Refugee, der für gesetzlichen Mindestlohn (oder sogar weniger) eine Ingenieurstelle ausfüllt. #2 Es herrscht ein händeringender Mangel an Fachkräften. Zumindestend wird dieses Lied gern in Richtung Politik gesungen. Was wirklich gesucht wird, das sind billige Fachkräfte. Der Umgang mit Bewerbern, wie ich ihn aktuell erlebe, beweißt mir, dass der Fachkräftemangel so groß wohl nicht ist. Auf fast die Hälte meiner aktuellen Bewerbungen erhalte ich noch nicht einmal eine Absage. #3 Man kommt über eine Bewerberdatenbank doch noch zum Job. In Absageschreiben heißt es häufig mal: "Aktuell können wir Ihre Bewerbung leider nicht berücksichtigen, möchten aber, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, Ihr Dossier in unserer Bewerberdatenbank vorhalten. Gern kommen wir wieder auf Sie zurück, falls wir in Zukunft eine Beschäftigungsmöglichkeit sehen." Mal ehrlich, ich kenne nicht einen einzigen sochen Fall. Die Bewerberdatenbanken sind doch nur eine Selbstbefriedigung der Personaler. Ansonsten habt ihr aber einen coolen Kanal hier.
Hey Ben! Ich habe gerade nach drei Jahren ein Unternehmen verlassen und beginne mit einem neuen Job! Der ganze Prozess ging gut und ich habe meinen neuen Arbeitgeber unter 80 Bewerbern von mir überzeugen können. Ich habe deine Videos leider ein paar Tage zu spät entdeckt, sonst hätten sie mir nochmals weitergeholfen. Ich finde deinen Kanal richtig gut. Bitte mach weiter so. Ich glaube deine Videos können vor allem Berufseinsteigern und jungen Leuten sehr helfen. Lieben Gruß aus Wien. ❤️
Hallo Kiomu und vielen Dank für das tolle Feedback, das freut mich! Mache ich auf jeden Fall und dir jetzt nen guten Start im neuen Job.😉👍🏽 Beste Grüße aus Düsseldorf.
Und ich habe es kürzlich in zwei Fällen erlebt, dass ich nach einem sehr verheißungsvoll verlaufenden Vorstellungsgespräch erst 4 Wochen gar nichts gehört habe und dann eine nichtssagende Absage erhielt. Auf Nachfrage bei meinem Gesprächspartner erfuhr ich dann: "Sorry, aber die Geschäftsführung erwartet schlechte Zeiten und hat daher einen Einstellungsstop verhängt." Wenn das so ist, dann kommen die Schlechten Zeiten auch bestimmt, man nennt das wohl ein selbsterfüllende Prophezeihung.
Ich have gelernt nach "genau" 2 Wochen nachzufragen. Zu früh und zu spät ist schlecht. Soll sogar Personaler geben die nach diesem Kriterium die Auswahl verkleinern. Ansonsten wollen sich Arbeitgeber nicht angreifbar/verklagbar machen und mehr als eine 0815-Absage ist schon etwas Besonderes.
@@ThePetaaaaa Klar wollen sich die Personaler nicht angreifbar machen und bleiben in ihren Entscheidungen daher intransparent. Aber solange die Personaler selbst auf Nachfrage nicht verraten, welche Skills für eine Stelle wirklich relevant sind bzw. waren, kann die Personalnot so groß wohl nicht sein, wie oft behauptet. Andererseits macht eine Absage in Form eines faktenlosen Standard-Textes mit Abstand die wenigste Arbeit. Ich habe schon Absagen mit der Anrede "Sehr geehrte Frau / geehrter Herr Hugo Paul, ..." erhalten. Da wurde sich offenbar noch nicht einmal die kleine Mühe gemacht, die korrekte männliche oder weibliche Anrede vor den Textblock zu setzen. Und eine Nachfrage nach zwei Wochen soll ein Kriterium einiger Personaler sein? Nun ja, wenn man sich einen solchen Umgang mir Bewerbern leisten kann...
Das habe ich auf der Seite des Einstellenden leider auch schon 3 Mal erlebt. Wir haben gesucht, Gespräche geführt, irgendwann dann: nein, ihr dürft die Stelle nicht mehr besetzen. Frust auf beiden Seiten...
Wie sieht es mit verlängerten bzw. außerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossenes Studium aus? Wie entscheidend ist der rote Faden? Wie bewertet man einen Bewerber mit einer nicht-deutschen schulischen Laubahn? Als StudentIn hat man den einen oder anderen irrelevanten Kellner Job gemacht der nichts mit dem BWL-Studium zu tun hatte, trotzdem nimmt man da viel mit was social skills angeht. Hat was im Lebenslauf zu suchen oder lieber nicht? Ist Master immer besser? Ist freiwilliges Engagement und work&travel nicht zu 0815 geworden? Damit meine ich, man stößt auf viele die das einfach nur machen weil es gut für den Lebenslauf ist. Nicht so authentisch leider, das merkt man in der Dynamik und vibes des Teams. Und durch Reisen wird man schon etwas offener, das kann aber auch durch eine Auszeit die man sich nimmt z.B. indem man ein Semester aussetzt und gute Bücher liest, aktiv sich mit Selbstreflexion beschäftigt, etc. den gleichen Effekt haben. Wie packe ich das am besten in den Lebenslauf? Wäre cool wenn ihr noch zu den Themen ein Video macht! Tolles Format, weiter so! Und sehr sympathischer und lebendiger Typ der Ben 😁
Nun ja, meine Erfahrungen lassen mich vermuten, das hier viel zu viel theoretisch geredet wird. Die Praxis hat mir gezeigt, dass hier nie mit offenen Karten gespielt wird. Das kann jeder einmal testen. Nach einer Ablehnung, geht mal einfach auf die Recruiter zu und bittet sie euch dies einmsl zu erklären. Ihr werdet nahezu nie eine vernünftige Antwort bekommen, die euch etwas nützen könnte. Ergo ist das hier wie in den anderen vielen Videos zu diesem Thema nichts Wert.
@@sandorsimonyi8856 Da kann stehen was will, wenn das Zeug keiner liest, dann bringt es gar nichts! Und das nicht gelesen wird hab ich mittlerweile oft genug festgestellt.
Ich bewerbe mich auf eine Stelle. Ein paar Tage später schreibt mich jemand über Business-Media an und meint, ich passe auf diese Stelle. Es folgt eine Absage - OK Die Stelle bleibt aber - wieder neu angelegt - bei ungeheuer etc. online. 6 Monate später werde ich über einen Dienstleister angefragt - die für dieses Unternehmen - diese Stelle besetzten wollen. Das ist mir so 2-3 mal passiert. Wenn ich nicht gut genug passe - OK - aber die finden wohl auch keinen anderen. Oder welche Möglichkeiten gibt es da noch?
Die wohl wahrscheinlichste Möglichkeit ist die, dass es die Stelle gar nicht gibt. Weshalb sie dennoch ausgeschrieben ist, führe ich in einem eigenen Kommentar aus. (Ich habe Deine Erfahrung auch schon mehrfach erlebt.)
Mir wurde mal gesagt, dass 50% der Stellen gar nicht existieren. Ist nur Werbung bzw. "Wir sind gesund und wachsen!" Eine Firma die regelmäßig die mehrmals die gleiche Stelle ausschreibt ist mir auch schon untergekommen.
Hallo, eine Frage. Ich war heute bei einem Bewerbungsgespräch für einen IT Job in einer Bank. Ich hab aber gleich zu Beginn bemerkt, dass die Vorstellungen der Firma bezüglich der Stelle überhaupt nicht mit meinen Vorstellungen übereinstimmen. Sollte man dann das Bewerbungsgespräch beenden, wenn man, so wie ich, gleich in den ersten 5 Minuten merkt, dass das nicht zu einem passt? Ich habe es zwar nicht beendet, habe aber am Ende dankend abgelehnt und gesagt, dass das nicht die richtige Stelle für mich ist. Was wäre da optimal? Gleich sagen oder abwarten?
Hallo Daniel. Also theoretisch kann man es frühzeitig abbrechen. Ich persönlich würde glaube ich aber die halbe oder Std. durchziehen und auch Rückfragen stellen. Vielleicht wendet sich dann ja noch das Blatt, es gibt weitere Möglichkeiten oder etwas wurde falsch verstanden/erklärt.
Frage: Was ist wenn man einen Vertrag unterschreibt und kurz darauf noch ein besseres Angebot erhält? Kann man vom unterzeichneten Vertrag zurücktreten oder in der Probezeit kündigen ohne, dass es negativ im Lebenslauf auftaucht?
Hej André, du kannst auf jeden Fall das Gespräch suchen und deine Situation erklären. Ich bin da ein großer Freund von "offen und direkt". Wenn du erst mal abwartest, arbeiten KollegInnen dich evtl. ein, stecken Zeit und Energie darein, du bist nach ein paar Wochen weg, wäre das natürlich nicht fair. Im deinem Lebenslauf taucht unter Umständen nur auf, dass du relativ kurz bei einem Unternehmen warst.
@@StepUpKarriere hey Ben, , vielen Dank für die schnelle Antwort... Dass ich euren Kanal gefunden habe ist perfekt für mich.. Zur rechte Zeit! Super sympathisch, super Tipps, nahbar und humorvoll. Dankeschön 🤗
Nein, auf keinen Fall! Sollte es ein Problem sein, würdest du, zu Recht, nicht dort arbeiten wollen. Sie es lieber so: Du bringst weitere Sprachkenntnisse mit und bis deshalb eine Bereicherung für das jeweilige Unternehmen. Ich drücke dir fest die Daumen! Beste Grüße, der Ben 😉👍🏽
Woran machst Du das fest? Muss man erst Mitte 40 oder älter sein um Erfahrung zu haben, oder gefällt Dir einfach nicht was gesagt wurde? Bin gespannt auf Dein Feedback.