Lieber Klusis, Ich verstehe nicht, wieso das Thema in moll im Bass bei 5.30 der Dix und nicht der Comez ist. Schließlich erklingt er nicht auf der Tonika. Danke für eine Antwort.
Liebe(r) CelloFellow Der Dux beginnt immer mit den Tonschritten g3(=grosse Terz), g3, g2. Der Comes hingegen antwortet mit g2, g2, g2. Deshalb handelt es sich im Bass mit den Tönen C-as-b-c um genau diese Tonschritte des Dux.
@@klusismusikunterricht Vielen Dank für die schnelle Antwort! Wie wäre das denn zu erkennen, wenn beispielsweise der Comes exakt wiedergegeben werden würde? Dux und Comes müssen also nicht zwangsweise abwechselnd erklingen? Und kann der Dux demnach auch in anderen Tonarten erklingen? Also nicht immer nur in der Tonika der Grundtonart? (Wenn zum Beispiel moduliert wurde) Habe ich das richtig verstanden? Viele Grüße
@@thecellofellow1907 Das ist genau richtig verstanden. In der ersten Durchführung werden beispielsweise (bei einer vierstimmigen Fuge) die Themen in der Reihenfolge Dux-Comes-Dux-Comes vorgestellt. In den folgenden Durchführungen kann nun die Reihenfolge beliebig weitergehen. Wenn im vorliegenden Beispiel im Bass ein Comes käme (bei 5.30) dann müssten die Tonschritte g2,g2,g2 sein. Modulationen sind in den weiteren Durchführungen natürlich auch möglich. Um festzustellen, ob es sich um einen Dux oder Comes handelt, müssen nun immer die Eingangsintervalle bestimmt werden.
bedauernswert, wie leut' am vordergrund herumkratzen, ohne je zum alles tragenden fundament vorzudringen. motive-zählen ist vielleicht ein schöner sport, aber mit kunst hat das nix zu tun.
Es geht aber nunmal gerade um die Formanalyse, inwiefern möchtest du da ans "tragende Fundament" (wie auch immer du das interpretierst) kommen? Klär mich auf
