Die Gefahr im Gleisbereich | Was ist da so gefährlich? 

Sowas kann nur von einem waschechten Eisenbahner kommen 😊

Der Witz daran: Gleisbögen und vor allem Weichen sind aus deutlich härterem Material.

der kam genauso gut an wie die Bahn

Wer sagt das, dass es so ist? Spaß danke :-)

Wobei das Ding mit dem Sichtkontakt zum FahrER (nicht FahrZEUG) auch im Straßenverkehr eine gute Idee ist, gerüchten zufolge sehen LKW-Fahrer auch nicht viel besser, was direkt vor deren Fahrzeugen passiert.

Dankeschön :-)

Sehr gut geschrieben 👍

Ich habe einmal in Maintal-West (Maintal-Bischofsheim bei Frankfurt) doppelt so weit wie die Markierung auf dem Boden ist gestanden. Da schießen ICEs mit deutlicher Geschwindigkeit durch. Das könnten 140 sein (habe da keine Streckenkunde als Passagier :D), sind aber unter 160, da die Signale noch an sind und da keine LZB Strecke ist. Die ziehen auch noch deutlich spürbar hinter der Markierung einen ordentlichen Luftzug mit. Immerhin sind das mehr Tonnen als ein voll beladener LKW der deutlich schneller fährt als ein sportlicher PKW und das auch "innerorts". Wenn man dort in der Markierung steht, fährt man ein paar Meter per Anhalter mit und dann mit dem Bestattungswagen den Rest. Im Grunde müsste man den ICE mit voll beladenen LKWs auf Formel 1 Geraden mit entsprechender Geschwindigkeit vergleichen. Da überquert auch keiner die Rennstrecke während eines Rennens. Auf Deutschlands Gleisen sind das aber 7 Tage die Woche die 24 Stunden von Le Mans.

@@migga86 Gibt etliche solcher Bahnhöfe, muss nicht mal eine ICE-Strecke sein. Freising bei München bspw. - da fahren entweder Güterzüge durch (max. 100 km/h) oder es kommt ein Regio oder 'ne S-Bahn, die alle halten. Aber gelegentlich kommt halt auch mal eine einzeln fahrende Lok, die mit 140 durchschießt ...

@@netizen78 Jup, vor allem Lz-Fahrten sind so schwer einzuschätzen. Da "singt" die Schiene auch nicht so viel. Je nach dem, wie die Fahrstraße im Bahnhof gestellt ist, knallen die mit Streckengeschwindigkeit durch. Und kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder weg, und dann kommt der Luftsog und reißt dich von den Füßen und in den Gleisbereich. Und Leute, die zu nah an einer Bahnsteigkante stehen oder sitzen, sind Lokführern nie so ganz geheuer. Einmal erlebt, mit einer Gruppe relativ knapp hinter dem Sicherheitsbereich gesessen. Wir konnten nicht mal abschätzen, ob der Güterzug überhaupt bei uns am Gleis durch fährt, der Tf hat das Makro benutzt, eine Minute kamen ein paar Leute von der BPol vorbei - in der schlimmsten Befürchtung - und die meinten dann nur "Ihr *wisst*, dass ihr nicht aufs Gleis springt, der Tf nicht. Macht den Leuten das Leben nicht unnötig schwer und macht ihnen mit solchen Aktionen nicht solch eine Angst!"

Fredmstromkabel - ja da passiert jetzt nichts... und hält die defekte Kupplung in die Kamera! Hoffe ein Fehlerbericht ist anschließend rausgegangen. Video ist toll aber das war ein suboptimales Beispiel 😉

@@grisueitorf Im Gegenteil: Es war das beste Beispiel, warum Betriebsfremde nicht über Gleise spazieren sollten. Bei optimalen Zuständen sind viele Gefahren kleiner. Es gibt aber selten optimale Zustände.

Die Ösis haben halt meinen Humor ;)

Auf das "Hören des Zuges" würde ich mich nicht verlassen. Es gibt genügend Situationen, wo man einen herannahenden Zug eben NICHT akustisch wahrnimmt, sei es durch Ablenkung, anderen Lärm oder die Umgebung (Lärmschutzwände, Wald etc.), welche die Geräusche dämpft. Zwischen dem bewussten Wahrnehmen des Zuges und dem Zusammentreffen können nur wenige Sekunden vergehen. Rechne eine Schrecksekunde hinzu, womöglich noch in der Panik einen Stolperer im Gleis und das wars. Manche Opfer haben nicht mal mehr mitbekommen, was sie da gerade zermatscht hat.

@@netizen78 Interessant. Ich bin halt so jemand der alle Geräusche immer hört weil mein Gehör überempfindlich ist, ich hab da gar nich dran gedacht. Aber genau deshalb geh ich eh nie über die Gleise. Safety first.

Jeder Fahrgast kann die Türen im Detail anschauen. Funktionen, für die man einen Schlüssel braucht, sollte hoffentlich außer den Bahnmitarbeitern niemand einen passenden Schlüssel haben. Was kann da sicherheitsrelevant sein, das nicht gezeigt werden darf? Die Notentriegelung wird vermutlich immer funktionieren, denn bei einem Notfall sollte man aus dem Fahrzeug gelangen können (das bedeutet nicht, dass man immer sofort und überall aussteigen kann oder soll!). Es wäre interessant, zu erfahren, was nicht gezeigt werden darf (und gerne auch warum) - sofern nicht schon das Erwähnen verboten ist... Wobei "Verbergen" und "Verstecken" grundsätzlich schlechte Sicherheitsverfahren sind. Darum sind z.B. in der Informatik die Algorithmen von guten Verschlüsselungsverfahren öffentlich, jeder kann nachschauen, wie sie funktionieren. Deren Sicherheit wird z.B. durch ein zeit- und ressoucen-aufwendiges Verfahren und lange Schlüssel erreicht. Die Schlüssel muss man, im Gegensatz zum Algorithmus, sicher aufbewahren.

@@edhoc2 Türen kann man z.b. absperren, dass sie nicht mehr aufgehen. Ist jetzt nicht um bedingt sicherheitsrelevant, aber trotzdem nervig wenn auf einmal Witzbolde alle Türen schliessen gehen. Und auch ein Schloss kann nicht alles verhindern, vor allem nicht bei einem Schloss, bei dem es 10'000 Schlüssel gibt, die passen.

@@TheMawiLP Wenn ich so einen Schlüssel in die Flossen bekomme, brauche ich garantiert keinen Nico, der mir erklärt, wie ich damit Unsinn anstellen kann.

Danke für die Info. Über die möglichen Ampere von einer Oberleitung hatte ich mich immer mal wieder gewundert, was da vorgesehen ist. 15MW können dem Ego schon mal guten Auftrieb geben. Wenn etwa auf einem Kesselwagen Testosteron abgebaut werden soll, geht das besonders elegant.

@@SB-cz9vo - *"Über die möglichen Ampere von einer Oberleitung hatte ich mich immer mal wieder gewundert, was da vorgesehen ist."* Mit einem normalen Güterzug ziehe ich locker schon mal 400 A aus dem Draht, nach oben geht aber noch mehr.

Wieso bekommt man (Mann und Frau und divers..., alle) Angst, wenn man Leitungen sieht??? Wer vor Leitungen Angst hat, sollte sich behandeln lassen. Man muss Respekt haben vor den hohen Spannungen, die die Oberleitungen gegenüber "Erde" haben. Man sollte wissen oder abschätzen können, ab welchem Abstand Ladung überspringen kann, und in welchem Abstand man sicher ist. Ganz grob sollte man einem Abstand von ca. 10 cm je 1000 V halten, bei Bahnstromanlagen also 1,5 m (wie Niko im Video erwähnte). Diesen Mindestabstand sollte man einhalten. (Dieser Mindestabstand bedeutet nicht, dass bei Unterschreiten sofort ein Spannungsüberschlag erfolgt, dieser tritt normalerweise erst bei kleineren Abständen auf, und hängt von verschiedenen Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Leitfähigkeit des Gegenpols (z.B. isoliert), Form der Pole (Spitze, ebene Fläche, usw.) ab. Die Isolatoren z.B. an den Leitungen sollte man nicht als Maßstab nehmen, denn diese haben eine spezielle Form, die einen Überschlag unwahrscheinlicher macht.) Aber auch bei spannungsführenden Teilen ist Angst kein guter Ratgeber. Umsicht ist hier wichtig, damit man z.B. beim Abstand halten von einer Leitung nicht zu nah an eine andere, ebenfalls spannungsführende Leitung kommt (Beispiel).

Bei uns hier im Ort waren die normalen Stromkabel zu den Häusern (Dachkabel) bis vor rund 10 Jahren noch alle blank. Das war damals gefährlich wir Sau, als wir (mein Vater und ich) ein Dachstuhl abgebaut haben, jedes mal, wenn wir mit der Leiter hantiert haben, mussten wir höllisch aufpassen, dem Kabel nicht zu dicht zu kommen. Heute sind die isoliert und die drei Phasen verdrillt, da herrscht jetzt keine Gefahr mehr - ist sicherlich auch für die Dachdecker deutlich angenehmer. Aber auch da war klar: Respekt muss man haben, Angst besser nicht.

Danke. Selbst wenn der Person selbst nichts passiert, kann so ein Verhalten Folgen haben und am Ende werden die Verspätungen und Zugausfälle natürlich wieder der Bahn angelastet, obwohl die dafür gar nichts kann. Vorfall vergangenen Sonntag: Würzburg Hbf, früher Nachmittag, kommt per Funk ein Nothaltauftrag - alles steht, Bahnhof gesperrt, nix rein und nix raus. Laut DB-App "Notarzteinsatz", der Fahrdienstleiter bestätigte aber natürlich Personenunfall (Details dazu habe ich keine), vermutlich an/mit einem ICE, der abfahrbereit am Bahnsteig stand. Blaulicht, Sirenen, Bahnsteig geräumt, sich in der Unterführung stapelnde Fahrgäste, volles Programm. Es scheint immerhin glimpflich abgelaufen zu sein, denn nach "nur" knapp einer Stunde war die Sperrung aufgehoben und die Züge rollten wieder. Aber sowas kann auch passieren, wenn "nur" jemand über die Gleise läuft: Das ist eine betriebsgefährdende Situation, die einen Nothaltauftrag rechtfertigt - und dann steht erstmal alles. Wer ist dann wieder schuld? Natürlich die Bahn und nicht der Depp, der das Ganze verursacht hat.

...vorbildlich🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Finde persönlich die Holzschwellen viel glatter wenn diese Nass sind Beton geht noch klar aber auch nervig .

@@xnights6974 Vor allem halten Holzschwellen die Nässe. Beton- und Metallschwellen trocknen viel schneller.

Die Spannungen bei den Stromschienen sind viel geringer als bei der Oberleitung der Bahn in Deutschland (das schreibe ich, weil es auch Oberleitungen mit niedriger Spannung gibt, z.B. für Straßenbahnen, oder manche Bahnen in der Schweiz). Die Berliner S-Bahn wird beispielsweise mit 750 V Gleichstrom betrieben. Da ist die Gefahr eines Überschlags viel geringer. Bei Berührung bekommt man natürlich auch einen Stromschlag, auch der kann tödlich sein (je nach Übergangswiderständen an den Kontaktstellen). Richtig, da muss man (Bahnmitarbeiter) noch viel vorsichtiger sein beim Überqueren der Gleise.

Um wen vor was zu schützen? Irgendwelche Irrläufer, die sich fälschlicherweise in der Nähe abgestellter bzw. frisch aufgerüsteter, rangierender Fahrzeuge aufhalten? Dann muss ich auch jeden Güter- und Personenwagen so ausstatten, denn auch die können sich mal in die Richtung bewegen, vor der ich gerade herumtanze. Der effektivste Schutz ist, sich aus dem Gefahrenbereich rauszuhalten, wenn man da nix verloren hat - was vermutlich für die meisten von uns gilt. Funktioniert auch ganz ohne Strom, Elektronik, Licht...

Als die Züge vor zehn, zwanzig, dreißig Jahren gebaut wurden, gab es noch keine "so eine kleine Kamera". Es gab schon Kameras, aber nicht so leistungsfähige kleine und günstige, wie wir sie heute in Smartphones, Digitalkameras, usw. haben. Nachrüsten ist wohl nicht so einfach, dann bräuchte der Zug vielleicht eine Neuzulassung, diese wäre aber tatsächlich teuer und zeitaufwendig.

Kommt immer wieder mal vor, vermutlich jedes Jahr. Mir ist ein Fall im Gedächtnis in Berlin vor etlichen Jahren, aber gleiche Situation - Güterwagen im Bf Greifswalder Straße, Jugendliche im Übermut, einer lebend rauf - und tot wieder runter. 15 Kilovolt sind kein Spielzeug und man braucht die Leitung auch nicht mal anzufassen. Es reicht schon die Annäherung für einen Überschlag und dann war es das. Als unterwiesenes Bahnpersonal darf man zwar gemäß Vorschrift erstaunlich nah ran an spannungsführende Teile der Oberleitung, aber so verrückt bin ich dann auch wieder nicht, dass auch auszunutzen. Hab ich auch keinen Grund für, auf Güterwagen klettert man selbst als Lokführer nicht rum. Sollte oben an einem Wagen was sein, dann muss eben ein Wagenmeister anrücken und ggf. die Oberleitung abgeschaltet und geerdet werden - ohne solche Schutzmaßnahmen geht man da einfach nicht drauf, sonst geht man drauf ...

Das mit dem Blickfeld hat er schon öfters erwähnt.

Naja, so gefährlich ist es da nicht. Dort sind Gummimatten am Überweg. Da ist es nicht glatt. Wenn man links und rechts schaut oder vom Fahrrad absteigt, dann ist das völlig ungefährlich.

@@regiotf206 Das war zumindest nicht immer so. Früher waren dort oft einfache Holzplankenüberwege und rutschig war es da allemal. Sehr sympathisch sind mir solche Überwege nicht zumal bisweilen komische Metallsperren eine schnelle Räumung noch erschweren.

Einige Unternehmen haben Apps dafür, bei anderen ist sowas zumindest in Vorbereitung - da füllt man nach der Schicht bislang einen Stundenzettel aus (immerhin digital) mit den wichtigsten Angaben für die Abrechnung.

@@netizen78 vielen Dank für die Antwort

Oft müssen die warten bis der Personenverkehr durch ist. Kann in einzelnen Fällen aber anders sein, aber keine Ahnung in welchen Situationen genau.

Es gibt auch Express Güterzüge, die haben eine höhere Priorität

Genau, normalerweise dürfen die fahren, die schneller sind, damit die nicht ausgebremst werden (was im Regelfall der Personenverkehr ist). Aber für wichtige (Güter)Züge kann eine Prio beantragt werden (was das EVU dann entsprechend eine höhere Trassengebühr kostet). Oft ist es aber auch im Ermessen des Bereichsdisponenten oder Fdl welchen Zug er zuerst ausfahren lässt und welcher in die Überholung geht

​@@Daniel87491Das wäre beispielsweise wenn eine Regionalbahn oder gar S-Bahn auf die Strecke fahren soll, die jede Milchkanne bedient. Da wäre es wesentlich sinnvoller den GV vorzulassen anstelle den hinter der Bummelbahn unnötig herumtuckern zu lassen. Gerade was auch den Verschleiß am Zug angeht wird viel gespart wenn der GZ smooth seine Strecke vor dem Bummelzug durchfahren kann.

meist haben Personenzüge (ICE, IC, EC, RE) Vorrang, im Falle von sehr langsamen Personenzügen, also vor allem S-Bahnen oder manche RBs hat dann aber der Güterzug ggf Vorrang

Deutlich schwächer als die von der Eisenbahn. Im Störungsfall kann der Tramfahrer die weiche per Hand mit einer Stange umlegen, was bei der Eisenbahn grundsätzlich nicht geht. Natürlich gibt es auch handweichen bei der Eisenbahn, aber die sind nur für sehr geringe Geschwindigkeiten vorgesehen. Die "normale" Weichen haben sehr starke Stellmotoren

Kontrollieren schon, aber wird wirklich auch jedes Mal etwas gerichtet? Bei uns gab es mal monatelang eine Stelle im Gleis an der man jedes Mal gefühlt fast aus dem Sitz rausgedrückt wurde. Das soll wohl auch bei der Bahn bekannt gewesen sein aber hat nichts gemacht weil man wohl dachte „Passt schon noch“ Soll jetzt kein Hate gegen die Bahn sein aber man merkt auch als Fahrgast dass das deutsche Schienennetz noch viel stärker instand gehalten werden muss als zurzeit.

Es gibt genug Berichte der BEU über Unfälle die durch mangelhafte Instandhaltung verursacht wurden. Da ist die DB InfraGO leider bei weitem nicht perfekt.

@@Daniel87491 Es kommt halt immer drauf in welcher fehlerstufe der Schienenfehler eingeordnet wurde wenn er in eine niederigen einestuft ist hat die Bahn längere Zeit diesen zu beseitigen und dazu noch kommt es drauf an ob man stoßlückengleise hat oder lückenlos verschweißte Gleise. zu dem kann das auch nicht durch die Schiene entstehen sondern durch den Schotteroberbau wo eine Verwindung / Längshöhenfehler drin ist wo das Gleis ais seiner Solllage um paar milimiter absackt und dadurch passeiren kann was sie beschrieben haben.

@@Daniel87491 Sieht eher so aus, dass jeder verdammte Zug, der drüberfährt, das meldet. Und das so lange bis was gemacht wird. u.U. auch Jahre lang

@@MrMarci878 Erst kommt das "La" dann der Ersatz. Wie das La bei EBuLa (Elektronischer Buchfahrplan und Langsamfahrstellen) und dann lange Zeit später oder bei genügend Entgleisungen (Einzelne Räder verlassen die Spur, nicht "Zug kippt um"), wird ein Teil ersetzt. Wenn man die Strecke sofort sperren würde, wären gar keine Züge mehr unterwegs. Das ist auch nicht im Sinne der dort Lebenden.

Du kannst ja gerne versuchen mit der rechten Hand den linken Griff zu greifen und andersrum Spaß ich weiß wie du es meinst 😂

Nach Füssen fährt die Bayerische Regiobahn und nicht DB Regio Bayern da kann/darf er also gar nicht fahren. Die Begegnung hier war sicherlich in Nürnberg mit dem RE90 :)

Hat er ja gesagt - er muss noch abklären was er zeigen darf und dann kommt noch nen Video

Es ist die Mischung aus Beidem. Nicht umsonst kommen Stromstärke und Spannung zur Berechnung des Widerstands vor. Aber wenn man halt berücksichtigt, dass da 15kV anliegen und Stromlimits in die Kiloampere gehen können, dann nützt einem das Megaohm an Leitungswiderstand des Körpers einfach mal gar nichts, dann kriegt man je nach Ein- und Austrittsstelle schnell auch die 20mA über das Herz zusammen, dann gehen die Lichter aus und dann wars das.

Wenn mir irgendwo 16 Ampere bei 1 Volt durch den Körper Jagen, (Herz und Hirn mal Außen vor) werde ich das spüren, aber es sind nur 16 Watt, wenn mit 16 Ampere bei 230 Volt durch den Körper gehen (Herz und Hirn wieder außen vor) dann sind wir bei 3680 Watt, was Verbrennungen zur folge haben kann(dazu im Folgenden mehr). Gleicher Strom bedeutend anderes Ergebnis. Zeitliche Einwirkung spielt auch eine Rolle, ähnlich wie beim Ofen kann man ab einem gewissen Punkt, Leistung gegen Zeit tauschen und Lebensgefährliche Bereiche zu erlangen. Frequenz spielt ebenfalls eine Rolle, wo man 50V DC bei 30mA für 0,5 Sekunden über das Herz noch aushalten kannst bist du bei AC (referenz 50Hz) schon im Lebensgefährlichen bereich, weil es dein Herz aus dem Rhythmus bringen kann, die Folge eines Herzstillstandes kann bis zu 24h später erst eintreten. Die Gefahren der Elektrizität sind nicht so einfach wie der Strom ist das Gefährliche, alles ist gefährlich, wenn es über ein Maß hinaus geht für das dein Körper kompensieren kann.

​@@SidneyKenson Bei mir in der Ausbildung wurde gesagt man soll einen Kiloohm als Referenz für den Menschlichen Körper nehmen, aber ich glaube das ist dann auch nur ein Unterschied wie sehr der Körper verbrannt ist, Tod ist man allemal.

Moin 👋