Ein wunderschöner Film, den ich mir nach Jahren erneut angeschaut habe. Man sieht, wie sich die Zeiten verändert haben und auch die Menschen. Bin 87 Jahre alt und habe als Kind noch einiges mitbekommen vom Leben auf den Dorf.
Eine Sozialstudie wie sie nicht besser sein konnte. Genau so berichtete mein Großvater die Abläufe und Verhaltensweisen auf dem Land. Er war Viehhändler und hatte mit kleinen und großen Bauern zu tun. Die beteiligten Schauspieler wirken sehr glaubhaft in ihren Rollen. Werner Asam ist hier besonders hervorzuheben. Ein wirklich toller Film.
Woaw , immerwieder sehr sehenswert und echt super die ganzen Filme , bitte weiterempfehlen und wir wünschen uns mehr von den Lausbubgeschichten ... ! Wir wünschen Euch eine wunderschöne Filmzeit. Das waren noch schwere aber sehr schöne Zeiten auf den Bauernhöfen , die guten , alten Zeiten , top. 🛋📺🌻👨🌾🐖🐮🐑🐇🐔🐓🦆🐤🐣🌻👩🌾🙅♀️🌷🌸🐞🙋♀️💗‼‼‼🔝
Ludwig Thoma einfach ganz großartig in seinen verschiedenen Filmen ! Schade , das man ihm im Alter überhaupt nicht im T V sieht. Seine Streiche als Lausbub waren richtig gut , genial und super lustig. Die anderen Schauspieler waren genauso 🔝💥👍👍👍👍🤣😀🤗🙋♀️
Die Betten sind super. Das sind Betten in denen man noch drinnen lag, denn in den Betten von heute liegt man drauf, und nicht mehr drinnen. Dann die ordentlichen Tuchenden, das sind keine solchen dünnen Fetzen wie man sie heute verkauft. Das waren noch Daunen Tuchenden. Matratzen waren mit Rosshaar gefüllt, und der gute alte Keilposter war auch noch im Bett.
M. E. ist diese Dokumentation in Spielfilmform über die damaligen Sitten und Bräuche, Aberglauben und Trachten der Altbayern (in der Dachauer Gegend) großteils gut gemacht, ich kann aber nicht glauben, daß die Altbayern (und andere AlpenländlerInnen) damals, oder wann auch immer, derart düster derbe und autistisch humor- und herzlose Leute waren, wie sie in diesem Zweiteiler und manchen anderen Filmen dargestellt werden. Solche Leute gab und gibt es zwar immer und dieser Zweiteiler hält sich wohl sicher auch eng an Ludwig Thoma’s Erzählung, bekanntlich schildern aber Schriftsteller und Filme etc. oft Extreme. Ich halte jedenfalls Thoma’s Erzählung, diesen Zweiteiler und manche ähnliche Filme und Erzählungen diesbezüglich weit eher für ein zweifelhaftes Zerrbild als für eine realistische Darstellung der damaligen Altbayern etc.. (Ich weiß allerdings auch, daß es in Altbayern, aber vielleicht auch anderswo z. B. den ironisch-sarkastischen Spruch gab, daß eine Kirchweih ohne Tote oder zumindest ein paar Schwerverletzte - bei Raufereien - keine richtige Kirchweih sei.) MfG von einem bayrischen Schwaben.
oh doch, "autistisch und herzlos" traf es sogar in den 60igern noch in der Oberpfalz (ich weiss, andere Gegend, aber immerhin Bayern, ich wuchs dort auf) ich glaub, Oberpfalz ist da heute sogar noch schlimmer als Oberbayern je war...). Allerdings so tief wie im Film wurde sich da in Ehen von den Eltern nicht eingemischt, es gab zwar ein Auffordern oder Animieren bzw den Versuch drein zu reden und raten zu bestimmten Ehepartnern, aber keinen echten "Zwang".
Ich bin Jahrgang 1985, aber ich hab festgestellt, dass es heute schon auch noch so zugeht. Wenn man wie ich aus einem "kleinen Sach" mit wenigen Hektar stammt, dann kann es schon passieren, dass man für den einen oder anderen Hofnachfolger den Arsch zu weit unten hat... Aber ich hab trotzdem noch Einen zum Heiraten gefunden... soviel zu früher und dass heute alles anders ist...
@Alexander Krampe: Was sind Sie denn für ein unverschämter Lümmel ohne jeden Anstand und noch dazu ohne Grundlage für Ihr dreistes Maul dieser Schreiberin gegenüber?
@@alexanderkrampe6540 Sie haben einen Kurs für Sozialkompetenz ungleich viel nötiger. Ich hoffe, dass Sie irgendwann soweit kommen, sich selbst zu spüren auch ohne beleidigen und zündeln zu müssen. Viel Glück. Arzbartl hat übrigens keinen einzigen Fehler gemacht. "Fehler" und "krankes Hirn" - alles Projektionen Ihrerseits. Was muss das für ein Scheißleben sein, wenn man sowas nötig hat ...
Die Geschichte spielt im Landkreis Dachau. Aber der Dialekt stammt doch nicht von dort.... Kann es sein, dass man hier einen Dialekt aus dem Bay. Wald spricht?
Unserem Waidlerdialekt kommt das schon sehr nahe. Einen kleinen Unterschied höre ich allerdings immer extrem raus. Das "it" bei "I pass gor it af af de" (17:55) wird bei uns so nicht gesprochen und allgemein ist unser Dialekt noch ein paar Nuancen weiter weg vom Hochdeutschen. Waidlerisch is es also nicht. Ich vermute evtl. Richtung Rottal. Also evtl. an der Grenze zu Oberbayern. Werner Asam wohnt ein paar Kilometer weg von mir. Gerne würd ich ihm mal besuchen, dann könnt ich ihn fragen.:D
@@Wastelander13 Kann Dir auch sagen warum! Nicht alle sind geldgierig, möchten aber einen Partner, der einen Job hat, weil sie keine Lust haben finanziell und auch sonst ausgenutzt zu werden! Viele Männer leben von Arbeitslosengeld oder Soziahilfe und sagen die Unwahrheit , was ihre finanziellen Verhältnisse betrifft. Am Ende werden die Frauen dann angepumpt!
Ich finde es gut, dass es in der richtigen Sprache gedreht wurde. Die ist genauso gut und erhaltenswert, und aufgeweicht, falsches Bairisch ist a rechta Schmarrn
Ein sehr schöner Film, nach den Aufzeichnungen von Ludwig Thoma. Man sollte aber auch dran denken, das mit der Verfilmung von " Hochzeit " der Versuch unternommen wurde, die Stadt Dachau und das Umland, in dem die Handlung spielt, von dem Stigma der Nazizeit und des KZ zu "neutralisieren ". Man wollte auch damit zeigen das es eine "bessere und unschuldigere Zeit " gegeben habe, und Ludwig Thoma schien der geeignete Schriftsteller zu sein. Doch als der Film fertiggestellt war ,wurde im Archiv des Miesbacher Anzeigers Schriftstücke von Ludwig Thoma gefunden, die seinen erschreckenden Antisemitismus zu Tage förderten. Die heutige Forschung zu Ludwig Thoma befasst sich auch mit seinen Widersprüchen und seiner dunklen Seite.
@@peterwagner1489 Stimmt leider ned.... bis DA HIN sann´s no meistens guad zum hom... DANN werd´s erst ernst!!! Der Spruch: 2 Tiere braucht die Frau. 1. das Pferd ihrer Träume, 2. den Esel der´s finanziert! - kommt nicht von ungefähr 🙊
@@McCormickfarrier Da ist leider zugegebenermaßen was dran. Ich meinte eher, wenn sich heute junge Mädels für Pferde begeistern und das Interesse schlagartig nachlässt, wenn sie selbst geritten werden.
@@peterwagner1489Hab Dich schon richtig verstanden 😄, aber diese Phase dauert nicht lang, weil der Ross-Virus ist eigentlich unbesiegbar, gemäß dem Spruch: Sch... auf den Prinzen! Ich nehm den Schimmel! ...und meistens sucht der "Reiter" dann wieder das Weite 😂... und dann wird nach einem "Finanzierer" Ausschau gehalten 🤣 Ich hab beruflich mit denen zu tun, ich kann Dir ein paar Liad´l darüber singen...🤣🤣🤣🤣
Ich liebe diesen Film und vieles wird auch sehr sorgfältig und detailgetreu dargestellt. Die einzige Ausnahme ist das Geräucherte in Minute 37 folgende. In der alten Zeit, (und auch noch bis in die 60er Jahre,) waren die Schlachtschweine und damit auch das Geräucherte viel fetter. Beim Bauerngeräucherten überwog der Fettanteil deutlich.