Ich habe schon oft versucht, meiner Familie zu erklären, was ein ETF ist und warum ein langfristiges Investment in einen Welt-ETF nicht vergleichbar ist mit "Zocken mit Einzelaktien". Sie sind da sehr konservativ aufgestellt und haben Angst, dass das Geld "von heute auf morgen" einfach weg ist. Ich bleibe trotzdem sehr positiv gesinnt mit meinem monatlichen Sparplan für die nächsten 15+ Jahre.
Meiner Erfahrung nach haben sie schlicht keinen Bock sich damit auseinander zu setzen und suchen "gute" Ausreden. Weil sie können nicht widersprechen wenn ich ihnen sage, dass der Wertverlust des Geldes garantiert ist und wir ganz andere Probleme haben wenn der Weltmarkt dauerhaft inkl. ETF extrem einbricht.
Habe seit ca. 2 Monaten einen ETF und der fällt und steigt aber auch wieder schnell an. Habe jetzt erst einen kleinen vetrah abzweigen können und abgehobene betrag ist durch den ETF wieder ausgeglichen
@cyberryderfx7577stimmt, sich einen aus tausenden etfs bewusst auszusuchen hat natürlich gar nichts mit einer Entscheidung über die eigenen Finanzen zu tun 😊
Danke dir. Auch ich bin seit letztem Jahr ziemlich "langweilig" mit einem ETF-Sparplan dabei und ich muß sagen, daß ich vom bisherigen Verlauf mehr als begeistert bin! Wer Kritik übt, da muß man halt schauen, aus welcher Richtung und mit welchem Ziel sie kommt. Ich sehe es als langfistige Altersvorsorge, auf jeden Fall besser als Sparbuch oder Lebensversicherungen!
@@dagobertduck2926 99 % der heutigen Nutznießer wären aber ohne ihre hart arbeitenden Eltern die ihnen ueberhaupt erst ermöglicht haben die Zeit zu geben sich zu informieren und es sich leisten zu koenen mit Finanzen auseinander zu setzen, nicht in der Lage sich aus ihrer angeborenen Versklavung zu befreien
Lass die Hater halt haten, wer den Unterschied zwischen linearem Wachstum und exponentiellem Wachstum nicht verstehen will, der kann ja brav weiter das Geld unters Kopfkissen legen. Ich werde aber kein Mitleid in 50 Jahren haben, wenn man mit 70 noch arbeiten muss oder Flaschen sammelt, weil man in seinen 20ern nicht bereit war auch nur 1h pro Woche in seine Zukunft zu investieren. Wir haben Möglichkeiten zum Vermögensaufbau, den unsere Großeltern schlicht nicht hatten, die MUSSTEN große Teile der Rendite für diverse Provisionen abgeben.
Inzwischen berate ich, aber auch schon vorher habe ich mit ach und Krach versucht, in meinem Umfeld klar zu machen, wie wichtig es ist. Liegen die die Leute am Herzen, dann Nerv sie bis sie endlich richtig zuhören, weil sonst fallen sie im alter
Mein Sparplan läuft auf den S&P 500 bei Trade Republic. Die Unternehmen sind weltweit tätig und ich bin mit der Performance mehr als zufrieden. 0 Euro Ordergebühren und kostet nur 0,07% im Jahr.
Ich habe vor ca.20 Jahren angefangen mit einen DWS Klassiker den ich heute noch bespare. Inzwischen habe ich drei verschiedene Fonds.Die ersten Jahre tut sich nicht viel,aber Jahre später wächst das Depot merklich.Bei der Finanzkrise 2008/2009 hatte ich natürlich schlaflose Nächte,trotzdem durchgehalten und nachgekauft,zum Glück.Die Coronakrise habe ich ganz gelassen durchgestanden und kräftig nachgekauft. Stand heute habe ich ein Buchgewinn von ca. 83k.Bis zur Rente in 6 Jahren kaufe ich weiter ,und danach lasse ich es einfach liegen,bis irgendwann mal Not am Mann ist
Des is des... Dotcom - 2008 - Corona - Ukraine.... Alle paar Jahre kommt was, wo man wieder Jahre warten muss, damit es sich erholt. Wenn das Timing schlecht ist, hat man halt irgendwann diese Jahre nicht mehr.
Genial, Glückwunsch. Die Coronakrise war meine erste Krise in Sachen ETF-sparen. Damals hab ich nicht nachgekauft sondern pausiert, weil ich mir unsicher war. Heute würde ich einfach weiter kaufen. Viel Erfolg weiterhin :)
@cyberryderfx7577 Zu Rentenbeginn kaufe ich nichts mehr nach, .Aktien und Fonds halte ich einfach und verbrauche erstmal mein Fest und Tagesgeld .Das reicht ca. für 8-10Jahre. Schließlich gibt es ja noch ein wenig Rente.
Ich habe in ETFs investiert, aber recht spät, da auch mir der Aktienmarkt suspekt ist. Die Schwankungen, nicht das Prinzip. Natürlich ist es sinnvoll in die Wirtschaft zu investieren, da man in die Wertschöpfung investiert. Ich bin erst seit 2019 dabei, vorher forderte die Immobilie meine Aufmersamkeit, auch hatte ich noch einige alte Sparverträge, die aber ausliefen. Unterm Strich bin ich mit den ETFs positiv, habe aber auch zweimal den Absturz erlebt (Corona & Krieg). Von den 7% pro Jahr bin ich definitiv weit entfernt, es sind aktuell nicht mal 7% auf die 5 Jahre. Anfang des Jahres war ich sogar noch im Minus. Da ich eher Spielgeld investiert habe, es ist zwar nicht wenig, aber es haut mich auch nicht um wenn das Geld weg wäre. So habe ich ja z.B. noch die Immobilie. ;) Das beste an ETF ist, dass man sich keinen Kopf machen muss. Und ein Sparplan ist für junge Menschen immer ratsam, da sparen eh sinnvoll ist, und die Investition in die Wirtschaft ebenfalls.
Obwohl ich Fan von ETF’s bin, sehe ich eine ganz große Gefahr, die in diesen Finanzprodukten stecken. ETF Anbieter wie z.B. BlackRock kaufen sich durch Investorengelder im ETF Mantel zunehmend in Unternehmen ein und breiten ihre Macht dadurch immer weiter aus. Sie haben Stimmrechte und können Unternehmen zukünftig lenken.
Glücklicherweise sind dann auch solche Anbieter auf keiner Monopolposition dass heißt wenn sich eines Tages BlackRock nicht mehr z.B. nachhalte Entscheidungen in den Firmen trifft, in der er sich mkt unseren Geld einkauft, könnte es passieren, dass ETF Halter Anbieter wechseln, die mehr auf Nachhaltigkeit schauen (Nachhaltigkeit nur mal als Beispiel genommen, könnte auch andere Themen sein). Das betitele ich immer gern mit meiner Wortwahl des "Wählen mit der Brieftasche", so wie im Supermarkt, muss sich keiner wundern, dass wenn er das industrielle Gemüse nur kauft, das er am Tag drauf ließt das BioBauern pleite gehen und ihn das wütend macht. (Jeder trägt dazu bei, diese Ausrede, des wenns nur ich mache machts eh keinen Unterschied sind eben nur Ausreden , kein Mülltrennen = Faulheit, nicht wählen gehen = Faulheit, billigere Produkte kaufen = eigene Gier.) Deshalb auch hier kurzfassend in ner Metapher.. sollte sich iShares als Kapitalistisches Industriegemüse herrausstellen, dessen Entscheidungen wir nicht zustimmen möchten, müssen wir unsere Gier auch ignorieren können und auf das Bio-xTrackergemüse wechseln. (Blackrock und Xtracker sind nur Beispiele so herausgezogen, könnte umgekehrt genau so passieren oder auch gar nicht)
@@lukasfellin1812 In der Theorie hast du Recht, wenn aber BlackRock und co die günstigsten Kosten anbieten, werden sich viele sicher nicht dafür entscheiden. Wie du schon angesprochen hast ein bekanntes Phänomen und demnach eine große Gefahr
Guter Einwand! Noch wichtiger (auch wenn der Wert über die Jahre schwankt) finde ich die Trackingdifferenz. Viele ETFs schlagen gar die Benchmark/den Index unabhängig von der Höhe des TER. Beim S+P500 und EuroStoxx50 durchgängig der Fall.
Zum Thema Rebalancing habe ich inzwischen mein eigenes Konzept entwickelt. Bei einem starren festklammern an einen Wert wie 70/30 artet es ja irgendwie in einem permanenten "Ich schwäche den gutlaufenden Wert und stärke den schlechtlaufenden". Da zieht es bei mir in der Magengegend ;-) Von daher habe ich für mich gesagt: 70/30 +/- 5 Prozent. Also 65/35 ist genauso wie 75/25 auch noch fein. Weiterhin bin ich davon weg, das ich das Rebalancing anhand des Kurswertes mache, sondern nach Einstandswert. Rebalancing führe ich dann durch anpassen der Sparpläne aus und nicht durch Kauf/Verkauf von Anteilen. Kann sein das ich da ein Gedankenfehler habe, aber letztendlich muss man sich persönlich damit ja wiederfinden.
Also Einstandswert ist insofern unsinn, weil dann Rebalancing ja unnötig wäre...wenn du 70/30 investierst, dann bleibt der Einstandswert ja immer 70/30 ;)
mach ich genau so. Ich rebalance nichts, was gut läuft, bildet eben seinen höheren Anteil im Depot wieder 🤷 Einzig am Anfang des Jahres erhöhe die Sparraten meist. Dabei berücksichtige die ursprünglich gewollte Aufteilung.
Aber wenn du es so bewertest, dann bespare doch nur den gut laufenden und streich den schlecht laufenden ;p In den letzten Monaten/Jahren?! sind die EM im vgl. zu MSCI World etwas hinterher, also raus mit den EM?! Man geht bei der Strategie doch davon aus, dass sich das Blatt auch mal wenden kann, bzw du diversifizierst damit noch breiter. Also wenn du einmal für dich entschieden hast das 70/30 zu deinem Risiko/Rendite-Profil passt solltest du doch in etwa dabei bleiben. Das Rebalancing muss ja nicht monatlich oder quartalsweise passieren. Man könnte es z.B. jährlich nach der Steurerklärung machen und dann das frische Geld zum rebalancen nutzen. Aber im Grunde hast du natürlich recht: wenn du dich damit wohl fühlst ist alles okay.
Ich liebe Einzelwerte, denn dann bestimme ich selbst in was Investiert wird. Ich habe keine laufenden Kosten. Wenn mein Depo groß genug ist habe ich meinen eigenen ETF gebaut.
Rechne mal deine persönliche TER (dein Zeitaufwand um dich zu informieren - verkaufen? ganz? teiweise? nachkaufen? neu kaufen? Welchen Stundensatz würdest du dir zugestehen?) und deine ganzen "Transaktionskosten" dirch Kauf/Verkauf zusammen. Du wirst staunen. Und setze die beiden Werte ins Verhältnis zur TER und zu den T-Kosten eines ETF.
@@TotallyRegWhatelse Also mir persönlich macht das doch gerade den Reiz aus, sich über Firmen zu informieren, von den man vorher noch nie gehört hat. Investor Relations checken und sich mit Bilanzen auseinandersetzen. Wer darauf kein Bock hat, sollte es mit Einzelaktien besser lassen.
Ein Einzelaktienportfolio zu verwalten und so zu pflegen das es ordentlich Rendite abwirft and halbwegs seine Benchmarks trifft oder schlägt ist schon ein Riesenaufwand. Mir hat das Spass gemacht, aber ich habe den Markt nicht geschlagen, daher bleibe ich nun bei ETFs. Ich denke viel wichtiger wie das Stockpicking ist die Sparquote. Viel hilft Viel, auch am Aktienmarkt.
Deine Aussage dass die Beträge der Jahressteuerbescheinigung in der Steuererklärung angegeben werden, trifft doch nur zu wenn man sein Depot im Ausland hat da ist die Angabe der Beträge notwendig ansonsten ist es nicht zwingend erforderlich oder ist meine Ansicht falsch?
Ich habe mit ETFs begonnen und habe dann Einzelaktien hinzugenommen. Die Einzelaktien erfordern finde ich viel mehr „Aufmerksamkeit“ von einem selbst. Deshalb habe ich nun nach ein paar Jahren alle meine Einzelaktien mit einem Trailing Stop Loss von 15% versehen und lasse sie laufen solange sie nach oben gehen. Wenn sie verkauft werden stocke ich damit meine ETFs weiter auf. Mittelfristig werde ich damit wieder zu 100% bei ETFs ohne Einzelaktien landen. Ist entspannter und langfristig vermutlich sogar in der Rendite besser oder gleich gut.
Klasse. Schön, dass mal mit dem ganzen Mist, der da so verbreitet wird, aufgeräumt wird. Vielen Dank dafür. Aus meiner Sicht gibt's nichts besseres als langfristiges Besparen von breit streuenden ETFs.
Genau so ist es, du hast es auf den Punkt gebracht und nichts ausgelassen, danke für das Video und die Zusammenfassung! 👌Das ganze Thema in knapp über 21 Minuten schön zusammengefasst und alles wichtige angesprochen. Habe durch ETF`s bereits viel Geld sparen können und bei der Rente mache ich mir keine all zu großen Sorgen mehr.
ETS sind eben ein Langzeit-Invest, klassischerweise sollte man 15+-Jahre rechnen. Die Swings zwischendurch muss man wie im Video sehr gut beschrieben eben handeln können. Vor allem bein höherer Inflation rechnen sich ETFs im Vergleich umso mehr da Inflation auch die Gewinne der Unternehmen nach oben treibt und somit die Marktkurse.
Danke, Bärchen… 🐻 Wie immer, ein sehr gutes und sachliches Video. Vor allem für Anfänger und junge Menschen… 📈 Ich habe leider etwas spät angefangen und versuche es über relativ hohe Sparraten zu kompensieren. Allen viel Erfolg! 🍀
ETF vs. aktive Fonds. Den DWS TopDividende mit dem MSCI World zu benchmarken,halte ich für schwierig, da eine Dividendenstrategie ein spezieller Ansatz ist und die Strategien in eher turbulenten Börsenzeiten wie Sommer 2000, Frühjahr 2009 , September 2011 usw. outperformen konnte. In Börsenzeiten, in den die Börsen durch die Decke gehen, erwarte ich von der Strategie bereits eine Underperformance. Die Frage ist auch, ob der Fonds mit einer solchen speziellen Strategie nicht bereits zu groß ist. Die Volatilität lag aber beständig unter dem MSCI World.
10:36 das Japan Beispiel hat noch einen Denkfehler... entweder man lebt selbst in dem deflationären Staat... dann bekomme ich zwar nach Jahren nicht mehr Yen aus dem Depot... für den Yen bekomme ich aber mehr Waren... das sieht man auch, wenn man den Wechselkursverlauf (z.B. in US-Dollar) für den Zeitraum anschaut.
Hallo Finanzbär, wenn du sagst besser keine Swaps kaufen, gilt das auch für Geldmarkt-ETFs also wie bspw. den "Euro Overnight Rate Swap EUR" ? viele Grüße
Wie ist das eig. beim Zocken? Wenn man denkt; ok ich habe hier eine Rendite von 50% gemacht, für mich ist das extrem gut. Ich zahle jetzt aus und warte - bis entweder der Kurs wieder fällt - oder bespare die Aktien, ETF, Krypto, der nicht synchron zum Markt läuft. Krypto und Emerging Markets sind hier gute Beispiele. Macht sowas Sinn? Weil man ja durchgehend in diesem Szenario Gewinne besteuern muss.
Danke für das Video! Habe heute erst einen Reddit Post gelesen, wo derjenige sich selbst als „börsensüchtig“ bezeichnet und seit 2020 knapp über 30.000 investiert hat. Sein Portfolio ist bei etwa 0% Wachstum, grade so kein Verlust. Er sagt selbst, hätte er einfach in einen Welt ETF investiert wie seine Freundin, wäre er 30% im Plus (geschätzt)
Prima Analyse. Das einzig kleine Manko, die Index Orientierten etf Fonds die müssen den Index Abbilden. Nivida hatte 2016 eine Mcap von 24Mrd, jetzt 2400Mrd bei bald absurden KGVs, trotzdem müssen die Nachkaufen. Die Margen werden nicht immer so sein, sollte nivida Kurse stärker/länger fallen, wer soll die ganzen überteuerten nivida Aktien kaufen. Was sind deine top 3 ETFs?
Wer muss nachkaufen? Der etf hielt ja die NVDA schon vorher und hat sie im eigenen "Depot" steigen sehen. Nur neues Geld geht dann vermehrt in NVDA, was ja auch gewollt ist.
Kenne es nur zu gut aus meinem Umfeld. Fast niemand beschäftigt sich mit dem Thema und es investiert auch fast niemand. Ich selber bin auch noch ziemlich neu und habe erst vor paar Wochen angefangen und muss sagen, dass ich es bereue erst so spät angefangen zu haben.
Nicht jeder Anleger möchte sich permanent mit der Börse beschäftigen. In Bezug auf eine Einzelaktienanlage lautet doch die Frage, ist man bereit, für wesentlich mehr Arbeit, ein viel höheres Risiko in Kauf zu nehmen, ohne eine garantierte Mehrrendite.
Nö, bei soliden Unternehmen und breiter Aufstellung ist das auch stressfrei. Ich gucke zwar zum Spaß auf die Kurse, aber im Grunde sind die mir egal. Ist halt schöner, öfters Dividenden zu bekommen. Und verkaufen werde ich Aktien eh nur, wenn ich mal mehr Geld benötige.
Der Großteil meines Geldes steckt in einem MSCI world ETF. Dazu habe ich manchmal eine einzelnr Aktie, die ich ein paar Jahre halte. Im Moment ist das Nvidia, davor war es TSMC und davor AMD. Außerhalb von Halbleitern traue ich mir aber keinr aktie zu. 😅 Ist auch mehr zum Beobachten und lernen. Den Löwenanteil der Arbeit macht der ETF. :)
Gutes Video. Für Einsteiger und Fachfremde wichtig. Der zweite Punkt ist leider bedingt durch Lobbyarbeit und bewusst irreführenden Kontext nur unter bestimmten Voraussetzungen korrekt. Da die Videos offenbar Einsteiger adressiert, nehme ich an das der ein oder andere Punkt bewusst abschrecken soll.
Wenn man den etf als Altersvorsorge sieht, aber der Markt im letzten Abschnitt des Lebens in der Krise ist, kann das dann nicht ein Problem für die Exitstrategie sein?
Suche mal nach "The Ultimate Guide to Safe Withdrawal Rates - Part 19: Equity Glidepaths in Retirement". Kannst du dir ins Deutsche übersetzen lassen. Ist eine Möglichkeit, eine Krise gelassener auszusitzen, bedeutet aber in der Mehrzahl der Fälle, dass du etwas Rendite liegen lässt. Aber du schläfst ruhiger.
Wie kann ich den Sparerpauschbetrag am besten ausnutzen jedes Jahr? Habe 50.000€ jetzt im S&P 500 Vanguard Thesaurierend, bin erst seit 1,5 Jahren an der Börse. Hab immer paar Anteile verkauft bis jetzt, aber will des eigentlich gar nicht wegen FIFO ?
Der vergleich der zwei Produkte hinkt alleine schon desshalb, weil der Top Dividende sich an keiner Benchmark misst sondern versucht eine stabile hohe dividendenquote zu halten. Desshalb wäre wenn überhaupt ein Divienden-ETF angebracht als vergleich.
Hallo Finanzbär, ich würde im Titel deines Videos ETF durch Aktien ETF ersetzen, deine Aussagen gelten nur für genau diese Gattung. Für alle anderen Anleihe, Gold, Bitcoin (usw) ETFs sind sie nicht korrekt.
Generell gutes Video, einen Kritikpunkt zu dem Thema Japan. Ein deflationäres System ist sehr gut und nichts schlechtes. Und die Währung hat sich seit 2020 nicht gut entwickelt sondern ist extrem schwach geworden durch Geldmengenausweitung und anschließender Inflation 😅 ich hätte es besser gefunden, wenn es weiter deflationär gewesen wäre. Wenn die handelwärung dieses ETFs der USD ist sieht das ganze Thema schon wieder anders aus!
Ich bin seit 35 Jahren erfolgreicher Unternehmer der Oberschicht. Aktien ist fuer mich Teufelszeug. Auch ich investiere, neben Gold und Land, am liebsten in produktive Unternehmen mit guter stabiler Redite... aber nur welche die zu 100% mir gehoeren. Das ist natuerlich nicht fuer jeden was. Gruss aus Brasilien
Das kann nur ein guter Unternehmer schaffen. Mich würde mal interessieren, ob man sich in Brasilien überlegt, den übrigen Regenwald ökologisch zu erhalten, und langfristig dies wertvolle Naturland als Asset zu verwalten.? Alleine die biologische Vielfalt als Innovationsgeber zu erforschen ( für Medizin, Bionik, Design...) würde sich dauerhaft rentieren. Ich glaube dass man durch die bisherige Nutzung den falschen Weg ging.
"Wer würde denn in nur ein einziges Land investieren?" Ähm, die größten ETF's die von jedem empfohlen werden? MSCI World ist zum größten Anteil (70%) USA, MSCI EM sind immerhin 4 Länder, aber nach Ländern diversifiziert ist da gar nüscht. Das ist nicht schlimm, denn wenn die größten Industrienationen der Welt nicht mehr laufen, haben wir wohl ganz andere Probleme, aber dass die Anlagen breit über die Welt gestreut sind, ist ziemlich irreführend.
Danke für das Video! Eine Frage stellt sich mir nach deinem Video aber noch. ETFs halte ich sofern ich nicht zeitnah mein Geld benötige. Verstanden. Aber Einzelaktien die in meinem Portfolio liegen sind teilweise 60% im Plus. Hältst du diese auch oder verkaufst du regelmäßig und schichtest so um? Pauschal eine Antwort zu treffen ist natürlich schwer, aber mich würde interessieren welche Lösung du da für dich gefunden hast :)
Kommt halt immer auf die Aktie selbst an. Wenn der Investmentcase noch stimmt, dann halte ich weiter. Wenn es nur eine kurze oder mittelfristige Spekulation war und das Take Profit Ziel erreicht ist, dann verkaufen. Man muss halt immer im Hinterkopf behalten mit welcher Intention man die Aktie gekauft hat. Am besten beim Kauf aufschreiben warum man kauft und wie lange man halten will oder was das Ziel des Investments ist.
Das ist der Unterschied, in ETFs werden immer die besseren Firmen größer und automatisch umgeschichtet nach speziellen Regeln. Bei Einzelaktien kann es immer sein dass die Firma nicht mehr richtig wirtschaftet, kein marktfähiges Produkt im Portfolio hat oder wie Wirecard zahlen kriminell manipuliert hat. Dann ist man vielleicht zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen, verpasst aber den richtigen Austrittspunkt. Der ETF hat sie einfach alle drin. Wenn die eine Firma weniger Zahnbürsten verkauft, verkauft eine andere mehr. Kann dir also egal sein welches Unternehmen mit KI produktiver wird. Du bist auf jeden Fall darin in Teilen investiert.
Aktive Fonds sind genauso unsicher, kosten aber mehr. Mein Vater hatte damals einen Teil des Nachlasses meiner Oma für uns Enkel anlegen wollen. Da er aber wie viele seiner Generation speziell in unserer Region sehr verunsichert bei dem Thema ist, wollte er sich bei der Bank beraten lassen und ihm wurde ein Fond aufgeschwatzt, der über Jahre kaum jemals Gewinn gemacht hat und so wurde das Geld wegen der Gebühren nur stetig weniger statt mehr (und über Inflation in dieser Zeit reden wir mal nicht). Da ich noch nicht volljährig war, durfte ich leider nicht mitentscheiden über die Art der Anlage. Zwar habe ich damals nicht viel Ahnung von Finanzen gehabt, aber mich als IT-Kind mit der Branche beschäftigt und hatte eigtl gerne in AMD Aktien stecken wollen. Zu der Zeit hatte eine Aktie gerade etwa 1,50 bzw. lange unter 2 € gekostet... Bei dem Aufschwung der Firma in den letzten Jahren musste ich oft daran zurückdenken 😢
Beispiel Japan: damals war Japan im msci World >50%. Heute sind 7 Aktien aus den USA dominierend. Der Nikkei brauchte 35 Jahre nach dem Einbruch wieder auf null zu kommen. 😮
Hallo danke für das Video. Eine Frage hätte ich. Wann zahlt ein Etf aus? Also zum Verständnis, man zahlt ein ein ein und wann genau bekommt man eine Auszahlung, nach einem Jahr oder wenn man den ganzen ETF verkauft?
Kommt auf den etf an. Viele zahlen die dividende nicht aus sondern reinvestieren diese.die dividende wird dir also nicht ausgezahlt wird in einem gesteigerten wert deiner Anteile für dich verfügbar sofern du den Gewinn realisierst. Nennt man thesaurierend. Ein Beispiel ist der ishare core msci world. Da geschieht dies vierteljährlich.
Wenn man seine Anteile verkauft. Außer, es ist ein ausschüttender ETF, dann kriegst du regelmäßig eine Dividende. Beim thesaurierenden wird die Dividende quasi wieder direkt in den ETF gesteckt, solange eben, bis du an dein Geld willst
Langfristig heisst halt wirklich manchmal langfristig. Wenn man sich den Nikkei anschaut, da hat es von 1989 bis heute gebraucht, bis er sich erholt hat.
kann mir einer helfen ich bin neu im aktiengeschäft und habe in en ftse all world index von vanguard investiert zu nem kurspreis von 117 euro. Bei mir steht jetzt aber das der "buy in" bei 123 euro liegt der etf aber nie erreicht hat. woran liegt das das ich zu diesem preis scheinbar den buy in habe?
@@alexa.4865 hast du abends gekauft? Wenn ja ist das normal, weil die Börse(Trade Republik) 1-2% über den tatsächlichen Preis verkauft. Optimale Uhrzeit ist 15 Uhr deutsche Zeit, da sind alle Märkte geöffnet. Am besten machst du ein Sparplan und lässt Trade Republik selber kaufen. Buy-in weichen immer von aktuellen Wert ab, oft sind es aber unter 0,5 %.
@@alexa.4865Es gibt immer 3 Preise, den eigentlichen Kurs, in deinen Fall 117€, den Verkauf Kurs, zb 110,50€ und den Kauf Kurs, in dein Fall 123€. Das ist der sogenannte Spread, heißt nix anderes als das das die Differenz ist, womit dein Broker Geld verdient, selber bin Ich bei ScableCapital, dort werden die entsprechenden Preise auf den entsprechenden Button angezeigt, hoffe konnte dir helfen
13:28 nice, genau sowas suche ich seit ein paar tagen um mich genauer mit den themen diversifikation und überschneidungen dieser streuung bei gemischtem portfolio zu verstehen.. wo hast du da denn "tiefer gegraben" oder kennt irgendjemand so eine website auf der man solche infos ohne teure abos bekommt ?
Was ist denn, wen die Firma, die den ETF managed, insolvent geht und nur eine .inc dahinter steht? Das letzte Beispiel war ja, nur wenn der Broker Pleite geht.
Ist denn der Hauptkritikpunkt an ETF nicht das sie nicht in Substanzwerte wie Aktien direkt investieren sondern Indizes nur nachbilden in dem sie in Derivate/Kurswetten investieren. Außerdem habe ich im Gegensatz zum Direktinvestment hier nicht noch zusätzlich ein Emitentenrisiko? Liege ich da falsch?
Eine kleine Korrektur: Nicht alle ETPs (Exchange Traded Products) sind wie ETFs Sondervermögen und somit vor Ausfallrisiken geschützt. ETCs (z.B. auf Rohstoffe) und ETNs (z.B. auf Kryptos) sind Schuldverschreibungen und haben somit ein Kontrahentenrisiko.
Allein der erste Kritikpunkt. Ob jemand in einen aktiven oder passiven Fond investiert ist doch egal. Bei beiden Entscheidungen geht die Person "blind" in den Markt rein. Den aktiven Fond kann die Person auch nicht beeinflussen nur wer Statistiken kennt und die Graphen bei aktiven sowie bei passiven kennt, weiß das die Graphen einen sehr ähnlichen Verlauf haben, der ETF aber einfach deutlich günstiger ist und im Schnitt besser läuft.
Hallo Leute. Bespare seit 20 Jahren eine Fonds Rente. Diese würde ich gerne kündigen u in meine FTSE All World investieren. Da sie vor 2005 war ist sie steuerfrei. Was würdet ihr sagen ja oder nein? Danke schon mal
Habe ich genau so gemacht und bereue es nicht, denn die Rendite ist gerade ein wenig über der Inflation gewesen und der Anbieter hat daran gut verdient. Jetzt geht's vorwärts 😉
*Wo?* An der tiefsten Stelle des Vierwaldstättersees. 😊 Da bist du auch nicht allein, da spült die Unterwasserströmung alle alten Wasserleichen zusammen.
Das muss ich gleich mal einen Kumpel weiterleiten der unglaublich kritisch gegenüber Aktien und ETF Investment ist und sein Geld lieber auf dem Girokonto hat. P.S.: Es gab endlich mal ein Projektupdate von Leo Lithium.
Bei mir gibt es noch einen Punkt der nicht ganz klar ist und auf den ich keine richtige Antwort habe. Was passiert, wenn die Fondsgesellschaft pleite geht?
@@louisschmidt1421 Dann nehmen wir mal ein anderes Szenario: durch einen Cyberangriff bei der Fondsgellschaft wurden alle Aktien entwendet. Dann ist alles futsch. Das kann einem bei der Immobilie nicht passieren.
Je mehr passive Investments wie ETF, desto einfacher wird es für aktive Manager den Markt vorher zu sehen. Quote der passiven Investments bereits im Bereich 50%. Irgendwann kommt ein ETF-indizierter Crash. Das ist wohl unvermeidlich.😢
Super Video, auch wenn ein paar deiner Aussagen nicht stimmen, z.B. "ETFs sind Aktien" - ETFs sind keine Aktien, sondern börsengehandelte Fonds auf einen Index und der Index kann alles mögliche beinhalten. Gibt auch ETFs auf Anleihen oder Geldmarkt
Unterirdisch 😂 Doch das wirst du mit Blick auf die "Performance" (Kurszuwachs des ETF, Kursverlauf und Dividenen bei den Einzeltiteln) wohl auch schon bemerkt haben. 😊
50€ (100%) dann downphase 50% , dann nächste Sparrate+50€ , dann Highphase +100%(um angeblich wieder auf Null zu kommen) = 100€ investiert aber Depotwert 150€ hääää🤔🤔 vermieden
Moin Ich habe noch keinen ETF gefunden der nur in Dividenden Aktien investiert. Zu dem wird der Großteil nur in ein paar Unternehmen investiert. In Prozent gerechnet.
Äh kurze Frage: Ist ETF der Kosename für CDO? Soll ja Menschen geben die behaupten, dass man mit ETFs viel Geld verschenkt. Hab gerade einen Beitrag von Herrn Lochner gesehen. Wenn Anleger mit ETFs viel Geld verschenken, kann ich dann die Gleichung aufstellen: Viel Geld anlegen + viel Geld verschenken = weniger Geld. ? Weil dann könnte ich ja auf der linken Seite Geld ausklammern und bekäme Geld (viel anlegen + viel verschenken) = weniger Geld //: Geld (auf beiden Seiten) übrig bleibt viel anlegen + viel verschenken = weniger viel anlegen = weniger - viel verschenken Hmmh finde ich bei den aktuellen "sozialen" Diskussionen eigentlich ganz stimmig.
Mein Bruder hat mich vergangene Woche auf TR aufmerksam gemacht, gehört hab ich das schon davor, weil Tagesgeldzinsen. Meine Frau hat vor 2 Wochen bei C24 ein Konto eröffnet und ich dann vor einer Woche. Diese Woche Montag bin ich dann in Ripple rein, dann kam eine Investition in $FET (ab Juli $ASI), seit Donnerstag hab ich GME Aktien und ein ETF läuft auch. Geplant sind noch ein paar weitere Kryptos und ggf noch 1-2 Aktien. Und das alles ohne Vorkenntnis. Ja, Wissen ist wichtig bei dem Thema aber ohne ein kleines bisschen Bauchgefühl geht es nicht. Und die GME Aktie ist ohnehin pures zocken. Wenns schief geht, gehts schief, so what. Das Leben geht weiter. Lange Rede gar kein Sinn, ETF sind durchaus langfristig gesehen nicht die schlechteste Wahl.
Es fehlt der Hinweis auf Geldmarkt ETFs als besseres Tagesgeld ohne die Beschränkung der Haftung auf 100.000 Euro pro Bank und Kunde. Gerade wenn man nur 1-4 Jahre anlegen kann/will. Haben auch ein Risiko, aber nicht das Risiko der Bank.
Ich kaufe neben meinem Weltportfolio mittlerweile schon sehr gerne anstatt Einzelaktien einfach nen Branchen oder Länder ETF. Das dann meistens antizyklisch und langfristig orientiert. Derzeit hab ich ein wenig in den MSCI China investiert
Ein ETF bildet einen Index nach. In diesem Index verlieren Verliereraktien zuerst an Gewicht und fliegen irgendwann raus und werden durch bessere ersetzt. In einem Aktienkorb würden die Loser vielleicht auf ewig im Depot bleiben, sofern du sie nicht selbst verkaufst.
Guter Beitrag. Der Mensch mit seiner Gier passt nicht an die Börse. Er ist dafür programmiert, mit möglichst wenig Aufwand und das noch innert kürzester Zeit, viel Geld zu verdienen. Er wird dauernd beeinflusst, mit seinem Geld den schnellen Gewinn einzufahren. Wer den MSCI World während 10-25 Jahre durchhält kann sich mit etwa 5% der Anleger auf eine Gewinner-Reihe stellen. 95% halten das nicht durch und bleiben Verlierer.
und wenn man einen ETF gekauft hat, den man nach 3Jahren nicht mehr mag, kann man ihn auch wieder verkaufen. Hab ich mit meinem ChinaETFgemacht. Hatte zwar eininVerlust, der hielt sich aber in Grenzen, dank Wechselkursänderung.
Der Verleich mit dem TOP Dividende ist leider nicht Korrekt, da hier nicht der selbe Fokus wie ein MSCI World liegt, sondern geziehlt Aktien langfristiger Dividendenpolitik ausgewählt werden.
Wenn ich Aktien habe gehört mir ein Teil dieser Firma. Wenn ich einen All World ETF habe, gehören mir auch Teile von noch viel mehr Firmen. Wie sieht das aber in der Praxis aus, zum Beispiel nach einem disruptiven Ereignis wie Abrauchen des Euros oder so? Worauf ich hinaus will: bin ich bei Einzelaktien nicht näher an wirklichen Assets dran? Klar, mein Kollege kommt auch nicht mehr an seine Rosneft-Aktien ran, wär vermutlich nicht viel besser gelaufen, wenn er einen russischen ETF gehabt hätte... Gold ETF, 100% mit physischem Gold hinterlegt. Was passiert in einer Krise, wenn tausende ihren Goldanteil haben wollen? Sägen die dann meine 17 Unzen vom x-Kilogrammbarren raus? Was passiert bei einem Goldverbot? Wie krisensicher ist das ganze ETF-Gedöns?