Am 4. Juli 2015 lief in sechs Teilen "Die Geschichte der RAF". Gezeigt wurde hauptsächlich die staatliche Sichtweise. Nur Christian Ströbele hat noch einige Fragezeichen.
Wenn ich so die Aufnahmen aus dem Gerichtsverhandlungen höre - bin ich der einzige, der sich an das Geblubber einiger sog. "Reichsbürger" erinnert fühlt?
TheDuckListener Die RAF Mitglieder waren damals alles andere als "rechts"......Vor allem, wenn man heutzutage sieht wie sich die sogenannten Reichsbürger ein ums andere Mal lächerlich machen, besteht da auch schon keine ideelle Gleichsetzung mit der RAF . Die Gründungsmitglieder der RAF hatten die - wie wir so schön sagen - oberen 5000 auf der Abschussliste. Politiker, große Manager usw. Ich hatte damals mehr oder weniger durch Zufall mehrere Begegnungen mit einem "neueren" RAF Mitglied, mit Juliane Plambeck. Da saß richtige Strategie dahinter. Aber nie gegen die Mittel,- oder Unterschicht, sondern wie oben schon angeführt nur die oberen 5000. Bevor gefragt wird woher ich den Kontakt hatte: Es gab einen Neurologen in Karlsruhe damals namentlich Dr. med Plambeck. Da war mein Vater in Behandlung aufgrund von Nervenschädigungen nach einem Unfall. Ich habe ihn oft gefahren und trieb mich rund um die Praxis auf bis mein Vater fertig war. Da kam ich mehrfach in Kontakt mit Juliane und haben uns auch ein paar Mal getroffen um gemeinsam was trinken zu gehen. Als ich mitbekommen hatte das Susanne aktives RAF Mitglied war, brach in den Kontakt ab. Aber diese RAF strömte eine gewisse Faszination aus, gerade Andreas Bader und Ulrike Meinhof. Die RAF hatte damals von vielen Jugendlichen und jungen 20-30 jährigen fast schon Sympathien. Man hofierte sie damals praktisch. Heute kann man natürlich - um da gleich was klarzustellen - nur noch den Kopf schütteln und nicht verstehen warum diese Verbrecher so viele Sympathien hatten. Aber das war damals eine andere Zeit. Zumindest sehe ich das so. Bin aber gerne bereit andere SACHLICHE Argumente zu hören. Gruß TW.
Sorry, auf Wall-of-Texts hab ich keine Lust, ich kann das nicht "parsen", wie man wohl mittlerweile sagt. Aber ist auch egal, da schon die Grundannahme deines Statements falsch zu sein scheint. Ich habe mit keinem Wort behauptet, die RAF sei "rechts" gewesen.
27:33 Natürlich wussten sie es, durch das Abhören. Nett, dass das mal einer zugibt. Das (Informationsgewinnung) war ja auch der eigentliche Sinn der Zusammenlegung.
34:00 Ich bin leider kein Jurist; aber der Senat handelte in diesem Fall wohl tatsächlich teilweise nach Gesezen, die zum Zeitpunkt der Taten noch gar nicht existiert haben. Diese Praxis, heute gang und gäbe, war in Deutschland bis dato eben nur als faschistische (Lex van der Lubbe, der Führer schützt das Recht...) und eben nicht als demokratische (Verstoß gegen Art. 103/2 GG, Verbot rückwirkender Bestrafung) bekannt geworden. Insoweit war der Vorwurf faschistischer Methoden leider doch nicht ganz so polemisch und weit hergeholt, wie der Kurt uns dies hier im Nachhinein noch glauben machen will. Letztlich hat sich die deutsche Jusitz mit ihrer Sippenhaftmethodik aber selbst ins Knie geschossen, was dann zu der nicht nur unter juristischen Gesichtspunkten aberwitzigen und für alle Seiten unbefriedigenden Situation geführt hat, dass die Mörder von Schleyer und Buback zwar alle gefasst und verurteilt wurden und ihre Strafen inzwischen auch alle abgesessen haben, aber bis heute noch niemand weiß, wer es gewesen ist.
Für Sartre war jeder ein Arschloch, außer Flaubert, der ein Idiot und Genet, der ein Heiliger war, das sagt also auch nichts aus; wenn er es überhaupt gesagt "haben soll".
Der 2. Juni war eine reine Anarcho-Truppe nach dem Muster der FAI, hatte also mit linksextrem nix zu tun. Während jedoch der 2. Juni stets als llinksextreme Terrororganisation eingestuft wurde, waren die RAFler stets "Anarchisten". Diese ganze verwirrende Labelei war im Grunde Teil der konterterroristischen Diskreditierungskampagne.
Er war ihr Gratisanwalt. Aber wirklich ekelhaft ist, dass er damals wie heute die Taten der RAF immer wieder relativiert und die Schuld überall, z.B. im "unterdrückerischen System", gesucht hat, nur nicht bei den vor sich sitzenden Terroristen selbst.
Richtig. Es geht nur in die meisten Torfkoeppe nicht rein. Es muss immer ein Troepfchen Wahrheit dabei sein, damit hinterher keiner sagen kann, sie haetten es nicht gewusst. Die Taktik ist immer die gleiche
@@montagekurt8531 eben - menschenverachtend. Ein Wunder, dass die so lange ueberleben konnten. Wie manche Schoeffenschon halb-grinsend aufstehen, und dann heisst es Im Namen Des Volkes, und wieder wird ein Teil der Schoepfung vernichtet.
@@ullagunther381 Wenn man das neue Böhmermann Video u.a. in Minute 11 über den tödlichen Brechmitteleinsatz sprich Mord sieht, hat sich gar nicht so viel geändert.