Seit dem 03.07.2022 besitzt die dem hl. Johannes dem Täufer geweihte Pfarrkirche in Ried im Zillertal nach einem fast Dreivierteljahr des Schweigens wieder ihre große Josef Freinademetz-Glocke!
Die Vorgängerglocke aus dem Jahr 2002 hatte nach nicht einmal 20 Jahren im Dienst einen Riss bekommen. Nach Einholung verschiedener Gutachten und langen, leider fruchtlosen Verhandlungen mit der Herstellerfirma sowie dem damals zuständigen Wartungsdienst entschied sich die Pfarre, die neue Josef Freinademetz-Glocke bei der Glockengießerei Royal Eijsbouts im niederländischen Asten gießen zu lassen.
Die neue Josef Freinademetz-Glocke ist äußerlich eine Kopie ihrer Vorgängerin. Musikalisch wurden jedoch einige Änderungen nach Vorgabe des Verfassers vorgenommen, damit sie in ihrem Klangcharakter besser zu den restlichen vier Glocken passt, ohne jedoch ihr eigentliches Vorbild zu verlieren. So entstand ein in vielerlei Hinsicht einzigartiges Instrument. Sowohl solistisch als auch als Fundament des Geläutes vermag die neue Glocke auf voller Länge zu überzeugen. Auch im Dorf ist man sich einstimmig einig, dass die neue Glocke ihre Vorgängerin musikalisch übertrifft!
Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben!
Zuständigkeiten:
Hw. Erwin Gerst, Ried - Pfarrer
Thomas Zimbelmann, Bad Wimsbach - Projektleiter
Matthias Dichter, Selfkant - Glockensachverständiger
Royal Eijsbouts, Asten - Glockenguss
Schauer & Sachs, Salzburg - Montage und technische Arbeiten
5 окт 2024