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Die hypersensible Gesellschaft | Philosophischer Stammtisch | SRF Kultur 

SRF Kultur Sternstunden
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Eine Welle der Empfindlichkeit hat unsere Gesellschaft erfasst. Menschen fühlen sich offenbar aus kleinstem Anlass beleidigt. Empfindsamkeit mag eine Tugend sein - doch sind wir heute zu empfindlich?
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Menschen sind verletzliche Wesen. Für diese Verletzlichkeit sensibel zu werden, ist deshalb sicherlich ein moralischer Fortschritt. Die Me-Too- und Black-Lives-Matter-Bewegungen gingen in den letzten Jahren mit einem weiteren Sensibilitätsschub einher. Seither herrscht Verunsicherung. Ist die Frage «Wo kommst du her?» kruder Rassismus oder nur eine harmlose Erkundigung? Wo fängt Sexismus an: Erst beim Griff an den Hintern, oder bereits beim Gebrauch des generischen Maskulinums?
Klar ist: Die Grenzen des Zumutbaren werden gerade neu vermessen. Nicht allen will das einleuchten, einige fühlen sich gegängelt. Für sie mangelt es gegenwärtig in erster Linie an Resilienz und Widerstandskraft. Hatte Nietzsche nicht recht, als er schrieb: «Was mich nicht umbringt, macht mich stärker!» Auf der anderen Seite stellt sich die Frage: Setzen wir mit diesem Imperativ nicht unsere Verletzlichkeit und letztlich Menschlichkeit aufs Spiel?
Am Philosophischen Stammtisch diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit der Philosophin Svenja Flasspöhler, Autorin des soeben erschienenen Buches «Sensibel», und dem Philosophen Dominique Künzle, der sich unter anderem als Feminist bezeichnet.
Sternstunde Philosophie vom 14.11.2021
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Die «Sternstunde Philosophie» pflegt den vertieften und kritischen Ideenaustausch und geht den brennenden Fragen unserer Zeit auf den Grund.
Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft - Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.
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#SRFKultur #SRFSternstunde #Philosophie #Sensibilität #Generation SnowFlake #DarfIchDasNoch #SRF #Kultur

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29 сен 2024

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Комментарии : 542   
@srfkultursternstunden
@srfkultursternstunden 2 года назад
Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team Thank you for your valuable comments on this video 😍. We are very pleased to read them. Due to limited community management capacity we are momentarily unable to publish new comments on this particular video. 😥 Nevertheless, we hope you keep posting comments on all other videos. Thank you for your understanding. We are looking forward to your comments and further lively discussions. Best regards. Your SRF Kultur Team
@AnnaBaar-v8o
@AnnaBaar-v8o 7 месяцев назад
Karakterlose ist nährboden für sensible . Karakter ist das etwas für dumme ? Empfindlich ? Ist ja nur mißbrauch ? Gelebt ! Auge um Auge Zahn um Zahn . Sinn der Kultur ?
@AnnaBaar-v8o
@AnnaBaar-v8o 4 месяца назад
Sprechen sie wo lüge Wahrheit und Wahrheit lüge werden soll . Welche Gesellschaft ! Heißt es gier ? Wie orientiere ich mich ?
@holundabaum9575
@holundabaum9575 2 года назад
Früher hieß Sensibilität, dass man sich in andere einfühlen konnte. Heute heisst es, dass man sich selbst zu wichtig nimmt.
@stevepetrowske
@stevepetrowske Год назад
Hallo. Da haben sie dieses Wort schon immer falsch interpretiert. Sensibel oder auch Sensibilität wird schon immer verwendet einerseits für die eigene erhöht reizbare Gefühlswelt (das klassische Sensibelchen) und andererseits für das erhöhte Einfühlungsvermögen in die Gefühlswelt anderer.
@saucerfull1
@saucerfull1 2 месяца назад
@holundabaum9575...in der Tat! Aber das ist dem Neoliberalismus geschuldet.
@Kalkschwarz
@Kalkschwarz 2 года назад
Ich finde sehr wichtig, dass hier Menschen diskutieren, die keine Karikaturen sind ("Der Campus-Linke!", "Der Konservative!"). Man ist an den anderen Positionen interessiert, aber das Ganze löst sich eben nicht immer sofort in "let's agree to disagree" auf. Es wird in den Kommentaren ja oft gesagt, aber man muss mal wieder feststellen: in Formaten in Deutschland findet man Diskussionsrunden auf diesem Niveau leider eher selten. Aber gut, zum Glück publiziert der SRF auf RU-vid.
@florians7147
@florians7147 2 года назад
Svenja Plaßpöhler hat, wie ich meine einen sehr richtigen Gedanken: wenn ich in der Gesellschaft via Sensibilisierung negative und einschränkende Mechanismen erkenne, dann kann der nächste Schritt nur der sein, dass ich Subjekte dazu befähige diese Mechanismen nicht nur zu erkennen. Sondern ich muss sie auch mit Ideen und Methoden ausstatten (Resillienz) um diese überwinden zu können. Leider habe ich bei vielen Emanzipationsbewegungen (z.B. Feminismus) heutzutage den Eindruck,dass sie bei der Anklageschrift (= Sensibilisierung) an die Gesellschaft bzw. an den Männern verharren und den nächsten Schritt vergessen, der Eigenverantwortung und Mut benötigt. Wer die Anklage fälschlicherweise mit Emanzipation gleich setzt, wer die Bewegung über das Subjekt setzt, der endmündigt und entkräftet das Subjekt (Dialektik der Aufklärung Teil 2). Und, wie man am Fall Gil und Luke sieht es schafft am Schluss nur Verlierer. Ich sage nur nach Popper: " Was wenn ich mich geirrt habe" und er kehrte sich vom Kommunismus ab.
@felinkulus
@felinkulus 2 года назад
Däumchen hoch für die zwei Moderatoren! Haben das Gespräch echt gut geführt.
@dererste2870
@dererste2870 2 года назад
Ich finde die Frage der (Über) sensibilität sollte auch daran gemessen werden, ob im Endeffekt noch die wirklich wichtigen Missstände angeprangert werden oder ob man sich aus zu viel Wohlstand? /Sensibilität? Hinter symbolischen Debatten versteckt
@highsoflyify
@highsoflyify 2 года назад
Ich fühle mich angegriffen! Mein Sofa ist nicht dick und fett, sondern einfach nur pompös und schwer gemütlich 😂
@srfkultursternstunden
@srfkultursternstunden 2 года назад
:-)
@river_byrd
@river_byrd 2 года назад
Fand die Diskussion eher mittelmässig. Es fehlte natürlich auch deutlich an psychologischem oder sprachlichem Fachwissen bei den diskutierten Fragen. Frau Bleisch, das generische Maskulinum wird deshalb nicht als neutral empfunden, weil es nicht um das Wort an sich geht, sondern um unsere Assoziationen damit. Wenn wir "die Bäcker" sagen, denken wir an Männer, weil das unseren Erfahrungen entspricht (die Meisten Bäcker sind Männer) oder in uns eingetrichterte angelernte Glaubenssätze (auch Klischees vom Hörensagen z.B.). Genau dasselbe gilt vermutlich für Herrn Eilenbergers Töchter. Wären Ärzte 50:50 Männer und Frauen, würden sie sich vermutlich auch mitgemeint fühlen oder auch nicht, weil sie bspw. einen Glaubenssatz angenommen haben, dass man das jetzt so sagen müsse. Andere Beispiele: bei Schüler oder Lehrer z.B. denken wir auch nicht an Männer, sondern an Männer und Frauen, weil es unsere Erfahrungen spiegelt. Bei Krankenschwester z.B., wo das Geschlecht ja sprachlich sogar offensichtlich ist, denken wir auch primär an Frauen, weil die Mehrzahl Frauen sind. Ich beispielsweise denke da auch an Männer, die sich ebenso nennen. Es scheint fast so, als ob das Wort an sich nicht wirklich wichtig ist. Man kann durchaus Zuschauer:innen sagen, aber meines Erachtens verkompliziert es die Sprache nur unnötig, denn die Logik macht da nicht mit: Bei Zeug:innen z.B. würden die Männer dann rein sprachlich gesehen vollkommen wegfallen, wobei bei "Zeugen" kein Mensch auf die Idee kommen würde, dass da nur Männer gemeint sind. Für mich ist diese Genderdiskussion latent auch ein Sinnbild der Opfermentalität bzw. Feindbildmentalität in unserer Gesellschaft (z.B. die bösen Männer, zerstört das Patriarchat! usw.), aber auch unserer Oberflächlichkeit. Ja, man möchte gesehen werden, aber man möchte sich auch irgendwie absplitten von den Anderen. Statt ein Wort zu verwenden, das uns alle verbindet und miteinschliessen würde (was ja auch Sinn machen würde im Sinne einer friedlichen Welt), werden Wörter hinzugefügt und Sprache verkompliziert. Ich, ich, ich... statt wir. Das Ego muss künstlich gepusht werden. Who cares, ob das jetzt eine Frau oder ein Mann war? diese permanente Versteifung darauf verdeutlicht unsere immer noch sehr oberflächliche Gesellschaft. Genau dasselbe wie bei diesem "non-binär", was darauf beruht, dass es sowas wie Geschlechtsidentität gäbe (die selber nur auf Stereotype beruhen und diese noch bestärken, ganz entgegen dem Wunsch sie aufzubrechen), statt zu sagen "ich bin Mensch und möchte nicht in eine geschlechtsstereotype Schublade gesteckt werden". Mensch würde uns verbinden. Und das Traurige ist, die meisten Menschen, ja sogar die Öffentlich-Rechtlichen machen das blind mit, ohne wirklich zu hinterfragen. Menspreading: finde ich nicht per se sexistisch. Selbst wenn hier Sexismus als Benachteiligung der Frau angesehen würde, dass sie dadurch weniger Platz einnehmen könnte, würde das ja dann nicht nur auf Frauen zutreffen, sondern auch auf andere Männer, die sich evtl. dahinsetzen wollen. Und dass Männer das grundsätzlich so tun, weil sie denken, dass sie über den Frauen stehen, würde ich auch verwerfen. Differenzierung fehlt hier. Diese feministische Gruppe in Spanien war scheinbar auch nicht in der Lage zu differenzieren und wollte lieber die eigene Opfermentalität ausleben statt sich mal richtig Gedanken zu machen. Resilienz: nein, resilient wird man nicht dadurch, indem jemand einem sagt "sei jetzt resilient", sondern dadurch, dass er die Gefühle durchlebt und Vertrauen darin schöpft, dass er solche schwierige Gefühlslagen auch durchstehen kann. Auch bei Retraumatisierungen. Und genau da ist diese "Pamper Culture" und jeden in Watte packen wollen, kontraproduktiv, denn sie fördert die Unterdrückung von Gefühlen und lässt uns in unseren Selbstzweifeln und Selbstablehnung verharren. Das erklärt Frau Flasspöhler auch ganz gut: "wir prämieren die Schwächen" und ermutigen die Menschen nicht, Kontrolle zu übernehmen. Wir brauchen psychisch stabilere Menschen, ganz eindeutig, um als Gesellschaft zu wachsen. Und was das Ermutigen angeht, bin ich ganz bei Flasspöhler. Es wird immer gesagt, ihr Männer oder Weisse oder whatever müsst euch ändern und dazulernen und dann löst sich das Problem von alleine. Was dabei vergessen wird: die Kontrolle und die Machtposition bleibt dadurch bei ihnen und man unterwirft sich den "Unterdrückern" weiterhin statt selbst Kontrolle zu übernehmen, an sich zu arbeiten und aus der Opferrolle rauszukommen. Für mich auch ein wenig ein Indiz für die mittlerweile schon fast gespenstische Amazon-Mentalität, ganz nach dem Motto "ich krieg alles, was ich will nach Hause geliefert und muss selber nix dafür tun", auch nicht mitdenken, sondern nur nachplappern, was die Leute aus der eigenen Bubble sagen. Und die Tatsache, dass wir uns nicht permanent mit schlechten News belagern wollen, liegt darin, dass wir sonst in einem Zustand der permanenten Hilflosigkeit bleiben würden, da das unsere Realität wird und uns mit dem Eindruck hinterlässt, dass in der Welt nur das existiert und nichts Gutes. Wir werden zu unserer Umgebung. Herr Künzle's Aussagen wirken(/sind) eher unbeholfen und nichtsaussagend. Hätte ein Psychologe oder Sprachwissenschaftler vielleicht besser gepasst an seiner Stelle.
@richipitchi92
@richipitchi92 2 года назад
"Mensch würde uns verbinden". Sehe ich auch so. Und echt coole Sache mit dem "provoke independant thinking", bin auf weiteren Content gespannt.
@charlesblackwinter1370
@charlesblackwinter1370 2 года назад
Danke, hat mich gefreut das zu lesen. Kann allem nur zustimmen. Das Argument mit den Assoziationen hat Phillip Hübl in einem anderen Video bei SRF schonmal gesagt. Er hat das der englischen Sprache gegenüber gestellt. Da gibt es keine Unterscheidung (weder bei Artikeln noch bei dem Wort selbst). Es heißt einfach nur Boss/Doctor/Nurse/Steel worker und trotzdem kommen auch bei nicht Bilingualen die gleichen Geschlechterassoziationen hoch. Mein liebstes Wort ist übrigens Zahna/ärzt:inhelfer:in Als Gedankenspiel: Mein Lehrer hatte mal gesagt, vllt sollten wir das maskulinum einfach den Frauen überlassen. Und wir machen es wie bei Gans und Gänserich. Dann ist die Arzt weiblich und der Ärzterich männlich und wir können weiterhin die Ärzte sagen.
@karsten7400
@karsten7400 2 года назад
Vor allem ist es auch ein absolut elitärer Diskurs, aus egoistischen Gründen. Man möchte eine eh schon schwierige Sprache verkomplizieren, während es gleichzeitig absehbar ist, dass Flüchtlingsströme zunehmen werden, die zu großen Teilen Personen in Altersgruppen enthalten, die nicht mehr „on the fly“ mal eben eine neue Sprache erwerben. Man ist eben genau nicht empathisch mit schwächeren, sondern hauptsächlich an der eigenen Selbstwirksamkeitserfahrung, der vermeintlichen moralischen Überlegenheit und dem Distinktionsbedürfnis interessiert. Jedem Holzkopf leuchtet es ein, dass es total impraktikable ist, für jedes Geschlecht und jede sexuelle Vorliebe Begriffe zu erfinden, die jederzeit repräsentiert werden sollten. Und in irgendwelchen Sonderzeichen Repräsentation hinein definieren zu können, beweist, dass in generische Begriffe auch Repräsentation hineingedacht werden könnte. Und wenn es nicht umsetzbar ist immer alles und jeden direkt ganz individuell sprachlich zu repräsentieren, kann es gar keine andere Lösung als generische Begriffe geben, von Männern aus auch gerne feminin oder geschlechtsneutral.
@DerMizzlBizzl
@DerMizzlBizzl 2 года назад
Und was das Ermutigen angeht, bin ich ganz bei Flasspöhler. Es wird immer gesagt, ihr Männer oder Weisse oder whatever müsst euch ändern und dazulernen und dann löst sich das Problem von alleine. Was dabei vergessen wird: die Kontrolle und die Machtposition bleibt dadurch bei ihnen und man unterwirft sich den "Unterdrückern" weiterhin statt selbst Kontrolle zu übernehmen, an sich zu arbeiten und aus der Opferrolle rauszukommen. So etwas kann nur jemand schreiben, der nicht selbst in der Haut des ausgegrenzten gesteckt hat. Der Opferrolle kann man nur entweichen, wenn die Strukturen sich ändern, die diese erzeugen. Diese Strukturen werden aber von den mächtigen erzeugt und müssen auch von diesen verändert werden. Der Widerstand gegen das Gendersternchen, eigentlich eine Nebensächlichkeit, zeigt das ganz gut. Der Widerstand der Mehrheit ist hier viel interessanter als der Wunsch einer Minderheit. Wenn selbst das zu viel Veränderung ist, was ist dann mit den wirklichen Problemen?
@cedrik900
@cedrik900 2 года назад
Barbara Bleisch, wie immer grandios. Danke von Herzen! Die Energie für alles kommt aus dem eigenen Zentrum. Auch ich wünsche mir mehr Sensibilität und vor allem Interkommunikation- primär auch von mir, wobei ich mich als gut dabei definiere. Missionarstum lehne ich partout ab. Danke!
@NIliad
@NIliad 2 года назад
Was ist, wenn ich sowas sage wie: "Der Mensch an sich, ..." Neutraler als alle Menschen zu bezeichnen geht ja wohl nicht. Aber das Wort Mensch ist eben mit dem Artikel "Der" versehen. DER Mensch ist DAS einzige Tier, welches so dumm ist, SEINE eigene Lebengrundlage zu zerstören, weil ES intelligent genug ist, die nötige Technik dafür erfunden zu haben. PS: Ich halte mich gern an alles. Wenn sich jeMANd *und* Jefrau verletzt fühlt. Aber es fehlt irgendwie an Klarheit/Struktur. MAN kommt bei manchen Satzkonstruktionen einfach ins Straucheln. (Darf MAN das sagen?)
@hannaeren6748
@hannaeren6748 2 года назад
Unglaublich was man für Probleme Produziert.
@udolehmann5432
@udolehmann5432 2 года назад
So geht die Gesellschaft langfristig den Bach ab, besser klar und deutlich sagen was man denkt, ist der beste Weg 🤔
@timtom1207
@timtom1207 2 года назад
Eine richtig tolle Gesprächsrunde, danke!
@MOGLIVIBES
@MOGLIVIBES 2 года назад
Frag mich, wie wohl der Wein schmeckt... Hätte bei der Diskussion womöglich geholfen.
@JoergDavid
@JoergDavid 2 года назад
Manspreading: Ich bin selber ein Mann und finde Männer, die so dermaßen breitbeinig sitzen schlichtweg ordinär. Es ist meiner Meinung nach überhaupt nicht nötig, das auf eine "Geschlechter-Ebene" zu reduzieren. Wer sich so breitbeinig in der Öffentlichkeit hängen lässt, ist rücksichtslos und kann sich einfach nicht benehmen. Nicht gegenüber Frauen, und nicht gegenüber anderen Männern.
@IrinaTrustsGod
@IrinaTrustsGod 2 года назад
Menspreading ist ein Witz. Ich habe noch nie eine sexistische Assoziation damit gehabt oder das Gefühl gehabt, jemand will mir damit zeigen, dass er "viel mehr Raum verdient" als ich. So krude, das zu unterstellen.
@karlamsterdam983
@karlamsterdam983 2 года назад
viel zu unausgewogen. Frau Flaßpöhler steht mit ihren Positionen in der Diskussion quasi alleine da. Es wäre die Aufgabe zumindest einer der Moderatoren gewesen, mindestens als "advocatus diaboli" auch ihren Argumenten etwas mehr Raum zu schaffen
@juergenmuench6923
@juergenmuench6923 2 года назад
Ihr diskutiert über Sensibilität mit soviel Fremdwörtern das viele Menschen die der englischen Sprache nicht mächtig sind nicht folgen können - sehr sensibel. Ich habe durch Euch festgestellt ich Sitze auch oft breitbeinig auf einer Bank, weil es bequem ist. Aber es ist doch selbstverständlich das ich, sobald jemand dazu kommt, nur meinen Platz ,
@jamiearchitekt6280
@jamiearchitekt6280 2 года назад
Es ist nicht unsere Empfindlichkeit, die wächst, sondern unsere Gesellschaft. Menschen und Communitys, die bisher keine Stimme hatten oder sich nicht trauen konnten, sind auf einmal laut. Und es ist auch gut so.
@torrerorojo
@torrerorojo 2 года назад
Die deutsche Sprache ist und war nie das Problem. Dichter, Denker und Erfinder nutzen sie mit hohem Erfolg. Das Problem ist die primitive Zeit, in der wir uns befinden.
@lebru1854
@lebru1854 2 года назад
Bin voll bei Frau Fasspöhler.
@SkiLlzHaVeEyEz
@SkiLlzHaVeEyEz 2 года назад
Resilienz kann man mit Techniken und Disziplin lernen. Krass, wie schwarz-weiß an der Stelle gedacht wird. Ich kann es sagen, weil ich es selbst erfahren habe.
@tom-irafelix1897
@tom-irafelix1897 2 года назад
Wenn nachdem 1.Redebeitrag von Dominique Künzle eigentlich schon alles gesagt ist...
@teliph3U
@teliph3U 2 года назад
So tut er zumindest.
@robertkaijzer5876
@robertkaijzer5876 2 года назад
"*" auf jeden Fall ohne mich 🙄
@edeltraudborkowski7887
@edeltraudborkowski7887 10 месяцев назад
Meine guete,wie konnten wir vorher ueberleben,bevor diese sprache geaendert wurde😢
@fabianrauscher1073
@fabianrauscher1073 2 года назад
Die Diskussion ist mir teilweise etwas zu emotional.
@srfkultursternstunden
@srfkultursternstunden 2 года назад
Danke, das nehmen wir gern als Kritik entgegen.
@vonattendorf
@vonattendorf 2 года назад
ich frage mich, ist das ein Kurs in Germanistik oder in Philosophie, das frage ich mich, denn die meisten Zuhörer- und Seher*innen wissen nicht einmal was ein Pronomen und)oder z.B. ein generisches Maskulinum ist, bzw. sein soll, das ist hier ein Kurs in Grammatik und somit sollten Sie liebe Stammtischrunde einmal an die denken, die Sie nicht erreichen, das ist und wäre die Mehrheit. Übrigends es heißt nicht Pflegerin sondern Krankenschwester! Da es keinen Krankenbruder gibt hat man den Pfleger als Begriff erfunden.
@marcoandreknottjung3418
@marcoandreknottjung3418 2 года назад
Zum Glück sind wir nicht alle gleich und dass es nur ein Gesetz gibt, welches alle anderen Gesetze außer Kraft setzt!
@zarterhering2509
@zarterhering2509 2 года назад
Zwischenzeitlich sehr unsauber meine Damen und Herren. Lassen sie sich doch ausreden. Ansonsten durchaus heiter
@catweazle27
@catweazle27 2 года назад
Ich frage mich gerade: "Kann Sensibilität einer Gesellschaft (oder auch einem einzelnen) aufoktroyiert werden"? Oder ist Sensibilität eher, auf irgendeine Weise, auf die Menschheit verteilt, so wie große oder kleine Nasen". An Nasen kann man zwar rumoperieren, und, womöglich auch Sensibilität, mit Hilfe von Medien, in die Köpfe einer Gesellschaft einmassieren. Nur, eine Frage bleibt dann doch: "Bringts letztendlich was"? Oder wird damit uU. nur eine ganz bestimmte Persönlichkeitsveranlagung unterdrückt, die, wenn der berühmte Tropfen, das Fass zum überlaufen bringt, und sich mit der gesamten Gewalt, die vorher aufgewendet wurde, es zu unterdrücken, explodiert. Ich kann mich natürlich irren (wer weiß schon wirklich was), aber allein, wen ich mich selbst hinterfrage, spüre ich die ganze psychologische Hilflosigkeit, dieser Gesellschaft, ihrer Politiker, ihrer "Wissen"schaftler, die letztendlich zu Hohepriestern ihres (derzeitigen) Glaubensbekenntnisses (gerne auch Wissenschaftsstand genannt) geworden sind. Ich habe ein mulmiges Gefühl dabei.
@catweazle27
@catweazle27 2 года назад
Ich meine, die Politiker(innen :D ) haben schon immer gerne, die "richtigen" Wissenschaftler vorgeschoben (und die "falschen" in den Hintergrund gedrängt), wenn es darum ging, die "richtige" Einstellung unters Volk zu bringen. Ich selbst erinnere mich noch an die Sommerzeiteinführung; damals wurde man auch mit Wissenschaftsmeinungen bombardiert. Ergebnis, heute? Man kann es sehen. :D Oder der Euro, was ein Aufgebot an Euro-wohlmeinenden Ökonomen. Klaro, der "Ausgewogenheit" wegen, gabs auch paar Euro-Skeptiker darunter. Aber nie in der Mehrzahl, und gerne hin und wieder auch mal den Stempel eines Pseudo-Wissenschaftlers, auf die Stirn gedrückt. Meinen Sie wirklich, wenn die Menschen damals gewusst hätten, was für eine enorme Pleite das geben würde, wie man heute ja sehen kann, dass sie das wieder so haben wollten? Harald Lesch selbst, sagt ja (er meint damit die Wissenschaft selbst): "Wir irren uns empor!!" Für mein Dafürhalten, aber ist ein "Wissensstand", der noch mit Irrtum behaftet ist, alles, aber WISSEN ist es sicherlich nicht. Gehört viel mehr in die Kategorie "Glauben". Wenn also, "Irrtum" in seinem derzeitigen "Wissensstand" mit einbezogen ist, wer sagt dann, dass eben jener "derzeitige" Wissenschaftsstand, derjenige ist, der von Irrtum befreit ist?
@deathnote4717
@deathnote4717 2 года назад
Wer definiert Gleichberechtigung in einer Gesellschaft, wenn die Sensibilität in unsere Leistungsgesellschaft fehlt? Die Sensibilität wird bereits ab den Schulalter stück für stück abgebaut und im Berufsleben vollendet. Ich würde gerne deine Meinung hören, gruß aus Hessen
@gunlach
@gunlach Год назад
ich frage mich, auf welcher Grundlage hier diskutiert wird, wenn es durch die eigene Erziehung nicht präsent ist, dass es sich nicht gehört - von Frauen wie Männern - sich breitbeinig hinzusetzen, egal wo. Obwohl es hierfür beim Mann physiologische Gründe gibt. ALLES EINE SACHE DES BENEHMENS ...
@rayflux
@rayflux 2 года назад
Wenn jeder 2. Satz aus dem Mund von Philosophen mit "Ne" oder "Aber" beginnt...
@So-krat3s
@So-krat3s 2 года назад
Ist "verweichlichung" per se was negatives? ......in der Wildnis mit Sicherheit aber in einer sogenannten zivilisierten Welt..........
@glucklich4471
@glucklich4471 2 года назад
Liebe Svenja ☺️ ja , so erlebe ich die Menschen. Vieles wird persönlich genommen 😳
@t.a.yeah.
@t.a.yeah. 2 года назад
Zu Ende, Flaßpöler: Ja, verschiedene Perspektiven sind gut und das Bild von der Therapie war gut. Was ein Therapeut aber niemals tun sollte, ist Erwartungen aus der eigenen Perspektive an den Klienten zu stellen, denn der Klient muss selbst für sich entscheiden, was er wie und wie schnell tun kann und will.
@RD-Tech
@RD-Tech 2 года назад
interessantes Thema . Danke
@Destiny975_Hollow-Finkelhuben
@Destiny975_Hollow-Finkelhuben 2 года назад
ich glaube, wäre es sprachlich am besten auf eine geschlechterneutrale Sprache, als Weltsprache zuzugehen (englisch?), ... Diese Sprache sollte in zukünftigen Generationen die Haupt-Muttersprache werden, die ganzen verschiedenen Sprachen die es heute gibt sollten in etwa so gehalten werden wie sie sind, jedoch sollte jeder Mensch in der Lage sein mit jedem anderen Menschen zu sprechen. Ich habe schon länger immer öfter den Gedanken, dass (ich nenns jetzt mal ganz blöd) das ganze "Woke" thema völlig in die falsche richtung geht Ich bin Lesbisch und ich finds super cool das es weitläufig akzeptiert wird und so... Jedoch immer mehr und mehr und mehr begriffe zu erfinden, damit sich jedes Individuum angesprochen fühlt ist völliger Blödsinn... Sollte es nicht eigentlich darum gehen, dass wir EINE SPEZIES sind!!! Wir leben auf EINEM Planeten!!! Wir haben die GLEICHEN Emotionen, die GLEICHEN Bedürfnisse... Wenn doch nur alle einmal aus sich hinaus gehen würden um die Welt aus einer perspektive Betrachten würden, die nicht von den eigenen Ansichten und Empfindungen beeinflusst wird... Wir haben absolut wichtigeres zu tun, zu denken und zu lernen... Das komplette system der Menschlichkeit ist FUNDAMENTAL falsch aufgebaut in dieser Welt... Menschlichkeit sollte doch eigentlich etwas gutes bedeuten... Meinen beobachtungen auf die Vergangenheit und die Gegenwart führen mich jedoch dahin, dass ich bei dem Wort "Menschlichkeit" an Gier, Eifersucht, Krieg, Mord, Ignoranz, Hass, Selbstsucht, Atombomben und Stumpfsinn denke... Bei dem Wort "Fortschritt" habe ich Qualmende Schornsteine, Tote Fische, Berge von weggeworfenen Lebensmitteln, verhungernden Kindern, und Reallity-Tv im sinn... Irgendetwas läuft hier doch gewaltig schief... Aber was weiß ich schon... Ich bin nur ne 26 Jahre alte, emotional-instabile, bipolar-depressive Idiotin... Zu sehr von psychischem Mist gequält um oft genug vollen zugriff auf meinen rationalen Verstand zu haben um auch nur die blöde Realschule abgeschlossen zu haben... Chronisch krank seit 9 Jahren und ebenso lange so gut wie die meiste Zeit allein zuhause... Doch das Internet hat viel zu bieten... Und ich hab viel Zeit zum Nachdenken... Ich denke... es muss sich die ganze Menschliche Zivilisation von Grund auf ändern... Jeder einzelne muss das kapieren... Ich denke, keiner der heute am leben ist wird das noch miterleben... manchmal hoffe ich, dass die, die nach uns kommen werden es kapieren und besser machen... manchmal glaube ich, dass die unsere Spezies dafür einfach nicht gemacht ist... Wir sind der festen Überzeugung unsere Emotionen seien die Wahrheit... Wie soll ein emotional denkendes Gehirn rationale Gedanken formen, ausbauen und umsetzen? Aber wie schon gesagt ;) Was weiß ich schon?
@MultiCraftTube
@MultiCraftTube 2 года назад
Merkwürdiger Themensprung bei ca. 39:00
@lilli988
@lilli988 2 года назад
Lov it, ich hätt gern ne endung für bi-sexuelle (lgbtq=Kurzform für alle Geschlechter, Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen) Wie unneutral das generische maskulinum ist, ergibt sich ja schon in der bezeichnung des wortes, maskulinum nicht gleich neutrum ++ tfq, „sobald wir beginnen zu gendern geht es darum was wir zwischen den beinen haben“ - bewusstsein für gender-identity (sich angesprochen fühlen) und „sex“ als biologisches geschlecht wär evtl sinnvoll - obwohl ich nicht so fan bin von diesem dualismus
@pipapopipapo2056
@pipapopipapo2056 2 года назад
Hier wird Kritikfähigkeit mit Sensibilität oder eben Abstumpfung oftmals erwechselt. Ohne Religion keine Güte auf dieser Welt und keine Sensibilität für uns, unsere Mitmenschen sowie Mutter Natur. Das ist hier völligst untergegangen. Schade
@skjelm6363
@skjelm6363 2 года назад
Bei "Pfleger" sind die meisten Frauen - ja, wie sieht es dann aus mit der Männerquote in von Frauen dominierten Berufen? Nein? Mit Gleichmacherei kommt die ganze Diskussion nicht weiter und auch nicht, wenn wir uns gegenseitig zwischen die Beine schauen. Ich möchte gute >Pflegende< haben, die nach Fähigkeiten ausgewählt werden und den Beruf auch ausüben wollen.
@le2zruWtaR8DauQ3
@le2zruWtaR8DauQ3 2 года назад
Ich fand die Argumente für das Gendern irgendwie total schwach.
@doloreswal3163
@doloreswal3163 2 года назад
Die Betrachtung der Philosophie ist schon im Kern antiphilosofisch. Die hier präsentierte sophistische Abteilung beruht auf Diffamierung und negativer Kommunikation und erzeugt Spaltung im Kontrast zu der universellen Philosophie der Antike . Diese st selbst das Mechanismus des Systems somit systemkonform und nicht universell und daher auch nicht philosophischer Art . Die Betrachtung hier zeigt deutlich die Konformität der heutigen sg. Philosophie und degradiert sich selbst . Die Relativierung als großer Mechanismus der Zerstörung der Ethik ist die Quelle und Ursache der Verwirrung und Spaltung . Und nicht umgekehrt. Die Philosophie ist die Entwicklung des denkens und fühlens selbst als menschliche vereinte Fähigkeiten....das Zitieren der Philosophen die als Argumente dienen oder die Fachkenntnisse beweisen sind an die Masse adressiert. Der Mensch und die Menschlichkeit sind der Kern der universellen Lehre der Philosophie
@phonixausderasche538
@phonixausderasche538 2 года назад
Danke, das hat großen Spass gemacht … 😉
@linguaLatinae
@linguaLatinae 2 года назад
2:14 Der Großteil der Bevölkerung
@angelaschliebs7878
@angelaschliebs7878 2 года назад
Als mein Vater einst an einem Sommertag in Starnberg mit kurzer Hose allein am Gartentisch mit dem Ruecken zum Kanal unter der Trauerweide sass, hiess das Schulfach 'Leibeserziehung' schon 'Sport'. Es war fuer mich ein Moment des nonverbalen Aneinandergeratens mit meinem Vater. Ich stand naemlich mit dem Ruecken zur Schiebetuere des Hauses und stellte fest, dass man unter dem Tisch die Hoden meines Vaters sehen konnte, der breitbeinig am Tisch sass. Minutenlang starrten wir uns gegenseitig an. Ich konnte nicht verstehen, dass mein Vater gar nicht spuerte, wie mir seine Tugend (?) gegen den Strich ging. Sensibel (im Sinne von vernuenftig) waere es gewesen, darueber zu sprechen, denn es verwirrte mich total, einen gesunden Menschenverstand gegenueber Nacktheit (z.B. wann und wo sie angebracht ist und wo nicht) zu entwickeln. Nacktheit in der Kunst, Nacktheit beim Arzt, Nacktheit als Waffe, Nacktheit als Schlamperei, Nacktheit vs. (Aus-)Ruestung...
@SM-hf4vz
@SM-hf4vz 2 года назад
Als Psychotherapeutin darf ich vielleicht anmerken : die Sensitivität wächst aus bestimmten Grund, es geht uns nämlich nicht gut. Schon vor Corona nicht, und seit Einführung der psychotoxischen Massnahmen erst recht nicht. In dieser Gesellschaft liegt so vieles im Argen, und die angesprochenen Themen sind nur Ablenkungen, um die Anspannung der Massen zu kanalisieren, im Sinne Mausfelds klassisches Empörungsmanagement. Es gibt kein "Zuviel an Sensibilität", es geht hier allerdings auch gar nicht darum, sondern um psychosozialen Stress, welcher umgeleitet wird. Wir sollten die Sensitivitäten durchaus ernst nehmen, aber bitte ohne Nebenschauplätze, sondern da hinschauen, wo es wirklich weh tut. Ich sehe überall nur Vermeidung und Verleugnung, Verdrehung und Täuschung.
@saucerfull1
@saucerfull1 2 месяца назад
Das ist der Lauf der Welt. Alles Tand aus Menschenhand!
@berniekeim5769
@berniekeim5769 2 года назад
Irgendwie ist das schon witzig. Früher gab es Anstandsregeln. Wer sich nicht daran hielt, zog daraus Nachteile. Dann machte man sich frei von allen Konventionen, da sie als einbinden erachtet wurden. Folge: viele fühlten sich verletzt und begannen sich zu wehren, aber nicht indem man wieder Anstandsregeln verlangte, sondern indem man schlechtes Benehmen justiziabel machte. Und nun bewegt man sich durch einen Minenfeld. Aber es geht nicht nun darum den anderen nicht zu beleidigen, Rücksicht auf ihn zu nehmen, sondern nur darum, dass man selbst möglichst keinen Fehler oder irgendwas macht, was einem als Fehlverhalten ausgelegt werden könnte. Respekt vor dem anderen schafft das nicht, aber dafür darf nun jeder den anderen zurecht weisen.
@hester234
@hester234 2 года назад
Sensibilität und Resilienz als Gegensätze darzustellen, erscheint auf den ersten Blick zwar naheliegend, ist aber in meinen Augen verfehlt. (Sinnvolle) Resilienz kann meines Erachtens nur aus einer reflektierten, selbst-kritischen und um Rationalität bemühten Sensibilität entstehen, andernfalls ist sie von Gleichgültigkeit oder Abgestumpftheit nicht klar genug abgrenzbar. So wäre es, um ein stark vereinfachendes Beispiel zu nennen, unsinnig, Blinde als resilient gegenüber visuellen Gewaltdarstellungen zu bezeichnen, oder Gehörlose als resilient gegenüber akustischen Reizen. Nur wer die entsprechenden Reize/Streitpunkte wahrgenommen hat/wahrnehmen kann, kann in sinnvoller Weise widerstandsfähig gegenüber ihnen werden. Resilienz ohne Empfindsamkeit ist daher in meinen Augen nichts weiter als eine leere Worthülse, für die man genauso gut Ignoranz/Unwissenheit einsetzen könnte. Bezogen auf die in dieser Runde vertretene Bedeutung der Begriffe würde ich daher sagen: Sensibilität ist dringend nötig, sollte aber unter permanentem Hinterfragen und Abgleich mit der Realität verfeinert und über die reine Affektebene hinaus weiterentwickelt werden. Das würde im Idealfall dazu führen, dass Menschen nicht immer dünnhäutiger, affektgeladener und leichter reizbar, sondern selbstbewusster, aufgeklärter und kritikfähiger werden (sowohl im Annehmen als auch im Üben von Kritik). Eine sensibilisierte, aber souveräne Gegenbewegung zur Cancel Culture und ein Aufbrechen des ihr zugrundeliegenden Schubladendenkens (das derzeit nicht nur von rechts, sondern in erschreckender Weise auch von der links-identitären Richtung propagiert wird) können nur gelingen, wenn Sensibilität und Resilienz in gleichem Maße gefördert werden.
@wurstfinger3289
@wurstfinger3289 2 года назад
"(Sinnvolle) Resilienz kann meines Erachtens nur aus einer reflektierten, selbst-kritischen und um Rationalität bemühten Sensibilität entstehen, andernfalls ist sie von Gleichgültigkeit oder Abgestumpftheit nicht klar genug abgrenzbar." danke!
@xyzebrah
@xyzebrah 2 года назад
Sehr schön geschrieben, danke für diesen wertvollen Beitrag.
@pablobarragan1619
@pablobarragan1619 2 года назад
Stimme ich zu und das war ja das was mit dem Beispiel mit "Nietsche's Resilienz" gemeint war, denn die entspringt eben genau aus der Sensibilität, die ein fundamentaler Bestandteil von Nietsche's Psyche darstellt.
@saucerfull1
@saucerfull1 2 месяца назад
@@pablobarragan1619 Nietzsche
@friedersmusik-kanal851
@friedersmusik-kanal851 2 года назад
Ich finde, dass es allen gut tut, sich selbst etwas weniger wichtig zu nehmen und nicht zu denken, dass der Lebenssinn darin besteht, anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen. Lieber die Meinungen in die Mitte "legen" und akzeptieren, dass ein jeder auch seine eigene Meinung haben darf. Cheers! =)
@textewiespiegel
@textewiespiegel 2 года назад
Eine hoch interessante, spannende, wissenswerte und unterhaltsame Diskussion. Was für kluge, sympathische Experten UND MODERATOREN. Mein Lebensmotto war IMMER : "Behandle andere Menschen so, wie Du es für Dich selbst erwartest", und das hat mich bis heute sehr glücklich sein lassen. DANKE und herzliche Grüße aus Deutschland 🌹
@srfkultursternstunden
@srfkultursternstunden 2 года назад
Danke schön! Geben wir gern an die ganze Redaktion weiter!
@milevaeinstein2199
@milevaeinstein2199 2 года назад
@@srfkultursternstunden 💞
@habichmeyer
@habichmeyer 2 года назад
Was für ein Quatsch, im Osten gab es keine Ingenieurinnen, aber viel Frauen die Ingenieur waren und sich selbstverständlich so bezeichnet haben, auch Kaufmann oder Facharbeiter und die meisten fühlen sich durch die weibliche Form eher abgewertet. Es gibt gewisse Ausnahmen, weil z.B. Frau Dr. früher die zum Dr. gehörige Frau so bezeichnet wurde
@martin-aoki
@martin-aoki 2 года назад
Achtung Trigger! Allein der Begriff "Triggerwarnung" geht mir schon auf den Senkel.
@alfi9445
@alfi9445 2 года назад
Ich finde die sog. "geschlechterneutrale Sprache" schrecklich. Bin der Meinung wie Frau Flaßpöhler.
@az0bis9
@az0bis9 2 года назад
Ich habe überhaupt keine Lust, Texte zu lesen, die zugepflastert sind mit Gendersternchen, manche Satzkonstruktionen sind geradezu haarsträubend wie z. B "mit einem*r Lehrer*in" (ich wüsste nicht einmal wie ich so einen Satz aussprechen sollte). Die Sprechpause und Betonung des i bei Vorträgen lässt die Sprache abgehakt und klobig erscheinen. Wenn man aus (queer-)feministischer Sicht die Neutralität des generischen Maskulinums ablehnt, weil man darin die Dominanz des Männlichen sieht, und sich weite Teile der Bevölkerung (aus Protest) nicht mehr davon angesprochen fühlen, dann brauchen wir eine neue neutrale Form, aber diese gegenderte Form ist nicht neutral, sondern ideologisch explizit, es bezeichnet weder männlich noch weiblich, sondern eine queere genderfluide Form, die stellvertretend für alle genannt wird. Man will damit m. M. n. die Menschen erziehen, nicht mehr in binären Geschlechtskategorien zu denken, es ist eine Art über die Sprache Macht auszuüben, auf Kosten der Verständlichkeit und Einfachheit der deutschen Sprache.
@lennat24
@lennat24 2 года назад
Es steht bereits fest, dass die große Mehrheit diese Form der Rede ablehnt. Das Thema wird von den Verursachern selbst tot geredet werden.
@Bynu856
@Bynu856 2 года назад
Ich sage nicht, dass es keine aktivistische Ablehnung gibt, aber man sollte auch mal sehen, dass die Studienlage momentan ebenfalls darauf hinweist, dass das generische Maskulinum in der deutschen Sprache nicht generisch ist. Die Kritik als reine Ideologie zu framen ist daher selbst immer bisschen ideologisch. Auch sollte man sich klarmachen, dass Gerechtigkeitsfragen sowieso nie neutral (was auch immer das bedeuten soll) zu lösen sind. Du demonstrierst das ja selbst, wenn du hier das Ideal der individuellen Freiheit stark machst. Im übrigen halte ich es für ein sehr kontra-intuitives Verständnis von dem was zumindest der Sachtext leisten soll, wenn dich die Verwendung bestimmter Zeichen schon dazu bewegen kann, ihn nicht zu lesen. Ist das nicht auch ein eher erkenntnisfeindlicher Umgang, wenn man nur aus ästhetischen Gründen ein Bildungsangebot zurückweist?
@FALCATMEDIA
@FALCATMEDIA 2 года назад
Angeklickt, Svenja Flasspöhler, die kognitiv überforderte Hobbyphilosophin gesehen, Kommi geschrieben, ausgeschaltet. Warum eine Redaktion die noch einlädt, ist mir unerklärlich. Ich habe in all den Jahren noch nie einen halbwegs klugen Gedankengang von der erlebt.
@dieterkubath3196
@dieterkubath3196 2 года назад
Die meisten Menschen hätten mehr davon das Sie in der Entlohnung gleichwertig behandelt werden. Da würden sich Reinigingskräfte freuen wenn Intellektuelle auf der Basis für sie eintreten.
@pinjanera9040
@pinjanera9040 2 года назад
So spannend und aktuell bedeutsam! Diese Sendung inspiriert mich jedesmal auf‘s Neue wie keine andere! Und die Moderation immer wieder einzigartig …
@ingesacher8273
@ingesacher8273 2 года назад
wird nicht alles was man übertreibt lächerlich und geht dadurch in die verkehrte Richtung
@Arwen542
@Arwen542 2 года назад
Sensibilität ist in diesem Kontext völlig unangebracht. Ich erlebe zunehmend eine Haltung der Dauer Empörung, der Gereizheitheit, Hysterie und des Fanatismus vieler Menschen wenn es um Themen geht wie Cancel Culture, Wokeness, Gendern, Rassismus etc. Spalter gibt es nicht nur beim "weißen alten Mann".
@magnetfisch
@magnetfisch Год назад
Das gab es doch schon früher! Wenn ich mich allein nur an meine Oma erinnere - ständig aufgebracht, ständig am meckern und nichts hat gepasst. Die Nachbarin hat schräg geschaut, meine Mutter zu ausländisch, die eigenen Kinder undankbar. Ebenso der Opa - Stammtischparolen und auf keinen Fall auf andere Meinungen oder Gefühle eingehen. Man hört nun auch andere Gruppen und sie nehmen sich das gleiche Recht raus, das sich der "gute Christ" rausnimmt: darauf bestehen, das man gehört wird.
@rudolffritzroessle6581
@rudolffritzroessle6581 2 года назад
Wir sind im ständigen Lernmodus. Keiner von uns ist von Vorurteilen frei und jeder lebt ja in einer gewissen Filterblase. Da finde ich die Neugier sehr hilfreich, auch mal etwas Anderes sehen und hören zu wollen . Niemand hat immer Recht und niemand hat immer Unrecht. Natürlich macht der Ton die Musik, damit wir überhaupt mit Anderen sprechen können und auch Jemand zuhört.
@michaelpeuker93
@michaelpeuker93 2 года назад
Wie langweilig muss ein leben sein wenn ich mir gedanken drum mach wie andere sitzen
@domsjuk
@domsjuk 2 года назад
Daran ist sehr viel irritierend. Allerdings ist es ja schon eine Sache des Framings: Genau so wie Zeichen in der Bahn dazu auffordern können für Ältere Sitzplätze freizugeben, können sie doch auch darauf aufmerksam machen, dass man nicht unnötig viel Platz einnehmen sollte - das muss in meinen Augen überhaupt nichts mit der Genderdebatte zu tun haben, und erfahrungsgemäß brauchen viele Leute aller Gender Nachhilfe in Anstand und Respekt.
@junnket
@junnket 2 года назад
Sehr nice Diskussion, vielen Dank! Einzig: etwas mehr darauf achten sich nicht immer gegenseitig zu unterbrechen
@thvist
@thvist 2 года назад
Jaman Herr Künzle let's gooo (Grüsse aus dem Critical Thinking Kurs)
@drummixx2000
@drummixx2000 2 года назад
Toll mal eine gute Debatte über dieses Thema hören zu dürfen👍
@TheLegendKiller94
@TheLegendKiller94 2 года назад
Lange nicht mehr solch eine packende Gesprächrunde erlebt. Schwieriges Thema mal zivilisiert bearbeitet können sich andere eine Scheibe von abschneiden.
@Steerpikey
@Steerpikey 2 года назад
Sehr interessant, ich habe nur ein Mini-Kiritk: ich war sehr überrascht als Wolfram Minute 40:30 sagte "Was an Tocqueville auch interesst ist...". Barbare Bleisch hatte nämlich gerade ein sehr esenzielles Punkt hervor gebracht: dass eine ganze Menge Trans/Queer Leute diese "Gleichkeit" nicht so erfahrt! Es war schade um dass Thema genau auf diesem Punkt ab zu lenken...
@deabugti629
@deabugti629 2 года назад
Danke für diesen Talk! Leider habe ich ein für mich zentrales Problem an diesem Thema im Video lange ersehnt, aber es kam nicht zu Sprache: Das Problem an einer hypersensiblen Gesellschaft ist: *Wir geraten in argumentative Sackgassen, weil potenziell jede*r sich auf "sein Päckchen" oder "seine strukturelle Benachteiligung" berufen kann!* Holzschnittartiges Beispiel: Schülerin sagt zu Lehrerin, sie habe nicht gegendert und nun fühle sie sich verletzt (LGBT). Lehrerin sagt zu Schülerin sie kann gar nicht anders, weil sie kurz vor dem Burnout ist (Überlastung im Beruf). Dann geht die Lehrerin zum Chef und fordert Arbeitsentlastung. Der Chef sagt, er wurde als Kind missbraucht und verarbeitet das gerade, so dass er bitte nicht gestört werden will (Trigger) usw. usw. Die Rationalität einer Debatte, die Herr Künzle immer so hervorhebt, kann in dieser Logik nicht entstehen, WEIL sich ja jede*r auf sein/ihr eigenes Wohl, bzw. Problem, bzw. Anspruch berufen kann UND DANN eine Pattsituation entsteht, die grotesk ist (was ist "dringender": Recht auf Identität? Wohl der Gesundheit?). Eine hypersensible Gesellschaft ist im Kern eine egoistische und das liegt an diesem eben geschilderten Problem. Jede*r kann und darf sich zwar immer auf "sein Gefühl" beziehen, jedoch muss dies auch kritisiert oder in Frage gestellt oder zurechtgerückt (in Kontext gesetzt) werden! Dass diese Konfrontation durch Kritik aber von Individuen oder Gruppen als unsensibel wahrgenommen wird ist falsch: Es ist demokratisch!, so wie S. Flasspöhler es ausführt.
@74neverlast
@74neverlast 2 года назад
ein sehr schönes Bespiel, das sie bringen, aber ich ordne es als eine Strategie ein sich einer Diskussion, oder einem Anspruch von aussen zu entziehen, indem ich mich auf den Verweis einer aktuellen inneren Störung beziehe. Das ist ähnlich einem Rechtsanwalt, wenn er dem Gericht das Verfahren anfechtet, wegen Verfahrensfehler. Oder sich der Verurteilte der Haft-Strafe entgeht, weil er sich dauerhaft schwer-krank schreiben läßt. Eine billige Taktik... aber auch nicht mehr als das...
@deabugti629
@deabugti629 2 года назад
​@DODO MCGuy Ich stimme vollkommen zu! Dennoch entsteht doch eine Schwierigkeit, wenn *jedes* individuelle Probleme als letzte Legitimation gilt. Und je sensibler wir alle sind, desto stärker ist der Drang zur Verabsolutierung je meines Standpunkts. Es muss aber möglich sein, auch die eigenen und andere Bedürfnisse zu kontextualisieren (das hat nichts mit "verschleiern" zu tun) - das war mein Punkt.
@magnetfisch
@magnetfisch Год назад
Aber genau hier kann man doch daran arbeiten: Die Lehrerin kann mit der Schülerin reden, dass sie versucht es besser zu machen, es für sie aber schwer ist aus Gründen. Sie hat als Erwachsene und Lehrerin die Pflicht sich damit auseinander zu setzen. Ihr Vorgesetzter hat wiederum die Pflicht ihre Anliegen ernst zu nehmen, kann aber kommunizieren, dass es selbst momentan nicht sehr fit ist und kann um Vorschläge bitten, wie man das Problem lösen kann. Wenn die Kommunikationskette sauber durchgeführt wird, kann man gemeinsam an einer Lösung arbeiten, was auch für positive Erfahrungen sorgt.
@jojojimys
@jojojimys 2 года назад
der im blauen hemd sagt einfach mal nichts wirklich, sondern redet immer um seine meinung herum und nennt nichts konkretes ... zu vorsichtig der kollege
@dave77v
@dave77v 2 года назад
Wenn die Artikel der, die und das über das "Geschlecht" eines Wortes bestimmen würden (man stelle sich allein die absurde Idee vor, dass ein Wort ein biologisches Geschlecht haben kann...), dann wäre jede Mehrzahl ausschliesslich weiblich so wie z. B. "die Männer". Da dem nicht so ist, zeigt eben dass die Artikel i. e. S. wertneutral sind und es sich daher um kein Ausdruck von "Geschlecht" handeln kann. Vielleicht könnte man ja auch sagen "die Männer*innen" und damit wären die Frauen wieder mit einbezogen? Das ist eine hochgestochene Debatte von Intellektuellen, denen es im Leben an Erfüllung und Anerkennung fehlt.
@WtfAlias123
@WtfAlias123 2 года назад
Es ist einerseits richtig, dass es sich um eine hochgestochene, da sehr emotional geführte Debatte handelt. Andererseits wäre es unterkomplex, die Debatte damit abzutun. Natürlich beschreibt der Artikel nicht das Geschlecht eines Wortes selbst, sondern das Geschlecht der beschriebenen Person. Außerdem bleibt es ja nicht nur beim Artikel selbst, sondern es besteht der generische Gebrauch von Maskulinformen. Lehrer, Richter, Polizist bezeichnen sehr wohl das Geschlecht der Person. Ich denke am Ende der Debatte, wäre es am sinnvollsten, wenn jeder abstrakte Personengruppen von seinem eigenen Geschlecht ausgehend bezeichnet oder nach freier Entscheidung gendert, wenn er es für richtig hält.
@Cardinal008
@Cardinal008 2 года назад
Wie kann Manspreading sexistisch sein. Der Manspreadende Mann behandelt doch jeden Menschen gleich. Es werden Frauen sowie nicht manspreadende Männer gleichermaßen behandelt oder beeinflusst. Das bedeutet, dass es nicht sexistisch ist. Nur, weil eine bestimmte Handlung nur durch ein bestimmtes Geschlecht gemacht wird, heißt nicht, dass es sexistisch ist. Beim Sexismus muss das Opfer nur aufgrund des eigenen Geschlechts benachteiligt sein und das ist hier nicht der Fall.
@tomaxi007
@tomaxi007 2 года назад
Man sollte wieder die Duelle aus dem 19. Jahr. einführen. Wenn man sich beleidigt fühlt den Beleidiger zum Duell fordern. Das wurde sogar vom Staat abgesegnet. Dann werden die Menschen sich bestimmt in ihrer Ausdrucksweise mehr vorsehen und das Bestattungsinstitut würde besser verdienen. omg! O tempora, o mores!
@solemifasoljasidnk8532
@solemifasoljasidnk8532 2 года назад
Sensibel und hart im Nehmen das ist gesund. Die "zivilisierten ' Länder haben wenig davon
@vonattendorf
@vonattendorf 2 года назад
oh jeh, sagt einfach an ALLE, somit sind ALLE gemeint und Punkt. LGBT etc. bauche ich nicht als Lesbe. Ich will auch nicht als lesbische Frau angesprochen fühlen sondern als Mensch, meine sexuelle Orientierung interessiert nur meine Sexualpartnerinnen und hat auch sonst niemand zu interessieren, sonst fühlte ich mich auf meine Sexuelle Orientierung reduziert.
@fussballtrainerblog352
@fussballtrainerblog352 2 года назад
Was für eine inhaltlich hochstehende Anmoderation. 💭👌
@Bor363
@Bor363 2 года назад
Herr Ellenberger hat das Talent, philosophische Denker lesbar zu reproduzieren, leider kann er keine eigene Gedanken mit Gehalt produzieren , seine Beiträge behindern die Diskussion nur.
@TheDannyGoodman
@TheDannyGoodman 2 года назад
Das grammatikalische Geschlecht ist nicht gleich dem biologischen Geschlecht. Genus ≠ Sexus.
@kahteparlow6258
@kahteparlow6258 2 года назад
Verstehe nicht , warum mir beim zuhören gerade Film Demolition Man einfällt ?
@engelchenlulu1
@engelchenlulu1 2 года назад
Echt eine tolle Sendung und ein gut gewähltes Thema. Wir müssen einfach alle viel mehr miteinander in den Diskurs gehen :) Hat mich auf jeden Fall motiviert, auch wieder mehr meine Meinung zu äußern und gerne andere zum Nachdenken anzuregen. Danke und liebe Grüße aus dem Frankenland :)
@anlikerconsulting138
@anlikerconsulting138 2 года назад
Absolut richtig gewählter Titel. Ich empfinde es auch als Problem, diese Überempfindlichkeit. Dieses Weicheiertum geht mir allmählich ziemlich auf den Wecker, denn die heutige Zeit erfordert eigentlich genau das Gegenteil.
@hermes667
@hermes667 2 года назад
Wenn dir etwas auf den Wecker geht, bist du vielleicht einfach zu sensibel. XD
@maryjane2965
@maryjane2965 2 года назад
Ihr Kommentar lässt vermuten, dass Sie über das Lesen des Titels nicht hinausgekommen sind ;-).
@Escalate90
@Escalate90 2 года назад
Finde, du reagierst überempfindlich.
@queenofrock22
@queenofrock22 2 года назад
Wenn alle Menschen nach dem Prinzip " Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem andern zu" leben würden, wäre den meisten Menschen geholfen.
@jurgenburger1165
@jurgenburger1165 2 года назад
Sensibilität im Allgemeinen hat abgenommen weil man wie gesagt einen Schutzfilter braucht um sich von der Reizüberflutung zu schützen, darum glaube ich kann man nur Diskutieren ob die Sensibilität in Einzelfällen zu oder Abgenommen hat, weil wir Allgemeinen keine andere Wahl haben um im Alltag halbwegs gut durchzukommen !!!
@IrinaTrustsGod
@IrinaTrustsGod 2 года назад
Barbara denkt, dass Empfindsamkeit automatisch zu moralischen Handeln führt. Das ist allerdings nicht der Fall. Ich finde, sich ein gewisses dickes Fell anzueignen, sehr wertvoll, weil es handlungsfähig und zäh macht und diese Eigenschaften verstehe ich als Qualitäten, die befähigen, Gutes kontinuierlich zu tun und sich nicht von Gegenwind abbringen zu lassen.
@la-civetta
@la-civetta 2 года назад
Was ist das nur für eine Welt, in der es nicht mehr erlaubt ist, Witze auf Kosten von Randgruppen zu machen. Im Grunde ist das doch eine Diskriminierung der Auf-Kosten-von-Randgruppen-Witze-machen-Minderheit. (Achtung, kann Spuren von Ironie enthalten!)
@VvV-kp3xw
@VvV-kp3xw 2 года назад
Nicht die Empfindlichkeit wächst, sondern Menschen fordern zunehmend ein, respektvoll behandelt zu werden!
@johnnyb9620
@johnnyb9620 2 года назад
Und sind dabei selbst so respektlos, wie man es nur irgend sein kann - Stichwort "alter, weißer Mann".
@lauraweber6866
@lauraweber6866 2 года назад
Hahahaha wenn du dich davon schon angegriffen fühlst solltest du mal deutlich deine Privilegien reflektieren. Lustig das alle andern gegen die die Unterdrückungsmechanismen wirken, jetzt etwas sagen und einfordern. Un jetzt heulen natürlich die mit den meisten Privilegien, die weißen Männer. Denk mal drüber nach
@FLM29
@FLM29 2 года назад
Schaut euch doch bitte mal Jordan Peterson an...der hat sich lange genug damit beschäftigt. Btw selten so wirre und schlechte Argumente zu dem Thema gehört!
@hans-martinbohac5237
@hans-martinbohac5237 2 года назад
Stichwort Manspreading: Wer im öffentlichen Personennahverkehr mehr als nur einen Sitzplatz für sich in Anspruch nehmen möchte, der oder die muss bei Fahrtantritt halt eine entsprechende Anzahl an Fahrscheinen erwerben. Ansonsten wäre dies ähnlich einzuordnen wie eine Fahrt ohne gültigen Fahrausweis. Andere - wie hier in diesem Videobeitrag geschehen - zu einer Fahrgelderschleichung durch Beanspruchung von mehr als dem eigenen Sitzplatz zu ermutigen, das halte ich ethisch wie rechtlich für fragwürdig und dient nicht dem Anliegen der Gleichberechtigung.
@partyarchivcom
@partyarchivcom 2 года назад
Wieviel Stockfootage soll in den Einspieler? Ja. Wie scharf soll der Tonmann das S pegeln? Ja. Inhalt nicht bewertet ;P
@dudejojo8414
@dudejojo8414 2 года назад
Gutes Gespräch! Frau Bleisch leider nicht so on Point wie sonst oft. So stark sie in 4 Augen Gesprächen ist, und ich ihre Punkte auch verstehe, hier hat sie immer wieder den Fluss unterbrechend oder zu emotionalisierend moderiert.
@marcelmolkentin829
@marcelmolkentin829 2 года назад
Immer wieder wenn ich mir so etwas anhöre merke ich wie weit ich schon entfernt bin. Wie wäre der Welt geholfen wenn man Spiritualität und Buddhismus erkennen würde.
@dasseher1467
@dasseher1467 2 года назад
"Wie wäre der Welt geholfen, wenn nur alle dächten wie ich?" Wilkommen in der autoritären Gesellschaft.
@tobiasheckmann4109
@tobiasheckmann4109 2 года назад
Achte auf die Integrität eines jeden ohne deine eigene Integrität zu vergessen. Sei freundlich und habe eine lockere Zunge und alles wird gut.
@georgseider2890
@georgseider2890 2 года назад
Bei Frau Flaßböhler war mir das Abstraktionsniveau zu hoch. Ich bin da schon sehr auf der Seite von Herrn Kuenzle, der versuchte deutlich zu machen, dass das Wohl des Menschen das einzige Kriterium für ein ethisches Werturteil ist. Und ich verstand dies nicht als ein subjektives Werturteil. Und da bin ich nun bei Erich Fromm, für den Normen objektiv so zugrunde gelegt werden müssen, dass sie die Entwicklung des Menschen fördern, die spezifisch menschlichen Eigenschaften fördern. Schlecht ist, was das Leben und die Tätigkeit des Menschen lähmt. Deswegen müssen die gesellschaftlichen Bedingungen auf dieses Ziel hin geändert werden. Zentrale Merkmale: z.B. - gesunder, vernünftiger Konsum - Mitbestimmungsdemokratie - Dezentralisierung von Wirtschaft und Politik - Objektive Informationen- Atomare Abrüstung...und natürlich nicht erst seit jetzt den Schutz von Natur und Biodiversität. Dagegen ist alles andere - Entschuldigung - Nebensache.
@anakaamber7333
@anakaamber7333 2 года назад
Was ist mit den Zuschauern draußen?
@videosuchen
@videosuchen 2 года назад
Svenja Flaßpöhler ist für mich eine großartige Denkerin, die entgegen anderen "Partyphilosophen" wie Precht auch eine eigenständige, vom Mainstream abweichende Meinung präzise und rhetorisch hervorragend diskutieren kann. Ihr Buch über Sensibilität ist absolut lesenswert!
@m.s.b.1390
@m.s.b.1390 2 года назад
Nur vom täglichen Leben hat sie keine Ahnung!
@gjeraq
@gjeraq 2 года назад
Sie hatte meiner Meinung nach die besten Argumente in der Runde.
@patrickschreiber6067
@patrickschreiber6067 2 года назад
Manspreading? Was ist mit womanspreading? Wenn Frauen ihre Taschen auf die Sitze stellen und man sich nicht mehr hinsetzen kann? Diese Diskussionen sind so lächerlich
@tobiabend7115
@tobiabend7115 2 года назад
Ich hätte mir eine trigger Warnung vor dem Zeigen der mir vorher unbekannten Blonden Frau gewünscht. Triggert mich hart.
@marinamendocino8995
@marinamendocino8995 2 года назад
Hochinteressante Diskussion, aber kann das nicht in ruhigem Ton besprochen werden? Diese aufgeregte Debatte stresst beim Zuhören. Und das hat auch mit Sensibilität zu tun. Bei allem Interesse, ich hab nicht länger zugehört. Da lobe ich mir Sendungen wie in Nachtcafé, wo auch brisante Themen besprochen werden, aber ohne dass sich die Teilnehmer gegenseitig ins Wort fallen und eine permanente angespannte Stimmung herrscht. Schade
@heinzfisch2406
@heinzfisch2406 2 года назад
Hätte nicht doch sehr dringend eine Snowflake dabei sein müssen?
@soul_voyage
@soul_voyage 2 года назад
Spannende Diskussion. Aber wichtige Korrektur:Resilienz ist über das ganze Leben lernbar. Es gibt Seitens der Moderatoren ein paar bedeutsame Fehlkonzeptionen, die nochmal betrachtet werden sollten.
@HiLoTR
@HiLoTR 2 года назад
Svenja Flasspöhler ist klasse!
Далее
Трудности СГОРЕВШЕЙ BMW M4!
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